Gelobt sei, was hart macht? Nä, nicht wirklich. Verstehen muss man den Kram und ein Gefühl fürs machbare entwickeln. Für Mathematik (s.u.) ist immer noch Zeit, wenns garnicht zum laufen kommt.
Stimmt. Aber dann haben die Kompliziertmacher nix mehr zu melden. Mein Dozent für HF/NF hat nur Aufgaben für Kenner und Könner gemacht. Wenn Du den Recherschieber rausgeholt hast, warste schon fast im abseits. Und wenn der Wert dann nicht auf einer Normreihe (am Besten E6 oder E12) landete, wars eh flasch. Oder irgendeine krumme Spannung oder Strom... Der Typ hiess Meg-Brachem... bei dem war alles Meg... MegOhm, MegHertz. MegVolt traute er sich nicht :-)
So isset. Ich bringe jedem die Grundfunktion eines Transistors in 10min bei. Nach einer Stunde versteht er auch wie Schalter funzen. Verstärker kommen dann schnell nach. Wenn man das digitalen Rechtecksignalen kapiert hat, blick man auch über die Mehrzahl der Verstärker durch.
Ok... für HF und andere Sauereien brauchste dann schon Mammatik.
ACK und mir ist ein guter Techniker ohne höhere Mathematik lieber, als ein studierter Spinner, der nur so mit Formeln um sich wirft und allen Sand in die Augen streut, damit sie sich ehrfürchtig verbeugen.
Keep it simple, stupid!
Für das Eingemachte sind dann die Jung-Akamicker gut. So baut man sie auf.
Ich halte das mit Felix Wankel, der sich immer selbst als mathematisches Rindviech bezeichnete. Der hat die Frischlinge immer erst mal was rechnen lassen, weil es das einzige war, was sie konnten :-)
Saludos Wolfgang