eine Bastelschaltung hat einen Ausgang. Der Ausgang ist ein nackter Port eines Mikroprozessors. Diesen Ausgang, bzw. die Leitung die ich ranlöten möchte, soll auf 1,5m verlängert weden. Die genaue Spezifiaktion des Ausganges kenne ich, bis heute, nicht. Ein Bekannter meinte, mach eine Stromschleife dran. Hört sich imposant an.
Was ist eine Stromschleife? Ein Link mit einer Schaltung auf der nur Grundelemente drauf sind würde mir helfen die Sache zu verstehen.
Sämtliche Bücher die ich habe geben beim Begriff "Stromschleife" nichts her. Auch google liefert zum großen Teil Einträge mit denen ich nichts anfangen kann.
Gib mal "4-20mA" in Google ein, mit den Gaensefuesschen oben. Da kommen ueber eine Million Hits und die ersten bieten bereits fundierte Grundlagenerklaerungen. Grossen Pott Kaffee vorher kochen, da gibt's viel Lesestoff. Alternativ natuerlich auch Gerstenkaltschale.
Der OP schrieb aber was von "nacktem" Port. Möglicherweise meint er gar keine serielle Schnittstelle, sondern lediglich ein digitales Schaltsignal.
Stromschleife bedeutet nichts anders, als dass ein Logikpegel durch einen Strom geschrieben wird. Strom fließt bedeutet dann 0 und Strom aus bedeutet dann 1. Man kann das natürlich auch andersrum formulieren.
Es gibt zwei Vorteile:
Das ganze hat eine niedrige Impedanz und ist damit weniger störanfällig als z.B. V24 (z.B. 20mA bei 1-5V entsprechend 50-250 Ohm).
Man kann sehr einfach eine galvanische Trennung realisieren, weil die
20mA zur Ansteuerung eines Optokopplers ausreichen (10mA würden auch reichen).
Nachteil: elektrisch schlechter zu testen als z.B. V24
Es gibt dann noch die 4-20mA Schnittstelle bei der ein analoger Wert, z.B. Analogausgang eines Temperaturmessgerätes durch einen Strom von
4-20mA dargestellt wird. Leitungslängen können leicht mehrere hundert Meter in Industrieumgebung sein. Darum geht es hier aber sicher nicht.
Wenn es nur darum geht, ein Schaltsignal aus einem Mikroprozessorsystem herauszuführen, könnte man die Leuchtdiode eines Optokopplers, z.B.
4N25, durch den Portpin ansteuern. Dazu sollte man noch zusätzlich einen Transistor verwenden. Der Strom durch die LED sollte dann > 20mA sein, z.B. 30mA, wobei man bei der Anwendung nicht auf 20mA Schleifenstrom festgelegt ist. Mit 10mA geht es im Prinzip auch. Wenn du einen aktiven Sender verwendest (s.u.) kannst du den Optokoppler auch weglassen.
Jetzt musst du nur noch entscheiden, ob dein Stromschleifensender aktiv oder passiv sein soll. Aktiv bedeutet, der Strom kommt aus deinem Gerät, passiv bedeutet, dein Gerät gibt nur einen (potentialfreien) Schaltkontakt, d.h. Emitter und Kollektor des Phototransistors nach außen.
Auf der anderen Seite benötigst du dann wieder einen Stromschleifenempfänger. Das ist in der Regel ein Optokoppler. Der Empfänger kann ebenfalls aktiv oder passiv sein, d.h. entweder geht der Strom direkt auf die LED, oder der passive Sender schaltet einen Strom, der vom Empfangsgerät geliefert wird.
Wenn es nur darum geht, eine SPS anzusteuern, kann man einen passiven Sender nehmen, schaltet auf der Empfängerseite einen Widerstand von z.B.
1 KOhm in Reihe und schaltet dann mit dem Phototransistor des Senders die 24V Sensorspannung auf einen Eingang der SPS. Bei 1,5m kein Problem, dürfte auch bei 200m noch einwandfrei funktionieren...
"Wolfgang Gerber" schrieb im Newsbeitrag news:fdbr3m$urv$ snipped-for-privacy@online.de...
Auch google liefert zum großen Teil Einträge mit
Treffer über Treffer. Wenn du damit was anfangen kannst, kannst du dich glücklich schätzen.
Blödsinn. Bei Eingabe von "Stromschleife" kannste was über Nordostschweizerische Kraftwerke lesen. Deine Eingabe erfordert Wissen, das ich bis dato nicht hatte.
Dann bau eine steuerbare(=an/aus) Konstantstromquelle. Am anderen Ende speist Du mit diesem Konstantstrom einen Optokoppler und hast so wieder Logikpegel.
nun mal konkreter, was soll aus dem Port rauskommen, ein Digitalsignal oder ein Analogsignal? Was soll in den 1,5 m Entfernung getrieben werden? Ist es nur ein reiner Ausgang?
Eine Alternative bei digitalen Signalen wären auch differentielle Leitungstreiber und Empfänger, für die sind die 1,5 m auch ein Klacks.
Richtig, das versteht das Gerber aber nicht. Der kann nur dumm pöbeln oder Leute als blöd darstellen, die weniger Ahnung haben als er selbst. Manchmal sucht er auch verzweifelt Reststücke von Folienkabel und winselt herum. Einfach ignorieren.
Genug richtige Hinweise hast du ja jetzt.
Viele Grüße, Johannes
--
PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
meisten hier bereits mit Namen kennen.
Markus Gronotte aka "Makus" aka "Kosst Amojan" in de.sci.electronics
Haha, stimmt, du bist der allergrößte. Und so freundlich. Komm, Wolfi, fang das Reststückchen Folienkabel... *werf*
Witzig irgendwie, ist jetzt das dritte Mal, dass du mich PLONKst... Bist du dazu vielleicht einfach wirklich zu blöd?
Fragt sich ohne Gruß, Johannes
--
PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
meisten hier bereits mit Namen kennen.
Markus Gronotte aka "Makus" aka "Kosst Amojan" in de.sci.electronics
"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...
eines Mikroprozessors.
verlängert weden.
Bekannter meinte, mach
ein Analogsignal? Was soll in den 1,5 m Entfernung
Leitungstreiber und Empfänger, für die sind die 1,5 m auch ein
Ich sehe die Beschaltung erst morgen. Der Aussage nach, soll das ein nackter Prozessorpin sein. Am anderen Ende soll ein einfacher Zähler die 5V-klickklacks die auf der Leitung hin und herkippen stur mitzählen. Das war es schon.
"Johannes Bauer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.cis.dfn.de...
Was macht der Gerber eigentlich den ganzen Tag? Wenn der Typ hier schon auffällig gerworden ist, dann wird er sich mit irgendeinem Spezialwissen hervorgetan haben? Oder gibt es da kein Wissen?
Hm, tja, also seine Hauptbeschäftigung ist wohl wirklich das Pöbeln und Schlammschlachten mit anderen Usenet-Gestalten führen (siehe seine Müllseite
formatting link
- teilweise wird im Usenet behauptet, seine Seite sei größtenteils erstunken und erlogen, da ist vielleicht was dran).
Nicht themenfremde Diskussionen habe ich wirklich nur das "Suche Reststück Folienkabel" und "Suche immernoch Reststück Folienkabel" in Errinnerung - und es gab sogar zahlreiche Leute, die ihm helfen wollten; auch die hilfsbereiten Leute hat er dann angeschnauzt, wenn sie seine Bitte nicht 100%ig erfüllen konnten.
Achja, und alle heilige Zeit will er mal ein Spezialgerät a la "Suche einen Konverter von RS232 zu I2C aber OHNE MICROCONTROLLER". Wenn ihm dann jemand einen uC ans Herz legt, mit dem sein Problem in 5 Zeilen Code zu lösen wäre, flippt er in der Regel total aus und beschwert sich darüber, dass alle Leute zu dumm seien, seine Aufgabenstellung präzise zu erfassen.
Legendär natürlich auch sein monatelanges Gewimmer über den ach so armen arbeitslosen Wolfgang, der keinen Job mehr findet. Und sein toll dargebrachter Neid auf Menschen, die einen haben (ich kanns nicht wörtlich zitieren, aber es war so "Vollidioten wie du bekommen solche Aufträge und ich bin arbeitslos, obwohl das mein Spezialgebiet wäre", along the lines).
Tja, ich schätze mal der Wolfi hat jetzt einen Arbeitgeber gefunden, der zu dämlich ist, Google Groups zu bedienen. Jeder, der es könnte und getan hat, würde ihn wohl kaum einstellen.
Viele Grüße, Johannes
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PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
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Markus Gronotte aka "Makus" aka "Kosst Amojan" in de.sci.electronics
"Sven Schulz" schrieb im Newsbeitrag news:46fa0822$1$4526$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...
Hallo Sven,
Mit einer Leitung wird das nichts. Du brauchst eine zweite Leitung, da der Strom der zum "Verbraucher fließt auch wieder zur "Batterie" zurückfließen muss. Strom fließt nur in einer Schleife. Hinleitung: dein Port-Pin Rückleitung: an Masse deiner Prozessorplatine anschließen.
Wahrscheinlich hat dein Bekannter gemeint du brauchst auch eine Rückleitung als er dir etwas von Stromschleife erzählt hat.
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