Stromschleife - wie geht das?

Hallo,

eine Bastelschaltung hat einen Ausgang. Der Ausgang ist ein nackter Port eines Mikroprozessors. Diesen Ausgang, bzw. die Leitung die ich ranlöten möchte, soll auf 1,5m verlängert weden. Die genaue Spezifiaktion des Ausganges kenne ich, bis heute, nicht. Ein Bekannter meinte, mach eine Stromschleife dran. Hört sich imposant an.

Was ist eine Stromschleife? Ein Link mit einer Schaltung auf der nur Grundelemente drauf sind würde mir helfen die Sache zu verstehen.

Sämtliche Bücher die ich habe geben beim Begriff "Stromschleife" nichts her. Auch google liefert zum großen Teil Einträge mit denen ich nichts anfangen kann.

Sven

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Sven Schulz
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Sven Schulz schrieb:

Mikroprozessors.

verlängert weden.

Bekannter meinte, mach

Lass dir das doch von deinem klugen Bekannten erklären.

helfen die Sache zu verstehen.

Dieses Thema lässt sich nicht so einfach mit einem Link abhandeln. Es gibt bestimmt tausende Varianten.

Auch google liefert zum großen Teil Einträge mit denen

Ach ne - Treffer über Treffer! Und alles verständlich.

oder Wikipedia:

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Das erklärt die Basis

Gruss Wolfgang

--
Achtung Spamfilter: Bei Mailantwort muss das Subjekt
                    das Wort NGANTWORT enthalten.
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Wolfgang Gerber

Hallo Sven,

Gib mal "4-20mA" in Google ein, mit den Gaensefuesschen oben. Da kommen ueber eine Million Hits und die ersten bieten bereits fundierte Grundlagenerklaerungen. Grossen Pott Kaffee vorher kochen, da gibt's viel Lesestoff. Alternativ natuerlich auch Gerstenkaltschale.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

siehe auch hier:

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Grüße Uwe

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uwe wiards

Der OP schrieb aber was von "nacktem" Port. Möglicherweise meint er gar keine serielle Schnittstelle, sondern lediglich ein digitales Schaltsignal.

Stromschleife bedeutet nichts anders, als dass ein Logikpegel durch einen Strom geschrieben wird. Strom fließt bedeutet dann 0 und Strom aus bedeutet dann 1. Man kann das natürlich auch andersrum formulieren.

Es gibt zwei Vorteile:

  1. Das ganze hat eine niedrige Impedanz und ist damit weniger störanfällig als z.B. V24 (z.B. 20mA bei 1-5V entsprechend 50-250 Ohm).
  2. Man kann sehr einfach eine galvanische Trennung realisieren, weil die
20mA zur Ansteuerung eines Optokopplers ausreichen (10mA würden auch reichen).

Nachteil: elektrisch schlechter zu testen als z.B. V24

Es gibt dann noch die 4-20mA Schnittstelle bei der ein analoger Wert, z.B. Analogausgang eines Temperaturmessgerätes durch einen Strom von

4-20mA dargestellt wird. Leitungslängen können leicht mehrere hundert Meter in Industrieumgebung sein. Darum geht es hier aber sicher nicht.

Wenn es nur darum geht, ein Schaltsignal aus einem Mikroprozessorsystem herauszuführen, könnte man die Leuchtdiode eines Optokopplers, z.B.

4N25, durch den Portpin ansteuern. Dazu sollte man noch zusätzlich einen Transistor verwenden. Der Strom durch die LED sollte dann > 20mA sein, z.B. 30mA, wobei man bei der Anwendung nicht auf 20mA Schleifenstrom festgelegt ist. Mit 10mA geht es im Prinzip auch. Wenn du einen aktiven Sender verwendest (s.u.) kannst du den Optokoppler auch weglassen.

Jetzt musst du nur noch entscheiden, ob dein Stromschleifensender aktiv oder passiv sein soll. Aktiv bedeutet, der Strom kommt aus deinem Gerät, passiv bedeutet, dein Gerät gibt nur einen (potentialfreien) Schaltkontakt, d.h. Emitter und Kollektor des Phototransistors nach außen.

Auf der anderen Seite benötigst du dann wieder einen Stromschleifenempfänger. Das ist in der Regel ein Optokoppler. Der Empfänger kann ebenfalls aktiv oder passiv sein, d.h. entweder geht der Strom direkt auf die LED, oder der passive Sender schaltet einen Strom, der vom Empfangsgerät geliefert wird.

Wenn es nur darum geht, eine SPS anzusteuern, kann man einen passiven Sender nehmen, schaltet auf der Empfängerseite einen Widerstand von z.B.

1 KOhm in Reihe und schaltet dann mit dem Phototransistor des Senders die 24V Sensorspannung auf einen Eingang der SPS. Bei 1,5m kein Problem, dürfte auch bei 200m noch einwandfrei funktionieren...

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

"Wolfgang Gerber" schrieb im Newsbeitrag news:fdbr3m$urv$ snipped-for-privacy@online.de...

Auch google liefert zum großen Teil Einträge mit

Treffer über Treffer. Wenn du damit was anfangen kannst, kannst du dich glücklich schätzen.

Blödsinn. Bei Eingabe von "Stromschleife" kannste was über Nordostschweizerische Kraftwerke lesen. Deine Eingabe erfordert Wissen, das ich bis dato nicht hatte.

Sven

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Sven Schulz

Das hatte ich mir auch angesehen. Wie Stefan schon sagt, soweit ich das sehe will ich einen nackten Prozessorport um

1,5m verlängern. Mit einer Leitung.

Sven

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Sven Schulz

Dann bau eine steuerbare(=an/aus) Konstantstromquelle. Am anderen Ende speist Du mit diesem Konstantstrom einen Optokoppler und hast so wieder Logikpegel.

Gruß Henning

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Henning Paul

Dann sollte man eben in Erfahrung bringen

  • welche Versorgung der Prozessor hat: 1,9V ? 5V ?
  • welche max. Frequenz man schalten will: kHz ? MHz ?
  • was als Last am anderen Ende des Kabels hängt.
  • ob es eine Umgebung ist die selber stört oder durch die von einem TTL-Signal auf Kabel abgegebenen Schaltflanken gestört werden kann.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Sven Schulz schrieb:

Hallo,

nun mal konkreter, was soll aus dem Port rauskommen, ein Digitalsignal oder ein Analogsignal? Was soll in den 1,5 m Entfernung getrieben werden? Ist es nur ein reiner Ausgang?

Eine Alternative bei digitalen Signalen wären auch differentielle Leitungstreiber und Empfänger, für die sind die 1,5 m auch ein Klacks.

Bye

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Uwe Hercksen

Vorwiderstand reicht.

Beispiel (passiver Sender, Empfänger aktiv):

PNP-Transistor mit E an +5V

4,7 K von B zum Prozessorpin, eventuell Pull-Up am Prozessorpin!! 180 Ohm von C zur Anode der LED im Optokoppler Kathode der LED an GND

1,5m Kabel an C und E des Optokopplertransistors (eventuell 100K von B nach E)

C des Phototransistors im Optokoppler an +24V der SPS Versorgungsspannung (falls es für die Ansteuerung einer SPS ist)

2,2K vom E des Optokopplertransistors an einen Eingang der SPS Masseverbindung nicht vergessen.

Für andere Anwendungen entsprechend modifizieren

Wenn du schnelle (< 0,1 ms) Signale vernünftig übertragen willst, wird das aber aufwendiger.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

Sven Schulz schrieb:

Richtig, das versteht das Gerber aber nicht. Der kann nur dumm pöbeln oder Leute als blöd darstellen, die weniger Ahnung haben als er selbst. Manchmal sucht er auch verzweifelt Reststücke von Folienkabel und winselt herum. Einfach ignorieren.

Genug richtige Hinweise hast du ja jetzt.

Viele Grüße, Johannes

--
PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
meisten hier bereits mit Namen kennen.
  Markus Gronotte aka "Makus" aka "Kosst Amojan" in de.sci.electronics
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Johannes Bauer

Sven Schulz schrieb:

news:fdbr3m$urv$ snipped-for-privacy@online.de...

her. Auch google liefert zum großen Teil Einträge mit

glücklich schätzen.

Du scheinst absoluter Dummie zu sein? Willst aber mit Mikroprozessoren basteln. Lern doch erst mal Grundlagen. Und dann verstehst du auch slche Links.

Aha - auch noch dumm und frech!

Kraftwerke

Also wer so dumm und unfähig ist diese Trefferseite zu lesen sollte am besten sich das Schulgeld wiedergeben lassen.

Da stehen ja nun wohl mehr als genug Infos um weiterzusuchen. Du must nur weiterlesen und nicht nach dem ersten Satz aufhören.

PISA wundert mich auch schon lange nicht mehr. Man findest es in den NGs und bei Ebay laufend bestätigt!

Gruss Wolfgang

--
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Wolfgang Gerber

Johannes Bauer schrieb:

Unter anderem von mir! Ausführlicher und informativer geht es ja wohl kaum.

Von dir Dummschwätzer dagegen kam nur dummes Gepöbel ohne(!) jeden Wert!

*PLONK*

Gruss Wolfgang

--
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Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

Haha, stimmt, du bist der allergrößte. Und so freundlich. Komm, Wolfi, fang das Reststückchen Folienkabel... *werf*

Witzig irgendwie, ist jetzt das dritte Mal, dass du mich PLONKst... Bist du dazu vielleicht einfach wirklich zu blöd?

Fragt sich ohne Gruß, Johannes

--
PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
meisten hier bereits mit Namen kennen.
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Johannes Bauer

"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

eines Mikroprozessors.

verlängert weden.

Bekannter meinte, mach

ein Analogsignal? Was soll in den 1,5 m Entfernung

Leitungstreiber und Empfänger, für die sind die 1,5 m auch ein

Ich sehe die Beschaltung erst morgen. Der Aussage nach, soll das ein nackter Prozessorpin sein. Am anderen Ende soll ein einfacher Zähler die 5V-klickklacks die auf der Leitung hin und herkippen stur mitzählen. Das war es schon.

Sven

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Sven Schulz

"Johannes Bauer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.cis.dfn.de...

Was macht der Gerber eigentlich den ganzen Tag? Wenn der Typ hier schon auffällig gerworden ist, dann wird er sich mit irgendeinem Spezialwissen hervorgetan haben? Oder gibt es da kein Wissen?

Sven

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Sven Schulz

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

Weiß ich wahrscheinlich morgen.

Ähm, 80Hz.

Der Eingang eines Zählers der in einem IC untegebracht ist.

Das Stück Leitung hängt einzeln frei vom Tisch herunter.

Sven

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Sven Schulz

Sven Schulz schrieb:

Hm, tja, also seine Hauptbeschäftigung ist wohl wirklich das Pöbeln und Schlammschlachten mit anderen Usenet-Gestalten führen (siehe seine Müllseite

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- teilweise wird im Usenet behauptet, seine Seite sei größtenteils erstunken und erlogen, da ist vielleicht was dran).

Nicht themenfremde Diskussionen habe ich wirklich nur das "Suche Reststück Folienkabel" und "Suche immernoch Reststück Folienkabel" in Errinnerung - und es gab sogar zahlreiche Leute, die ihm helfen wollten; auch die hilfsbereiten Leute hat er dann angeschnauzt, wenn sie seine Bitte nicht 100%ig erfüllen konnten.

Achja, und alle heilige Zeit will er mal ein Spezialgerät a la "Suche einen Konverter von RS232 zu I2C aber OHNE MICROCONTROLLER". Wenn ihm dann jemand einen uC ans Herz legt, mit dem sein Problem in 5 Zeilen Code zu lösen wäre, flippt er in der Regel total aus und beschwert sich darüber, dass alle Leute zu dumm seien, seine Aufgabenstellung präzise zu erfassen.

Legendär natürlich auch sein monatelanges Gewimmer über den ach so armen arbeitslosen Wolfgang, der keinen Job mehr findet. Und sein toll dargebrachter Neid auf Menschen, die einen haben (ich kanns nicht wörtlich zitieren, aber es war so "Vollidioten wie du bekommen solche Aufträge und ich bin arbeitslos, obwohl das mein Spezialgebiet wäre", along the lines).

Tja, ich schätze mal der Wolfi hat jetzt einen Arbeitgeber gefunden, der zu dämlich ist, Google Groups zu bedienen. Jeder, der es könnte und getan hat, würde ihn wohl kaum einstellen.

Viele Grüße, Johannes

--
PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
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Johannes Bauer

"Sven Schulz" schrieb im Newsbeitrag news:46fa0822$1$4526$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Hallo Sven,

Mit einer Leitung wird das nichts. Du brauchst eine zweite Leitung, da der Strom der zum "Verbraucher fließt auch wieder zur "Batterie" zurückfließen muss. Strom fließt nur in einer Schleife. Hinleitung: dein Port-Pin Rückleitung: an Masse deiner Prozessorplatine anschließen.

Wahrscheinlich hat dein Bekannter gemeint du brauchst auch eine Rückleitung als er dir etwas von Stromschleife erzählt hat.

Gruß Helmut

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Helmut Sennewald

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