HiFi: gallopierender Wahnsinn

Wolfgang Allinger schrieb:

Das habe ich schon verstanden. Mir ging es nur um die Feststellung, daß die Richtung der Energieübertragung nicht von der Bewegungsrichtung der Elektronen abhängt, sondern von der Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung. Aber sowas wird ein Hifidudeldei sowieso nicht begreifen.

Ja, habe ich mit Kopfschütteln gelesen. Gegen Esoterik ist halt kein Kraut gewachsen, ich denke da an Cargo-Kulte. Sie verstehen nicht, was sie da sehen, weil die Bildung da nicht hinreicht. Also erfinden sie sich Erklärungen, die ihrer intellektuellen Stufe angepaßt sind. Soweit isses gekommen. Aber vielleicht ist dies von den Herstellern auch so gewollt. Wenn ich mir vor Augen halte, wie wenig Information über die Produkte bekanntgegeben wird, wie allein Werbung funktioniert, wundert mich das nicht, daß die Leute eben immer wieder blöd gehalten werden. Da ersetzt dann die Anschauung das Fachwissen, und auf diese Weise hast du auch in anderen Bereichen als in der Audiophilie den Unfug. Frag mal Computerfreaks, welche Karten "passen" und welche nicht? Frag die mal, ob die wenigstens im Groben die Signale kennen, Adressen, Daten und Kontrollsignale, die ein Prozessor verarbeitet?

Ich habe gerade die Linuxbande hinter mir. Das gleiche Phänomen. Sie lieben Linux und sind hochempört, wenn man sich den Scherz einer Verballhornung dieses hochgeschätzten Namens erlaubt, aber was Betriebssysteme sind, können sie nicht diskutieren. Da geht es nicht mehr um fundierte Kenntnisse, sondern nur noch um die Attitüde.

Tja. Wir werden es nicht ändern, sondern nur zur Kenntnis nehmen können. Ich hole mir Leitungen für Lautsprecher auch nicht beim Audiospinner, sondern im Baumarkt, und meine Verstärker kommen aus Restpostenläden oder werden selbst gebaut.

Viele Grüße, Holger

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Holger Bruns
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Im Rahmen meiner Chronistenpflicht sehe ich mich veranlasst, zur individuellen Meinungsbildung Holgers Auftreten in dcoulm zu dokumentieren:

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und besonders
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Gruß Henning

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Henning Paul

auweia.

Aber nicht daß sich das nicht toppen ließe, vorsicht Prust-Gefahr:

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(sorry für die schlechte Qualität)

--
Bye,
     Dietmar
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Dietmar Belloff

=20

Auf den ersten Blick =FCberaus =FCberzeugend.

Vor allem f=FCr den Hersteller.

D=FCnne Flachleitungen d=FCrften das am meisten hergestellte und billigst= e Produkt sein, und je weniger Kupfer, desto billig.

Martin

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Martin J

Hmmm... Solche Aussagen ausgerechnet von einem H.B.? Wenn ich mal kurz überlege bei welchen Schlammschlachten die durch das Usenet tobten, dieser Name beteiligt war... Ob da die intellektuelle Stufe etwas höher war?

F.D.

--
damals: AOL heute: GOOGLEGROUPS
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F. Dsarco

Henning Paul schrieb:

Hupps! Ist ja fast wie beim Heise-Freitag ... Danke :)

Guido

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Guido Grohmann

Guido Grohmann schrieb:

Mein Fehler war wie immer, daß ich mich auf diese Leute überhaupt eingelassen habe, ohne sofort das Killfile zu füttern. Deren kleine Linux-Welt ist eben ihr ein und alles, und da kann man nicht mehr diskutieren. Man unterwirft sich entweder oder man geht und läßt sie in der Illusion zurück, daß es mindestens ein gottgleiches technisches System gibt: Das vor Gott und den Menschen gerechtferigte Linux, das in seinem strahlenden Glanz den Belal in Gestalt von Microsoft am Kreuze zu Bethlehem besiegt hat. Nur wer Linux folgt, hat das ewige Leben, denn am Jüngsten Tag werden Microsoft und Windows im ewig brennenden See aus Schwefel verschwinden, der den Spöttern, Informatikern und Vistakunden zusammen mit ihren DVD und CD als Höllenstrafe dient.

Diese Linsuxxer betreiben Linux als Religion. Mal sehen, wann sie Kathedralen für Linux errichten, gedeckt mit einem kostbaren Dach aus selbstgebrannten Debian-DVD, wo andere Kirchen nur Kupferpfannen nehmen.

Natürlich habe ich die Angewohnheit, technische Systeme anders zu nutzen. Ich himmele meinen Rechnern nicht an, meine Waschmaschine nicht, meinen Herd nicht, meine elektronische Armbanduhr übrigens auch nicht.

Also: Linux finde ich gut und benutze es gern, aber dieses Bodenpersonal kann mir gestohlen bleiben. Das lasse ich jetzt hinter mir zurück.

HTH, Holger

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Holger Bruns

Ja. Verkäufer bzw Inhaber des Highendladens protestierte energisch als ich die Kabel mit alten Antennenkabeln verglich, wie sie als Zimmerantennen auch heute noch bei Tunern und Receivern beiliegen. Noch energischerer Protest kam als ich meinte wenns um den Kabelquerschnitt ginge könnte man doch auch normales Feuchtraum-Installationskabel (iirc NYM 3x 1,5) nehmen - das wäre angeblich zu dick.

Die Krönung dagegen war die Spezialbehandlung meiner mitgebrachten, selbstgebrannten Audio-CD mit ein paar Songs zum Boxenhörtest. Da stand mir dann nur noch der Mund offen bzw ich war kurz vorm Lachen.

Angesichts der CD zog er schon die Augenbrauen hoch. "Selbsgebrannt? womöglich noch mp3? Wenigstens langsam gebrannt?" Ich ersparte mir dann die Erkärung daß das eine Methode war die man bei Schallplatten zeitweise anwendete und bei CDs keine Relevanz habe, stattdessen amüsierte ich mich über die esoterische Spezialbehandlung meiner CD.

--
Bye,
     Dietmar
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Dietmar Belloff

gste

s

rc

Klar doch, die Elektonen finden den Ausgang ausm Kabel nicht. Die guten, weil teurern Kabel, haben extra eingebaute Schnellstra=DFen mit Verweilstellen damit Elektronen sich nicht selbst =FCberholen.

nd

Dir fehlt eindeutig noch das richtige Mantra. Denn du kannst ja noch lachen. Also, min. solange einschl=E4gige HiFi-eso-Literatur studieren, bis dir das Lachen vergangen ist.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Dietmar Belloff schrieb:

Je höher die Brenngeschwindigkeit ist, desto weniger Zeit hat der Rekorder die jeweiligen "Löcher" in die CD zu brennen. Das kann durchaus zu ungenauen Löchern führen. Man spricht vom sog. "Jitter".

Je ungenauer die Löcher sind, desto besser muß die "Jitterkorrektur" des Leselaufwerkes arbeiten.

Oder es gibt Verfälschungen bis hin zu Aussetzern.

Korrigiere mich, wer es besser weiß.

Axel

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Axel Rauch-Grapengeter

Axel Rauch-Grapengeter schrieb:

ann

D.

aus

" des

Prinzipiell hast du recht. Es gibt Untergrenzen. Langsamer, wom=F6glich mit Handvorschub, bringt dann nichts mehr.

Wenn jemand Musik liebt, wird er sowieso versuchen, jene f=FCr ihn wichtige St=FCcke in gepre=DFter Form zu bekommen.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Aber wohl weniger aus technischen Gründen, sondern aus haptischen und dem guten Gewissen, dem Urheber seinen wohlverdienten Anteil zukommen zu lassen. Gepresst bedeutet nicht automatisch besser.

Bernd

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Bernd Laengerich

Axel Rauch-Grapengeter schrieb:

Zu langsam ist aber auch nicht gut, die Farbstoffe in heutigen Rohlingen sind nicht mehr auf so niedrige Geschwindigkeiten ausgelegt. Und bei Brennern kann ich mir auch nicht vorstellen, daß die auf niedrige Brenngeschwindigkeiten optimiert werden, die können die Laserleistung gar nicht so weit herunterregeln. Brennt man einen aktuellen Rohling auf einem aktuellen Brenner nur mit 4x, verbrennt der Farbstoff also zu stark und die Löcher werden wieder ungenauer.

(Meine) Faustregel ist 50% der maximalen Geschwindigkeit, die die Kombination aus Brenner und Rohling zulässt, also meistens 24x.

Gruß Henning

--
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PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

Henning Paul schrieb:

Woher weißt du das?

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Holger Bruns

Henning Paul schrieb:

Hallo Henning,

das klingt schlüssig. So herum habe ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht, aber...

...ich halte das vom Gefühl her anscheinend ähnlich, wähle meist eine mittlere der angebotenen Geschwindigkeiten.

Grüße, Axel

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Axel Rauch-Grapengeter

Holger Bruns schrieb:

de.comp.hardware.laufwerke.brenner

Da messen die Leute noch selbst mit ihren Plextoren.

Gruß Henning

--
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PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

Korrekt. Geschätzte 50% aller kommerziellen CDs die man im Laden kaufen kann wurden irgendwann mal auf einem selbstgebrannten Rohling (Pre-Master) zum Presswerk geliefert. Der Rest landet da per DFÜ oder Digitaltape. Und nu?

Zuendi

--
"Musiker sind schwierige Menschen.
Jeder hat andere schwierigkeiten, der eine mehr, der andere weniger.
Aber einen am Brett haben sie alle!"

Die Partyband vom Niederrhein: http://www.stimmtso.net
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Sebastian Zuendorf

Dasgegen spricht, dass mein Autoradio es nicht mag wenn man schneller als 8x brennt, egal welcher Rohling und Brenner. Keine Ahnung wieso, aber zumindest dieses Laufwerk ist da eigen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Also ich würde mal vermuten, jedes einigermaßen vernünftige Laufwerk hat einen FIFO, schon alleine um die Fehlerkorrektur zu implementieren (

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). Bis zu 2,4mm kann der korrigieren, was 3.500 Bits entspricht und daher wäre ein FIFO mit mindestens dieser Größe wohl auch sinnvoll. Da kommt dann nichts mehr von dem Jitter am Ausgang an und einzig der Jitter des internen Takts des CD-Players zählt noch.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

Hallo Lutz,

Lutz Schulze schrieb: [...]

regeln.

oder noch einfacher: den Kopf ein paar Millimeter bewegen.

[...]

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

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