BenQ TFT Monitor FP2801

Hallo,

ein Kunde hat mir einen TFT Monitor BenQ FP2801 angeschleppt, der hat Kontaktprobleme am DC Stecker.

Fall für Burggraben: Buchse senkrecht nach unten, Kabel-Stecker mit 90° Winkel für das externe Netzteil.

Jeder Wackler oder Zug am Kabel versucht die Buchse zu verkannten. Die ist garantiert nur an/eingelötet...

Anfassen am Kabel reicht meist, dass das Ding für mehrere Sekunden im Nirvana verschwindet, je nach Kunstgriff auch permanent!

So jetzt mein Hauptproblem: ich krieg das Ding nicht auf! Alle Schrauben (4 am Rahmen, 4 am Ständer) entfernt, aber Vorder/hinterteil lassen sich nur Bruchteile von mm auseinanderziehen. Es sind etliche sehr kräftige Kunststoffhaken zu sehen, die sich aber nicht bewegen lassen. Ich befürchte, bei mehr Gewalt bricht da irgendwo was ab.

Hat einer die Serviceunterlagen und/oder kann mir sagen, wie man die Dinger aufkriegt?

replyto: gesetzt und funzt, fromto: geht ins Nirvana (hoffe ich)

Gracias

Saludos Wolfgang

--
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Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
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Wolfgang Allinger
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Wolfgang Allinger schrieb:

Vor einiger Zeit hatte ich auch einen Benq T720 hier. Die Kunststoffhaken lassen sich mit ein wenig Gefühl öffnen ohne das etwas bricht. Ein Kunststoffhaken ist jeweils für drei nebeneinanderliegende Rastnasen ausgeführt. Die Nasen sind Teil des hinteren Gehäuseteils. Mit einer Taschenmesserklinge sind die Verbindungen zu öffnen, indem du das hintere Gehäuseteil gefühlvoll hochbiegst.

Ein LG Flatron L1710B ist da viel schöner. Das Gehäuse ist komplett geschraubt und die Elektronik hat auch einen DVI Eingang, was bei einem TFT Monitor wirklich sinnvoll ist.

Grüße, Tobyas

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Tobyas Hennig

"Wolfgang Allinger" schrieb:

Hatte erst letzte Woche meinen BenQ (19", ~600 Euro NP, Lebensdauer knapp 1.5 Jahre) geöffnet, gleiches Problem.

Aber mit etwas beherztem Mut bekam ich es zerstörungsfrei auseinander. Bei Meinem war Gehäuse zweiteilig und Frontteilösen über Backteilnippel geklipst, oder wie sagt man? Hatte dann Frontteil nach aussen per Hand, ohne Werkzeugeinsatz gezogen und irgendwann ging es auch auseinander.

Übrigens zweimal zerlegt, beide Reparaturversuche vergeblich :\

Fehlerbild: Jede zweite Pixelreihe ausgefallen und diese schwarz -->

Bild daher "flau". (Bei 75Hz subjektiv noch konstrastärmer und dunkler als bei 60Hz, fällt mir aber keine Erklärung dazu ein ???)

Na, jedenfalls Lötstellen überprüft, überall mit Heissluft drüber, auch bei den Folienanschlüssen direkt am Display. Keine Besserung, vermute einfach mal, irgend n Ansteuertransi RAS/CAS in einem der wenigen ICs ist hinüber oder etwas in der Art? (blind guess)

Achja:

Das war übrigens mein "Ersatzmonitor" (weil er ja noch ein Bild zeigt, wenn auch mau). Aktueller TFT, 19" Nichtblödmodell mit bisheriger Lebensdauer knapp*st* 1.5 Jahre verabschiedete sich von einer Woche+1/2 Tag mit Knall&Rauch&Gestank und deutlich verdüstertem Backlight.

Tippte auf Invertergegend, geöffnet und, voilá, so sieht das höchstwertige Netzteil eines aktuellen TFT aus (nein, nicht Technik von vor 20 Jahren...):

formatting link

(Unterseite geklebte SMD auf Welle, dürfte klar sein...)

Alle low-ESR Elkos gebläht (die Anderen gemessen, sind ok). Ausgelötet, nachgemessen, 470u zeigte bleistiftsweise 15n ... Batterie im Messgerät leer? Nein, Gerät ist ok, einfach nur alle 'Grünen' ausgetrocknet (Produktionsdatum Elkos 2/07)!

Nun gut, ersetzt, spielt wieder. Was mich wundert ist, dass es überhaupt noch, quasi ohne Siebelkos, lief bis letzte Woche! (Wie darf man das verstehen, gute Regelung, Glück?)

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Rüdiger Klenner

Moin!

Wenn es damit funktioniert, dann wahrscheinlich auch mit einer alten EC-/Kredit-/Krankenkassenkarte. Die hinterlassen typischerweise weniger Spuren...

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Oder der Vino Tinto ...

Falls das Dingen immer noch nicht aufgesprungen ist, manchmal hilft eine steife Folie so wie von einer alten Schreibtischunterlage. Auf Laenge schneiden, reinschieben, mit der flachen Hand auf die Kante druecken und mit viel Glueck kurvt die sich drinnen etwas und drueckt alle Plastiknasen mehr oder weniger gleichzeitig ein wenig nach innen.

Komisch, BenQ ist bis Paraguay vorgedrungen und zu uns hier in El Norte nicht. Aber m.W. haben die ja inzwischen den korporativen Klabuster hingelegt.

--
Hasta luego, Joerg

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Joerg

Sorry, das Trum heißt FP2081. Blöder Teppfühler

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

30-40 Jahre? Sieht nach einer robusten viel verwendeten Platine aus und nicht mal schnell f=FCr diesen Montior zusammengeflickt. Ich kann micht aber noch daran entsinnen, dass einige R's und C's mit extra viel Draht montiert wurden, damit die Hartpapierplatine nicht verkohlt. (genau an diesen Stellen war der Ger=E4tedeckel mit Ru=DFspuren versehen). Das ich in einem aktuellen Seriengr=E4t mal noch Drahtbr=FCcken, sehe. Nachher ist die Unterseite noch mit Freihand gezeichnet (siehe Datasheet L296 etc.; man braucht f=FCr die Platinenentwicklung kein Lineal ...)
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Stefan Engler

Geht mir mit Weiswein oft aehnlich. Roter ist ok, solange von einer guten Winzerei, da haben wir lokal sehr gute Quellen.

Ferritkerne sind das Aspirin der EMV Leute, da hat wohl jemand bei den Board Designs etwas sub-optimale Layouts hingelegt. Der grosse Trinitron hier hatte das nicht noetig.

Vielleicht war das so gedacht, dass der Endkunde die Endkontrolle durchfuehrt. Faengt ja beides mit "End" an.

Schoen. Ich versuche auch immer, alles zu reparieren und nicht gleich wegzuwerfen. Gestern ist der Einschalter am Universum Kofferradio zerdengelt. Erst 40 Jahre alt. Also ist es denn ...

Vielleicht ist da gar keiner mehr ...

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich saufen keinen Wein nicht, krieg ich Magenschmerzen von. Am schlimmsten ist Weisswein, dann Rotwein, geht aber manchmal gut. Rose macht keine Probleme. Hängt mit der Gerbsäure zusammen. Sekt und noch schlimmer ist Schlammpannjer. Nur Zunge reinstecken reicht schon fast für meinen Magen. Asti Spumante von Cinzano vertrage ich bestens. Muskatelertraube hat keine Gerbsäure.

Gerstenwein übrigens auch nicht, drum trinke ich den.

Mit dem Plastik gings nicht, aber mit einem 8cm breiten Japanspachtel konnte ich das Gehäuse zuerst an den Seiten aufdrücken, dann oben und unten. Die Haken haben ziemlich Druck, aber sind abgerundet so dass sie bei entsprechendem Zug ausrasten. Läuft einem eine Gänsehaut über den Rücken, aber der Spalt wurde immer größer...

Aufbau recht professionell, Du hättest Deine Freude an mehreren Dutzend Ferritkernen über alle möglichen Kabel. Viel Abschirmung, prima Platinen.

Bis auf den Scheixx mit dem abgewinkelten PWR Stecker. Lötstellen auf der Platine losgewackelt und vor allem am Mittelkontakt war die Vernietung nicht (mehr) ok. Der versilberte(?) Massekontakt war etwas schwarz, kommt man kaum zum reinigen rein. Kontakt 60...

Eine Ferkelschnautze in der internen PWR Ltg. war auch nur eingesteckt und mit Spuren von Lötzinn festgeklebt und gegen rausfallen gesichert :-(

Die Endkontrolle hat da voll versagt!

China Schrott! Alles wieder festgelötet.

Alles wieder zusammengebaut und PWR Kabel mit einigen Kabelbindern in einer guten Stellung mit dem Vidokabel verbunden. Beide Kabel nochmal am Sockel festgezurrt, nun kann sich der PWR Stecker nicht mehr bewegen und alles ist gut.

An sich ist der Monitor nicht übel, wenn man von dem Fertigungsproblem mal absieht. Zur Abrundung: der BenQ Service spielt toter Hund und antwortet nicht auf emails. Saustall!

Burggraben fluuuuten, fluuuuuhhhtännn... Tunken, tuuuunnnken, tiefer, nochmal...

Keine Ahnung, aber mit Siemens Handies haben sie die Bundesregierung sowie NRW gut abgezockt.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

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