Herzlichen Glueckwunsch Joerg!

Exactamente! Transparenz ist das Stichwort. Die Privatkassen zahlen genauso gut fuer medizinische Anlagen (bei uns gibt es im Prinzip fast nur Privatkassen). Unter Bush wurde die Transparenz und die Selbstverantwortung erhoeht durch mehrere sehr gute Programme. Eines fuer Angestellte, heisst Flexible Spending Account oder FSA. Fuer Selbststaendige wie mich ist es Health Savings Account oder HSA. Da bekommst Du die Rechnung haarklein auf den Tisch, jede. Ueber die Jahre habe ich satt vierstellig durch Einsprueche rausgeholt. "Moooment, ich hatte aber am 7.April keine XYZ Prozedur" ... "Sorry, da muss unser Computer wohl einen Fehler ..." und blah-blubb. Obama hat nun angefangen diese FSA und HSA systematisch zu demontieren. Bald sind wir also zurueck bei zentralistischen Systemen mit so gut wie Null an Transparenze. Toll.

Anteilig ja. Wenn Ihr z.B. 10% Privatversichert haettet waere es natuerlich vermessen anzunehmen dass die den Loewenanteil uebernehmen sollten.

Klar machen das alle. Aber es ist am Ende eine Frage der Menge pro Zeiteinheit und da sprechen die Daten nunmal eine eindeutige Sprache.

Und Du solltest Dir alsbald Gedanken machen wie und wann endlich das systematische Auswaiden Eurer Kassen durch Suedeuropa aufhoert :-)

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Gruesse, Joerg 

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Joerg
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Aehm, warum denkst Du haben unsere Nachbarn hier mexikanische Namen? Es _sind_ Familien mit Latino-Hintergrund. Dann noch zwei weitere mit philippinischem.

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Joerg

IMHO auch nicht bei Automobilunternehmen. Insbesondere nicht wenn man die gleichermassen mitschuldigen Gewerkschaftsbosse nicht genauso wie die Firmenbosse geschmissen hat.

Schwer zu sagen, vermutlich aehnlich wie jetzt.

Das sehe ich anders. Da war ein Mann mit Erfahrung, der haette den Laden rumreissen koennen.

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Joerg

Und so sprach Sebastian Suchanek:

YMMD

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Roland Ertelt

Erfahrung im Kohle scheffeln vielleicht. Hier ein sehr interessanter Artikel von einem Insider aus der Private Equity-Branche:

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Aber vermutlich eh irrelevant, da die NY Times ja bekanntlich das Sprachrohr der Sozialistischen Internationalen ist. Oder so.

Gruß Henning

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Henning Paul

Uwe Hercksen schrieb:

Gar nicht. Außer in den Staaten Maine und Nebraska gilt das Prinzip "the winner takes it all". D.h., der Gewinner stellt alle Wahlmänner, unabhängig vom Stimmenverhältnis. So kann es kommen, daß ein Kandidat mit Stimmenminderheit Präsident wird. Er muß nur in den Staaten, die viele Wahlmänner stellen, gewinnen, egal wie knapp. Den Rest kann er mit 0% verlieren und trotzdem Präsident werden. Deswegen spielen auch nur zwei Parteien eine Rolle. Kleinere Parteien, die nie über

50% kommen, haben einfach keine Chance.

Ronald.

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Ronald Konschak

Roland Ertelt wrote on Wed, 12-11-07 13:50:

Zitat: "Wer nun seine Stimme abgeben will, braucht einen Ausweis mit Foto, den vor allem Arme und Angehörige von Minderheiten oft nicht haben."

Allerdings, und ganz ohne smiley. In Deutschland ist das Wahlrecht seit jeher an die Pflicht gebunden sich mit dem Personalausweis oder Paß ausweisen zu können, auch wenn die Kontrolle nur in Stichproben erfolgt. Gerade in Amerika mit seiner geringen Wahlbeteiligung gibt es besonders viele Nichtwähler, als die sich ein ambitionierter Fälscher ausgeben könnte. Ein Tag reicht für eine Runde durch recht viele Wahllokale. Ich halte, im Gegensatz zu den Briten, einen Ausweis ohnehin für eine gute Sache. Wenn mir eine ein dicke Beule fährt, wüßte ich schon, bevor er wegfährt, gern, daß er mir keinen reinen Phantasienamen genannt hat, was in GB nicht gerade selten passiert.

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Axel Berger

Joerg wrote on Wed, 12-11-07 16:25:

Da wäre ich nicht so sicher. die Gruppe der Nettosteuerzahler und die Gruppe der Leistungsempfänger sind beide wahlberechtigt und in allen Ländern der westlichen Welt hat sich deren relative Stärke in den letzten Jahrzehnten deutlich in eine Richtung verschoben. Die Leute wählen ganz einfach im eigenen Sinne und die Mehrheit gewinnt.

Ich bin schon lange ein Anhänger des alten preußischen Dreiklassenwahlrechtes, das das Recht mitzureden an den Beitrag fürs Gemeinwohl koppelt. "No representation without taxation!"

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Axel Berger

Noe, das ist sogar recht gut. Zitat "In addition to the skill of ferreting out an attractive investment opportunity, Romney has demonstrated the ability to recruit and motivate managers who actually create value by improving a business".

Bingo! That's what matters.

Fuer einen solchen Mann ist es kein Problem nach Loesungen zu suchen und welche zu finden wenn die Parameter anders sind als sonst. Genau wie gute Ingenieure das koennen. Einmal bekommen sie die Massgabe "So gut wie es irgend geht, kosten spielen eine untergordnete Rolle", ein anderes mal "Es darf auf keinen Fall ueber 14 Taler kosten". Der erfahrene Praktiker beherrscht beides.

Anderes klassisches Beispiel: Die besten Steuerberater und Steueranwaelte sind i.d.R. diejenigen die frueher bei der Behoerde auf der Gegenseite fochten.

So wie ein Mann der mit Outsourcing selbst live zu tun hatte haarklein weiss was die Motivation dazu ist, was man dagegen tun koennte und insbesondere was man keinesfalls tun sollte.

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Joerg

Pakistan würde Obama auch nicht wählen:

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Vielleicht zuviel Dronenangriffe im Grenzgebiet zu Afghanistan autorisiert?

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Frank Buss

Joerg wrote on Wed, 12-11-07 19:08:

Wenn Du's nicht ganz so wörtlich nimmst, ja. Mich ärgern zum Beispiel ganz massiv die vielen Ärzte, die nicht nur haufenweise unnötiges teures Zeug verschreiben, damit die Patienten zufrieden sind und wiederkommen, sondern auch auf reinen Patientenwunsch und ohne jede medinzinische Begründunf immer das Kreuz malen, das "et aut." ausschaltet. Ich habe meinen aufgefordert, das doch bitte zu lassen.

In der Apotheke muß die diplomierte akademische Pharmazeutin sich dann nicht nur zehn Minmuten lang mit so einen Quatsch befassen, mit welcher Pharmafirme denn genau meine Kasse jetzt die besten Rabatte hat, nein, mein Medikament steht dann zwar schubladenweise rum, aber auf die Packung der "richtigen" Marke muß ich leider bis morgen warten. Der reine Verwaltungsaufwand für so einen Scheiß kann es einfach nur teurer machen und mehr Verwaltungsärsche fett, alles andere ist gelogen.

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Axel Berger

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Eher nicht genug "Entwicklungshilfegelder" ruebergeschickt :-)

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Die Gewerkschaftbosse haben ihren Auftrag erfüllt, daß was möglich ist für ihre Mitglieder rauszuholen. Das ist ihr Job. Wenn das zuviel für die Firma war, dann liegt die Schuld beim Management der Firma. Das hat seine doch immer wieder betonte Pflicht gegenüber den Shareholdern nicht erfüllt. Offensichtlich haben sie sich bei den Verhandlungen über den Tisch ziehen lassen.

Du schreibst doch immer was von Due Dilligence bevor man was unterschreibt... Wo war das beim Abschluss des Tarifvertrages?

Warum? Da wären einige Milliarden nicht im irakischen Sand versenkt worden sondern hätten sinnvoller ausgegeben werden können. Z.B. für die Verbesserung der Infrastruktur... Damit hätte man lokal Jobs geschaffen welche Geld in die Wirtschaft bringen. Die ganzen Arbeiter geben einen großen Teil ihres Lohnes wieder aus.

Einen Staat kann man nicht wie einen Konzern führen. Ein wichtiger Unterschied ist z.B., daß man in einer Firma Leute entlassen kann (und sie dann u.U. dem Staat auf der Tasche liegen). Ein Staat kann dich aber nicht rauswerfen wenn du seinen Pass hast.

Ich denke nicht, daß Romney seine Erfahrung als Firmeninhaber viel geholfen hätte.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Wer eine Waffe so hält sollte besser die Finger von Schusswaffen lassen. Den Finger legt man erst auf den Abzug kurz bevor man ihn auch wirklich benutzen will.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Klar, Romney würde bestimmt mehr Geld rüberschicken :-)

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Frank Buss

Da gibt es de facto oft keine echte Due Diligence mehr. IMHO haben Gewerkschaften auch die Aufgabe dafuer zu sorgen dass die goldene Kuh ihrer beitragszahlenden Klientel nicht unter der Last der Ladung zusammenbricht. Das tun sie jedoch nicht.

Die haben im Autobereich hier so viel Macht dass sie eine Firma komplett lahmlegen koennen. Dito bei Flugzeugbauern, wo dann linke Regierungen noch in die Kerbe hauen indem sie sich z.B. in Standortentscheidungen einmischen wir im Fall Boeing geschehen.

So wie jetzt der "High Speed Train to nowhere"?

Ein Staat schafft keine echten Jobs. Das macht die Industrie. Wenn die Lenker des Staates wissen wie die am besten tickt dann kann man dafuer sorgen dass die Industrie und die Arbeitnehmer dort florieren. Wenn man weiss was eine Abwanderung von Jobs oder ganzen Firmen ins Ausland verursacht kann man erkennen was dagegen zu tun ist.

Ich bin absolut sicher dass sie sehr geholfen haette. Aber diese Gelegenheit wurde verpatzt. Teilweise auch von Romney selbst.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Ronald Konschak wrote on Wed, 12-11-07 22:34:

Der Satz ist Unsinn, denn das Wahlmännersystem gilt nur für die Präsidentenwahl. Die kleinen Parteien stellen auch in Deutschland selten den Bundeskanzler. Richtig ist allerdngs, daß es in einer Präsidialdemokratie weniger Grund gibt, in den Parlamenten Koalitionen zu bilden - ganz unabhängig vom Wahlsystem.

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Axel Berger

Joerg schrieb:

Man muss natürlich die Republikaner-Einkommenskategorien beachten. Laut Romney gehört man mit $200,000-$250,000 Jahreseinkommen ja auch zur middle class. Und Unternehmen sind Leute.

Gruß Henning

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Henning Paul

Du machst es dir hier zu einfach. Wie gesagt, das ist nicht deren Aufgabe sondern die Aufgabe des Managements der Firma.

Wenn es darum geht zu entschuldigen, warum eine Firma nur hinter dem Gewinn her ist und deshalb auch Leute entlässt wird das ja auch mit 'Das, und nur das ist Aufgabe des Managements' entschuldigt und keiner findet was dabei. Bei der Arbeitnehmervertretung hingegen soll das jetzt anders sein?

Ja, und? Dann gibts eben einen Streik. Ist schliesslich die einzige Möglichkeit wie eine Gewerkschaft wirklich Druck aufbauen kann. Ist nicht das einzige Land wo sowas passiert. Dann ist Verhandlungsgeschick gefragt so daß beide Seiten mit dem Ergebnis leben können. Wenn das das Management nicht hinbekommt ist es eine Fehlbesetzung und sollte gewechselt werden.

Nowhere? Soll der nicht zwischen SF und LA laufen? Egal, es gibt genug Infrastruktur zum renovieren, muß ja nicht gleich was neues gebaut werden. Da wäre das Stromnetz, diverse Brücken und Highways.

In den 30ern hat man übrigens auch auf Vorrat gebaut. Auf die Bay Bridge oder die Golden Gate will heute keiner mehr verzichten.

Das sag mal den Beschäftigten in der Rüstungsindustrie und beim Straßenbau.

Abgewandert wird wenn man es im Ausland billiger produzieren kann, bzw. es glaubt zu können. Soweit kannst du die Löhne im Inland aber nicht drücken.

Bei der Idee 'im Ausland billig produzieren und im Inland dann teuer verkaufen' wird gerne vergessen, daß dazu die Leute Geld haben müssen, also einen gut bezahlten Job brauchen und das nicht nur ein paar sondern die breite Masse.

Naja, wer alle 5 min seine Meinung ändert und genau das Gegenteil von dem verspricht was er gestern versprochen hat muss sich nicht wundern. Da ist eher verwunderlich, daß noch soviele Romney gewählt haben.

Sein Vize Paul Ryan war mit seiner Verehrung von Ayn Rand sowieso unwählbar.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Wenn Unternehmen Leute wären könnte man sie bei Vergehen einsperren.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

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