Hallo,
vielleicht sage ich einfach was ich vorhabe, dann ist das Ganze vielleicht einfacher zu beantworten.
Ich möchte einen möglichst kurzen
- zeitlich kurz (~ 1µs)
- räumlich kurz
Lichtbogen in Luft erzeugen, in dem gleichzeitig aber auch viel Energie freigesetzt wird.
Klar ist also: ich möchte eine möglichst hohe Spannung, da ich dann die Kapazität kleiner wählen kann und somit die Entladung schneller vonstatten geht.
Das Problem ist aber natürlich, dass ich bei einer höheren Spannung einen größeren Abstand zwischen den Lichtbogen- Elektroden brauche, damit der Lichtbogen nicht ungetriggert zündet. Es gibt zwar die Option die Elektroden in eine gewundene Quarzröhre zu stecken, aber das würde ich am liebsten vermeiden.
Nun habe ich mir zwei grundsätzliche Vorgehensweisen überlegt.
Variante 1: 9J in einem 30kV/20nF Kondensator direkt an die Elektroden des Lichtbogens und den Lichtbogen mit einem Triggerimpuls zünden.
Variante 2: 13J in zwei 30kV/20nF Kondensatoren (nur mit 25 kV geladen) in Form einer Impulsschaltung nach Marx an die Elektroden des Lichtbogens. Getriggert würde ja dann über die Funktenstrecke in der Marx-Anordnung.
Mit der Variante 2 hätte ich mehr Energie bei einer leicht verkürzten Funkenstrecke, die Kondensatoren sind beim Entladen in Reihe, also habe ich eine verringerte Kapazität. Insgesamt ist der Entladevorgang aber langsamer, wobei mich nur die Dauer des ?Last"-Lichtbogens interessiert, die ja eigentlich kürzer sein sollte (wegen der verringerten Kapazität).
Das zum Hintergrund
Viele Grüße
Timm