Die beste Ampelphase ist "Grün"

Hallo miteinander,

mein Energiebedarf vom über 25 Jahre alten Haus steht um 18.000 kWh pro Jahr (3.000 kWh Strom/ 15.000 kWh Gas).

Mit Einbau einer Wärmepumpe sinkt der jährliche Bedarf auf 6.500 kWh.

Mit Einbau einer PV-Anlage verbleiben von den 18.000 kWh schließlich nur noch zahlbare 4.500 kWh am Zähler übrig.

Das ist viel eingespartes Holz, bezogen auf meinen Haushalt.

Ein Blick ins Land verrät weiterhin, dass Kraftwerke für erneuerbare Energien immer näher an den Haushalt rücken und damit Leitungsverluste drücken. Meine 40km-Bahnfahrt zur "Frühstücksrunde" passiert über 20 Windräder und ein riesiges PV-Feld.

Bereits im 50m-Umfeld von meinem Haushalt sind schon 7 PV-Anlagen am Start (Dach).

Mit 6.600 kWh erneuerbare Energie pro Jahr und Kopf liegt daher Schleswig-Holstein im Ranking auf dem vorderen Platz.

Gegenüber der o.g. Ausgangslage ergibt durch die "Grün"-Phase eine dramatisch-beneidenswerte Verbesserung.

Peter ... GRÜN: Für das Wohl Aller

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Peter Thoms
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Am Wed, 28 Feb 2024 19:25:54 +0100hat Peter Thoms snipped-for-privacy@darc.de geäußert:

Da kann man Euch im Norden nur gratulieren! Und damit wir hier unten im dunklen Süden mit unserem braunen Strom Deinen grünen nicht verfärben, bin ich dafür, wir exportieren keinen braunen Strom mehr nach Norden - unter gar keinen Umständen! Da die HGÜ noch nicht steht, können wir ja auch keinen grünen importieren. Kerzen und Brennholz kennt ihr an der Küste ja noch von früher - oder? Willi

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Wilhelm Ernst

Am 28.02.2024 um 19:25 schrieb Peter Thoms:

Halbwegs realistisch. Macht ca. 3000 * 0,3 € + 15000 * 0,07 € = 900,- € + 1050,- € = 1950,- €

Macht dann ca. 6500 * 0,3 € = 1950,- €

Macht dann ca. 1350,- €

Du sparst also 600,- € pro Jahr.

Was kostet die Investition in Wärmepumpe + PV-Anlage?

Leitungsverluste reduziert man so nicht. Aber das ist etwas komplizierter.

Nur für Menschen, die Mathe in der 3. Klasse abgewählt haben.

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Stefan

Am 28.02.24 um 20:20 schrieb Stefan:

...

Hallo,

das erscheint nur depressiven Leuten aus von "Gestern" so: Tatsächlich werden 75% eingespart.

Das "Gas", gibts das in Deiner Welt umsonst?

Peter

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Peter Thoms

Am 28.02.24 um 19:54 schrieb Wilhelm Ernst:

...

Hallo Willi,

Du fällst ja schon vom Pferd, bevor Du zum Aufsteigen kommst.

Peter

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Peter Thoms

15 MWh/3.5 MWh ist eine Arbeitszahl von 4.3. Nicht absurd hoch, aber für eine Nachrüstung im Altbau sportlich. M.a.W. glaube ich nicht.

Vom PV-Ertrag fallen 42 % in die Monate, wo Du garantiert nicht heizt, und nur 7 % in die drei Monate um die Wintersonnenwende herum. Tagesspeicher sind teuer aber möglich, Saisonspeicher illusorisch.

Agora Energiewende, ich vermute eine Quelle, der Du glauben wirst, zeigt über sieben Tage zwei stundenweise Kurven: Deutschlands Strom-Im- und

-Export und den jeweiligen Preis dafür. Sehr gut sichtbar und an Deutlichkeit keinen Wunsch überlassend:

Wenn Deutschland exportiert, ist der Preis niedrig, oft null, wenn Deutschland importiert ist er hoch -- wenn besonders viel importiert wird sehr hoch.

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Axel Berger

"Peter Thoms" schrieb:

Was kostet der Umbau der Heizung? Bei den jetzigen Fachkräftemangel kommt dann auch die Frage: Wer baut das in welcher Zeit um?

Was kostet der Aufbau der PV-Anlage? Bei den jetzigen Fachkräftemangel kommt dann auch die Frage: Wer baut die in welcher Zeit auf? Im Moment sollen da viele Betrüger unterwegs sein...

Da wächst auch kein Baum mehr...

Frank

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Frank Müller

...

Hallo,

weil Du leider etwas falsch gerechnet hast. Für die JAZ wäre 15.000 zu 4.500 richtiger.

Peter

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Peter Thoms

Gehen wir zurück:

6.5 MWh abzüglich 3 MWh "normaler" Stromverbrauch sind 3.5 MWh für die Wärmepumpe, nicht 4.5 MWh.

Eine Jahresarbeitszahl von 3.35 ist deutlich leichter erreichbar, im Altbau aber immer noch sportlich. Die zeitliche Fehlanpassung der eigenen Solaranlage bleibt.

Reply to
Axel Berger

Hallo,

mal ehrlich, Du pumpst Kleinigkeiten auf. Bei einer Einsparung von 75% stolperst Du an Zahlen im Rauschen.

Meine letzte Gasrechnung liegt bei 12.500 kWh ...

Peter

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Peter Thoms

Am 28.02.2024 um 21:09 schrieb Peter Thoms:

Nein, ist in der Rechnung drin.

Aber in deiner Rechnung gibts die PV Anlage und die Wärmepume für umsonst.

Rechne noch mal nach...

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Stefan

Am 28.02.2024 um 23:42 schrieb Peter Thoms:

Also 3000 kWh Strom + 12.500 kWh Gas

macht mit aktuellen Strom- und Gaspreisen:

3000 * 0,3€ + 12.500 * 0,07€ = 900,- € + 875,- € = 1775,- €

Die Strom- und Gaspreise waren zwischenzeitlich deutlich höher, aber es geht ja um die Frage, was aktuell günstiger ist.

Wenn sich die 6500 kWh auf den gesamten Stromverbrauch nach Einbau der Wärmepumpe beziehen, bleibt für die Wärmepumpe:

6500 kWh - 3000 kWh = 3500 kWh

Du ersetzt also die 12500 kWh der Gasheizung durch 3500 kWh der Wärmepumpe. Dann bist du bei einer Jahresarbeitszahl von 3,6. Siehe dazu auch den Hinweis von Axel.

Das ist aber immer noch eine sehr gute Jahresarbeitszahl und deutlich besser als das, was ich erwarten würde. Da spielen natürlich noch weitere Faktoren rein, z.B. Verbesserungen an der Wärmeverteilung, Nutzerverhalten und die Wetterverhältnisse, die sich von einem zum anderen Jahr deutlich unterscheiden können.

Kosten für die 6500 kWh liegen dann bei ca. 1950,- €.

Ist also teurer als mit Gasheizung und es fehlen auch noch die Kosten für die Wärmepumpe.

Wenn sich die 6500 kWh nur auf den Stromverbrauch der Wärmepumpe bezieht, entspricht das einer Jahresarbeitszahl von 1,9. Das wäre durchaus noch realistisch.

Dann liegt der Gesamtstromverbrauch aber bei 9500 kWh und die Kosten bei

2850,- €.

Damit wird es mit WP-Heizung deutlich teurer.

Du warst ja von 2000 kWh Eigenproduktion ausgegangen. Die "Einsparung" dadurch wäre dann 600,- €. Das kann man in der Rechnung dann berücksichtigen. Bei dem Beispiel mit der JAZ von 3.6 kommt man dann auf 1350,- € gegenüber 1775,- € bei dem Beispiel mit der Gasheizung. Bleibt theoretisch eine Einsparung von 425,- € pro Jahr.

Was die PV-Anlage tatsächlich bringt, ist schwer zu sagen. Axel hatte dazu ja schon was geschrieben. Wobei die PV Anlage wohl im wesentlichen den "normalen" Stromverbrauch im Sommer reduziert, also nicht zur Heizung beiträgt. Man könnte das dann nochmal mit PV Anlage und ohne Wärmepumpe durchrechnen.

Und zu den Investitionskosten für die Wärmepumpe und die PV-Anlage hast du auch noch nichts geschrieben.

Technische Anlagen sollten sich eigentlich in spätestens 10 Jahren amortisieren.

Da wären dann der Fall, wenn die Investitionen unter 4250,- € liegen.

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Stefan

Am 28.02.2024 schrieb Frank Müller snipped-for-privacy@hotmail.com:

Werden denn für PV-Anlagen Wälder abgeholzt? Für Windräder passiert das zumindest für den Standort selbst und die befestigte Straße dahin, damit die großen Teile transportiert werden können.

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Marco Moock

Es wird nichts eingespart. Es hat einen Grund, daß die andere Energiequelle, von der Du nominell (i.e. ohne Bewertung des Primärenergieeinsatzes) nur ein Drittel so viel brauchst, das Dreifache kostet.

Deine Gasrechnung ist irrelevant. Ich bewerte die von Dir vorgelegten Zahlen und Deine Modellrechnung. Überlassen wir "Klühma" mal der Klebstoffindustrie. Deine direkten Ziele sind Ersparnis von Geld und Kohlendioxidemission. Beides liegt irgendwo zwischen nahe null und negativ.

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Axel Berger

Am 29.02.2024 um 10:10 schrieb Marco Moock:

Auch nur dort, wo man meint, WKA in Wälder stellen zu müssen. Gerade in Norddeutschland stehen sehr viele Anlagen auf unbewaldeten Flächen.

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Es werden für PV-Anlagen sicher auch schon "Wälder" (also Bäume) abgeholzt worden sein. Oder für Windkraftanlagen. Dort, wo Gaskraftwerke stehen (oder die Allianz-Arena) wird früher auch der eine oder andere Baum gewachsen sein. Oder ein Malven-Dickkopffalter geflattert sein, ein Grünes Heupferd gezirpt haben. Sicher fand sich unter dem einen oder anderen Windrad auch schon ein Exemplar des bei Windkraftskeptikern bekannten und beliebten Rotmilans, so wie der Eine oder Andere vielleicht auch schon ein Braunkehlchen von seinem vierfachverglasten 0,4 W/(m²K) Panoramafenster oder dem Kühlergrill seines e-SUV abgekratzt hat.

Was genau ist also der Zweck dieser Diskussion?

Die beste Ampelphase ist übrigens keine. Schilderwust und Verkehrsbeeinflussung werden deutlich überbewertet, 90% der Kfz haben in den Städten sowieso nichts zu suchen. Und wenn sich Peter Thoms oder wer auch immer über seine PV-gestützte Wärmepumpe freut: Schön. Werden sich das Projekt sicher auch mit KfW-/BAFA- Subventionen versüßt haben.

Volker

Reply to
Volker Bartheld

Am 29.02.2024 schrieb Volker Bartheld snipped-for-privacy@bartheld.net:

Es geht da nicht um den einzelnen Apfelbaum, sondern um große Flächen. Hier ist schon fragwürdig, Windkraft aufzubauen, während woanders freie Flächen zur Verfügung stehen, die man einfach nur vom Bauern pachten müsste.

Peter hat dargestellt, wie sich sein Energieverbrauch verändert hat.

Reply to
Marco Moock

Am 29.02.24 um 12:11 schrieb Marco Moock: > Am 29.02.2024 schrieb Volker Bartheld snipped-for-privacy@bartheld.net: >

ganz genau. Alles Andere wurde lustig herbeiphantasiert.

Ruckzuck mit dieser Phantasie dann einen leer drehendes Rad gefüttert. Das immer rasender, ohne die geringste Aussicht reale Bilanzen.

Dabei geht die Funktion bzw. der Ablauf ganz einfach:

1a) Energieberater fragen

1b) Tagesverbrauch Gas ablesen und normieren: Gasvolumen/Tag ->

kWh/Tag->

kWh/h W/Kelvin Anm: Um Energieberater und WP-Größe im Angebot zu verifizieren.

2) Heizungsbauer suchen Ich habe beim Werkskundendienst nachgefragt und Auskunft erhalten (Bei mir ist "Junkersland", firmiert heute unter Bosch und noch baugleiche, andere Marke, habe ich vergessen)

Angebote ausgewertet von Viessmann und Bosch Der eine bietet eine 10 kW, der andere eine 6-kW-WP an. Aber nur eine von beiden ist finanziell korrekt.

3) Dann entscheiden, welches Zählersetup sinnig ist. Anm.: Ich nehme einen Kaskadenschaltung. Das sind zwei Zähler in Reihe. Der erste Zähler für einen Tarif 0,3 Euro/kWh und der Zweite für 0,4 Euro/kWh. In der Konsequenz lohnt sich diese Konfig aber nur ab einer Zähldifferenz von 2.000 kWh/Jahr aufwärts. Auch muss der Platz für unterm Strich 3 Zählerfelder vorhanden sein. Die alte Verteilung wird dann Unterverteilung und bleibt unangetastet.

4) Elektriker für PV suchen. Elektriker Fragen, ob jemand einen kennt. Drei hatten Termine für Angebote frühestens ab August für nächstes Jahr. Einer kann direkt dann, wenn mein Schornstein funktionslos wird. Lieferzeit aktuell: 6 Wochen nach Auftragseingang.

So, das sind bis hierher schon 4 Echokammern. Weit zuviel Hindernisse für lustig frei drehende "Rechner-Bots", die ihr grandios selbstüberschätztes Reverse-Engeneering noch nicht einmal bis zu 5) durchbringen.

5) ... Was solls, fangt erst einmal bei "1)" an.

Peter

Reply to
Peter Thoms

Am 29.02.24 um 12:11 schrieb Marco Moock: > Am 29.02.2024 schrieb Volker Bartheld snipped-for-privacy@bartheld.net: >

Hallo,

ganz genau. Alles Andere wird lustig herbeiphantasiert.

Ruckzuck wird mit dieser Phantasie dann einen leer drehendes Rad gefüttert. Das immer rasender, ohne die geringste Aussicht auf realistische Bilanzen.

Dabei geht die Funktion bzw. der Ablauf zur

- Kostenermittlung ganz einfach:

1a) Energieberater fragen

1b) Tagesverbrauch Gas ablesen und normieren: Gasvolumen/Tag ->

kWh/Tag->

kWh/h W/Kelvin Anm: Um Energieberater und WP-Größe im Angebot zu verifizieren.

2) Heizungsbauer suchen Ich habe beim Werkskundendienst nachgefragt und Auskunft erhalten (Bei mir ist "Junkersland", firmiert heute unter Bosch und noch baugleiche, andere Marke, habe ich vergessen)

Angebote ausgewertet von Viessmann und Bosch Der eine bietet eine 10 kW, der andere eine 6-kW-WP an. Aber nur eine von beiden ist finanziell korrekt.

3) Dann entscheiden, welches Zählersetup sinnig ist. Anm.: Ich nehme einen Kaskadenschaltung. Das sind zwei Zähler in Reihe. Der erste Zähler für einen Tarif 0,3 Euro/kWh und der Zweite für 0,4 Euro/kWh. In der Konsequenz lohnt sich diese Konfig aber nur ab einer Zähldifferenz von 2.000 kWh/Jahr aufwärts. Auch muss der Platz für unterm Strich 3 Zählerfelder vorhanden sein. Die alte Verteilung wird dann Unterverteilung und bleibt unangetastet.

4) Elektriker für PV suchen. Elektriker Fragen, ob jemand einen kennt. Drei hatten Termine für Angebote frühestens ab August für nächstes Jahr. Einer kann direkt dann, wenn mein Schornstein funktionslos wird. Lieferzeit aktuell: 6 Wochen nach Auftragseingang.

So, das sind bis hierher schon 4 Echokammern. Weit zuviel Hindernisse für lustig frei drehende "Rechner-Bots", die ihr grandios selbstüberschätztes Reverse-Engeneering noch nicht einmal bis zu 5) durchbringen.

5) ... Was solls, fangt erst einmal bei "1)" an.

Peter

Reply to
Peter Thoms

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