Grundausstattung in der ElektronikFAQ

"Rupert Haselbeck" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@gw.haselbeck-net.de...

Noch schlimmer. Die private Krankenkasse will eigentlich 550 EUR, muss aber per Gesetz gezwungen werden, in den Fällen die Hälfte anzusetzen, weil leicht erkennbar ist, daß der Betrag wahnwitziger Wucher mit Notleidenden ist.

Können Sie ja. Selbständig halt. Sie könne sich auch einstellen lassen, dann sind sie nicht mehr selbständig. Ich habe gehört, ihre mentale Flexibilität reciht nicht. Sie bestehen auf ihrem Porsche, auch wenn ihre Leistung nunmehr nur als Gartenhilfsarbeiter reicht.

Na das können wir ja gerne herausarbeiten.

Wenn ich dich richrig verstehe sagtst du:

daß die Leistungen der gesetzlichen Kasse für Seblbständige 'suboptimal' sind. Während der Arbeitnehmer in den ersten Tagen der Krankheit dennoch nicht ohne Lohn dasteht, sonderm vom Arbeitgeber weiter Geld bekommt, ist es deiner Meinugn nach ein Problem (eine Ungerechtigkeit?) daß Selbständige erst 6 Wochen ohne Geld dastehen, bevor die Kasse ihren Verdienstausfall zahlt.

Hmm, was meinst du, von welchem Geld der Arbeitslohn der kranken Arbeitnehmer kommt ? Nicht von der Krankenkasse, sondern vom Arbeitgeber. Und der ist nicht spendabel, sondern hat es zurückgelegt. Und nicht aus dem Privatvermögen von Herrn Theo Albrecht, sondern aus dem durch die Arbeitnehmer erwirtschafteten Gewinn. Also dem, was ein Selbständiger sich selbst direkt auszahlt. Warum zum Teufel glaubst du nun, daß der Selbständige damit schlechter steht, warum glaubst du daß die Leistung der GKV für ihn nicht ausreicht, für den Arbeitnehmer aber schon ? Weil du, als Selbständiger, es versäumst, etwas Geld für die 6 Wochen der eventuellen Krankheitsausfalls zurückzulegen ? Deswegen gehst du in die private Krankenkasse ? Sauber gerechnet, warum ist dein Laden eigentlich nicht schon lange pleite, so mies wie du rechnen kannst ?

Niemand würde dich hindern, ebenso wie Arbeitgeber auch von deinem Einkommen als Selbständiger Rücklagen für die ersten Krankheitstage zu bilden. Du verprasst das Geld lieber, ohne privat Vorsorge zu treffen. Na ja, dein Problem.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin
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"horst-d.winzler" schrieb im Newsbeitrag news:hs88ci$dv0$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Spielt auch keine Rolle, weil der Euro die französische Bedingung zur Zustimmung zur Wiedervereinigung war, damit Deutschland mit seiner DM nicht zu sehr abhebt. Die Folgen sind also gewollt und akzeptiert. Die Leute vergessen auch, daß der Euro derweil um gut 100% zugelegt hat, wir sind sehr gut mit ihm gefahren. Daß nun teilweise die Spekulanten sich einen Staat nach dem anderen vornehmen, weil sie (insbesondere nach dem die Regierungen Billiarden in den Finanztransaktionsmarkt als Spielgeld gepumpt haben) über mehr Geld verfügen, als jedes einzelne Land, zeigt nur, wie wenig aus der Finanzkrise gelernt wurde: Man hätte sie alle schon längst einsperren müssen.

Hätte Griechenland die Drachme, würde die heute abwerten. Damit würden auch die Kreditgeber ihr Geld schwinden sehen, also dasselbe erleben wie heute bei einem Haircut. Aber die meisten Kreditgeber hätten sich, wenn Griechenland Drachmen als Währung hätte, nur auf Dollar oder Eurokredite eingelassen. Damit also mit dem Euro in Griechenland dasselbe passieren kann wie unter der Drachme, müssten nun die Arbeitnehmer auf Geld verzichten, die Hauspreise sinken, die inlandischen Halter von Staatspapiern einen Hair-Cut hinnehmen, während die ausländischen die ganzen Euros zurückfordern, also die Zinslast des Landes nicht sinkt. Man sieht schon, so wird es nicht kommen. Für Griechenland selbst wäre es, ebenso wie für Deutschland, kein Probnlem, mal eben 13% (oder 5%) seiner Ausgaben einzusparen: Einfach 13% auf alles, 13% weniger Geld für Beamte, 13% weniger geld für Strassenbau,

13% weniger Militärgüter kaufen, 13% weniger Soldaten. Keiner kann erzählen, daß damit ein Land zusammenbricht. In den meisten Fällen würde man nicht mal was merken. Aber die Bereitschaft einiger auf etwas zu verzichten ist gering, die wollen nichts abgeben, und blockieren damit solche Anpassungen. Einige davon wären die Kreditgeber, die nicht mehr 5%, sondern 4.5% Zinsen bekommen würden. Dort liegt ein gewichtiger Brocken an Blockadepolitik.

Nein. Das war bisher so, daß man der privaten Kasse solche schlechten Risiken abgenommen hat (praktsich alle älteren Leute, also diejenigen die krank werden und damit Kosten verursachen, konnten so durch Beitragserhöhungen über die Belastungsgrenze von den privaten Kassen abgestossen werden und an die GKV geschoben werden). Heute bleibt er in der privaten Kasse, aber zum gesetzlich festgelegten halben Beitrag, denn der ganze Beitrag ist, wie selbst die Regierung sehen muß, gnadenlose abzockerische Frechheit.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

kai-martin knaak schrieb:

Hallo,

das grundlegende Problem an einem schnellen OP-Ausgang eine niederohmige Last mit grösserem Spannungshub treiben zu können existiert ganz allgemein, der verfügbare Ausgangsstrom begrenzt dann den möglichen Spannungshub.

Bye

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Uwe Hercksen

Eine sehr gründliche Analyse dieser Vorgänge findet sich hier:

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Der Artikel sei insbesondere all den "Kapitalismus funktioniert" Schreiern zur Lektüre empfohlen. Die Krise ist systemimmanent. Griechenland ist nur ein Symptom.

XL

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Axel Schwenke

MaWin schrieb:

Sagt der, der ohne Unterlass die überzogenen Preise von Handwerkern und ähnlichem Gesocks kritisiert.

- Carsten

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C.P. Kurz

"C.P. Kurz" schrieb im Newsbeitrag news:hs8qn7$hkf$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Warum auch nicht ? Objaktiv nachgerechnet sind die Preise i.A. gnadenlos überzogen, wenn man ordentliche Auslastung zu Grunde legt (und ich weiss von vielen Handwerkern, daß sie tatsächlich eine gute Auslastung haben, der grösste Verschnitt entsteht meist durch Unfähigkeit der Chefs einer besseren Organisation). Nur wenn man die ganze Woche rumsitzt, damit mal ein Kunde kommt, der einen Auftrag gibt, dann rechnet sich ein Handwerkerlohn nicht. Aber dann ist auch der Handwerker offensichtlich überflüssig, denn niemand will ihn, weder seine Qualität noch seinen Preis.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Wolfgang Hauser schrieb:

"Innerhalb von drei Tagen nach Eingang der schriftlichen Kündigung".

Die ist zum Glück gerade erst unterwegs...

Ich bin beeindruckt - jemand, der sich nicht auskennt und erst einmal ein bisschen geschockt ist, oder gar versucht, noch etwas selber klarzukommen, ist also schon gesperrt, bevor er überhaupt dazu kommt, einen Antrag zu stellen.

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Edzard Egberts

Dem Artikel ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen. Nur unabhängig von der Gesellschaftsordnung muß eine Regierung dafür sorgen, das die Verteilung von Gütern funktioniert. Und zwar so, das die, die Arbeiten auch das Gefühl haben, nicht übervorteilt zu werden. Also eine Frage des Vertrauens. Und genau das wird gerade von der Politik verspielt.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Hallo,

MaWin schrieb:

...[...]...

Das sind doch die Regelungsmechanismen des Kapitalismus und seiner radikalen Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Bei einem massiven Überangebot sinkt der Preis einfach bis sich das Überangebot auf natürliche Weise abgebaut hat. Das Zurücklegen würde diesen Abbau doch entgegen wirken und wäre daher antikapitalistisch.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Am 10.05.2010 11:32, schrieb MaWin:

Unsolide Haushalte haben nichts mit dem Euro zu tun. Und das dauernde Wegschauen und ignorieren dieser Tatsachen ist einem Politikversagen anzulasten.

Mitnichte einsperren.Die Spekulanten machen lediglich ein Versagen der Politik öffentlich. Ohne Spekulanten hätten wird eine schleichende Entwertung. Eigentlich müßten wir den Spekulanten dankbar sein.

Wer etwas wagt, kann auch mal verlieren. In der unternehmerischen Wirklichkeit normal.

Bisher konzentrierten sich private Kassen auf junge Beitragszahler. Also "starke" Zahler die die Kassen wenig beanspruchen. Damit wurden Mitglieder geworben. Hätten die privaten Kassen von beginn mit realistischen Zahlen geworben, wären sie bei Weitem nicht so attraktiv. Sie haben schlich die Leute getäuscht. Und genau das wird jetzt durch die Politik korrigiert.

BTW "sage" deinem Outlook Express mal, er solle doch bitte schön mal seinen Zeichensatz mitteilen. So wie sich das anstandshalber gehört.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

MaWin schrieb:

Die Selbstständigen sind aber auch nicht mehr das, was sie mal waren - für Leute, die sich aus reiner Not aus der Arbeitslosigkeit selbstständig machen, oder gar als Ich-AG oder ähnliches vom Arbeitsamt in die Selbstständigkeit gedrückt wurden, halte ich diese Ansicht für leicht überzogen. PKV ist da nur eine weitere Einsparung, die das "von der Hand in den Mund"-Leben vereinfacht und die Probleme im Alter werden davon verdeckt, dass es im Moment meist eher darum geht, den Monat zu überstehen. Früher konnte man als Selbstständiger ja auch gar nichts in die Arbeitslosenversicherung einzahlen, dass das inzwischen geht, habe ich erst durch diesen Thread mitbekommen, sonst hätte ich damit schon lange angefangen. :o(

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Edzard Egberts

Hallo,

horst-d.winzler schrieb:

Das war aber vor über 20 Jahren schon abzusehen. Als diese PKVs an den Unis geworben haben sollte das jedem Studenten klar gewesen sein. Falls doch einer der dort angesprochenen zu blöde war das zu kapieren frage ich mich: Wie man von der Sonderschule auf die Uni kommen kann. Gibt es da irgendeine Quote für Vollidioten an deutschen Unis?

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Uwe Borchert schrieb:

Wenn's ums Geld geht wird man leicht zum Vollidioten. Und woher soll man in dem Alter eine Idee für Langzeiteffekte entwickelt haben?

- Carsten

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C.P. Kurz

Hallo,

C.P. Kurz schrieb:

Wie soll man es sonst an die Uni schaffen? Sind dort nur zivilisationsdemente Kindchen aus der saturierten Oberschicht? Mir ist durchaus klar das diese PKV in einigen Fällen eine durchaus notwendige Sparmassnahme waren, deren langfristigen Folgekosten aber immer in die Rechnung rein mussten.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Uwe Borchert schrieb:

Wer immer mehr über immer weniger lernen soll wird zwangsläufig Kompromisse in einigen Bereichen machen müssen. Und im Nachhinein ist solche Voraussicht leicht mal konstruiert.

- Carsten

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C.P. Kurz

"Uwe Borchert" schrieb im Newsbeitrag news:4be80026$0$18559$ snipped-for-privacy@read.cnntp.org...

Na ja, um ehrlich zu sein, so krassen Betrug habe selbst ich nicht für möglich gehalten, der als einer der wenigen an der Uni stets gegen die Werbungsversuche der Bauernfänger meine Mitgliedschaft in der gesetzlichen verteidigen durfte. Ich hab aus Überzeugung gesagt ich zahle gerne mehr, weil es eben solidarisch ist (die Meinung habe ich heute noch, wo ich Höchstsatz zahle und damit prozentual sogar weniger, heute bin ich der Meinung man müsste die Höchstsatzgrenzen aufheben).

Ich hab erst später herausgefunden, wie die Kassen trotz immenser Werbungsausgaben, trotz höherer Zahlungen an die Ärzte, trotz Gewinnabschöpfungen, ihre Beiträge halten konnten: Eben durch Aussonderung der kostenträchtigen Alten, die wegen Krankheit nicht mehr in der Lage sind zu arbeiten und deswegen aus der privaten Kasse rausfallen weil sie von ihren Ersparnissen die Beiträge nicht mehr aufbringen können.

Nein, wenn es um das gemütliche Abtzocken geht, wird immer an den angeblichen mündigen Bürger appelliert, der doch angeblich klug genug sein soll, um gegen über jahrzehnte ausgefeilte perfide Desinformationskampagnen ganzer Berufszweige gegenanstinken können soll, und das nicht bei einem Versuch, sondern jeden Tag mehrmals.

Aber wenn es um das Gegenteil geht, dann ist der Bürger angeblich zu blöd und muss vor seiner eigenen Intelligenz geschützt werden.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Damals war ich in der PKV, über meinen Vater (Beamter) versichert. War eh egal, gebraucht habe ich die KV nie großartig.

Ich habe mich einfach gefragt, was soll mir das bringen, wenn ich jetzt einen toll niedrigen Einstiegstarif habe und in zehn, zwanzig Jahren dann abgezockt werde ohne Ende. Keiner konnte bzw. wollte garantieren, wohin die Beitragsentwicklung geht, alleine war mir klar

-> stetig nach oben. Insofern waren es rein praktische Erwägungen, die mir klargemacht haben, die PKV ist eine Mogelpackung.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hallo,

MaWin schrieb:

Wenn es um geld geht hört jede Menschlickeit auf.

Ich habe da nie lange diskutiert. Ein kurzer Hinweis auf die altersmässige Zusammensetzung und das diese entweder nicht auf Dauer bestand haben kann oder man als Alter dann doch wieder entsorgt werden muss und damit habe ich dann mit einem freundliche: ,,Warten wir doch die nächsten 20 bis 30 Jahre ab. Wir werden dann schon sehen dass ich Recht habe!''

...[...]...

Tja, da kenne ich den Fall eines Krebskranken der nun ohne Versicherung dasteht. Mal schaun wie lange der das packt? Der dürfte eines der Opfer aus der ersten Welle um 1990(?) rum sein.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Uwe Borchert schrieb:

Man hätte, je nachdem vor welchem Hintergrund der jeweils aktuellen Arbeitsplatzstatistiken das stattfindet, genauso argumentieren können dass man zu Beginn des Berufslebens geringeres Einkommen und höheren Finanzbedarf hat, während man später eben ggfs. leichter Geld für höhere Beiträge erübrigen kann.

- Carsten

Reply to
C.P. Kurz

Uwe Borchert schrieb:

Du scheinst in einer Welt zu leben, in der schon angehende Akademiker keine Fehler machen.

Wenn das mal nicht gerade die Haltung ist, die menschenverusachte Katastrophen provoziert...

- Carsten

Reply to
C.P. Kurz

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