Fragen zu SDR

Joerg ( snipped-for-privacy@invalid.invalid):

Genau das sind ja meine Gedanken dabei. Was will ich? Hatte ich Dir glaube ich mal per Mail geschrieben. Filter, Antennen und was sonst so beim Basteln mit QRP-Geräten anfällt, alles eigentlich bis max.

23cm Band. Und VSWR gehört eigentlich dazu. Im Prinzip in diese Richtung:
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73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus
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Ich kann nur sagen dass auch bei den Anlagen die auf von Admins zugaenglichen Rechnern laufen alles weitgehend problemlos geht. Eine davon hatte letztens sogar zeitkritisches USB mit 480Mb/sec laufen und das fluppt.

Bislang war das alles Windows. Es ist nicht so dass ich das besonders mag, im Gegenteil. Aber es ist numal so dass das der Standard in der Industrie wie auch in Krankenhaeusern ist.

Hier muss man mit der Zeit gehen. Du kannst ja bei einer Digital Health Care Applikation z.B. auch nicht mehr sagen "Aber nur wenn wir Ihnen das Smart Phone verkaufen und alle Apps darauf unter unserem Schloss und Riegel bleiben!". Sowas gaebe eine volle Fehlzuendung im Markt, kann man heutzutage nicht mehr machen. Hie und da eine Inselloesung wo High-Tech ansonsten weniger gaengig ist, ok, aber nicht fuer einen breiten Kundenkreis. Die wollen dass das auf ihren eigenen Smart Phone oder Rechnern laeuft. Genauso wie ich nicht akzeptiert haette wenn ich bei Signalhound einen Computer haette mitkaufen muessen.

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Joerg

Joerg schrieb:

Ich bleibe dabei: Für den Preis ist es ein Supergerät. Ich meine, ein neuer DSA815 mit TG-Option kostet weniger als die Reparatur eines "entry-level" Spektrumanalyzers eines namhaften Herstellers, bei die Studenten uns neulich den Detektor zerschossen haben.

Och, unsere RF-Generatoren sind schon sehr linear und lassen sich für ganz Exakte auch mit einem Power-Meter kalibrieren. Nur kosten sie halt auch mehr als das zehnfache des DSA815-TG.

Welche günstigen Analysatoren (mit und ohne Tracking-Generator) würdest Du denn empfehlen?

Christian

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Christian Zietz

Reicht es fuer VSWR nicht ueber einen direktionalen Koppler in den Eingang, das Kabel oder die Antenne reinzumessen und Smith Chart ueber den gewuenschten Frequenzbereich aufzuzeichnen? Ich weiss allerdings nicht ob der Rigol die Smith Chart von Natur aus kann.

Ansonsten, wie Christian schon andeutete, fuer richtig ernsthafte Messungen an Filtern und dergleichen muss man oft auch Phase und Gruppenlaufzeit beruecksichtigen, und dafuer ist eher ein VNA angesagt.

Der Link funzt hier nicht. Vielleicht ist eine Yankee-Sperre drin :-)

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Joerg ( snipped-for-privacy@invalid.invalid):

Ich denke, das hat weniger mit der Zeit zu tun, als mit der Zielgruppe. Und die muss man dabei halt betrachten. Bei Deinem Resonanz-Mess-Projekt war das eben nur als Idee gedacht, solch ein System anzubieten. Im Prinzip ist genau das ja der Embedded Markt.

Und bei anderen Geräten von HP/Agilent würdest Du halt nicht akzeptieren, wenn die Dir vorschreiben, dass Du dazu einen PC von HP kaufen musst.

Das kann man mit Sicherheit nicht pauschalisieren. Es wird immer beide Wege geben.

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Sehe ich aehnlich, der Rigol ist vom Preis-Leistungsverhaeltnis gut. Der TG ist ihnen allerdings nicht gelungen, das geht besser. Und es gibt Konkurrenz, siehe unten.

Aus eigener Erfahrung neu derzeit nur den Signalhound. Ansonsten ist man in diesem Markt mit Gebrauchtgeraeten gut bedient, es findet sich vieles im $1500-$3000 Bereich. So haben das fast alle meine Kunden gemacht wenn sie keinen Analyzer hatten aber einen brauchten. Ich hatten denen auf EBay oder Industrieauktionen jeweils einige rausgesucht und davon haben sie einen gekauft.

Es gibt auch von Firmen wie Instek und Atten recht gute Neugeraete in dieser Preisklasse. Habe ich aber nur kurzzeitig bei Kunden benutzt und kann mir da noch kein Urteil drueber erlauben. Generell waren die ganz in Ordnung. Atten hat es allerdings inzwischen geschafft die Web Site gruendlich zu verkorksen, funktioniert meist nicht:

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Joerg

Joerg ( snipped-for-privacy@invalid.invalid):

Deswegen habe ich auch den VNWA3 ins Auge gefasst ;-)

Nö, aber die Seite ist auch hier heute extrem langsam, vielleicht eingefroren?

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Bei dieser Anwendung waere eine Einbindung in existierende Computersysteme besonders wuenschenswert, allein schon aus Platz- und Aufwandsgruenden. Auch wegen der Vernetzung.

Exactamente, so meinte ich das. Ich erwarte hingegen dass deren Steuer-Software ohne grosses Federlesen in wenigen Minuten auf meinem Windows-Rechner installiert ist und funktioniert.

Klar, aber der Weg des proprietaeren Computersystems ist inzwischen ein recht schmaler Pfad geworden. Vom Business her manchmal gar eine Gratwanderung.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Joerg ( snipped-for-privacy@invalid.invalid):

Komisch, das Unternehmen mit dem höchsten Kontostand geht genau diesen Weg ;-)

Ein Teil der Mac Produktion soll wieder in die USA verlegt werden, kam hier vor ein paar Tagen im Ticker. 100 Millionen will man investieren.

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Weil sie fast nur den Consumer Markt bedienen und in Sachen Werbung Spitzenreiter sind. Mir fiele nicht im Traum ein da was zu kaufen. Eine Ex-Kundin hat letztens erzaehlt was passiert wenn man von iPod auf non-i wechselt. Hunderte von Talern an iTunes Songs ... futsch, wech, konnte man abhaken. Eine Art "Exit Tax" sozusagen. Die wird dort jetzt auch nie mehr was kaufen.

Konsumenten und Waehler sind Gruppen die sich fast immer verfuehren lassen.

Irgendwann kommt von der Elektronikfertigung definitiv was zurueck weil die Kosten in Asien anziehen. Outsurcing lohnt nicht mehr immer. Wobei man erstmal haarklein analysieren muss, nachsehen was da an Subventionen fliesst und so. In Michigan gibt es Gegenden wo die Entscheidungstraeger solche "Deals" bitter bereut haben.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 07.12.2012 19:53, schrieb Joerg:

Da hast Du aber ziemlich genau das Geschäftsmodell von Apple beschrieben.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Joerg schrieb:

Im Falle des Reflexionskoeffizienten kann man mit der Methode allerdings nicht einmal den Betrag (der für das VSWR ja ausreichen würde) wirklich korrekt messen. Fürs Smith-Chart bräuchte man zusätzlich noch die Phase und damit spätestens dann ein vektoriell messendes Gerät.

Mir ist auf Anhieb nicht ganz klar, wie der Signalhound eine (monofrequente) vektorielle Messung der Reflexion hinbekommen will, der Rigol DSA815-TG misst jedenfalls so weit ich weiß nur skalar.

Christian

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Christian Zietz

Ja, schrieb Tom schon. Das klappt auch, aber (fast) nur im Consumer-Bereich. Den meisten Leuten kann man aber auch alles verklickern und die zuecken dann die Kreditkarte. Viel Werbung, huebsches Model mit sanft saeuselnder Stimme oder so :-)

Im Profibereich, Gesundheitswesen, Industrie hingegen, da muss schon mehr dahinter sein um die zu ueberzeugen. Ich glaube kaum dass sich dort heute noch jemand vorschreiben laesst welchen Computer er zu benutzen hat.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Joerg ( snipped-for-privacy@invalid.invalid):

Nö, nicht nur. Zumindest hier nicht. Boumatic Robotics verwendet nach dem, was man mir erzählt hat, für den Melkroboter für Service, Wartung, Konfiguration ein iPad. Viele Leute rennen hier den ganzen Tag mit dem iPad rum, mit Terminal-Server Sessions ins Unternehmen, Mail usw.

Dem muss man sich immer bewusst sein, wenn man DRM Medien verwendet. Meines Wissens nach gibt es aber da Möglichkeiten.

Apple sitzt ja eher bei Dir vor der Tür ;-)

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Das weiss ich auch nicht, habe ich noch nicht benutzt. Fuer meine Reflexionsmessungen brauche ich keine Vektorinformation, nur Amplitude. Es ist wohl ein I/Q Empfaenger drin, technisch muesste das damit gehen. M.W. wird I/Q auch in den PC uebertragen und dort erst verknusert. Ich kann mir aber nicht vorstellen dass es sonderlich genau wird, denn der Signalhound hat zwar eine praesize Synchronisation aber keinen REF-Eingang. Ohne den ist das eh alles nur bedingt brauchbar.

Bei dem Geraet ist einiges an Sachen in der Software die ich in anderen Geraeten nie gesehen habe und man kann sich auch was selbst programmieren. Ok, ich Analogix natuerlich nicht. Am Ende ist es wie frueher bei den Amischlitten, ab und zu entdeckt man einen neuen Knopf aber da man nicht so genau weiss was der tut drueckt man nicht drauf.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Christian Zietz ( snipped-for-privacy@chzsoft.de):

Gerade noch zum Gerät gefunden, Dave packt aus:

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Thomas 'Tom' Malkus

Konfiguration

Die Foenchen schon. Hier schon deshalb weil manche Provider wie AT&T eben iPhone anbieten. Apple Computer sucht man hierzulande in Unternehmen meist vergebens, Ausnahmen sind Journalistenbueros und Redaktionen.

Dachte sie erst auch, aber sie hatte so ziemlich alle durch und nix ging.

Klar, aber wenn die eine Produktion nach CA verlegen wuerden haetten sie echt einen ... nein, ich sag besser nix :-)

Man geht hier eher nach South Carolina oder so wenn man eine Produktion aufbaut. So wie man das frueher in Deutschland bevorzugt in Bayern machte.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 07.12.2012 19:21, schrieb Joerg:

OK, dann muß man halt mit kotzenden Pferden rechnen. Ein merkwürdiger Festplatten oder Chipsatztreiber kann ein ansonsten prima System völlig unbrauchbar machen.

Das ist doch der Kunde.

Das habe ich mit keinem Wort gesagt. In der Tat arbeiten moderne Windows-Systeme sehr stabil, wenn man da nicht jeden dran konfigurieren lässt.

Bernd

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Bernd Laengerich

Das ist der "muss einfach funktionieren"-Aufschlag. GNU Radio war immer schon "von Bastlern für Bastler". Obwohl: Wir haben auch schon fünffstellige Summen für Laborhardware berappt, die verlangt hat, dass Xilinx ISE, TI Code Composer und Matlab in ganz bestimmten Versionen und einer bestimmten Reihenfolge installiert werden müssen.

Gruß Henning

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Henning Paul

Am 07.12.2012 18:21, schrieb Joerg:

...oder die Türen nach vier Jahren Rostpusteln bekommen...

Butzo

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Klaus Butzmann

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