Elektroauto"chen"

Folgende Überlegung:

Elektroauto mit folgenden Daten.

E-Motor für ca. 300V und 75kW. (Wie schwer wäre so ein Motor?)

Akkupack folgendermaßen geplant:

Aufladung durch Steckdose ohne Ladegerät sondern nur Gleichrichter. UNetz=230V~ ergibt 325,269VS

Eine Zelle soll mit max 2,35V geladen werden. Also einfach 23 Starterakkus in Reihe gehängt. Spannung gesamt 324,3V. Passt perfekt abzüglich der Gleichrichterdioden.

Ah pro Batterie 34. Ergibt 408 Wh/Starterbatterie. Maximale Leistung wird mit 3264 kW angegeben. Das sind 75kW bei 23 Stück.

Gewicht pro Batterie ist etwa 10kg. Also wiegt der Gesamte Akkublock 230 kg.

Kosten pro Batterie ca 40?. (zzgl. Pfand) sind 920 ? für das ganze Pack.

Die Reichweite vom Auto würde ich auch 60 bis 100km Einschätzen. Das würde für viele Pendler ausreichen. Was meint ihr?

Und ist ein Auto mit Bleiakkus und E-Motor wirklich so viel schwerer als eines mit Ottomotor?

Gruß, Markus

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wer.bin.ich
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Folgende Überlegung:

Elektroauto mit folgenden Daten.

E-Motor für ca. 300V und 75kW. (Wie schwer wäre so ein Motor?)

Akkupack folgendermaßen geplant:

Aufladung durch Steckdose ohne Ladegerät sondern nur Gleichrichter. UNetz=230V~ ergibt 325,269VS

Eine Zelle soll mit max 2,35V geladen werden. Also einfach 23 Starterakkus in Reihe gehängt. Spannung gesamt 324,3V. Passt perfekt abzüglich der Gleichrichterdioden.

Ah pro Batterie 34. Ergibt 408 Wh/Starterbatterie. Maximale Leistung wird mit 3264 kW angegeben. Das sind 75kW bei 23 Stück.

Gewicht pro Batterie ist etwa 10kg. Also wiegt der Gesamte Akkublock 230 kg.

Kosten pro Batterie ca 40?. (zzgl. Pfand) sind 920? für das ganze Pack.

Die Reichweite vom Auto würde ich auf 60 bis 100km Einschätzen. Das würde für viele Pendler ausreichen. Was meint ihr?

Und ist ein Auto mit Bleiakkus und E-Motor wirklich so viel schwerer als eines mit Ottomotor?

Gruß, Markus

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wer.bin.ich

"wer.bin.ich" :

Naja, wenn Du nach jeweils 50 Fahrten die Akkus austauschen möchtest....

M.

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Matthias Weingart

wer.bin.ich schrieb:

[Solche Überlegungen können nur von Markus stammen :-) ]

vergiss das mit den Strterbatterien. Für Elektroantriebe nimmt man Antriebsbatterien. Deine Starterbatterien wären auf Dauer zu teuer, denn nach ca. 3-5 Zyklen brauchst Du spätestens neue.

Schau Dir mal Batterien für Elektrostapler an, dann wird da langsam ein Schuh draus.

Aber spinnen wir mal weiter:

Deine 75kw seien jetzt mal nicht die mechanische Leistung Deines Motors, sondern die elektrische Aufnahmeleistung. Macht bei deinen 300 Volt immerhin 250 Ampere. Macht bei 88Ah (Batterie für alten Benz Diesel) ca.

20 Minuten Vollgas mit einer Ladung.

Dabei habe ich schon unterstellt, die voll geladene Batterie könnte innerhalb dieser Zeit ihre komplette Energie zu 88Ah verlustfrei abgeben. Beim Schnellentladen werden vielleicht nur 50ö-60Ah übrigbleiben und einen Dauerstrom von 250A wird sie wohl schon weit vorher aus thermischen Grunden ablehnen.

Folglich: Vergiss die ganze Bleiakkutechnik im Fahrzeug mit 75kW.

--
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    Andreas Bockelmann      | \ /   KEIN HTML IN E-MAIL   |
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Andreas Bockelmann

"wer.bin.ich" schrieb im Newsbeitrag news:487b777e$0$6550$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

ca. 21kg

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aber es kommt drauf an, ob die 75kW nur kurzzeitige Spitzenleistung, oder kontinuierliche Dauerleistung waeren. Man teilt normalerweise auf 4 Motoren auf, damit man Getriebe, Differential, Antriebsstrang sparen kann.

Mit 75kW Dauerleristung kannst du mit einem normalen Golf ca.

190km/h schnell fahren, dann braucht er die 75kW.

Bloedsinn, man braucht Strombegrenzung.

Sicher nicht. Man nimmt Traktionsbatterien wie sie heute in Gabelstaplern verwendet werden.

Bloedsinn, so laedt man jede 1/100 Sekunde nur fuer 1 Millisekunde, weil ansonsten die Spannung zu niedrig ist.

Aber egal, man nimmt einen Schaltregler am Drehstromnetz und kommen auf beliebige Ladespannungen und Stroeme. Ein Haushalt kann meist 3*32A aus dem Drehstromnetz liefern, das reicht fuer Ladezeiten von unter 1h, bei denen aber peinlichst genau Knallgasentwicklung am Akku verhindert werden muss.

Bleiben wir bei den 23 x 12V x 34Ah Bleiakkus. Das sind 9kWh was 1 Liter Benzin entspricht.

Recht gut geschaetzt. Da ein Elektromotor 90% Wirkungsgrad bei fast jeder Leistung hat, und ein Ottomotor zwar 32% beim besten Arbeitspunkt, (von denen wegen Getriebe und Differential weniger am Raed ankommt, Wirkungsgrad also ca. 25% im besten Arbeitspunkt) leidet der Wirkungsgrad bei schlechteren Drehzahlen. Ca. 18% kommen im US-Stadtzyklus zur Fortbewegung an. Man braucht also 5 mal mehr Benzin, als Akkustrom. Da man ca. 6l/100km braucht, kommt man mit 9kWh beim Elektromotor tatsaechlich ca. 60-100km weit.

230kg, also gut 25%. Hast du doch oben ausgerechnet. Der Unterschied in den Fahrleistungen liegt also so, als ob du alleine faehrst, vs. 4 Leute mitnimmst.

Das Problem sind die Kosten. Traktionsakkus sind teurer, aber es lohnt sich, denn so ein Akku haelt ca. 200 Ladezyklen, also 1 Jahr Berufspendler, nicht nur ca. 25 Ladezyklen wie ein Starterakku.

Ein Akkusatz kostet ca. 1500 EUR und haelt ca. 16000km, kostet also 9 EUR/100km. Das kommt gut hin mit dem aktuellen Benzinpreis (6l/100km * 1.50 EUR). Die 360 EUR Stromkosten vernachlaessigen wir mal, auch dass sie aus ca. 360 l Heizoelaequivalent (Gas oder Kohle) gewonnen wurden.

--
Manfred Winterhoff
Reply to
MaWin

wer.bin.ich schrieb:

sieh mal nach, was das *gesamte* cityel wiegt.

angenommen, man kann das E-Auto am Zielort (z.B. Arbeit) nachtanken, würden bestimmt auch 50km reichen.

auf alle Fälle muss es mit Gewicht geizen, um die niedrigere Energiedichte der Akkus auszugleichen.

Reply to
Martin Demling

Hallo Unbekannter.

Abmessungen in etwa die einer grossen Aktentasche/Pilotenkoffer. Musst Du im wesentlichen als Eisenklotz betrachten. Da kommen so

200-300kg zusammen.

Und vergiss die K=FChlung nicht.

Na. Netz solltest Du ansetzten mit 235+15V, also 250V. Effektiv. Mal Wurzel 2 f=FCr Spitzenspannung sind 353V.

Falsch gerechnet. Deine 325V durch 2,35V sind 138 NICHT 23! Wenn Du nun die 353V ansetzt, kommst Du sogar auf 150 Zellen! Du liegst um den Faktor 6,5 zu tief.

Kleckerkram. Sogar ich als ewig vorvorgestriger w=FCrde das ganze mit einem Schaltregler ausr=FCsten wollen. :-) Dann gehen die Dioden im Regelumfang unter. An der Stelle w=E4re trozdem zu =FCberlegen, ob Du nicht lieber einen Synchrongleichrichter h=E4ttest. 1,1V Diodenschwellspannung x 50A Ladestrom (Du willst ja in ein paar Stunden wider losfahren k=F6nnen) gibt 50W Verlustleistung pro Diode per dicken Daumen. Da k=F6nnte man dann auch Sparen, wenn man denn schon versucht, =D6ko zu sein. Ausserdem ist in der Leistungsklasse PFC zwingend Vorschrift. Ausser Du handelst Sonderkonditionen mit Deinem EVU aus. :-)

N=E4chstes Problem: Du h=E4ttest mindestens gerne einen zusetzlichen Trenntrafo. Sonst hast Du beim Laden deinen autoakku auf Netzpotential. Nicht das man das nicht hinbek=E4me, aber einige hassen das gelegentliche Kribbeln in den Fusssohlen. :-)

.

Du liegst nat=FCrlich auch beim Gewicht um den Faktor 6,5 zu tief..... Ich rechne das jetzt nicht mer im Detail nach.....

F=FCr Pendler w=E4re ein gutes =F6ffentliches Verkehrsnetz sinnvoll. Sowas hat es mal gegeben......

Ja. Sind sie. Die Menchheit baut Elektroautos gut 10 Jahre l=E4nger als Benzinautos (oder gar Diesel), Seit ca. 1875/1880 herum. Bis in die Zeiten des ersten Weltkrieges waren sie sogar in Gro=DFst=E4dten bei den Auslieferunfsfahrzeugen f=FCr Post/Milch ec. und f=FCr Service f=FChrend.

Auch sp=E4ter bis heute werden Elektrofahrzeuge zur innerbetrieblichen F=F6rderung (Elektrokarren) weiter eingesetzt. Heute in Form von Akku Hubwagen/Staplern. Untertage Akkulokomotiven. Sogar Akkutriebwagen gab es. Auf Akkubetriebene U-boote will ich an der Stelle nicht hinweisen.....

Es wurden spezielle "Traktionsbatterien" und Antriebe entwickelt, weil durchaus in der Industrie ein Interesse an effizienten Elektrofahrzeugen besteht.

Wenn die sich trozdem, ausser in Sonderf=E4llen (In Geb=E4uden/Untertage) nicht durchsetzten, wird das knallharte physikalisch technische Gr=FCnde haben. Ich wette mit Dir um ne Pizza, das die Menscheit das auch in Zukunft nicht durchschlagend besser hinkriegt.

Andere =FCberlegung: Du hast ein Elektroauto mit Akku. Wie l=E4dst du den Akku? Mit Strom aus dem Kraftwerk. Womit l=E4uft das Kraftwerk? Mit Atom *fg*, oder mit fossilen Brennstoffen. Nehmen wir an, Du w=FCrdest bei den fossilen Brennstoffen =D6l nehmen. Dann brauchst Du erstmal die gleiche Menge =F6l, als wolltest Du dein Elektroauto direkt betreiben, PLUS zus=E4tzliches =D6l, weil Dein elektroauto schwerer ist, PLUS die Verluste der Wandlerkette (=D6l im Kraftwerk in Strom/ Umspannen / Strom im Netz transportieren/ Umspannen /begrenzer Akkuwirkungsgrad). Ich denke, wenn Du das =D6l direkt im Tank hast, brauchst Du weniger und machst weniger CO2 Emission.

Ok, Du hast Kohle oder Braunkohle. Selbst dann w=E4rest Du mit einer Kohleverfl=FCssigung mit Standt der Technik 2 Weltkrieg und das Ergebniss in den Tank kippen besser dran, und w=E4rest flexibler. Selbst wenn Du Wasserkraft oder Windkraft ansetzt, w=E4rest Du mit Wasserstofferzeugung/Gasantrieb besser drann als mit Akku. Toll w=E4re eine Brennstoffzelle. Die sind technisch ausgereift, aber nichts f=FCr in die H=E4nde von otto Normalverbraucher. Selbst f=FCr ne normale Autowerkstatt w=E4ren die mir zu kitzlig.

Das einzige, was ich s=F6knomisch (und =F6kologisch) langfristig f=FCr Sinnvoll halte, w=E4ren nicht Elektroautos (die sind nur als kosmetisches =D6komittel in Kurorten und als Flurf=F6rdermittel Sinnvoll) sondern dezentralisierung und flexibilisierung des Arbeitslebens. Also in oder neben der Fabrik oder dem B=FCro wohnen. Bei arbeitsplatzwechsel umziehen (hab ich auch gemacht). Gut ausgebauter =F6ffentlicher Nahverkehr, und SCHIENEN. Schienentransport hat aufgrund der geringeren Rollreibung Rad/Schiene eine DRASTISCHE energieeinsparung zur folge. Reduzierung der Geschwindigkeit. Verzicht auf Lufttransport. Einschr=E4nkung der Klimatisierung (Ich hab im Winter zuhause auch nur 10 Grad). Klimaanlagen im Sommer nur f=FCr Kranke.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

--

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Wer auf eine bessere Welt hin arbeitet, baut sich selber eine H=FCrde, zu dieser Welt zu geh=F6ren. Ethik ist eine Form der Marktpflege und nutzt im allgemeinem nur dem, der diese betreibt. Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk.

Reply to
Wiebus

Wiebus schrieb:

Unbekannter!

Du hast was verpasst in dse.

Viele Grüße, Johannes

--
"Wer etwas kritisiert muss es noch lange nicht selber besser können. Es
reicht zu wissen, daß andere es besser können und andere es auch
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Reply to
Johannes Bauer

"MaWin"

Ich muss ja zugeben, ich bin ernsthaft dazu geneigt mir ein Elektroauto (sofern es wie ein normales Auto aussieht) ohne Akkus zu kaufen und es mit Bleiakkus vollzupacken und an der Elektronik so lange rumzubasteln bis das läuft.

Gruß, Markus

Reply to
wer.bin.ich

Johannes Bauer schrieb:

Aktuell sehr zu empfehlen:

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Makus, das wird ein zu teures Hobby. Was ist aus dem Elektroroller geworden?

--
Thomas
Reply to
Thomas Hu"bner
*wer.bin.ich* wrote on Mon, 08-07-14 17:57:

Willkommen zurück, wir haben Dich schon vermißt.

Reply to
Axel Berger

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news:487b9e5b$0$6548$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

[Markus Gronotte]

markus ist eben immer für Unterhaltung gut :-) Hatte der Schwurbel-Punkt-Zähler eigentlich schon nen Überlauf? Und wenn ja, wieviele Bit hat der eigentlich? :-)

Gruß Christian

Reply to
Christian Auerswald

Christian Auerswald schrieb:

In letzter Zeit mehr in anderen Gruppen, hier nochwas:

Weit mehr als einen.

24 natürlich, a 0,33 Liter.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Hallo Bernd,

Dass da ein faktor 6 abgeht, weil ein Autoakku schon 6 Zellen mitbringt hats Du hier unterschlagen. Alternativ rechne einfach mit 14,4 V pro Akkublock.

Vergiss es doch, bei 16 A geht die Sicherung raus, das begrenzt den Ladestrom auch ;-)

Spaßbremser!

;-)

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Ruft mal jemand bitte "112" mit dem Codewort "Stromunfall" in -wo wohnst Du nochmal?

Bernd

Reply to
Bernd Laengerich

"Thomas Hu\"bner" :

Da sind die Akkus kaputt.

M.

Reply to
Matthias Weingart

wer.bin.ich schrieb:

Hallo,

was für ein Unfug. Die Netzspannung ist nicht exakt 230 V, sondern kann künftig im Bereich von 207 bis 253 V liegen, ausserdem kann man die Akkus nicht nur zu dem kurzen Zeitpunkt der Scheitelspannung laden sondern muß einen wesentlich grösseren Teil der gesamten Sinuskurve nutzen.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Brauchst Du daf=FCr das ganze Zink, welches Dein Computer die ganze Zeit schon aus dem Koran extrahiert?

SCNR, Fiete, ansonsten keine Ahnung habend

Reply to
Fiete Wöhler

Hallo Marte.

ats

.

Mist. Ich dachte, der meint Einzelzellen.

Hausanschluss hat (mindestens, meistens, hoffentlich) 3 Phasen a 35A. Ok, bei Zweitwagwen wird es dann schon d=FCnn.......

Och komm. PFC ist im allgemeinen auch nur ein Booster. :-)

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

--

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Reply to
Wiebus

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