Eignung von Schaltnetzteil fuers Fotolabor

Servus,

ich suche ein Netzteil f=FCr die folgenden Anforderungen: Es soll ein Vergr=F6=DFerer f=FCr's analoge Fotolabor betrieben werden, Leuchtmittel is= t Halogen 12V, 100W, die Lampe wird aber mit weniger Spannung betrieben, um die Lebenszeit zu verl=E4ngern. Es wird prim=E4rseitig h=E4ufig ein- und ausgeschaltet. Wichtig ist eine konstante Spannung, und dass das Einschalten ohne Zeitverz=F6gerung stattfindet, da die Konstanz der Beleuchtungsst=E4rke und der Belichtungszeit wesentlich f=FCr reproduzierbare Ergebnisse ist.

Zur Zeit verwende ich einen einfachen Trafo ohne alles, der die richtige Spannung liefert. Allerdings haben die Netzschwankungen einen so starken Einfluss, dass die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse stark leidet.

Welche Alternativen habe ich?

- lineargeregeltes Netzteil: Schlechter Wirkungsgrad; gibt es in der Gr=F6=DFenordnung vermutlich nicht fertig zu kaufen und zum selber bauen habe ich keine Lust.

- Halogen Schaltnetzteil aus dem Baumarkt: Damit habe ich noch keine Erfahrung, jedenfalls kosten die Dinger so wenig, dass ich Probleme vermute. Ist auch nicht gerade die feine englische Art, 40 kHz Rechteckspannung durch die Leitung zu schicken. Wie schnell sprechen diese Ger=E4te beim Einschalten an (Softstart)? Ist das Einschaltverhalten immer gleichm=E4=DFig?

- Standard Schaltnetzteil von diversen Elektronik-Versendern: Auch hier die Frage nach dem schnellen und gleichm=E4=DFigen Einschaltverhalten? W=FCrgt so ein Netzteil bei dem hohen Einschaltstrom einfach den Saft ab oder wird auf den maximalen Ausgangsstrom begrenzt?

F=FCr Hinweise bin ich dankbar.

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Sebastian Vogel
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Hi,

Du kannst einen magnetischen Spannungskonstanthalter vor deinen Trafo schalten. Such mal bei Ebay nach "Spannungskonstanthalter".

Gruss Michael

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Michael Koch

Sieht beinahe nach der perfekten Anwendung fuer ein umgebasteltes PC Netzteil aus (so, dass es auf die 12V Schiene regelt anstatt auf 3.3V oder 5V). Anleitungen gibt es massig im Web.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Sebastian Vogel schrieb:

24V/200W Labornetzteil mit Strombegrenzung und schaltbarem Ausgang (teilweise per PC ansteuerbar) gibts bei diversen Versandhändlern. Bei langen Schaltpausen (abkühlen des Glühfadens) und einigermaßen konstanter Umgebungstemperatur sollte die Reproduzierbarkeit des Einschaltvorgangs mehr als ausreichend sein.

Gruß Rolf

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Rolf Mennekes

"Michael Koch" schrieb im Newsbeitrag news:g5gbi6$5qh$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hi, nur echt mit dem "magischen Auge" von VEB Horch&Guck? Hatte mal soein Teil vom Flohmarkt mit einem Zauberinstrument aus geteilter Glühbirne, entweder wars oben hell, oder unten, dann durfte man dran drehen :-)) vermutlich ging dem Ossitehvau sonst die Lust weg. Im Ernst, diese Halogen sollte ihre Nenn-Helligkeit kriegen, ich täte die an einem Batterielader MIT dem dazugehörigen Lader betreiben, konstanter gehts wohl nicht. Und die normale Halogen mags gerne oberhalb 12Volt, auch wenn das dransteht. Eine Bleibatterie "im vollen Saft" hat 13,8, sofern nicht stark belastet, genau das Richtige. Die Gefahr für die Birne entsteht bei allem Schwingenden, Wechselstrom aus Trafos etwa, aber auch bei diesen elektronischen Vorschaltgeräten kann soeine Birne ins Schwingen geraten, dabei wird die Glühwendel mechanisch belastet, und leidet, stirbt früher. Genau wie beim Dranklopfen oder bei mechanischem Gerüttel. Autobirnen sind speziell auch dagegen gehärtet, und deshalb ein wenig ineffizienter als möglich. Also ein Funkgerätenetzteil oder einen Akkulader für eine

12Volt/12Ah-Zelle kaufen und mit einem solchen Akku puffern, und gut ist. Damit haben schon andere ihre Farbfotos stabilisiert. Hat den Vorteil, daß die Birne nicht ständig ein&ausgeschaltet wird, das Abkühlen sollte erst beginnen, wenn die Birne ihre Nenntemperatur erreicht hat, also nach einigen Minuten vielleicht. Macht man vorher aus, klingen alle Vorsätze für längere Lebensdauer wie ne katholische Kondomwerbung. Erfahrene Frickler haben ein Thermometer im Lampengehäuse und achten auf Erreichen der "flachen Stelle" in der Temperaturkurve.
--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:MpOek.2104$ snipped-for-privacy@flpi143.ffdc.sbc.com... ..

Hi, aber es darf nicht ins Pumpen kommen, auch keine hochfrequenten "Reste"...Halogenbirnen sind erstaunlich gut darin, die Stromwelligkeit durch Licht zu verraten. Vielleicht nicht so gut wie LEDs oder CCFLs, aber im Bereich des Netzstroms reichts für seltsame Farbfotos...

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Jetzt hab ich nochwas von Phasenanschnittsteuerung gelesen. Kann man die angeschnittene Wechselspannung irgendwie stabilisieren?

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Sebastian Vogel

Ja, geht, aber wie Gunther schrieb, so etwas moegen nicht alle Halogenlampen. Photolabor klingt irgendwie nach teurer Lampe.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das sind spezielle Lampen, z.B. Osram Xenophot, kostet ca. 8 Euro das St=FCck. Ich verstehe nicht ganz, was die Wellenform f=FCr einen Einfluss haben sollte. Die Lampe wird doch nur durch thermische Belastung gestresst und nicht durch was mechanisches, oder =FCbersehe ich da was?

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Sebastian Vogel

Kommt auf den Faden an. Ich hatte letztens bei einem Projekt mit IR Lampen zu tun und da konnte der Faden noch bei einigen zig Hz leicht ins Bibbern kommen. Das kostet Lebensdauer. Acht Euronen ist ja nicht gerade wenig.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Wenn das so ist, brauchst Du eine stabile Spannung, das ist klar.

Klar gibt es sowas, aber das willst Du nicht haben.

Nö, Softstart wie es Lust hat und stabilisiert idR gar nicht.

Der Strom wird begrenzt, zumindest bei den besseren SNT-Modulen. Dadurch ergibt sich dann auch der Soft Start... wenn es der Lampe reicht. Ich habe kürzlich gerade ein 24V-SNT für zwei dicke Diagonallüfter gesucht. Letztlich ist es ein 320W-Modul von elpro geworden, hat irgendwas bei 50 Euro netto gekostet. Dafür gibts häufig nicht mal was irgendwo abgebasteltes in der Bucht.

12V gibt's da auch, und bei kleinerer Leistung auch noch günstiger. Die Verarbeitung von dem Ding stimmt, alles weitere kann ich noch nicht beurteilen.
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Stefan Huebner

Sebastian Vogel schrieb:

ss

Thermisch ist mechanische Belastung!

Die thermische Tr=E4gheit ist bei niedrigen Spannungen gleicher Leistung prinzipbedingt gr=F6=DFer. Deshalb sind niedrigen Spannungen f=FCr Phasenschnittsteuerungen besser geeignet. Allerdings m=FCssen Halogenlampen eine gewisse W=E4rme entwickeln, sonst funktioniert das Prinzip der Halogenlampe nicht.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Dann könnte man aber auch gleich darüber nachdenken ob statt dem abkühlen nicht eine definierte Vorheizung des Glühfadens sinnvoller wäre?

  • Schnellerer Einschaltvorgang bis zum Erreichen der max. Helligkeit
  • geringerer Einschaltstromstoß / Schonung der Lampe

F.D.

--
damals: AOL heute: GOOGLEGROUPS
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F. Dsarco

ist

Vielleicht eignet sich da ja eines der typischen Standard

14V-Netzteile, wie sie gerne von Amateurfunkern benutzt werden. Die gibts bei praktisch jedem Elektronikversender in verschiedenen Leistungsklassen zu moderaten Preisen. Die Spannung kann man intern leicht etwas =E4ndern; vielleicht gibts daf=FCr sogar einen Trimmer.

Das Einschalten macht man dann wohl besser Sek.-seitig mit einem Autorelais. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

bitte aber an den Einschaltstromstoß denken, ich meine bei einem Test mit 3*50W Halogen (kalt) ist bei meinem 28A Linearnetzteil die Schutzschaltung gekommen, evt auch schon bei 2*50W. Evt kann man der Lampe ja ein wenig "Ruhestrom" spendieren, ich kenn pers. nur S/W Arbeiten, da darfs ja vergleichweise hell sein, evt ist bei Farbe ja dunkelste Rotglut noch ok. Dann nen Vorwiderstand nehmen, und den dann per Relais überbrücken.

Gruß Jan

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Jan Conrads

l ist

Beim St=F6bern auf der Conrad-Internetseite ist mir noch ein Netzteil mit der Best-Nr.

234251 aufgefallen: Sch=F6n klein und handlich und die Spannung stimmt schon mal. Zur Lampen- schonung k=F6nnte man ja noch einen kleinen (Ohmm=E4ssig, nicht Leistuingsm=E4ssig!) Widerstand in Reihe schalten. Mit 39,95EUR Coradtypisch allerdings auch nicht ganz billig. Gruss "Ingrid" Harald
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Harald Wilhelms

Der Timer mit Relais ist schon fix und fertig vorhanden und das Relais ist lediglich f=FCr 16A ausgelegt. D.h. da habe ich schonmal schlechte Karten wenn ich versuche das sekund=E4rseitig zu schalten. Ich nehme an dass der Einschaltstrom locker das 20fache von den 8,3A erreichen kann, das kann vermutlich die Relaiskontakte zusammenschwei=DFen.

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Sebastian Vogel

Ein Photo-Timer, der mit Relais arbeitet? Fotographiert Ihr noch mit Magnesium Blitzpulver oder schon mit Instamatic Blitzwuerfel?

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SCNR, Joerg

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Joerg

Achso, jetzt ist der Groschen gefallen. Die Tr=E4gheit reicht nicht aus um die Temperaturkurve v=F6llig glattzub=FCgeln, deshalb dehnt sich der Faden mit der entsprechenden Frequenz aus und zieht sich wieder zusammen. Klar, je d=FCnner der Draht, desto geringer die thermische Tr=E4gheit weil das Verh=E4ltnis Volumen : Oberfl=E4che schlechter wird.

Naja, die meisten Vergr=F6=DFerungsger=E4te werden mit AC betrieben, deshal= b vermute ich, dass die daf=FCr gedachten Lampen auch daf=FCr ausgelegt sind. Die haben =FCbrigens laut Hersteller eine mickrige mittlere Lebensdauer von 50h. Das ist aber nicht so schlimm wie es sich vielleicht anh=F6rt, weil die Belichtungen relativ kurz sind und in den l=E4ngeren Pausen mit Chemie gepanscht wird.

Also die Sache mit der stabilisierten Phasenanschnittsteuerung finde ich prinzipiell schon interessant. Gibts dazu auch fertige Schaltpl=E4ne im Netz zu finden? Ich frage aber eher interessahalber, weil ich eigentlich keine Lust auf Selbstbau habe. Ich werde mich mal in der Rubrik SNT umsehen...

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Sebastian Vogel

l=F6l

Was erwartest du von Leuten, die noch analog arbeiten, auf dem Sektor ist vor ein paar Jahren die Zeit stehengeblieben ;) Es gibt Leute, die noch =E4ltere photografische Verfahren verwenden. Da reicht es dann, das 8x10 Zoll Negativ aus der Camera Obscura aufs selbstbeschichtete Papier in die pralle Sonne zu legen und Glasplatte zum beschweren obendrauf.

mfg

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Sebastian Vogel

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