Die dos and donts eines Ing.

Warum hören die davon heute nichts mehr?

Lutz

-- Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk:

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mit Ethernetbox für direkten Anschluss der Sensoren im Netzwerk neu: USB-Sensor spricht Klartext:
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Test im IT-Administrator:
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Lutz Schulze
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Hallo Carsten,

Dafuer gibt es bei uns Abnahmen. Wenn man ein Haus oder auch nur eine Garage neu verdrahtet, muss man den Rigips heraus lassen, bis der Inspektor da war. Der geht das alles mit Argusaugen durch, ob vom Handwerker gemacht oder nicht.

Manche moegen Heimarbeiter nicht sehr. Aber das kann man herausfinden und dann lassen einige einen offensichtlichen Fehler drin, damit er sein Aha-Erlebnis bekommt, eins auf die Muetze geben kann und sich danach besser fuehlt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Carsten,

Gut, dass das hier in USA nicht untersagt ist. Allerdings merkt man schon, dass ein Handwerk ohne Meisterbriefe nicht immer so gut ist. Man muss hier selbst herausfinden, wer entweder genuegend Erfahrung hat oder guter Ingenieur ist. Eine Business License sagt darueber nicht viel aus, genausowenig wie eine Konzession.

Ich hatte es komischerweise meist umgekehrt erlebt. Der letzte Fall vor ein paar Wochen: Bodenfliesen bei Bekannten rissen, Fugen brachen heraus. Habe es mal untersucht. Da hatte der Profi das Zeug eiskalt ueber Linoleum gelegt. Also durfte er es (umsonst) rausreissen und neu machen. Danach habe ich mir die Materialien fuer diese naechste Installation angesehen. Falsche Befestigungsanker fuer Betondeckerplatte, falscher Moertel (war nur fuer Befestigung auf starrer Betonflaeche zugelassen). Da habe ich erstmal alles haarklein erklaert, wie es nach Building Code gemacht werden muss. Er musste wieder losfahren, auf eigene Kosten, und umtauschen. Traurig.

Allerdings hatte ich im Leben schon tonnenweise Fliesen gelegt. Und Daecher gedeckt. Und...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Aha, jetzt kommen wir dem Problem schon näher.

Na super.

Wie gesagt, ich bin auch nicht für Bürokratie. Aber für Qualitätssiegel, die was wert sind!

MfG Falk

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Falk Brunner

Hallo Lutz,

Gibt es das Fach Oekonomie bei Euch in den Schulen nicht mehr? War ein paar Jahrzehnte nicht mehr in einer deutschen Schule...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Heisst heute Wirtschaftskunde. Beinhaltet aber AFAIK keinerlei Praxis, sprich Arbeiten in Firmen. Allerdings gibts glaub ich ein kleines

2-Wochen Praktikum in der 10. Klasse. Ein Äquivalent zu ESP und PA ist AFAIK aber nicht mehr im Schulsystem.

MfG Falk

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Falk Brunner

Falk Brunner schrieb:

[PA]

8-10 Klasse.

Also ich durfte in einige verschiedene Berufe reinschnuppern, neben=20 Schlosserarbeiten, Elektromontage auch noch Landwirtschaft=20 (Pflanzenproduktion - einige Mitsch=FCler auch Tierproduktion)

4=20

Alle 14 Tage 4 Stunden, diejenigen welchen, die von uns in der LPG im=20 Stall waren, hatten alle 4 Wochen 8 Stunden.

Guido

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Guido Grohmann

Günther Frings schrieb:

Also, Ihr Ingenöre (oder Ingeneure) dürft alles Wissen und theoretisches Wissen vermitteln! :-P

Nein! Derjenige, der als Bauleiter die Installation abgenommen und unterschrieben hat!

VDE Bestimmungen.

Unter Anweisung oder als angelernter dürfen sogar Laien Steckdosen oder sonsitges Elektrisches installieren.

Gruß zurück..... 8-)

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FJF

Joerg schrieb:

......Pharmazeut ......^^

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FJF

Danke. Deutsche Sprach, schwere Sprach. Das Wort war wohl im Laufe der Jahre bei mir im Gehirn eingestaubt. Bei uns sagt man auch "pharmaceutical" zu der Industrie, aber der freundliche Berater in der Apotheke, dem man hinterher ordentlich blaettern darf, heisst "pharmacist".

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hier in CH dürfen WIMRE Intschenieure der Energie-Elektrotechnik an der Heiminstallation fummeln. Sie gelten als fachkundig und dürfen auf Gesuch sogar an andere Niederspannungsinstallationen gelassen werden.

Genaueres bei:

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Ist noch witzig: Die Formulierung in SR 734.27 Artikel 8d lässt einiges an Interpretationsspielraum zu:

Fachkundig ist, wer A oder B oder C und D hat

wo liegen die Klammern? Muss er (A && B && C) || D oder A || B || (C && D) ?

Ich interpretiere die zweite Variante, da dort die Klammern nach Boolscher Algebra wegfallen dürfen.

Gruss

Claudius

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Claudius Zingerli

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Ich sehe das alles als "ODER", da 'f' damit eingeleitet (bzw. 'e' beendet) wird und dann die gesamte Konstruktion laut Sprachgebrauch eine Liste von Ausdrücken ergibt, von denen mindestens ein Element wahr sein muss, damit die "Fachkundigkeit auch wahr" ist.

So wie: Peter macht ein BBQ und lädt alle ein, sofern sie Bier, Salat oder Fleisch mitbringen.

Bis zum "Bier, Salat" sieht es so aus wie eine UND-Verknüpfung, nämlich (bier mitgebracht) /\ (salat mitgebracht) = (darf rein). Das "oder" am Ende macht das "Komma" dann aber auch zu einem "oder".

Ich persönliche finde es unmissverständlicher, so etwas mit bspw. einem "entweder" oder dergleichen einzuleiten oder alle Verknüpfungen klar und deutlich anzugeben.

Oder gehen die Schweizer da anders heran? :)

Gruß, Mario

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Mario F. Duhanic

Kein Problem, hoffe auch auf gefällige Berichtigung. Das ist das Problem mit den deutschen Wörtern - leider kann man diese nicht als Anglizismen übernehmen :7 Die deutsche Sprache ist nicht so dynamische wie die englische. :-))

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FJF

Bei uns in Bremen 2 Wochen in der 9. Klasse für Realschule und Gymnasium, in der Hauptschule schon in der 8. Klasse. Ich hab damals Eingabemasken für Datenbanken auf einem HP 9000-System programmiert. Mittlerweile sind auch noch einmal 2 Wochen zu Beginn der 11. Klasse verbindlich.

Nein, aber Arbeitslehre gibt es als Schulfach.

Gruß Henning

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Henning Paul

Ich sehe das sehr Themenabhängig. Bei ET kenne ich mich aus (DI ET), da mache ich auch mal was selber. Auch einfachere, unkritische Sachen am Auto würde ich selber machen. Neue Bremsleitungen legen überlasse ich dem (hoffentlich) Profi. Wobei ich auch beim Auto 2 Stories hätte über Profis, die pfuschten. Medizin ist wieder ein ganz anderes Thema.

Leicht OT: im Tauchbereich gibt es diese Diskussion um die Wartung von Atemreglern. Da bekommt man kaum die Ersatzteile als Nichtprofi. Allerdings passiert soviel Pfusch von Firmen, daß ich da eher meinen eigenen, selbst erlernten Fähigkeiten vertraue.

RK

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Reinhard Kopka

Carsten Ihlo schrieb:

Wieviel % Sicherheit willst du haben? 100%? Denk an 1984!

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

So what? Heutzutage kann auch nicht jeder werden, was er will. Lehrstellen gibts ohnehin zu wenig und im Zweifelsfall nicht in der erwünschten Verteilung "50% Fotomodel, 50% Rennfahrer".

Auch Studienplätze sind begrenzt und zu guter Letzt entscheidet der Arbeits"markt". Es ist gesamtgesellschaftlich sicher besser, einem Heranwachsenden einen Schubs Richtung Ingenieur zu geben als später einen arbeitslosen Journalisten durchzufüttern.

Einzelfälle übersehener Talente mag es geben. Aber normalerweise

*bewirbt* man sich ja um Lehrstelle/Studienplatz und kann sein Talent (so vorhanden) so ordentlich herausstellen. Ich fühlte mich im Bereich Schule/Lehre in der DDR ausgesprochen fair behandelt.

Ein Mitschüler, der unbedingt Architekt werden wollte und nachher Maurer wurde, nicht ganz so.

XL

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Axel Schwenke

Hi,

ein paar Antworten zur Rechtslage hast Du ja schon bekommen.

Solange alles gut geht, ist die Frage, was Du "darfst" nicht sehr relevant, wenn aber das Haus durch einen Kabelbrand zerstört wird, heißt es nicht mehr "durfte der das?", sondern "ist davon auszugehen, dass er die Installation fachgerecht durchgeführt hat?". Dann ist Deine Qualifikation nur noch ein Aspekt des ganzen. Gut, wenn Du dann die fachgerechte Ausführung dokumentieren kannst.

Wenn ich also eine komplette Hausinstallation selbst ausführte, würde ich mir grundsätzlich jemand "offiziell Fachkundigen" holen, der die überprüft und durchmisst. Gründe:

- Ich habe die geeigneten Messinstrumente z.B. zur Messung des Erdungswiderstandes nach Norm nicht, - ich kann damit glaubhafter nachweisen, dass alles fachgerecht gemacht wurde, als ich es z.B. mit einem selbsterstellten Prüfprotokoll könnte, - ich spare mir eine Menge Zeit für die Einarbeitung in die entsprechenden Vorschriften, - ich könnte einen Fehler gemacht haben.

Noch was: Wenn es zu einem Personenschaden kommt, wird das Gericht sehr genau prüfen, ob Du wusstest, wie gefährlich das ist, was Du gemacht hast. Als ET-Student hast Du dann schlechtere Karten als z.B. ein Buchhalter.

Deshalb kaufe ich auch grundsätzlich sicherheitsrelevante Teile eines System komplett zu, wenn ich mich mit dem entsprechenden Teilsystem nicht genug auskenne.

Thiemo

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Thiemo Stadtler

FJF schrieb:

Einen unf=E4higen Pharmazeut Pharmazist zu nennen, passt eigentlich gar nicht so schlecht. Erinnert irgendwie an Exorzist... :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo Axel,

Ich sehe es aber als ungerechfertigte Bevormundung an, wenn eine staatliche Stelle jemandem sagt "Wir erlauben Dir das nicht". Jeder ist seines Glueckes eigener Schmied und so soll das auch bleiben. Wenn jemand Rennfahrer werden will, muss er oder sie im Falle des Scheitern eben die Konsequenzen daraus tragen und wieder neu beginnen. Ein Nachbar hatte das uebrigens mal geschafft, gut verdiender Rennfahrer zu werden.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

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