Berufsunfähigkeit b ei Elektronikern w as: Layouts, Freela ncers

Du schriebst "... danach was besseres aufbauen. Woran meines Wissens bislang alle Revolutionen in der Geschichte gescheitert sind ...", fragtest nach einer die das Gegenteil beweist, und ich zeigte Dir eine. Jetzt ist das schon wieder nicht gut genug weit sie nicht weltweit war?

Hast Du jemals mit Leuten geredet die die Krise von 1929 miterlebt haben? Ich habe, mit vielen.

Da gab es Phasen wo die Leute nichts zu futtern hatten. Nix, null, niente. Damals haben die Familien ihr letztes Dach ueber dem Kopf (ein Zelt!) verkauft nur um was zu Essen zu besorgen:

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Nach dann geh mal in den Klassenkampf oder was immer fuer einen Kampf :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Wieso? Manchmal kann einem das heute uebliche Genoele "Hach, wie schlecht geht es uns doch!" echt auf den Senkel gehen. Die Leute die sowas tun sollen mal ein paar Altenheime besuchen und mit Leuten reden die z.B. 1945 exakt nix mehr hatten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das mag alles sein, aber der Part mit der Dankbarkeit stößt mir extrem sauer auf. Ich gehöre nicht zu denen, die ständig auf blutigen Kien rumrutschen und irgendwem für alles dankbar sind.

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Eric Brücklmeier

Am Fri, 29 Jun 2012 14:46:50 -0700 schrieb Joerg:

Nicht ganz vergleichbar, es ging ja um gleichzeitige Zwangsumstellung auf das vermeintlich bessere Wirtschaftssystem. Ist aber nicht mein Punkt ...

Nenn' das Kind beim Namen: Finanzkrise. Und damit sind dann auch implizit Roß und Reiter benannt.

Im Prinzip eun guter und richtiger Gedanke, aber wenn ich ein junger Spanier wäre (25% Jugendarbeitslosigkeit) oder eine junger Familienvater in Griechenland, ich wüßte schon was von Krise zu erzählen. Womit die dritte Partei in dem Spiel benannt ist, der Leidtragende. Dimitri und José Normalverbraucher haben richtig Probleme.

Marc

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Marc Santhoff

Das mache ich auch nicht und bin trotzdem dankbar. Nicht nur Gott. Ich finde es z.B. angebracht ab und zu meinen Eltern zu danken fuer all die Freiheiten die sie mir liessen und dafuer dass ich in ihnen immer jemanden hatte zu dem ich mich wenden konnte. In der Schule gab es etliche Kids bei denen das nicht so war.

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Joerg

Reiter waren fast alle. Fast jeder spekulierte, pulverte raus was ging, und dann ... pueff. Genauso war es mit der letzten Immoblase auch. Einige meinten es seien nur die USA gewesen. Diese Leute sollten sich mal nach Spanien, Irland und einige Gegenden von England begeben und dort mit Immobilenmaklern ueber die Sache reden.

Klar. Aber zum einen haben sie immer noch zu essen und ein Dach ueber dem Kopf. Zum anderen sollten sie sich darauf besinnen wie es zu all dem gekommen ist. Man kann nicht dauernd links waehlen, mit 60 oder so in Rente gehen, zusehen wie Geld ueberall verprasst wird und davon ausgehen dass es niemals zum Knall kommt. Denn der kommt dann so sicher wie das Amen in der Kirche.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Fri, 29 Jun 2012 18:18:46 -0700 schrieb Joerg:

Klar hängen da "alle" mit drin. Unsereinen ärgert am meisten die Ignoranz oder Unfähigkeit gepaart mit Gier bei den deutschen Bankstern. Die haben sich zum Teil wirklich saublöd über den Tisch ziehen lassen. Und wer löhnt dat allet? Eben ...

Ich wollte jetzt weniger Ursachenanalyse betreiben als herausstreichen, daß es durchaus und nicht wenige Familien gibt, wo die Jungen wieder bei den Alten wohnen und eben diese Alten auch die Versorgung übernehmen. Da ist die Frage nach Dach und Essen eben schon eine, die sich wirklich stellt.

Natürlich wollten die Loide in Spanien alle den Immobilienraibach machen, klar hat niemand in Griechenland Jobs abgelehnt, wo man einmal die Woche/ im Monat Geld abholen geht und sonst nix. Aber es sind eben auch andere Faktoren im Spiel, Jugendarbeitslosigkeit ist gewöhnlich keine Folge von Immobilienspekulation und zu hohe Staatsausgaben sind unabhängig von mangelnden Einnahmen ...

Marc

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Marc Santhoff

Am 30.06.2012 03:43, schrieb Marc Santhoff:

Dann darfst du dich spätestens ab jetzt auch über unsere Politiker ärgern. Die haben jetzt die Weichen für eine Vergesellschaftung der Schulden gestellt. Streng genommen hat sich der Bundestag ab gestern für überflüssig erklärt.

Das wird zunehmen. Eine "gute Ausbildung" ist keine Garantie mehr für ein zukünftig auskömmliches Leben. Es werden wohl andere Qualitäten geschätzt werden (müssen).

Wie sollte ein Taxifahrer wohl drei Eigentumswohnungen bezahlen können. Und das in einer Gegend, wo keiner wohnen will und kann?

Im Artikel 107 der griechischen Verfassung werden die Superreichen/Reeder explizit von der Einkommenssteuer ausgenommen. So jedenfalls mein Kenntnisstand.

Jugendarbeitslosigkeit ist aber durchaus eine Folge der immer schneller auseinander klaffenden Einkommensschere und der verallgemeinerten Schulden. Auf jedem Produkt und jeder Dienstleistung liegt derzeit eine Zinslast von etwa 40%. So mW.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am Sat, 30 Jun 2012 06:03:12 +0200 schrieb Horst-D.Winzler:

Merkt doch kaum einer:

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Lutz

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Lutz Schulze

Am Sat, 30 Jun 2012 06:03:12 +0200 schrieb Horst-D.Winzler:

Haben sie wärend der Bankenkrise in DE ja auch ohne gestellte Weichen durchgezogen, Stichwort "Systemrelevanz" ...

Da kann ich Dir nicht folgen. Wegen versäumter FInanzmarktregulierung (die seit COmmerzbank&Co aussteht)? Hab's nicht im Detail präsent, aber es sollte doch beim ESM irgendwelche Mitspracherechte bei der Kreditvergabe geben.

Die Tendenz dazu gibt es hier ja auch schon länger. Jetzt werden sogar Programme aufgelegt, um spanisch Ingenieure hierher zu holen. Die arbeiten gern für Gehälter, über die hier nur gelacht würde bzw. wird. Die neue Lösung für den "Fachkräftemangel".

Versteh ich nicht, den Einwurf. Ich verstehe, wenn einfache Leute aus der dortigen Bevölkerung für sich selbst ein Wohnung wollen. Ich meinte nicht notwendigerweise den Taxifahrer sondern die Geldgeber/ Spekulanten.

Sind alle Superreichen dort Reeder? Wie auch immer, man könne das ändern, wenn man sich traute - bin mal gespannt auf deren neuen Finanzminister. Aber das Geld dürfte längst den Weg ins Ausland angetreten haben.

Ja, wenn man die Schulden vergesellschaftet, stimmt das. Muß man aber nicht.

Marc

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Marc Santhoff

Am Sat, 30 Jun 2012 06:35:00 +0000 (UTC) schrieb Marc Santhoff:

'Irgendwelche' trifft es ziemlich gut. Seit der nächtlichen Einigung in Brüssel vorgestern wissen wir nun auch dass sich auch niemand an irgendwelche Regeln halten muss um an Geld zu kommen. Da kann man doch noch ein paar Jahre länger mehr Geld ausgeben als man hat.

Mir ist unverständlich wie der Bundestag sein Mitsprachrecht in wesentlichen Ausgabepositionen auf Dauer aus der Hand geben kann (IMHO hat er das Recht gar nicht), mit dem ESM-Gouverneursrat noch dazu an ein Gremium das weder demokratisch gewählt noch kontrolliert ist (Details siehe ESM-Vertrag).

Lutz

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Lutz Schulze

Am 30.06.2012 09:57, schrieb Lutz Schulze:

Spätestens seit gestern sollte der Bundestag in Volkskammer 2.0 umgetauft werden. Dürfte wirklichkeitsnäher sein. Und Versailles 2.0 für das was gestern beschlossen wurde, dürfte es auch besser treffen als ESM.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am Sat, 30 Jun 2012 10:08:53 +0200 schrieb Horst-D.Winzler:

Das traurige ist dass sich die meisten Mitbürger überhaupt nicht für die Vorgänge interessieren.

Dass die recht komplex sind entschuldigt nichts, Möglichkeiten zur detaillierten Information gibt es genug.

Aber die Prioritäten sind eben andere.

Lutz

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Lutz Schulze

Die Nummer mit den 72 Jungfrauen funktioniert hier nicht.

Und was machst du dagegen?

Gruß Markus

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Markus Leitner

Am Sat, 30 Jun 2012 12:00:15 +0200 schrieb Markus Leitner:

Wie meinen?

Informieren und andere Prioritäten setzen.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Fri, 29 Jun 2012 17:46:36 -0700 schrieb Joerg:

Bravo, mit einer dankbaren Einstellung ist man nicht nur für seine Mitmenschen meist erträglicher, es verbessert auch das eigene Wohlbefinden.

--
Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Am Sat, 30 Jun 2012 10:15:30 +0200 schrieb Lutz Schulze:

Ja.

Die meisten Leute sind denkfaul, daher sind die Medien heute die erste Macht im Staate. Und die werden von den alt68ern dominiert, dessen erklärtes Ziel es ist, Deutschland als viel zu gefährlich abzuschaffen und in Europa aufgehen zu lassen.

Ich gestehe, ein Befürworter des Euro gewesen zu sein. Doch meiner Befürwortung wurde die Geschäftsgrundlage - No Bailout - entzogen.

Ich weiß auch nicht, *was* geschehen wird, noch weniger weiß ich, *wann* es geschieht, aber ich bin auf einen drastische Geldwertverlust gefasst.

--
Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Am 30.06.2012 16:13, schrieb Werner Holtfreter:

Schau dir das mal an. Das war auch mal ein Eurobefürworter.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am Sat, 30 Jun 2012 16:47:38 +0200 schrieb Horst-D.Winzler:

Ich sah den auch mal positiv. Es war ja auch üblich sich an geschlossene Verträge zu halten.

Lutz

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Lutz Schulze

[...]

Ist hier genauso. Mit 30 oder 40 ziehen die "Kids" wieder nach Hause. Absinken des Lebensstandards, zu einem gewissen Grade werden wir uns daran gewoehnen muessen dass nicht mehr jeder ein Haus mit Dreifachgarage und 5-6 Autos haben kann.

Aber zu hohe Staatsausgaben sind ursaechlich fuer Arbeitslosigkeit. Noch mehr es allerdings abstruse "Errungenschaften", wie in Spanien etwa das Gesetz dass bei "ungerechtfertigter Kuendigung" mehr als doppelte Abfindung vorschreibt. Und da wundern sie sich noch dass die Arbeitsplaetze nun im Ausland sind?

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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