Berufsunfähigkeit b ei Elektronikern w as: Layouts, Freela ncers

Am 30.06.2012 19:12, schrieb Joerg:

Umgekehrt wird ein Schuh draus, Jörg: Arbeitslosigkeit verursacht hohe Staatsausgaben.

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Hartmut Kraus
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Am Sat, 30 Jun 2012 20:16:52 +0200 schrieb Hartmut Kraus:

Ihr habt beide Recht. Wobei die zweite Aussage trivial ist.

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Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Am 30.06.2012 20:21, schrieb Werner Holtfreter:

Weder noch. Nicht zu hohe Staatsausgaben verursachen Arbeitslosigkeit, nur falsch eingesetzte. Also zuviel in Verwaltung und Finanzierung der Arbeitslosigkeit und zuwenig bis gar nichts in effektive Arbeitsvermittlung. Glaube kaum, dass das in anderen Ländern noch größere Blüten treibt als in D.

Zu den Stories, die ich schon zur Bundesanstalt / Bundesagentur für "Arbeit" (sprich: Arbeitsplatzvernichtung und Geschäftemacherei mit der Arbeitslosigkeit auf Kosten des Beitrags- und Steuerzahlers) und "Jobcenter" hier zum besten gegeben habe, hier die nächste:

Im Frühjahr 2003 veröffentlichte die "Süddeutsche" eine Stichprobe - bundesweit waren 400.000 (in Worten. Vierhunderttausend) offene Stellen gemeldet. (Wäre vielleicht auch eine für mich darunter gewesen?)

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Hartmut Kraus

Am 30.06.2012 20:16, schrieb Hartmut Kraus:

Wenn sich zuviel Kapital in zuwenig Händen akkumuliert, wird nicht mehr in Arbeit investiert sondern in Geldspekulation. Deshalb muß der Staat große Vermögen entsprechend besteuern.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Auf dass diese Vermoegen dann ins Ausland gehen und dort Arbeitsplaetze schaffen. Was Sozis nie raffen werden ist dass Vermoegende nicht "Sitting Duck" spielen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Laß die großen Vermögen doch auf die Kaimaninseln gehen und dort Arbeitsplätze schaffe. Wo ist das Problem?

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am Sat, 30 Jun 2012 20:48:55 +0200 schrieb Hartmut Kraus:

Selbst wenn der Staat nicht nur in sich selbst investiert, ist die Investition nach Gutdünken von Beamten immer ineffektiver, als wenn jemand sein *eigenes* Geld investiert und der Markt signalisiert, wo dies am erfolgreichsten zu sein scheint.

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Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Und irgendwann platzt die schönste Spekulationsblase (hatten wir gerade).

Womit die Steuer- und Kapitalflucht (in Steueroasen / Billiglohngebiete) noch größere Ausmaße annehmen würde.

schaffen.

Zum Beispiel. Aber nur, wenn der Vermögende auch an Investitionen interessiert ist, nicht nur daran, sich mit seinem Vermögen ein schönes Leben zu machen.

Wie gesagt: Ich möchte echt mal wissen, was für 'ne Sorte Mäuse sich bei euch "Sozialisten" nennt, jedenfalls haben die von Sozialismus keine Ahnung. Aber wovon eigentlich?

Schöne Sch... mein ALG II ist zwar auf dem Konto, aber der Geldautomat sagte mir: "Zur Zeit keine Verfügung über Ihr Konto möglich" Hä??? Aber das kann ich erst Mo früh klären - bis dahin also Wasser und altes Brot, Kaffee und - äh, ich sag's nicht.

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Hartmut Kraus

Am 30.06.2012 21:25, schrieb Horst-D.Winzler:

Bei ein paar Mio Arbeitslosen in D zum Beispiel.

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Hartmut Kraus

Frage mal Arbeitslose. Die koennen Dir sagen wo das Problem ist.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

So isset. Steuererhoehung schafft Arbeitsplaetze. In China.

Das sind so gut wie alle richtig vermoegende Leute.

Die Linken? Die haben keine Ahnung, sage ich doch die ganze Zeit :-)

Ist mir auch passiert obwohl Geld auf dem Konto war. Karte beim Tierarzt abgelehnt. HAEH?! Angerufen. Tja, es haette Unregelmaessigkeiten bei einem Laden gegeben und man musste alle Kreditkarten von Leuten die dort gekauft hatten sperren. Und nein, man informiert dann selbst gute Kunden nicht per Email sondern laesst sie einfach voll in den Poller laufen im naechsten Geschaeft oder Restaurant. Man "kann" auch nicht sagen welcher Laden das war wo Kreditkartendaten abgezockt wurden. Toll.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Sat, 30 Jun 2012 21:13:59 +0200 schrieb Horst-D.Winzler:

Eher umgekehrt: Große Vermögen werden viel eher in produktiven Bereichen investiert, kleine werden verbraucht.

Ich weiß zwar nicht, was du mit Geldspekulation meinst - aber entweder schlagen Spekulationen auf die Realwirtschaft durch ("schaffen Arbeitsplätze") oder sie sind ein Nullsummenspiel bei den Beteiligten, was uns nicht kümmern muss.

Natürlich ist es unter dem Gesichtspunkt der Gerechtigkeit unschön, wenn Vermögen und Einkommen stark ungleich verteilt sind. Es scheint aber so, dass staatliche Schuldenpolitik und die bisher gesehenen "Lösungen" in Form ungeheurer Geldschöpfung den einseitigen Reichtum verstärkt.

Je mehr sich der Staat einmischt, je mehr er das Sozialprodukt umverteilt, desto ineffektiver und sogar ungerechter ist es.

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Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Am 30.06.2012 21:46, schrieb Hartmut Kraus:

Und das beim Exportweltmeister Deutschland. Schonmal überlegt wie das zusammenpaßt?

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Hallo Hartmut,

Hartmut Kraus schrieb:

Leute, die ihr Geld unter's Kopfkissen legen, sind aber doch absolute Ausnahmen. Erst recht, wenn sie viel davon haben. Die Variante ist also schon ziemlich unwahrscheinlich und in allen anderen Fällen steht es direkt oder indirekt für Investitionen zur Verfügung. Die Frage ist immer nur, wo.

Gruß Martin

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Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
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Martin Schoenbeck

Und das beim Exportweltmeister Deutschland. Was glaubst du, was passiert, wenn ein Land auf Dauer Überschüsse produziert?

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Du hast 'Spekulation auf Rohstoffe' vergessen... Das schlägt durchaus nachteilig auf die Realwirtschaft durch.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Man macht das passend, mit Tricks wie diesem:

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Und dann die ganzen Leute in Altersteilzeit, ja, ... floet ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 30.06.2012 21:58, schrieb Werner Holtfreter:

Große Vermögen werden in Staatsanleihen angelegt. Wie zB in Griechische. Werden sie fällig, kann zB Griechenland sie nicht zurückzahlen.

Kleine Vermögen werden oft in langlebige Güter wie Häuser etc investiert. Und weil bei Normalverdienern das Gehalt in der Regel umgehend in die Wirtschaft zurück geleitet wird, ist es sinnvoll, hier kein Lohndumping zu betreiben wie es Deutschland seit Rot/Grün macht. Was glaubst du, warum die Binnennachfrage sich in DE einfach nicht erholen will? Wer Niedriglöhne durchsetzt, muß sich um die Folgen keine Sorgen machen. Die sind sicher wie das Amen in der Kirche.

Was glaubst du, woher Hedgefonds ihr Kapital haben? Es ist Kapital für die sich keine sinnvollen Investitionsmöglichkeiten findet. Damit wird dann in zB Grundnahrungsmittel, Öl etc spekuliert. Die Folgen sind hinlänglich bekannt. Dieses Kapital wäre zB in Ausbildung und Infrastruktur besser angelegt.

Es geht in erster Linie nicht um Gerechtigkeit, sondern darum, das eine Volkswirtschaft funktioniert. Und das bitte als Demokratie.

Das läßt sich so pauschal nicht sagen. All das was zB zur Daseinsfürsorge zählt ist staatlich/kommunal besser zu machen. Ebenso sollte der Staat für die Geldverwaltung zuständig sein. Eines sollte aber schon klar sein. ideale Zustände wird es nie geben können.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am Sat, 30 Jun 2012 22:06:22 +0200 schrieb Gerrit Heitsch:

Im Gegenteil, Rohstoffspekulation ist im allgemeinen hilfreich für die Realwirtschaft. Der Farmer ist dankbar, dass er seine Ernte, die er im Herbst erwartet, schon im Frühjahr "auf Termin" zu einem festen Preis verkaufen kann, statt einem möglichen Preisverfall ausgesetzt zu sein. Das Risiko, aber natürlich auch die Chance auf Extra-Gewinn, nimmt ihm der Spekulant ab.

Das gleiche gilt sinngemäß auch für alle anderen Arten von Spekulation.

Gelegentlich hört man die törichte Unterscheidung von guter (an Realgeschäfte gebundene) Spekulation und schlechter Spekulation (ohne Interesse am Produktkauf/-verkauf). Diese Schwachköpfe erkennen nicht, dass damit einer der Kontrahenten des Geschäfts geschmäht wird, ohne den es nicht möglich ist.

Die Schelte der Politik auf die Kapitalmärkte hat zwei Ursachen: Unkenntnis und Ablenkung von den eigenen Fehlern.

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Gruß Werner
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Werner Holtfreter

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Und die, die Arbeit haben werden oft wie eine Zitrone ausgequetscht.

Übrigens, das was die Zeit beschreibt, ist auch und gerade eine Folge der durch die USA durchgedrückten Deregulierung der Märkte.
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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

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