Gnubbel-Tastaturen.

Hi,

ich habe hier einen alten PET 2001. Den mit der kleinen (Kassen-) Tastatur, die auf einer Matrize basiert - bei der mit "Kohle??" beschichtetet Gummistempel die Zeile mit der Spalte eine Leiterbahnmatrix verbinden .

Diese Tastatur macht st=E4ndig Kontaktproblehme und alles was ich bis her versuchte fruchtete nicht all zu lange. Der letzte Versuch ist eine leitende Spr=FChfarbe gewesen, die ich bei Konrad kaufte. Mit dieser leitenden ,,Farbe" habe ich die Stempel neu Beschichtet, weil die dort urspr=FCnglich aufgebrachten Kohlefl=E4chen stark abgenutzt waren und keinen Kontakt mehr herzustellen im Stande waren.

Leider zeigt das Ger=E4t bereits wieder Kontaktprobleme. Offenbar ist die Farbe abgeplatzt, so dass nun bereist beim Einschalten tasten als gedr=FCckt erkannt werden.

Ist hier jemand der noch einen Tipp hat wie man solche Tasten wieder zuverl=E4ssig instand gesetzt bekommt ?

tt.

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JSievers
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Rainer Ziegenbein schrieb:

Wie meinst Du das, dass Du mir mit Rat und Tat helfen k=F6nntest, Dich aber nach Strich und Faden verarscht f=FChlst ? Aber wenn Dich meine Beitr=E4ge derartig unangenehm ber=FChren, warum lie=DFt Du sie den =FCberhaupt und das obwohl sie bei Dir den Rat und die Tat blokieren?

Ich wei=DF nicht, ich denke Du bist anders Motiviert als wie du hier vorzugeben versuchst. Aber OK, gut das Du uns hier was von deiner Pers=F6nlichkeit preis gibst, ich mach das ja auch mit meiner unentwegt und auch ungefragt. =DCbrigens die einzigste Person =FCber die wir alle =FCberhaupt etwas mitzuteilen im Stande sind. Aber das kommt erst in den sp=E4teren Semestern des Studiums des Lebens dran. tt.

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JSievers

Am 10.11.2005 08:04 schrieb snipped-for-privacy@t-online.de:

Ich würde erstmal mit den Messspitzen vom Oszi in das Gummi pieksen und dessen Induktivität messen. Dann an eine Schwachstromquelle anschließen (alles unter 2kV) und mit einem Nagel bedrahten. Wenn der dann wegfliegt, geht's wieder.

Grüße, Niko

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Nikolaus Riehm

Nikolaus Riehm schrieb:

en

Niko, ich glaube wir verstehen uns, nur so kann es gehen.

Es sind allerdings mindestens 40 Tasten, es m=FCssen dann doch 40 N=E4gel und 80kV sein oder ?:)

tt.

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JSievers

Ja. Es koennte z.B. ratsam sein, nicht ausgerechnet die Leute nach Strich und Faden zu verarschen, von denen man Rat und Hilfe haben moechte.

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Rainer Ziegenbein

Hi tt,

# Ist hier jemand der noch einen Tipp hat wie man solche Tasten wieder # zuverlässig instand gesetzt bekommt ?

wenn Du hier in der NG ein bischen suchst, dann findest Du viele Hinweise zu Gummitastaturen und deren Rettungsversuche und Aussichten.

Marte

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Marte Schwarz

Vielleicht sollte er eine Nadel in das Steuergerät stecke, wo die eine Leitung ran kommt und die andere Nadel, mit der Klammer die man da rauf machen kann an die Leitung (Reihenschaltung). Wenn er dann am Oszilloskope eine Linie mit ,,Krissel" sehen kann weiß er, dass es nicht an der Tastatur sondern an seinen Fettfingern liegt, die immer mehrere Tasten gleichzeitig drücken.

Und wer jetzt den total unsinnigen Text da oben nicht versteht, kann mal JSievers' Thread "Hilfe: Messen mit dem Oszilloskope." lesen (), dann wird das sicher um einiges klarer.

Gruß, Johannes

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Johannes Bauer

Tastaturen werden wieder einwandfrei, wenn man sie ca. 1 Stunde in Königswasser auskocht. Fang bitte bei den Rechnern an, die Internetzugang haben. Ersatzweise hilft auch kräftiges Einmassieren (per Hand) von Flußsäure an den Kontaktflächen. Nach dem Austrinken der Säurereste die überflüssigen Gefahrenhinweise für die Weicheier ignorieren.

Danke für deine Mithilfe.

Nick

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Nick Müller

YMMD! Der Text ist einfach zu cool, aber für ne Sig zu lang ;-)

Gruß, Johannes

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Johannes Bauer

Willst du die Tastatur originalgtreu restaurieren oder soll es einfach nur funktionieren? Wenn Letzteres, dann verzichte auf den Gummi, löte parallel zur Matrix Drähtchen an und benutze "richtige" zeitgemäße Taster. Die mechanisch Herausforderung ist da wohl die größere ... sowas nennt sich "anreihbarer Tastenschalter".

Frank

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Frank Esselbach

Frank Esselbach schrieb:

Oh n=F6, gute Idee aber ich bin schon bem=FCht die Teile so original wie nur m=F6glich =FCber die Zeit zu retten. Ich l=F6te nicht einmal moderne Fassungen ein, wenn ich mal ein IC austauschen muss. Immer die alten, die ich mir n=F6tigenfalls auch aus alten Schrotplatinen ausbaue und das obwohl die immer wieder schlechte Kontakte machen.

Das Tastenfeld h=E4tte ich schon gerne original belassen. OK, in der Tastatur, da werde ich wohl was machen m=FCssen den die Beschichtung auf dem Gummi ist definitiv hin. Die hier beschriebenen Probleme mit Aufkleben und dem Konrad-Lack kenne ich auch zur gen=FCge. Ich bin der Meinung auf den original Gummistempeln sind kleine, hauchd=FCnne Scheiben einer Kohle oder so geklebt oder aufvulkanisiert, das w=E4hre es, solche hauchd=FCnnen Kohlepl=E4tzchen und ein geeigneter Kleber. Ich habe f=FCr das Teil noch so eine Externe QWERTZ Tastatur, die gab es damals als Erweitehrung, als sich abzeichnete dass das M=E4useklavier die Leute nicht wirklich gl=FCcklich machte beim Hacken, mit der geht das Teil einwandfrei, es w=FCrde sich also wirklich lohnen noch mal Zeit rein zu stecken, zumal es der Blaue PET ist, was Liebhabern alter Ger=E4te hier sicher etwas sagen wird.

Aber ich habe den Tipp befolgt und hier mal nach GnubbelTastenReparatur gesucht. Ein Trost habe ich dabei gewonnen, ich bin nicht alleine, wie sind viele.

mfg tt.

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JSievers

Ich habe mal einige Tasten eines schnurlosen Telefones (Gigaset) auf die folgende Art erfolgreich repariert:

- mit einer Rasierklinge von den alten Leitpads auf der Tastenmatte je eine ca. 0,5...1 mm dicke Scheibe abschneiden

- mit einer Rasierklinge gleiches von einer neuen Tastenmatte tun

- die neuen Scheibchen mit einem Klecks Baumarkt-Silikondichtmasse auf die alte Tastenmatte aufkleben. Mindestens einen Tag zum Trocknen liegen lassen.

Funktioniert wie neu und fast schon so lange wie die Original-Tasten.

Frank

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Frank Esselbach

Frank Esselbach schrieb:

Das lie=DFt sich auch richtig gut, obwohl mich die 0,5mm dicken Scheiben in feinmotorische Universen f=FChrte, in dem ich der Elefant im Porzellankiosk sein w=FCrde.

Aber die Frage die mir da kommt, was ist das f=FCr Zeugs, das Du mit dieser 0,5mm Scheibe auf die Gnubbel transplantiertest. Kann man nicht irgend etwas in diesen Baumarktsilikon einmischen, um es leitf=E4hig zu machen ohne seine Gummieigenschaften wesendlich zu verschlechtern. Ich werde mal diesen Conrad-Leitlack mit Silikon mischen. Mal sehen ob das noch abbindet und hinterher noch ausreichend leitf=E4hig ist. Hat das schon einmal jemand versucht. So eine Masse m=FCsste dann doch auch hauch d=FCnn (0,5mm) auf die angeschliffenen alten Gnubbelfl=E4chen augtragbar sein. tt.

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JSievers

Die Hinweise hier auf das Silikon=F6l in den Gummis der Tastatur lie=DF mich noch einmal mit einem speziellen Reiniger an die Sache ran gehen. Ich hatte erst Bedenken wegen der aufgeklebten Pl=E4tzchen aus schwarzem Grafit oder Kohle. Na ja, die l=F6sten sich dann auch und als ich pr=FCfen wollte ob die Gummis nun =FCberhaupt noch auf den Leiterbahnen ankommen, ich also die Tastatur wieder zusammen baute, stellte ich fest sie geht wieder einwandfrei. Die Pl=E4tzchen waren keine solchen sondern n Lagen von Grafitlack, mit dem ich und die Vorbesitzer die Kontaktprobleme beheben wollten. Das hat mich nicht in ruhe gelassen und ich habe mal nachgemessen und tats=E4chlich, das schwarze Gummi selber ist leitf=E4hig. Es scheint also wirklich Silikon=F6l auszutreten, der irgendwann die Leiterbahnen so bedeckt, dass kein Kontakt mehr m=F6glich ist. Der durch das =D6l gebundene Staub mag sein =DCbriges dazu bei tun.

Das sollten die Leidensgenossen hier auch mal nachmessen, ob nicht der Gummi selber den Kontakt her stellt.=20 tt.

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JSievers

snipped-for-privacy@t-online.de schrieb:

Im Netz geistern einige Rezepte für eine Mischung aus:

- Silikon

- Graphitpulver

- Benzin

herum. Die entstehende Masse ist mit einem Pinsel streichfähig und soll perfekte Ergebnisse bringen.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

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