Basteltip USB / Oszi

Libusb kann bei mir das Interface3 zum cm119 nicht offnen. Ursache dafuer ist das der HID Treiber von Linux sich das Interface krallt.

Da hilt "rmmod usbhid" erstmal weiter. Ich sollte vielleicht anmerken das bei mir Maus und Tastatur kein USB sind. .-)

In neueren Linuxkernel gibt es einen Treiber fuer den CM109. Der ist wohl in verschiedenen Telephonen drin. Der Treiber/Patch blacklistet den CM109 auch fuer usbhid. Allerdings mit der DeviceID 0x0e. Mein Stecker hier meldet sich aber als 0x0c. Ich weiss nicht ob da Delock jetzt rumgespielt hat, oder ob das der CM119 ist. Man muesste sowieso nochmal beide Datenblaetter querlesen und schauen wo die sich unterscheiden.

Wenn ich das richtig sehe dann kann man das EEPROM auch ueber USB neu beschreiben. Damit koennte man dann auch fuer seine eigene Hardware die Treiber im System abstellen wenn man das will.

Momentan kaempfe ich aber noch dafuer eine usb-control-message zusammenzustellen die der CM119 akzeptiert. Grundsaetzlich ist aber ein Verbindungsaufbau schonmal moeglich.

Olaf

Reply to
Olaf Kaluza
Loading thread data ...

Oder mit den GPIO einen "Poor Man's Logic Analyzer" basteln. Mit dem man dann hie und da nachsehen kann ob eine Schaltmimik auch in der Reihenfolge schnackelt wie man sich das dachte.

Was bei diesem Thema auch nicht zu verachten ist sind die TI MSP430 USB Pods. Zu denen gibt es (m.W. immer noch) fuer $10 Dreierpacks Einsteckmodule mit je einem MSP430 drauf und Einloetpositionen fuer eine kurze Header-Doppelleiste. Nach Aufknacken der Plastikhuelle kommt man da dran. Bei einer TI Session diskutierten wir in der Pause darueber und nachher fragte einer, ob man davon einige Hunderttausend bestellen duerfe. Seitens TI kam dann erstmal etwas Drucksen ...

[...]
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

DSOs sind doch inzwischen so weit entwickelt, dass man einfach eins bestellt und gut isses ;-)

Waere das nicht eine Marktluecke fuer WELEC? Schaltbild und Code komplett Open Source legen, aber die Hardware anbieten. Denn sowas will wohl keiner selber loeten muessen.

Es waere wunderbar wenn man selber an der Firmware stricken koennte. Bei meinem z.B. koennte ich dann das ganze auf meinen Bedarf anpassen, die vergessene Beschleuniger-Funktion an den Encodern nachholen, Uebersetzungsfehler rausmachen, usw.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Olaf Kaluza schrieb:

Damit disqualifiziert er sich quasi für die von Dir angedachte Verwendung in einem simplen DRM-RX. In den üblichen SDR-Konzepten kommen I/Q-Mischer zum Einsatz, d.h. man braucht eine Soundkarte mit zwei Eingangskanälen.

Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x6DA025CA
Reply to
Christian Zietz

Ich vermute mal die würden die Schaltung und die Firmware Basis zum selber anpassen nicht herausgeben. Das war früher tatsächlich besser: Bei meinem ersten Analog Hameg Scope war der Schaltplan in der Bedienungsanleitung mit abgedruckt, ebenso bei einem hochgenauen Prema Tischmultimeter, was mein Opa mal vor ewigen Zeiten gekauft hatte. Sowas sucht man bei moderneren Geräten leider meist vergebens.

Die notwendigen Tools um manche Dinge zu compilieren können aber auch gerne mal ein paar tausend Euro kosten, z.B. Lizenzgebühren für FPGA Softprozessorsyntheseumgebungen, wie Nios, oder Compiler für spezielle Microcontroller.

Also vielleicht doch was selber entwickeln? Wenn du dich um die Eingangsstufen kümmerst und ich ein wenig bei der Software mithelfe, könnte das sogar was werden :-)

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
Reply to
Frank Buss

Die soll schon recht gut sein. Ein Kunde benutzt die, damit man unterwegs messen kann. Der Laptop ist eh immer dabei und das Picoscope nimmt wesentlich weinger Platz im Carry-on weg. Wo ja auch noch die dunkle Hose, Schlips und einige gebuegelte Hemden rein muessen.

Allerdings: 200MHz/1GSPS bekommt man fuer den Preis als komplettes DSO mit Bildschirm und allem PiPaPo. Steht hier, Instek GDS-2204, mit vier Kanaelen.

Bei gescheiten Scopes ist die dabei. Bzw. bei meinem kostenlos zum Download bereitgestellt. Hat einen Kunden vor zwei Wochen geplaettet. Denen hatte ich ein kleines 40MHz Instek empfohlen, was sie denn auch kauften. Als ich vor Ort eine National Instruments Umgebung fand, gab ich ihnen den Link. "Oh, wow, die Firma wollte dafuer jedesmal richtig Kohle sehen".

Interessiert mich nicht so sehr, aber sicher andere: Was ist daran so uebel?

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Trotzdem aufpassen. Der Masseanschluss der USB Buchse ist nicht bei allen Laptops so dolle. Wenn man versehentlich mit der Masseklemme irgendwo drankommt wo es einen blauen Funken und ein *PAETSCH* gibt ...

Viele gehen realistisch bis 5Hz runter, kann man SW-maessig ausgleichen.

Kleinen Opamp davorhaengen. Gibts im SOT23-5. Notfalls auch noch luetter.

Der Lancia scheint ja anfaellig zu sein, bei meinem Mits habe ich in 12 Jahren kein Scope drangehabt. Haettest Du mal den Pontiac behalten, da gibt es Zylinder im Ueberfluss :-)

"Was macht denn der da unten nachts an einem Auto rum?" ... "Och, das ist Olaf, ist wieder Zeit fuer die gruendliche Motordurchsicht".

Wenn man das ueber VBA oder sonstwie in Excel reinbekommt sollte es noch einfacher werden. Fuer die Linuxer Python?

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

War das zufälligerweise Agilent :-) ? Die teureren Scopes von denen sind ja wirklich gut, aber da kostet alles richtig Geld, z.B. alleine die Tastköpfe

250 Euro pro Stück:

formatting link

die allerdings auch sehr gut sind, wenn man die Kabel vorsichtig behandelt, sodaß die nicht innen brechen.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
Reply to
Frank Buss

Stimmt, ich hatte bei den Taiwanesen kurz nach dem Kauf hoeflich um den Schluessel zur Firmware gefragt. Auf Granit gebissen :-(

Immerhin haben sie die komplette Liste der Fernsteuer-Codes rausgerueckt, damit geht schon so einiges.

So koennte das gehen. Ich glaube nur, dass es wirtschaftlich nicht viel Sinn macht. Heutzutage kosten 200MHz DSOs weniger als $2000. Bei meinem entdecke ich immer noch gelegentlich eine neue Funktion. Man kann auch eine Menge Mathe reinschieben.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Da gibt es OpenOffice. Aber ich weiß nicht, ob die Tabellenkalkulation dort auch Makroprogrammierung wie Excel erlaubt, denn mit einfachen Formeln pro Feld wird man bei einigen Auswertungen nicht weit kommen.

Python gefällt mir mittlerweile auch gut, habe damit mal letztens ein Export-Script für den 3D-Modeller Blender geschrieben, um eine Szene in ein Common Lisp Programm von mir zu importieren. Das läuft auch unter Windows, nicht nur Linux :-)

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
Reply to
Frank Buss

Ja und? Ich gehe mal davon aus das der Chip die Bandgapreferenz nicht nur aus Spass eingebaut hat. Der wird seine internen Spannungen davon ableiten. Und der Analogeingang liegt auch Gleichspannungsmaessig auf Vref wenn da nichts angeschlossen ist. Wenn du dir jetzt sorgen um die Qualitaet der Referenz machst, so ist das doch auch egal. Die will ich ja gerade addieren. Es kann mir dann doch egal sein ob die mal ein bisschen wandert.

Das ist hier definitiv nicht der Fall. Wie schon erwaehnt ich habe einfach mal eine Diode nach Masse an den Eingang geklemmt. Das fuehrt sofort dazu das das Signal in einem windows-Soundkarten-Osziprogramm etwa 1Volt nach unten springt und dann auch da bleibt.

Was machst du dir nur fuer Sorgen um ein hochklassiges Cmedia Produkt. :-)

Wenn du schon was kritisieren willst dann doch bitte den Rauschabstand. Der liegt naemlich nur bei 80dB. Das ist nicht so ganz der Standard den man von 16Bit gewohnt ist.

Aber nicht welcher Aerger macht, oder ob es nur in einem bestimmten Drehzahlbereich Aussetzer gibt.

Olaf

Reply to
Olaf Kaluza

Nene, der laeuft bestens. Aber es gibt Dinge die braucht man einfach so. :-)

Ja, aber da verschwindet auch schon die Kraft von einem Zylinder in der Automatik.

Noe, TUEV ist erst im Maerz. Das hat noch Zeit.

Quatsch. Wenn ich was selber programmier dann in C. Und nur soweit das es meine Rohdaten in eine Datei wirft und dann erfolgt die Visualisierung in robot.

Olaf

Reply to
Olaf Kaluza

formatting link

Ich weiss es nicht mehr, entweder Tek oder Agilent. Teuer ist auch NI. Ich hatte denen z.B. meinen LabJack gezeigt. Als ich erwaehnte dass er nur gut $100 kostet und die SCADA Software in einfacher Version inklusive ist, kamen ihnen beinahe die Traenen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Hallo,

Eingangsabschwächer gibt es doch seit Jahrzehnten! Oder ist da ein Patent drauf?

formatting link

Bernd Mayer

Reply to
Bernd Mayer

Nein, aber du brauchst einen Schalter mit mehreren Ebenen und vielen Stellungen der noch dazu ueber einen sehr grossen Frequenzbereich linear ist. Normalerweise also mit Kondensatoren fuer jede Position abgeglichen.

Ich hab vor aeh... 20-25Jahren meinen ersten Oszi als Bausatz selbergebaut. Das war ein 1x10Mhz von Hameg/ELV. Obwohl man da wirklich alles selber zusammenloeten musste, der Abschaecher war fertig gebaut weil man der Meinung war das wuerde man zuhause nicht hinbekommen. Und das war NUR eine olle 10Mhz Gurke.

Wenn der nicht stimmt dann hast du bei jeder Stellung eine andere Kurve. :-)

Und wo wir schon mal dabei sind, wenn ich in meinen Tek465 reinschaue, dann finde ich da BERGEWEISE Abgleichpunkte. Die haben sich bei der Herstellung nicht von selber abgeglichen. Und das Servicemanual zu meinem steinalten 7D20 DSO-einschub ist dicker wie der Conradkatalog.

Wenn der Weg das Ziel ist dann kann man sich sicher einen OSzi selber bauen, wenn man Geld sparen will wohl kaum.

Olaf

Reply to
Olaf Kaluza

Einen Schalter braucht man nicht unbedingt, zumindest nicht sowas, was man von alten Analog Oszis kennt, mit mechanischen Kontakten und möglicheweise noch zwei Ebenen für Raster und Feineinstellung.

In meinem PicScope hört sich das so an, als wären da Reed-Relais drin und man kann den Bereich bequem vom PC aus steuern oder per Auto-Range einstellen lassen. In meinem Tek sind Raster-Endlosdrehkodierer, die haben das also auch irgendwie anders hinbekommen. Könnte man das nicht irgendwie elektronisch per Signalgenerator automatisch für jede Stellung abgleichen?

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
Reply to
Frank Buss

Wie Welec das gemacht hat, sieht man hier:

formatting link

Schön ist das nicht, aber der Teil mit den Schaltern links oben zeigt schon, wie man sowas machen kann. Leider ist das so gemacht, daß die ADCs nur zu 60% ausgesteuert werden, was praktisch einem Verlust von einem Bit entspricht. Die Skalierung auf die 400px. vertikal macht dann die Software....

Falk

Reply to
Falk Willberg

...

Die Gelehrten streiten noch, wer für die 5-10% Rauschen verantwortlich ist, wenn die AD8131 verstärken dürfen:

formatting link

Falk

Reply to
Falk Willberg

formatting link

Kann ich nicht beurteilen, ob das schön ist, aber sieht schon interessant aus die Mischung aus zahlreichen Relais, CMOS-Schaltern und Optokoppler. Wobei ich den Sinn des Optokopplers nicht ganz verstehe, denn galvanisch getrennt ist das ja nicht?

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
Reply to
Frank Buss

In dem EDN-Buch "The Art And Science Of Analog Circuit Design" von Jim Williams hat Steve Roach einen 20-Seiten-Artikel über das Design eines Eingangsverstärkers für ein scope geschrieben. ( 1 MOhm in, robust, 1 GHz Bandbreite, Vermeidung von Relais, stabiler Offset......)

_Sehr_ interessant. Aber für 20 KHz, mit Verlaub, Perlen vor die Säue.

ISBN 0-7506-9505-6

Gruß, Gerhard

Reply to
Gerhard Hoffmann

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.