Verständnisfrage zu USB-Stromversorgung

Hallo, nur zur persönlichen Beruhigung - was macht dieses Teil?

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Nur Stecker adaptieren oder doch noch was anderes? Wenn es nur um die Stecker geht, dann sollte doch auch sowas selbige Funktion erfüllen:
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Oder übersehe ich hier was wesentliches? Danke für die 'richtige' Idee dazu.

Grüße Jürgen

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Jürgen Jänicke
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Geht aus der Beschreibung nicht klar hervor.

Es könnte sein, das das Ding 20V Eingangsspannung nimmt und daraus USB-C mit 5V/9V/12V/15C/20V macht. Bei diesem Spannungsbereich wäre das dann vermutlich USB-PD oder Qualcomm QC3, aber das steht leider nirgends konkret.

Es könnte sich auch um die Gegenrichtung handeln, also aus einem USB-PD- oder QC3-Eingang einstellbar 5V/9V/12V/15C/20V machen.

Beides gibt es für einen Bruchteil des Preises und mit vollständiger Beschreibung bei Ali, und da auch der Amazon-Verkäufer ohnehin in China sitzt...

Das scheint ein reiner Steckeradapter von einem exotischen, proprietären Stecker (Lenovo?) auf USB-C zu sein, vermutlich ein Ladeadapter für ein ganz bestimmtes Notebook. Ganz andere Baustelle.

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Hergen Lehmann

Jürgen Jänicke, 2023-01-08 15:59:

Konverter von Netzteileingang zu USB-C-Power-Delivery.

Nein, da auch noch Elektronik drin, um mit dem Endgerät die gewünschten Parameter im Rahmen von USB-PD auszuhandeln. 24,32 EUR wäre nur für einen Adapter auch etwas teuer.

Das Ding ist gewissermaßen ein Ladegerät, was für die Versorgung mit niedrigerer Eingangsspannung ausgelegt ist. Man versorgt es mit 20 Volt und 2,25 A (also rechnerisch 45 Watt) eingangsseitig und über USB-C kann es wahlweise 5, 9, 12 oder 15 Volt mit bis zu 3 A bereitstellen.

Wenn das ein reiner Adapter ist - wonach es aussieht - dann ist das nur für 5 Volt und maximal 3 A nutzbar, da mangels USB-PD-Protokoll nichts anderes ausgehandelt wird. Für die meisten Geräte dürfte das nicht sinnvoll sein und könnte u.U. auch das Endgerät beschädigen, wenn man da einfach 20 Volt eingangsseitig nutzt.

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Arno Welzel

Am Sun, 8 Jan 2023 16:39:46 +0100hat Arno Welzel snipped-for-privacy@arnowelzel.de geäußert:

Interessant ist die Beschreibung des Eingangs von dem Power-Supply: "7,4*0,6mm Powerjack-Buchsenblatt"... Scheinbar kann dort auch keiner mehr Deutsch und die Software übersetzt nach dem Verständnis ihrer Programmierer. Bisher hatte ich bei Amazon einigermaßen sachkundige Leute vermutet, aber diese Beschreibung haut dem Fass den Boden ins Gesicht. Wer so etwas mit seinem Einkauf unterstützt, muss damit leben, dass Sachkunde zunehmend Mangelware wird. SCNR Willi

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Wilhelm Ernst

Am 08.01.23 um 19:00 schrieb Wilhelm Ernst:

Versand MIDUYUNHUI Verkäufer MIDUYUNHUI

Das ist nicht von Amazon, das ist lediglich auf Amazon als Verkaufsplattform eingestellt.

Hanno

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Hanno Foest

Am So.,08.01.23 um 15:59 schrieb Jürgen Jänicke:

Das Buchsenbild und die genannten Abmessungen schauen nach dem alten Lenovo (IBM) Netzteilstecker aus. Die hatten typisch 20V mit 65-170W, Minus aussen, Plus Innen in der Hülle, Mittelpin Kodierwiderstand.

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Das erste Teil macht daraus ein modernes PD USB-C Netzteil.

Mit dem zweiten kann man wahrscheinlich einen neuen Laptop versorgen, der USB-C hat und 20V braucht. Von der Plastiklänge her könnte dazu ein auf 20v eingestellter PD-ID Chip drin sein.

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Wolfgang Martens

Am 08.01.23 um 19:00 schrieb Wilhelm Ernst:

Amazon ist nur die Plattform. die kümmern sich um gar nichts. Bei Marketplace sowieso nicht. Und selbst bei von Amazon verkauften Artikeln dürfen die Lieferanten die Daten selber pflegen. Die haben nicht einmal Schnittstellen für so etwas

- war jedenfalls vor ein paar Jahren noch so. Kurzum, ich kenne keinen Shop mit im Mittel schlechteren Produktbeschreibungen als Amazon.

Naja, das gilt im Einzelhandel gerne auch mal.

Marcel

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Marcel Mueller

Am So.,08.01.23 um 20:56 schrieb Wolfgang Martens:

Nachtrag: Hier das erste Teil in preiswerter und auch für die neueren Lenovo Netzteile mit dem gelben Slim-Tip:

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Wolfgang Martens

Am 08.01.23 um 20:57 schrieb Marcel Mueller:

Dort kann ich dem Verkäufer aber ggf. persönlich in den Hintern treten, wenn etwas nicht okay ist.

Wenn ich irgendetwas bestelle, dann bei einem Händler, der wenigstens in Europa sitzt. Bei „kommt aus China“ rümpfe ich eigentlich nur noch die Nase und verabschiede mich.

Gruß

Gregor

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Gregor Szaktilla

Am 09.01.23 um 11:46 schrieb Gregor Szaktilla:

Kann man machen, ist aber meiner Erfahrung nach auf Dauer teurer, als eine gewisse Ausfallquote einzukalkulieren.

Hanno

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Hanno Foest

Am 09.01.23 um 12:40 schrieb Hanno Foest:

Aus China habe ich einfach zu oft Schrott bekommen. Die höheren Kosten werden durch das Mehr an Zuverlässigkeit/Qualität/Service fürstlich wett gemacht.

Gruß

Gregor

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Gregor Szaktilla

Service - vielleicht. Hängt halt stark vom Händler ab. Auch in Deutschland gibt es schwarze Schafe, die man zwar im Ernstfall besser rechtlich belangen kann, aber so weit sollte es ja gar nicht erst kommen.

Zuverlässigkeit/Qualität - Consumer-Produkte wie der hier besprochene USB-Adapter werden zu ungefähr 99.8% in China hergestellt. Wo soll da plötzlich ein "mehr" herkommen, nur weil die Handelskette länger ist?

Was stattdessen passiert (und auch hier wieder zu sehen war) ist vielmehr, das durch "stille Post" und maschinelle Übersetzungen die Informationen über das Produkt immer dünner und *unzuverlässiger* werden.

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Hergen Lehmann

Okay, ich meinte nicht gerade derlei kleine Sachen. Mir schwebten halt spontan ein paar Dinge vor Augen, bei denen ich echt enttäuscht war. „Billiger“ können sie wirklich gut, sie schrecken aber auch nicht vor „indiskutabel schlecht“ zurück.

Gruß

Gregor

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Gregor Szaktilla

Am 09.01.23 um 11:46 schrieb Gregor Szaktilla:

Was auch ausgesprochen zielführend ist.

Das kommt immer darauf an, was man braucht. Bei Ersatzteilen bestelle ich öfters in China. Falls man die Teile in EU überhaupt bekommt, dann nur dieselbe China-Ware zum 10-fachen Preis. Ganze Geräte kaufe ich da nicht. Das größte war mal ein Class-D Modul für einen Sub.

Marcel

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Marcel Mueller

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