Bail-Out auf Saechsisch

*Alexander Schreiber* wrote on Sun, 09-01-25 12:02:

Bei Dir und mir vielleicht, bei den Bonzen nicht. Der 1980er Polo hatte auch zwei Kreise - und eine Pedalgeometrie, die nicht zur Kolbenlänge paßt, erst Bodenblech, dann zweiter Kreis. Selbst erlebt, war nett.

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Axel Berger
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Bei dem Golf den ich fuhr hatte die Werkstatt hinterher gesagt, der Hauptbremszylinder haette einen Riss gehabt. Da wurde mir selbst in Nachhinein noch leicht uebel. Bei etwas mehr Schmackes haette vermutlich auch den zweiten Kreis fetzen koennen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Unsere Heiz- und Warmwasserbereitungskosten für das gesamte Jahr 2008 beliefen sich auf 11x55+37?. OK, an Gas insgesamt haben wir allerdings auch weniger Energie ins Haus gesteckt (etwas über 8000kWh) als Du alleine an elektrischer Energie :)

Bernd

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Bernd Laengerich

Hallo Gerrit.

..

For allem ist es bl=F6de, wenn Dir wie bei Heizungen z.b. alle 15 Jahre eine Zwangsinvestition vorgeschrieben wird, und das Geld dann f=FCr die Bausubstanz fehlt. Soooo viel besser sind die neuen Heizungen nun auch wieder nicht. Es gibt physikalische Grenzen.

Fachwerkh=E4user haben eine H=D6LZERNE Fachwerktragekonstruktion. Die W=E4nde sind dann mit Flechtwerk gef=FCllt, und das Flechtwerk mit Lehm verschmiert. Es sind also Holz/Hehm-h=FCtten. :-) Traditionelle Bauweise hier in Deutschland seit der neolitischen Revolution. :-)

Wenn Du die Teile ohne Steinsockel auf den Boden stellst, ist die Lebendauer auch nur 25-75 Jahre, also eine bis drei Generationen. Erst Steinsockel und Keller, zusammen mit regelm=E4=DFiger (und sehr arbeitsaufw=E4ndiger) Pflege machen, das die Teile so alt werden.

Diese Fachwerkbauweise ist auch hochelastisch. Das zeigt sich jedenfalls im Ruhrgebiet bei Bergsch=E4den. Ob die Bewohner allerdings schiefe Fussb=F6den, schiefe T=FCren und Fenster und das regelm=E4=DFige Nachverschmieren von Rissen im Lehmverputz m=F6gen, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Irgendwo habe ich auch einmal gelesen, das die Kombination von solidem Steinsockel bzw. Keller mit dem elastischen und relativ leichten Fachwerkaufbau gut den dynamischen Beanspruchungen bei Erdbeben gewachsen sein soll, falls man im =DCbergangsbereich nicht zusehr auf Materialersparnis optimiert. W=E4hre ja was f=FCr Joerg, der ja quasi auf der San Andreas Spalte Spagat macht. *feix*

Die Brandgefahr ist mit der von Holzh=FCtten vergleichbar. Etwas geringer vieleicht wegen des Lehmverputzes, aber nix um sich drauf zu verlassen.

Im M=FCnsterland galten Fachwerkh=E4user =FCbrigens fr=FCher als "beweglich= es" Gut, und nicht als Immobilie. Es war durchaus =FCblich, die Teil zu demontieren und an anderer Stelle wiederaufzubauen. Das Fachwerk war auf jeden Fall wiederverwendbar, teilweise auch das Flechtwerk. Den Lehmverputz h=E4tte man wohl auch wiederverwenden k=F6nnen, aber das Zeug fand sich meist in unmittelbarer N=E4he, so das es den Transport nicht lohnte. Gemauerte Bereiche um den Herd und den Sockel waren aus Naturstein bzw. Ziegel aus stark mit Lehm gemagerten Kalkm=F6rtel erstellt. Dickere W=E4nde waren nur aussen mit Kalkm=F6rtel, und innen komplett mit Lehmm=F6rtel gemauert (Das war aber fr=FCher allgemein so =FCblich und k=F6nnte auch H.P. Lovecraft zu seiner Novelle "Ratten im Gem=E4uer" inspiriert haben). Solcher M=F6rtel l=E4sst sich ebenfalls leicht abschlagen bzw. kratzen, und die Steine dann wiederverwenden.

Elektroinstallationen w=FCrde ich in Fachwerggeb=E4uden so aus dem Bauch heraus gerne im Querschnitt (gegen=FCber der Absicherung) =FCberdimensionieren, weil in den W=E4nden wegen der relativ guten W=E4rmeisolierung durch die L=FCcken im Lehm zwischen dem Flechtwerk ein Gefahr des W=E4rmestaus mit Schwelbrand entsteht. Bei 110V und dickerem Strom und Aluleitungen alles nicht so toll.........

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Wiebus schrieb: ...

BTST: Im Bad mit der Wasserwaage als Referenz gefliest. Leider neigte sich der Boden auf 3m 14cm tief in die Ecke. Wenn man in die Dusche ging, sollte man die Augen schließen, sonst wurde einem schwindelig.

Ich habe unmittelbar an den Eichenbalken hartgelötet. Das Holz glühte nach einiger Zeit auf und erlosch sofort, wenn man die Flamme wegnahm.

Es ist uns auch nicht gelungen, einen Balken absichtlich zum brennen zu bekommen.

Das o.g. Haus war wohl 1835 gebaut worden. Die tragenden Balken waren sicher älter.

Falk

--
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Falk Willberg

Hallo Falk.

Kenn ich. Schieflage und wegen durch Bergsenkung ver=E4ndertem Grundwasserstand soviel Wasser im Keller, das der Keller in zwei Stunden h=FCftief unter Wasser steht, wenn die 3,5kW Drehstrom lenzpumpe ausf=E4llt. Wohnen wie auf dem sinkenden Schiff.....

Nun, Eiche ist sehr schwer anzustecken. Aber wenn sie brennt, brennt sie gut.....mit Eichenscheiten l=E4sst sich jedenfalls ein Kamin gut heizen. Ich w=FCrde mich nie wirklich auf die schwer entflammbaren Eigenschaften von Eiche verlassen wollen. Aber Eiche ist bei weitem unempfindlicher als die Kunststoffe, die neuzeitlich gerne zur W=E4rmed=E4mung verwendet werden.

Bei Nadelholz sieht das nicht ganz so dolle aus, aber die Rusverw=FCstungen sind zumindest geringer.

Irgendwo habe ich auch mal gelesen, das Fichtenholz schon bei Temperaturen von 80-90=B0C zur Selbstentz=FCndung neigt, wenn auch extrem selten.

Mit Dendrochronologie l=E4sst sich u.U. das Jahr der F=E4llung, mit sicherheit aber ein Lebensabschnitt des Baumes recht gut bestimmen. Aber Geb=E4lk aus der Zeit vor dem 30 j=E4hrigen Krieg ist extrem selten. Das war doch eine grosse Z=E4hsur in Deutschland.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Ok, ich betreibe ja auch ein Ingenieurbuero und die Kosten sind mit drin. Die Kisten im Labor ziehen sich ganz gut was rein. Da ist es immer mollig warm :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Sehr schoen... In dieser Ecke einen Bodenabfluss einbauen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Haben die das Haus auf einer Sandduene gebaut?

--
Regards, Joerg

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Joerg

"Gerrit Heitsch" schrieb im Newsbeitrag news:glks1n$c5o$ snipped-for-privacy@news.bawue.net...

Du weisst, bei solchen Baedern ist der Ablauf prinzipiell

*immer* in der anderen Ecke.
--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Wenn Bodensenkungen zu erwarten sind, dann eben mehrere Abfluesse strategisch im Raum verteilen. :)

Oder man wartet mit dem Einbau bis sich eine Senkungsrichtung zeigt :)

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Nö, darunter war eine Zeche. Hier war eigentlich überall mal eine Zeche darunter ;-)

Das ganze Haus war auch sichtbar zur Straße geneigt, so daß ein Mieter immer die Bremsen an seinem Rollstuhl anziehen mußte, damit er nicht rückwärts vom Eßtisch wegrollte :-)

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Falk

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Falk Willberg

Dann steht Euch ja noch einiges bevor.

Das hatte ich auch mal gesehen hier, bei einem Seelsorgebesuch. Aber es lag nicht an Bodensenkungen, sondern daran, dass die Besitzerin alles vergammeln liess. Muessen wohl etliche Fundamentbalken weggefault sein.

Sieht ja so aus, als ob es noch steht. Man sieht auch wenig Fussgaenger, alle fahren mit dem Auto, wie in Amiland ;-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Jupp. Das sind die Ewigeitskosten der Kohleförderung. Wenn im Ruhrgebiet nicht 24/7 fette Pumpen laufen würden, wäre Gelsenkirchen längst unterseeisch.

------

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Kai-Martin Knaak

...

Die Autos fahren aus der City Richtung A40 nach Dortmund und NS-VII^WSheffieldring. Wenn Du zwei Klicks herauszoomst, siehst Du einen Schnellimbiss, ein arabisches Restaurant, eine Trinkhalle, *den* Friseur, eine Tankstelle, einen Klempner, eine Volksbank, *den* Aldi, *den* Bäcker, *den* Schuster, ein Fitnesstudio, ein Autohaus und eine Apotheke ;-)

Von oben erkennt man es nicht, aber ich bin da groß geworden und habe da vor 15 Jahren noch gewohnt.

Falk

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Falk Willberg

Da hätte ich nichts gegen. Ein See von Oberdahlhausen bis Linden und ich könnte zu Einkaufen segeln. Schade um Dortmund, Witten, Arnsberg ....

Falk

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Falk Willberg

Falk Willberg schrieb:

Wären doch nicht verloren, würden dann ein Tauchparadies, müsste man nicht mehr ans Rote Meer.;-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Trinkhalle, jau, kenne ich noch. Das waere hier in Kalifornien undenkbar. Ich hatte als Kind in Doatmund gewohnt, woll. Als meine Frau das erste mal im Kohlenpott ankam, suchte sie ein Cafe. Nix, die paar die sie fand hatten zu. Also inne Kneipe, denn die gab es an jeder Ecke. "Kann ich einen Kaffee bekommen?" ... "Nee, abba 'n Piels vom Fass kannsse hab'm, woll". Morgens.

Moegen andere ueber den Ruhrpott frotzeln, die Leute sind meistens nett da. Ausser man reizt sie zu sehr. Bekannter, nicht besonders gross gewachsen, Offizier, beim Einweisen von Rekruten auf einem Bahnhof dort, bruellte ein Kommando. Typ in der Statur eines Kleiderschranks kam auf ihn zu. "Hoemma, mach hier nich sonne Fiesematenten, woll. N'paar von meine Kumpels sin schnell mitte Faaust dabei."

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Dieter Wiedmann schrieb:

hen

ich

=2E

man

Noch besteht Hoffnung. Am Niederrhein stehen die h=F6chsten Binnendeiche. Pumpen m=FCssen bis in=

alle "Ewigkeit" in Betrieb sein. Inzwischen darf auch unter dem Rhein Bergbau betrieben werden. Gerichte konnten zwar nicht ausschlie=DFen, das es dadurch zu einer Bergsetzung kommen k=F6nne, aber Recht sein numal Recht ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

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