[S] "echt"-logikkompatible Optokoppler

Hallo NG!

Um es kurz zu machen: Kennt Ihr Optokoppler, vorzugsweise im SO-Gehäuse, die sowohl auf der Sende- wie auch auf der Empfangsseite problemlos mit 3,3V und 5V Betriebsspannungen und Logikpegeln arbeiten und überdies "echte" Logikausgänge haben? Viele Kandidaten wie z.B. HCPL0601 haben im Ausgang nur einen Transistor gegen Masse, d.h., es würde noch externe Pullups notwendig. Bislang gefunden habe ich nur FOD0708, aber den gibt's auch nur bei Farnell.

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek
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Hallo Sebastian,

Na ja, einen Widerstand solltest Du schon vorsehen.

bei Fairchildsemi hatte ich mal 74L6010 bzw 74L6000 eingesetzt AFAIR haben die richtige Logikausgänge. Ge

da kann ich nichts dazu sagen, ich hab sie kaufen lassen :-)

Marte

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Marte Schwarz

Sebastian Suchanek schrieb:

Fairchild 'OPTOLOGIC', z.B. 74OL6000.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Wie war noch gleich die Attika-Werbung? "Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben" oder so aehnlich. Das wird wohl der teuerste ersparte Widerstand aller Zeiten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Hallo,

wenn die Optokoppler recht schnell sein sollen ist es nur mit einem Pullup Widerstand alleine wohl nicht getan, Sebastian hat allerdings nicht gesagt was er an "Speed" braucht.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Uwe,

50nsec? Naja. Kriege ich mit Pull-Up laessig hin.
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SCNR, Joerg

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Joerg

Fuer das Geld kannst Du auch an iCoupler von AD oder die ISO7xxx Teile von TI denken.

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
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Uwe Bonnes

Ja, die sehen - abgesehen vom Preis ;-) - auch nicht schlecht aus.

Aber ich fasse die Fragestellung 'mal weiter, evtl. hat ja noch jemand /ganz/ andere Ideen: Es geht um einen USB-Programmieradapter für Atmel ISP. (Nicht mein Projekt, aber wenn's derjenige hinbekommt, hätte ich auch 'was davon. ;-)) Ob der µC, der die "Übersetzung" USBI2C macht, auf 3,3V oder

5V laufen soll, ist noch nicht sicher. Der zu programmierende µC soll aber davon unabhängig auf 3,3V oder 5V Betriebsspannung laufen, von daher ist ein Levelshift Pflicht. Eine Potentialtrennug bzw. Isolation zwischen den beiden µCs ist zwar nicht Pflicht, wäre aber trotzdem "nice to have" - so sind wir auf die Optokoppler gekommen. Und da bekanntermaßen fremdgefertigte Platinen - auch bei Olimex & Co - nicht /so/ billig sind, kam natürlich der Wunsch auf, die Platinenfläche zu minimieren. (Daher auch möglichst SO-Gehäuse und ohne Pullups.)

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Das Problemchen ( aber ohne Optokoppler ) habe ich beim Freescale HCS08 auch. Und jetzt wohl wieder verstärkt: die Heuschrecken haben gerade diverse HC08 abgekündigt.

Dort ist der Host 5V das Target 3,3V ( oder 2 - 3,3V oder für universellen Adapter 2 - 5V ). Habe die Schaltungen allerdings noch nicht aufgebaut und getestet:

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Der kompliziertere Teil dort die bidirektionale Leitung BKGD.

Frage hier ( Bild 4 ): gibt es einen handelsüblichen ( =Reichelt ) PNP Bipolartransistor in SO-Bauform ca. wie BC856 aber für viel weniger Strom und dafür mit viel weniger Millerkapazität ?

MfG JRD

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Rafael Deliano

Was spricht gegen n-Mosfet mit Gate auf 3.3V und Drain auf der

5V-versorgten Seite? Sowas mit 2N7002 tut bei mir für 5V-AVR zu 3.3V-MMC auf allen SPI-Leitungen problemlos.
--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Nimm einen FT232RL als USB-IO-wandler. Der macht das mit dem levelshifting für dich. Oder den 2232 der kann SPI-protokoll.

--
MFG Gernot
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Gernot Fink

Wohl die Schaltung von S.43 hier:

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5V | R | +-+-- 5V-logic D | 3,3V --+-G K ( KA= interne Diode des NMOS-Fet ) | S A R +-+ | | 3V-logic -----+--+

Hat tatsächlich aufwandsmässig was für sich, mir gefällt der viele Klimbim in meinem Bild 4 auch nicht.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo Rafael,

Das ist genau einer der Gruende, warum bisher alle meine Designs am Ende bei der 80C51 Familie gelandet sind. Keine Rakete, aber da weiss man, was man hat und dass es einigermassen erhalten bleibt.

Wenn 0.3pF max genehm sind: BF824 oder aehnliche? Die Reichelt Site ist aber so verkorkst, dass ich nich sehen kann, was sie ueberhaupt haben.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Genau die. Die Anode der internen Diode sollte zweckmässigerweise auf der Seite mit der kleineren Spannung sein ;-)

So ein 2N7002 oder BSS123 gefällt sicher auch Joerg :-)

Die diversen Levelshifter von IDT oder Pericom haben intern auch nichts anderes, ausser einen niedrigeren Widerstand für ganz schnelle Signale. Evtl. braucht es noch Pullups auf der 5V-Seite, wenn der H-Pegel dort knapp wird, aber echte 5V-CMOS-Eingänge sind auch recht selten.

Der Vorteil der Schaltung ist, dass der Bereich zwischen 0 und 1.5V wirklich recht zügig durchlaufen wird, weil der Rdson da noch niedrig ist. Erst dann setzt die Strombegrenzung durch den Fet ein, da ist man aber meistens schon gut im H-Fenster.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
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         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Hallo Georg,

Au fein! Ist aber bei 3V von den garantierten Vth Werten im Datenblatt arg an der Grasnarbe.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Sebastian Suchanek macht die Ingrid:

Statt "I2C" muß das natürlich "ISP" bzw. "SPI" heißen. Keine Ahnung, wie mir das aus den Fingern geflutscht ist. :-)

Tschüs,

Sebastian

--
Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich
mich in den Hintern treten sollte ;-)
                                 [Michael Buchholz in d.s.e]
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Sebastian Suchanek

Ist mir die Programmierung zu mühsam. Aber man wird sich wohl damit abfinden müssen, daß bei Motorola/Freescale die Zukunft wohl nicht ganz so groß wie die Vergangenheit sein wird.

BF824 hat Reichelt nicht, aber BF550 schon. Den gibt NXP als ähnlichen SMD-Typ an. Werd mir einige besorgen, besten Dank für Hinweis.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo Sebastian,

Sigmund Freud soll darueber ganze Buecher geschrieben haben ;-)

SPI ist ein recht unkritischer Bus, den benutzen wir hier beinahe als seriellen Standard, wenn es nicht ueber Leitungen zu anderen Geraeten gehen soll. Da bei Euch Platz ein Kriterium ist, warum geht Ihr nicht auf SC-75 beim Transistor und 0402 beim Widerstand?

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Rafael,

Deswegen kann sich die Programmiermuehe lohnen, gibt weniger Aerger mit Abkuendigungen. Diese habe so die Eigenart, oefter zur Urlaubszeit zu passieren oder wenn man gerade bis Oberkante Unterlippe in Arbeit steckt. So ziemlich jeder Controller, der hier in verschiedenen Geraeten werkelt, ist ein 80C51 Derivat.

Wobei ich selber die Dinger nicht programmiere, bis auf ganz kleine Fine Tuning Sachen. Diese Arbeiten werfe ich immer ueber den Zaun zu einem Profi auf diesem Gebiet. Good old Networking.

Dass es den noch gibt. Ich wusste nicht mehr genau, welche bei Euch Usus sind, denn NXP bringt es nicht fertig, fuer Vorrat bei Digikey zu sorgen. Sie haben sie zwar prinzipiell, aber nicht auf Lager und dann nehmen wir lieber was amerikanisches oder japanisches, was auf Lager ist.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Weil wir's noch "am Küchentisch" löten können wollen. :-) (Und auch Billighersteller wie Olimex oder Bilex die Platine herstellen können müssen.) Mein persönliches Limit liegt so in etwa bei 0603 und dem CF-Header mit

0,5mm Pitch, den ich mal auf eine Platine gebraten habe. :-) Entsprechend suchen wir einen Kompromis zwischen Platzbedarf und Verarbeitbarkeit...

Tschüs,

Sebastian

PS: Ich will nicht ausschließen, daß ich mich mal mit 0402 o.ä. auseinandersetze, aber das muß nicht unbedingt bei /diesem/ Projekt sein. :-) Zumal 0603 zurzeit so ziemlich das höchste der Gefühle sein, das man als Endkunde in Kleinmengen (IOW bei Reichelt oder Conrad) bekommt.

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Sebastian Suchanek

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