Egal, das Ding taugt dennoch nicht viel. Nein, es spricht kein Neid aus mir, ich habe so ein Teil, und ich verwende es nahezu nur als MP3-Player, wie auch die Intention bei der Anschaffung war.
-ras
Egal, das Ding taugt dennoch nicht viel. Nein, es spricht kein Neid aus mir, ich habe so ein Teil, und ich verwende es nahezu nur als MP3-Player, wie auch die Intention bei der Anschaffung war.
-ras
-- Ralph A. Schmid http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/ http://www.bclog.de/
Natürlich. CDs brennen kann schließlich jeder...
Die Plüschsessel habe ich mir gespart, dafür ist der Kaffee gut :-)
Zuendi
-- F: Was ist ein Mathematiker? A: Ein Gerät das Kaffee in Behauptungen umwandelt. Die Partyband vom Niederrhein: http://www.stimmtso.net
...mit entsprechenden Ergebnissen.
Es _ist_ aufwendig. Guck Dir bei Gelegenheit mal an, was z.B. Neumann für einen Aufwand mit den Kapseln treibt. Allein der Reinstraum kostet richig Geld. Hinzu kommt noch ein gehöriger Aufwand für Forschung und Entwicklung. Nur mit "Mylarfolie auf Träger tackern und als Mikrofon verkaufen" ist es halt nicht getan...
Ich kann darüber jetzt nur noch den Kopf schütteln.
Zuendi
-- Der Kunde steht immer im Mittelpunkt - und damit im Weg. Die Partyband vom Niederrhein: http://www.stimmtso.net
Ich möchte nicht schätzen müssen, wieviele Festplatten pro Jahr verkauft werden. Gute Mikrofone liegen stückzahlenmäßig aber sicherlich am anderen Ende der Skala - und das ist in gewisser Hinsich auch gut so, weil es ansonsten Hersteller wie Brauner, Neumann, Schoeps etc. sehr schwer hätten bzw. es sie überhaupt nicht mehr gäbe. Millionenstückzahlen werden da allenfalls bei Klassikern wie dem SM58 über Jahrzehnte erreicht...
Festplatten haben auch mal richtig Geld gekostet, wenn Du Dich vielleicht erinnern magst. Auch Nadeldrucker z.B. waren zu der Zeit nicht wirklich billig bzw. sind es nach wie vor nicht...
Zuendi
-- "Kaffee? Du sagst Kaffee dazu? Das war hochraffiniertes Industrie-Koffein in einer kandiszuckergepufferten Lösung." -- Dietz Proepper in d.a.s.r. Die Partyband vom Niederrhein: http://www.stimmtso.net
X-No-Archive: Yes
begin quoting, "Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb:
Man merkt, daß Du auf sowas reinfällst. Entwicklungskosten werden bei ausreichenden Stückzahlen beliebig gering, und die komfortabel absahnenden Hersteller und Händler werden eines Tages zawangsläufig ohnmächtig die Fäuste ballen, wenn ein potenter Entwickler was Gutes in riesenhaften Stückzahlen zu Discounterpreisen auf den Markt wirft und trotzdem dabei seinen Reibach macht.
Gruß aus Bremen Ralf
-- R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen: adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Sebastian Z u e n d o r f schrieb:
Daß Du Dich da mal nicht täuschst.
Ja, und? Was ist an Digi-Knipsen weniger aufwendig?
Beeindruckt mich wenig.
Gruß aus Bremen Ralf
-- R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen: adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Sebastian Z u e n d o r f schrieb:
Eben. Merkst Du was?
Gruß aus Bremen Ralf
-- R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen: adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Der Preis ist hoch, weil die Stückzahl niedrig ist. Und die Stückzahl ist nichdrig, weil der Preis hoch ist. Es gibt kein Naturgesetz, dass so eine Zwickmühle auf ewig erhalten bleibt.
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-- Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895 Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik fax: +49-511-762-2211 Welfengarten 1, 30167 Hannover http://www.iqo.uni-hannover.de GPG key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
Man bekommt das wohl auch billiger, mit Vertrag wohl sogar für 1?, aber selbst da würde ich es nicht kaufen. Da sind mir dann zu viele * dabei. Und, es kann zwar fast alles, aber nichts so richtig gut. Da kaufe ich mir doch lieber mehrere Geräte, die in der Summe das Gleiche bedeutend besser können, zu einem Bruchteil des Preises.
MfG, André
-- André Grafe 01239Dresden 51°00'27.10 N 13°47'43.02 E
"Ralf . K u s m i e r z" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.uni-berlin.de... ..
Hi, die extern angelegte Spannung überlagert zwar die Verformung duch den Schall, aber das elektrische Feld ist nicht so gleichmäßig verteilt, die "engste Stelle" kreigt die stärkste Anziehung. Auch dürfte es recht schnell "Knitterstellen" geben, und die mechanische Haltbarkeit der Werkstoffe ist zweifelhaft. Selbst Metallfolien "leben" nicht ewig. Dazu kommt der unvermeidliche Trittschall und wärmeausdehnungen. Sehr kompliziert, diese Idee.
-- mfg, gUnther
Hier wird von $500-$600 fuer das 3G ohne Vertrag gemunkelt. Aber auch mich interessiert es nicht, brauche ich einfach nicht. Fuer etwa das gleiche Geld habe ich ein Samsung NC-10 Netbook gekauft und damit kann ich so ziemlich all das machen was ich fuer den Job brauche. Nur SPICE sollte man mit einem Intel Atom Prozessor besser abhaken ;-)
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/ "gmail" domain blocked because of excessive spam. Use another domain or send PM.
Sebastian Z u e n d o r f schrieb: [...]
Dazu gibt es ja auch das Shirt: Neumann? Ask anyone!
Gruß Metabastler
Ich gehe mal davon aus, dass Neumann oder Schoeps[1] auch bei Verdrei- oder gar Verzehnfachung der Produktion mit den gleichen Produktionsmethoden und der gleichen Qualität + Service nicht merklich geringere Preise aufrufen könnten. Das ist ok, weil das Produkt das tut was es soll und im Gegensatz zu aktueller Wegwerfelektronik mindestens 30 Jahre (meistens eher länger) funktioniert und auch dann mit hoher Wahrscheinlichkeit noch Ersatzteile verfügbar sein werden.
Schoeps sagt: "Wir wollen so klein bleiben" und machen nach wie vor
98% in-house. Inkl. Kunststoffspritzguss, Gehäuse- und Werkzeugfertigung. Und das ist in dem Fall auch gut so, denn verständlicherweise können sie nur so sicherstellen, dass alle Produkte gleichermaßen gut sind und zwar in jedem Detail. Bei Schoeps werden die Kapseln handgefertigt und von Hand geprüft, es gibt einen Ingenieur, der jedes Mikrofon vor der Auslieferung elektrisch und akustisch (ja, mit den Ohren!) prüft. Wenn man da anruft, hat man kein ahnungsloses Callcenter am Rohr, sondern einen Igenieuer. Und zwar immer den selben. Bei all dem finde ich knapp 1500,- EUR für eines der besten überhaupt verfügbaren Mikrofone sehr preiswert.Rode z.B. fährt eine andere Schiene: So weit es geht automatisierte Fertigung (aber auch die in-house). Lager mit einem Typ füllen und erst dann die Fertigungsstraße auf einen anderen Typ umstellen, damit Lager füllen, umrüsten... Damit bekommen sie die Kosten runter, haben aber durchaus ab und an mal das Problem, schlicht nicht liefern zu können, weil das Lager leer ist und die Produktion gerade etwas ganz anderes zusammendengelt. Auch diese Mikrofone sind gut, liefern allerdings nicht die letzten
20%, die man von Neumann oder Schoeps bekommen würde (wenn auch zu einem deutlich höheren Preis). Interessant daran: Angefangen hat Rode damit, chinesische Kapseln umzubasteln und in eigene Gehäuse zu stecken. Damit gab es zumindest Achtungserfolge, allerdings stellte sich recht schnell heraus, dass die Qualitätsschwankungen der Kapseln zu hoch waren, weshalb man mittlerweile auch da nahezu komplett in-house fertigt. Dafür sind sie halt etwas teurer geworden. Rode ist erst in den letzten paar Jahren ein bekannter Name geworden, hat aber nach wie vor trotz größerer Produktion und niedrigerer Preise nicht die Reputation wie Neumann, Sennheiser, Shure oder Schoeps. Dafür gibt es Gründe :-)Zuendi
-- F: Was ist ein Mathematiker? A: Ein Gerät das Kaffee in Behauptungen umwandelt. Die Partyband vom Niederrhein: http://www.stimmtso.net
Ja, Festplatten sind ein riesiger Markt, da gehen vermutlich täglich
20x mehr über die Theke als (gute) Mikrofone im ganzen Jahr. Nadeldrucker hingegen sind nur noch an wenigen Ecken im Einsatz, z.B. als Rezeptdrucker, und deshalb entsprechend teurer. Soll jetzt jeder einen Nadeldrucker kaufen, damit sie billiger werden? Die Praxen z.B. die sowas einsetzen, können mit den Preisen dieser Werkzeuge sicherlich genau so gut leben wie der Tontechniker mit dem Preis seiner Werkzeuge (ob nun Mikrofon, Mischpult, Lautsprecher oder Endstufe) leben kann. Sie tun das was sie sollen, halten nahezu ewig und es gibt Ersatzteile.Nimm Akkuschrauber: Die gibt es auch für 29,- im Baumarkt - mein Makita hat inkl. zweier Akkus 180,- gekostet. Damit habe ich in den letzten 5 Jahren allerdings einen Haufen Cases gebaut, Fußböden verlegt, Farbe und Mörtel gerührt, ein Haus renoviert, diverse Zäune gebaut und hunderte Geräte und Racks auf- bzw. zugeschraubt. Beide Akkus leben noch, dito der Schrauber nebst Koffer, obwohl sowohl die Maschine als auch Einzelteile oft genug in Staub und Dreck lagen, von der Leiter oder dem Dach gefallen sind oder nach der Überflutung 2006 ein paar Tage im Wasser lagen. Die im Bekannten- und Kollegenkreis vorhandenen Baumarktschrauber fallen reihenweise aus, vor allem durch defekte Akkupacks, gebrochene Getriebe oder nicht verfügbare Ersatzteile. Mein Makita hat - abgesehen von einem überflutungsbedingt gestorbenen Ladegerät - noch kein Ersatzteil gebraucht, während die meisten Baumarktschrauber bei nichtmal halber Belastung im Schnitt keine zwei Jahre leben. So wie es aussieht, werde ich die Maschine auch in 5 Jahren noch nutzen können und komme dann auf ca. 22,- EUR jährlicher Kosten, das neue Ladegerät schon mitgerechnet. Nebenbei bekomme ich damit auch _fette_ Spaxe in _hartes_ Holz :-)
Zuendi
-- Der Kunde steht immer im Mittelpunkt - und damit im Weg. Die Partyband vom Niederrhein: http://www.stimmtso.net
[ ] Du kennst die Branche und deren erzielbare Stückzahlen.
Man kann von einem Produkt nicht mehr verkaufen als Bedarf dafür da ist. Wer, abgesehen von Tontechnikern, einigen Musikern und Tonstudios, braucht ein U87? Warum sollte Neumann davon haufenweise produzieren, nur um die Dinger palettenweise auf Lager liegen zu haben, wo sie doch nicht mehr davon verkaufen können, als der Markt gerade haben will? Das U87 ist gerade 40 Jahre alt geworden und selbst die ersten Exemplare dürften auch heute noch in Betrieb sein (ja, sie sind sogar auf dem Gebrauchtmarkt so gefragt, dass dafür teilweise fast Neupreise gezahlt werden). Auch nach 40 Jahren ist das _das_ Mikrofon (zumindest für Gesangsaufnahmen im Studio). Ich (und viele andere) sind nach wie vor gerne bereit, für gute und langlebige Produkte einen höheren Preis zu zahlen, denn auf die Nutzungsdauer gerechnet ist der Preis nicht zu hoch. Bei 30 Jahren Nutzungszeit kostet so ein Mikrofon noch knapp 75,- EUR pro Jahr, ich kann es aber für 30,- pro Tag vermieten...
Zuendi
-- "Kaffee? Du sagst Kaffee dazu? Das war hochraffiniertes Industrie-Koffein in einer kandiszuckergepufferten Lösung." -- Dietz Proepper in d.a.s.r. Die Partyband vom Niederrhein: http://www.stimmtso.net
Die werden wohl eher in Billigstlohnländern zusammengetackert, Linsen werden maschinell geschliffen, Sensoren kosten auf Grund der Massenfertigung so gut wie nichts mehr. An einem U87 ist fast alles Handarbeit - in Deutschland.
Vergleiche Preis und Leistung bei 50,- Digiknipse und einer D-SLR der "Werkzeugklasse" im 4-stelligen Bereich miteinander. Qualität, Langlebigkeit, Robustheit und technische Perfektion kosten nach wie vor Geld.
Erinnert mich jetzt irgendwie an MaWin mit seinem Händler-Bashing...
Zuendi
-- Vielleicht war diesmal die Amtshandlung ja auch eine vorläufige Erschiessung. MQ am 21.3. in drf Die Partyband vom Niederrhein: http://www.stimmtso.net
^^^^^^^^^^^^^^ Das Thema war Qualität für den Massenmarkt. Also Karaoketechnik, Headsets und Co. Da kannst Du ein paar Nullen anhängen. Dass die Karaokesänger so hochwertige Mikros nicht zu brauchen meinen, kann sich durchaus ändern. Eine ähnliche Meinung hatte man früher von Urlaubsschnappschusskameras.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Da gehst Du von falschen Voraussetzungen aus. Im allgemeinen sind die die optimalen Produktionsmethoden duchaus von der Menge abhängig.
Qualität wird bei größerer Serie eher höher. Das Ziel ist schließlich die Reproduktion des immer Gleichen. Das geht bekanntlich in Serie besonders gut. Erst wenn dann im nächsten Schritt versucht wird, den Gewinn durch Einsparungen am Material weiter zu steigern sinkt Kdie Qualität.
Ein wirklich gutes Produkt braucht keinen Service.
Rolls Royce hatte 1960 einen mehrere Etagen besseren Ruf als VW. Eine der beiden Firmen agiert heute weltweit als Großkonzern. Die andere ging 1971 bankrott und existert nach dieversen Verkäufen als bloße Marke von BMW weiter.
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-- Kai-Martin Knaak Öffentlicher PGP-Schlüssel: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?op=get&search=0x6C0B9F53
Nein, sie werden gepresst. Das Ergebnis ist sogar besser, weil asphärisch.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Eben. Es gibt keinen technischen Grund, dass Schallsensoren, aka Mikrophonkapseln nicht in hoher Qualität in Massenfertigung entstehen könnten.
eben.
Wie Du gerade selber feststelltest, bezahlt man beim guten Mikro im wesentlichen die Handarbeit deutscher Facharbeiter.
Mich erinnert es an den im Hifi-Bereich üblichen Glaubenssatz dass gut und teuer automatisch miteinander verbunden sind.
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-- Kai-Martin Knaak Öffentlicher PGP-Schlüssel: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?op=get&search=0x6C0B9F53
iel.
verkauft
mhl ist=20
ne=20
Nicht nur, bei den Studiomikros wird bis an die physikalisch m=F6glichen Grenzen gegangen. Diese mit sehr geringen Toleranzen. Die orig. =DCbertragungskurven wurden/werden mitgeliefert. Es liegt wohl an unser allem Verhalten. Solange Musik/Sprache etwas mythisch =FCberh=F6htes anhaftet, wird sich auf diesem Feld nicht viel =E4= ndern. Siehe auch wie zB Karajan seine Auftritte regelrecht zelebrierte. Man stelle sich das mal vor, diese Karajanschen "Klangereignisse" mit Dutzendmikros aufnehmen zu wollen. ;-))
--=20 mfg hdw
Du hast aber keinen Markt für solche Unmengen solcher Mikrophone. Nahezu jeder hat eine Festplatte...aber ein Mikrophon?! Dazu noch bei der üblichen Lebensdauer eines Mikrophons...
Auf den Markt - eben. Den muß es auch geben.
Wir bauen und verkaufen ein hochspezialisiertes Prüfgerät. Selbst, wenn ich es für ein Zehntel des Preises verkaufe, schaffe ich mir damit noch lange keinen Markt dafür.
-ras
-- Ralph A. Schmid http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/ http://www.bclog.de/
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