Fwd: Reflektor für WLAN-Antenne?

Hallo NG,

nachdem ich nebenan in de.sci.elektrotechnik angepflaumt wurde, das sei OT, bin ich hoffentlich hier besser aufgehoben:

Ich möchte für eine Punkt-zu-Punkt-WLAN-Verbindung der einen Seite mit einfachen Mitteln eine Richtwirkung verpassen. D.h. dort steht ein handelsüblicher Router mit abnehmbarer Antenne (könnte man also auch was dazwischenschrauben). Ich dachte daran, hinter der Antenne einen Reflektor anzubringen. Nur wie soll ich den gestalten? Parabolisch gebogene Blechrinne? Ein halber Quadratmeter (oder so...) ebene Blechplatte? Oder geht eine längs halbierte Konservendose? Welcher Abstand zur Antenne ist sinnvoll - Vielfache von Lambda/2? Oder etwa deutlich weniger als Lambda/2? Oder geht das bei WLAN generell schlecht, wegen der Phasenlage? Wieviel Gewinn ist in etwa zu erwarten?

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt
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Hallo Ansgar,

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

mit

h was

ie

Du schreibst zwar nicht wie weit Du kommen willst, aber evtl. kennst Du das noch nicht:

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Ich hab das bei mir im Einsatz (zur Verbesserung des WLAN-Signals am anderen Ende des Hauses) und es funktioniert angesichts der extrem geringen Kosten sehr gut!

HTH Wolfgang

--=20 From-address is Spam trap Use: wolfgang (dot) mahringer (at) sbg (dot) at

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Wolfgang Mahringer

Wolfgang Mahringer schrub:

Coole Sache! Kannte ich noch nicht - wird gleich heute abend probiert! Die Entfernung ist ca. 100 m, allerdings mit zwei Wänden und einem Hausdach dazwischen. Auf der Gegenseite werkelt schon eine DLink-Patch-Antenne mit 90° Öffnungswinkel (kam gebraucht im Paket mit der PCI-WLAN-Karte); das war für sich allein grenzwertig knapp (zwischen 12 MBit/s und Verbindungsabbruch schwankend) gegenüber einer normalen Rundstrahlantenne.

Andererseits ist es auch sehr gut, dass mein neuer Linksys Router zwei Antennen hat - da geht dann eine für den "Ortsverkehr" ohne Reflektor, die andere für den "Fernverkehr". Da muss ich dann wohl nur die Sendeleistung am Ende etwas runterschrauben, um die Regularien nicht allzu grob zu verletzen...

Danke jedenfalls schonmal.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Hab schon >1km überbrückt (mit Offset-Parabol...)... sollt kein Problem sein....

Du verletzt sie schon durch das Verwenden einer Richtantenne :-) 100mW EIRP sind erlaubt. Wenn du jetzt 100mW Rundstrahlst, dann Gewinn dazu tutst und die Leistung wieder runterschraubst, dann bringt die ganze Richtantennenbastlerei nichts ^^

Johannes

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John F

John F schrieb:

Doch, weil der Gewinn ja auch beim Empfang wirkt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Stimmt... aber du reduzierst die erreichbare maximale Distanz :-)

lg Johannes

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John F

"John F" schrieb

sicher, 100KW EIRP reichen locker bis zum Mond und zurück

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DF3KV

Das schon, hängt von der Frequenz ab in dem Fall... :-)

Johannes

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John F

Sind Lunare Verbindungen nicht schon mit 10 Watt m=F6glich (QRP, QRPP)? Sicher sind die Antennen hier jenseits von Gut und B=F6se (10 bis 35 dB Gewinn) aber auf 100 KW kommt man lange nicht.

In Deutschland wird immer mal =FCber lunare Verbindungen berichtet obwohl hier das Limit bei 750Watt EIRP oder 75 Watt EIRP oder 10 Watt EIRP (=FCber 6 Minuten gemittelt) liegt. Angeblich sollen lunare Verbindungen verzerrt sein, sodass 802.11 hier doch recht unpraktisch w=E4re. (Ich habe noch keine geh=F6rt, da die Einstiegsger=E4te einfach zu schlecht sind und ich mich =FCber S9 freude, wo von S9+40 berichtet wird)

H=F6herer Antennengewinn, senkt die Verseuchung der Umgebung und das Band wird nicht zugestopft. (die Meisten WLan-Empf=E4nger sind angeblich billige MOS/MOS-Fet-Schaltkreise). Hochwertige Frequenzfilter werden in WLan nur im Profibereich Einzug halten und ich halte es f=FCr unwahrscheinlich, dass wenn du mit 75 Watt oder 10 Watt EIRP was bei 2.450 Mhz reingibst andere die die Frequenz nach der Short Range Low Power Richtlinie verwenden in den Nachbarfrequenzen auch nur den Hauch einer Chance haben. Mit einer Richtantenne macht man nur Teile der Umgebung dicht und nicht alles bis zum Horizont.

Mit 100kW EIRP h=E4tte ich Sorgen, dass sich keine Schicht in der Atmosph=E4re bildet, die dann selber reflektiert (HAARP-Projekt), und so eine Verbindung =FCber den Mond unm=F6glich macht.

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Stefan Engler

"Stefan Engler" schrieb

doch, wenn die Gegenstation ordentlich Antennengewinn hat

nein, mit 10W braucht man dafür 38db Antennengewinn.

das Limit ist Sendeleistung, nicht Strahlungsleistung und hat keinen Zusammenhang mit einer Mittlung über 6 Minuten

vielleicht hilft eine Antenne...

welche Schicht sollte sich da bilden?

HAARP heizt die F-Schicht auf und die ist durchlässig für UHF

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DF3KV

Hallo Peter,

Allerdings antwortet dort niemand. Da wohnt keiner, vermutlich weil es noch keinen McDonald's in der Naehe gibt :-)

Gruesse, Joerg

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Joerg

Ansgar Strickerschmidt schrub im Jahre 21.02.2006 11:26:

Schon mal nebenan in de.comp.hardware.netzwerke.wireless gefragt?

--
B.Eckstein, eck@ivu.de         Cheap, Fast, Good - pick any two of them
Die FAQ zu de.comp.hardware.netzwerke: http://how.to/dchn
Mozilla-Tips: http://mozilla-anleitung.de/ http://www.holgermetzger.de/
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B.Eckstein

B.Eckstein schrub:

Hm, mir geht's ja nur zum einen Teil um die tatsächliche Nutzung, zum anderen Teil auch um die Theorie dazu. Habe mir übrigens gestern nach der Anleitung so ein Teil gebaut. Noch krieg ich aber keine Verbindung zustande. Das kann jetzt auch noch an der Gegenstelle liegen, weil die evtl. abgestürzt oder (mal wieder) mit vertauschten Netzwerk-Schnittstellen hochgefahren ist :-/. Muss ich dann erst mal bei Schwiegerpapa schauen gehen.

Wie ist denn das nu mit kohärenten Funkwellen und Parabolspiegel? Ich meine, da ist man ja bei WLAN im Bereich um die 12 cm Wellenlänge. Gibt es da nicht eher Phasenauslöschungen durch den Spiegel, wegen der unterschiedlichen Weglängen?

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt
[OT-Teil gelöscht]

Klar, woher kommen sonst wohl die Nebenkeulen? Aber du willst ja parallel einfallende Wellen empfangen.

Gruß Lars

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Lars Mueller
[OT-Teil gelöscht]

Klar, woher kommen sonst wohl die Nebenkeulen? Aber du willst ja parallel aus der Hauptricchtung einfallende Wellen empfangen.

Gruß Lars

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Lars Mueller

"DF3KV" schrieb...

Funktioniert WLAN dann eigentlich noch bei Laufzeiten von >1 Sekunde im Funkfeld?

W.

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Wolfgang Puffe

Ich kann nur sagen, 2km sind jedenfalls überbrückbar... EME ist denk ich mal wegen der äquivalenten Strahlungsleistung ins Spiel gekommen...

lg Johannes

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John F

"Wolfgang Mahringer" schrieb ...

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Könnte das auch bei einer DECT-Telefonbasis was bringen?

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Markus Lesch

Markus Lesch schrub:

Klar, warum nicht... wenn Du eine Antenne hast, die Du in den Fokus des Spiegels setzen kannst... das haben ja die wenigsten Basisstationen...

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

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