Aufnahmerecorder

Ralf . K u s m i e r z schrieb:

Das Swisssonic MDR2 für 80,- ? ist dir auch zu teuer? Ein halbwegs brauchbares Sterero Mikrofon bekommt man auch kaum unter 100,- ?. Ich hatte mal ein 29.- ? Micro von Thomann - aber nur einen Tag. Danach habe ich mir das Sony ECM907 geholt. Damit konnte ich dann (mit einem Mini-Disk-Recorder) halbwegs brauchbare Mitschnitte machen. Trotzdem würde ich heute mit dem Zoom H2 einsteigen.

Heute wäre z.B. das AUDIO TECHNICA ATR6250 unterste Kategorie. Aber einen Preamp wirst du doch noch brauchen, selbst wenn du ein Notebook verwendest. Die eingebauten Mic Preamps sind meist Mono und rauschen zu stark. Ein paar Euro wirds wohl kosten...

Mein erster Vierspur Kassetten-Recoder von Tascam hat damals über 1000,- DM geskostet. Wenn ich bedenke, für wie wenig Geld man heutzutage gute Aufnahmen machen kann!

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  Klaus Rotter * klaus at rotters dot de * www.rotters.de
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Klaus Rotter
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Ralf . K u s m i e r z schrieb:

Hallo,

warum sollte man es so umständlich machen wenn es doch mit einem Kondensatormikrofon viel einfacher und betriebssicherer geht? Ist auch eine rückwirkungsfreie Abtastung der Folie und hat sich seit Jahrzehnten bewährt und kommt mit wenig Energie aus.

Bye

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Uwe Hercksen

Hi,

Ich nehme für Konzertaufnahmen gerne den ZOOM H-2, der kann unkomprimiertes WAV mit 24Bit aufzeichnen. Durch die 24Bit hat man genügend Dynamik um auch an Lauten Stellen kein Clipping zu bekommen. Die integrierten Mikrophone sind auch ziemlich gut.

Gruß Alex

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Alex Wenger

Dieter Wiedmann schrieb:

Ist doch für "Puristen" unannehmbar.

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Sebastian Z u e n d o r f schrieb:

Anfangs wurden lediglich zwei Mikrofone sowie jemand am Pegelregler eingesetzt. Der Dynamikumfang war nicht so hoch wie heute, aber die Lebendigkeit der Aufnahmen sind oft unerreicht.

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Moin!

Doch, sogar mit meterweit entfernter "Folie":

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Und dann gibts da noch was anderes... Norbert Hahn schrieb in

| Ich habe hier ein Pärchen Sennheiser-Mikros aus der MKH-Serie. | Das sind HF-Kondensator-Mikrofone, die nicht mit Hochspannung | arbeiten, sondern die Kapsel steuert die Frequenz eines Oszillators. | Ein Kondensator ist theoretisch rauschfrei. Damit die Ankopplung | der Membran an die Luft optimal wird, liegt die Resonanzfrequenz | der Membran bei etwa 3 kHz - dort hat auch das Ohr seine maximale | Empfindlichkeit. Die Resonanzüberhöhung wird im Verstärker, der im | Mikrofon eingebaut ist, wieder rückgängig gemacht - so gut es geht. | Leider sind diese Mikros nicht ganz billig und an den nachgeschalteten | Verstärker werden hohe Ansprüche an Eigenrauschen gestellt, sonst | hat man nichts von dem Aufwand.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Moin!

[...]

Macht nichts, man kann das Interferometer ja über Diodenstrom / Piezo / EOM etc auf einem Fringe festhalten und das Regelungssignal parallel als Ausganssignal nutzen. Man kompensiert also die Phasenänderung durch die Membrane mit einer entgegengesetzte Phasenänderung und betrachtet die Kompensation. Vom Prinzip wie es ein PLL-Demodulator mit der Frequenz tut.

Geht alles. Nur nicht billig.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Das Problem bei der Sache ist: _Wohin_ stellt man _welche_ Mikrofone. Den Rest kann jeder halbwegs doofe Praktikant :-)

Die Dynamik des Klangkörpers war damals auch nicht kleiner.

Zuendi

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F: Was ist ein Mathematiker?
A: Ein Gerät das Kaffee in Behauptungen umwandelt.

Die Partyband vom Niederrhein: http://www.stimmtso.net
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Sebastian Z u e n d o r f

Elektrete sind aber inzwischen nicht mehr nur im Billigbereich zuhause und mittlerweile auch ziemlich gut.

Zuendi

--
Der Kunde steht immer im Mittelpunkt - und damit im Weg.

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Sebastian Z u e n d o r f

Ich hab mal eine Elektretkapsel aufgemacht, irgendeine.

Aluminiumhülse, Folie eingebördelt, am Ende kleine Printplatte mitm FET dessen verzinntes GATE Beinchen einfach nur an der Aluhülse anlag, durch nichts befestigt, nur so hingebogen um Kontakt zu geben.

Kauf nie mehr ein Elektretmikrofon, NIE MEHR!!!!

w.

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Helmut Wabnig

Wie machen sich eigentlich HF-Kondensatormikrofone im Einsatz?

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Klingt nach einer typischen 0,25 EUR Kapsel für niedere Anwnendungen.

Ich schon. Shure Beta 87 und Audio-Technica ATM710 z.B. sind prima Mikrofone, die allerdings nicht auf die allgemein erhältlichen billig-Elektrete aufbauen, sondern eigens dafür gebaute Kapseln verwenden. In dem (Preis-)Bereich macht eine Elektret-Kapsel das Mikrofon etwas preiswerter und vor allem unabhängig von einer externen Polarisationsspannung, was an gewissen Vorverstärkern und Mischpulten Vorteile hat, wenn deren Phantomspeisung nicht normgerecht ausfällt.

In Kontrollierten Umgebungen (normgerechte Phantomspeisung, keine Kabelprobleme...) mag ich extern polarisierte Kondensatormikrofone, in vielen Fällen ist aber ein Elektret der bessere Kompromiss und vor allem eben nicht ganz so expensiv. Die alte Problematik mit über die Zeit nachlassender Polarisierung ist seit der Verwendung von Polymeren gegessen.

Zuendi

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Sebastian Z u e n d o r f

Variation des Brechungsindex der Luft durch die Dichteschwankungen. K=C3= =B6nnte man mit einem Michelson-Morley-Interferometer messen, allerdings d=C3=BC= rfte das \Delta p bei =C3=BCblichen Schalldr=C3=BCcken (also kleiner 100dB(A)) n= icht ausreichen um in einem Sensor von wenigen cm die optische Wegl=C3=A4nge= um mehrere 100nm zu variieren.

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

Hervorragend. Niedriges Eigenrauschen, sehr gute Verarbeitung von Transienten, ziemlich robust und wohlklingend - leider nicht ganz billig.

MKH 40 bzw. der aktuelle Nachfolger sind immer wieder gerne genommen für Overhead, Streicher, A-Gitarren und eigentlich alle Anwendungen wo man ein kleines, unauffälliges und gut klingendes Mikrofon mit Nierencharakteristik braucht.

Das MKH416 ist eines _der_ Standardmikrofone bei Film & Fernsehen.

Zuendi

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Sebastian Z u e n d o r f

Schon eine ganze Ecke her, das ich mich mit Lifeaufnahmen "herumgeplagt" Damals noch mit MD421N. HF-Kondensator-Mikros waren einfach zu teuer, aber eben sehr gut ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Zum Angeln wohl eher weniger :-) Das wird aber gerne nochmal für Interviews genommen.

Das sind sie nach wie vor. Wobei ich auch extrem angetan von der Schoeps MK4 Kapsel auf dem Audio ltd. Sender bin :-)

Zuendi

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F: Was ist ein Mathematiker?
A: Ein Gerät das Kaffee in Behauptungen umwandelt.

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Sebastian Z u e n d o r f

Nicht nur Sennheiser baut gute Schallwandler.

Wenn es um tech. Fragen bezüglich Mikros ging, konnte man damals immer bei Sennheiser anrufen.Die Fragen wurden immer kompetent abgehandelt.

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mfg hdw
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horst-d.winzler

"Ralf . K u s m i e r z" schrieb: [...]

Hallo Ralf,

... oder nicht intensiv genug gesucht:

HTH

Reinhard

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Reinhard Zwirner

Da ist man bei Vibrometern schon weiter: Stichwort Heterodyn Interferometer Grob: Über eine Braggzelle wird der Referenzspiegel (scheinbar) konstant verschoben. Ergebnis ist ein phasenmoduliertes Signal mit der Braggzellenfrequenz als Träger. Damit kann man dann auch Membranbewegungen im Nanometerbereich erfassen.

Genau :-)

Ich erinnere mich in der Akustikvorlesung (von Prof. Sennheiser junior) gehöhrt zu haben, dass man mit Kondensatormikros schon beim Rauschen der Luftmoleküle angelangt sei. Wozu dann noch mehr??

Gruß Metabastler

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Metabastler

weil Nachbearbeitung so ca 50% der Qualität ausmacht.

Trotzdem, die Aufstellung der Mikrofone ist nicht trivial.

Ich komme gerade aus einem Elektronikladen (konkret fry's, 1ha diversen Elektroschrott in allen Preisklassen) und dort habe ich einen "professionelen*" Digital-Recorder gesehen. 2 Kanäle für 199$, 4 Kanäle für 249$. *=es ist consumer-Bereich aber trotzdem schon einigermassen passend. Arbeitet stand alone, ist klein und niedlich aber hat alle Regler für verschiedene Quellen. Danach kann man das Dingens per USB an den Kompi anschliessen und schneiden was das Zeug hält. Wenn es noch billiger sein soll und irgendwo ein Laptop herumliegt, dann gibt es passende USB-Soundkarten (z.B. von Creative) in jeglicher Preisspanne von 30 bis 300$ und die Steuerung läuft dann komplett per Software. Wenn es ganz billig sein soll, dann tut's ein 30$ mp3-recorder auch

Waldemar, z.Zt. Houston,tx

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Waldemar Krzok

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