ASIC Kosten für Bitcoin Miner?

Hallo Axel,

Axel Berger schrieb:

Eine Währung, die ausschließlich auf Bargeld basiert, ist heute undenkbar. Es sei denn, man kann sowieso praktisch nichts mit ihr kaufen. Wie Bitcoins. Und selbst da gibt's auch heute schon Geldschöpfung.

Gruß Martin

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Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
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Martin Schoenbeck
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ön

Man kann damit Bonddrähte für integrierte Schaltungen herstellen. U nd Steckkontakte sollen auch von einer Goldbeschichtung profitieren.

Genau solcher intrinsischer Wert ist allerdings aus Sicht der Währungshüter ein Problem. Das ist einer der Gründe, warum die Go ld- Deckung von den großen Volkswirtschaften schon vor geraumer Zeit aufgegeben wurde.

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Kai-Martin Knaak

So nicht... Die Immobilienblase neulich war vorhersehbar (man musste nur Grundlagen von Mathe können) und es wurde auch davor gewarnt. Weil aber immer noch kräftig Geld gemacht wurde _wollten_ die Involvierten die Warnzeichen nicht sehen und die Warnungen nicht hören und haben sie ignoriert.

Diese Blase hat damit wieder einmal bewiesen, daß Marktteilnehmer nicht rational handeln und damit vieles was zum Thema 'Markt' gelehrt wird nicht das Papier wert ist auf dem es gedruckt wird.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Wieviel würde Gold kosten wenn das und die Verwendung als Zahngold die einzigen Anwendungen dieses Metalls wären?

BTW: Werden aktuelle Schaltungen noch gebondet oder sind nicht alle neuen Designs Flip-Chip und brauchen keine Bonddrähte mehr?

Gerrit

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Gerrit Heitsch

An dieser Stelle kommt im echten Leben die Bankenaufsicht ins Spiel und pocht auf der Einhaltung der minimalen Sichteinlage. Dabei gibt es erst mal keinen betriebswirtschaftlichen Unterschied, ob die Sichteinlage sich a uf vom jeweilige Nationalstaat geschöpftes Geld bezieht, oder auf dezent ral errechnete Bitcoins. Die Regelmechanismen greifen so, oder so.

Einen Unterschied gibt es natürlich: Bei den Bitcoins kann keine Zentralbank beschließen, mehr von ihnen im großen Stil aus dem Hut zu zaubern. Ob das auf lange Sicht volkwirtschaftlich gut, oder schlecht i st, ist Gegenstand heftiger Diskussionen unter den Wiwis.

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Kai-Martin Knaak

Hallo Gerrit,

Gerrit Heitsch schrieb:

Was in diesem Thread gerade sehr schön demonstriert wird. Notfalls werden Argumente zurechtgezimmert, damit man weiter an das Wunder glauben kann.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Aus aehnlichem Grund gibt es bei uns auch keine nuclear power plants, sondern nur nucular power plants.

Dat kuett von "Kuseng".

Flens, oder in Neu-Norddeutsch Boelkstoff.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 16.12.2013 22:09, schrieb Gerrit Heitsch: > BTW: Werden aktuelle Schaltungen noch gebondet oder sind nicht alle > neuen Designs Flip-Chip und brauchen keine Bonddrähte mehr?

Da wird mittlerweile auch viel mit Kupferdraht gebonded, Flip-Chip ("Chip-Scale") packages haben allerdings keine Bonddrähte mehr.

Es werden aber auch nagelneue Designs noch in normalen Gehäusen angeboten und da wird auch noch mit Gold gebondet.

Gruß, Michael

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Michael Reinck

Joerg schrieb:

Oder Kuhpong, genau. Ich dachte da an sowas:

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und finde keinen Zusammenhang. Außer vielleicht in der Phantasieanregenden Wirkung, die Bank(st)er für ihre Kreationen brauchen.

Ah,jetzt, ja. Prost.

Marc (auf dem Weg in den Keller zum Getränkekistenlager ;)

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Marc Santhoff

Energie usw. würde ich als Herstellungsaufwand bezeichnen.

Der Wert einer materiellen oder imateriellen Sache kann begründet sein

DURCH BEISPIELE

  1. Nutzwert Immobilien, Fabriken, Fahrzeuge, Boden Gold, Silber, Edelsteine 2. Tauschwert Bitcoins, Bargeld 3. Tauschwertversprechen Bankguthaben
  2. Herstellungsaufwand bestimmt oft den Tauschwert, ist für sich genommen aber bedeutungslos

(Zwischenstufen in der Beispielspalte sind beabsichtigt.)

Das ist eine Rangfolge! Der Herstellungsaufwand bedeutet am wenigsten, der Nutzwert ist die verlässlichste Garant für den Wert.

Bitcoins beziehen ihren Tauschwert nur aus der (vorerst noch begrenzten) allgemeinen Bereitschaft, diesen per Angebot und Nachfrage einen Wert beizubemessen.

Interessant ist ein Vergleich mit Gold. Viele meinen ja, dass das bei Gold auch so ist, weil der industrielle Bedarf gering ist.

Historisch entstanden könnte der Wert aber nach einer Therie von Paul C. Martin dadurch sein, dass man früher wegen leichter Bearbeitbarkeit und niedrigem Schmelzpunkt Waffen aus Gold gefertigt hat, bevor man dazu das besser geeignete Eisen verarbeiten konnte. Der Wert des Goldes entsprach damit dem Wert des Gutes, dass man mit Hilfe der goldenen Waffen rauben konnte. Ich kann nicht beurteilen, ob das stimmt, in sich ist die Theorie aber schlüssig:

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Viele Grüße 
Werner
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Werner Holtfreter

Hallo Kai-Martin,

Kai-Martin Knaak schrieb:

Doch, natürlich kann sie das. Genauso, wie sie das aktuell beim Euro macht.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Das wären dann aber keine richtigen Bitcoins mehr, sondern etwas neues, "Bitcoin-Geld", Gutscheine für Bitcoins. Falls das Banken ausgeben würden, dann hätte es keins der Vorteile von Bitcoin mehr, wie Dezentralität, Anonymität und Mobilität.

Fängt allerdings schon langsam an: Auf eBay gibt es mittlerweile Gutscheine für Beteiligungen an zukünftige Mining-Geräte oder auch nur reine Mining-Hostingangebote zu kaufen (nicht nur die ein-Tages 330 MH/s Unsinnangebote, auch für die richtig großen 3000 GH/s Maschinen, die für nächstes Jahr angekündigt sind, und für längere Zeiträume). Theoretisch könnte man die wohl weiter handeln.

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de 
electronics and more: http://www.youtube.com/user/frankbuss
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Frank Buss

Sehe ich alles ebenso.

Und dieser Streit wird nicht enden, denn er ist so grundsätzlich wie die Frage ob man Gleichheit oder Freiheit den Vorrang gibt und ob staatliche Eingriffe eine Sache besser oder schlimmer machen.

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Viele Grüße 
Werner
Reply to
Werner Holtfreter

Das Ende der Geschichte ist noch nicht gekommen

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Auch die chinesische Regierung ermuntert ihr Volk, Gold zu kaufen.

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Möchtest du noch ersthaft diskutieren? Es gehört zum Allgemeinwissen, dass Goldmünzen ihre Kaufkraft über jede Inflation und jede Währungsreform behalten haben.

Wozu fragst du das, nachdem du (siehe oben ^^^) darauf bestanden hast, dass es für den inflationären Effekt egal ist, ob der Staat (Bar-)Geld oder die Banken (Buch-)Geld schöpfen?

Auch bei einer goldgedeckten Währung ist Buchgeldschöpfung selbstverständlich möglich. Aber mit einem entscheidenden Unterschied: Nur zu wirtschaftlich ertragreichen Zwecken. Nur so weit, wie das neu geschöpfte Buchgeld nicht weniger Wert ist, als das goldgedeckte Bargeld. Denn andernfalls würde das Buchgeld nicht mehr akzeptiert werden.

Sicher nicht Bitcoins. Wäre zwar ein gutes Geschäft gewesen, aber das weiß man immer erst hinterher. Und wie es weiter geht, weiß man auch nicht. Bitcoins, wenn überhaupt, für mich vorlaufig nur als Zahlungs- aber nicht als Wertaufbewahrungsmittel.

Klar, was will man auch zum historischen Beispiel einer in jeder Hinsicht erfolgreichen goldgedeckten Währung sagen, wenn man meint, dass flexible staatliche Steuerung viel besser ist, als die Konstanz des Edelmetalls.

Wenn man sieht, was so abgeht, kann man getrost einstimmen in "Wir wollen unseren alten Kaiser Wilhelm wieder haben!", denn ein weiser, mächtiger Monarch ist besser als machtgierige Volksvertreter.

--
Viele Grüße 
Werner
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Werner Holtfreter

BC haben auch die interessante (und für eine Währung unverzichtbare) Eigenschaft, dass sie nicht fälschbar sind. Und das ist, im Gegensatz zu anderen Währungen, nirgendwo mathematisch belegbar (bei BC ist aber eine Komplexitätsabschätzung für "Fälschungen" durchaus drin). Das heißt, dass Vertrauen in die Währung nicht völlig unsubstantiiert sein muss, wie das bei herkömmlichen Währungen der Fall ist.

Das heißt, es ist zumindest nicht unklug, der Währung einen Wert beizumessen, da man zumindest sicher gehen kann, dass niemand "Geld drucken" oder "Geld fälschen" kann.

Gruß, Johannes

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>> Wo hattest Du das Beben nochmal GENAU vorhergesagt? 
> Zumindest nicht öffentlich! 
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 - Karl Kaos über Rüdiger Thomas in dsa
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Johannes Bauer

Eben. Insofern ist es auch nicht sinnvoll, von "intrinsischen" Werten zu sprechen. Denn der Wert von Rohstoffen ist eben *nicht* intrinsisch, sondern von der jeweiligen Umgebung abhängig. Seltene Erden sind erst teuer geworden, als man sie für starke Magnete verwenden konnte. Hatten die ihren "intrinsischen Wert" also schon vorher? Erdöl hat, bevor man wusste, dass es raffinierbar ist, für Müll-Schlacke gehalten.

Es gibt keine "intrinsischen Werte". Der Wert einer Sache wird durch die Umgebung (den Markt) bestimmt.

Gruß, Johannes

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Johannes Bauer

Am Mon, 16 Dec 2013 10:22:49 -0800 schrieb Joerg:

Wieso? Es hat doch prima funktioniert und das Ziel wurde erreicht. Neues Geld kam ins System und die Verbindlichkeiten wurden dort abgeladen wo noch

Lutz

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Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im  
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Lutz Schulze

Am Mon, 16 Dec 2013 22:06:31 +0100 schrieb Gerrit Heitsch:

Lutz

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Lutz Schulze

Am Mon, 16 Dec 2013 21:48:25 +0100 schrieb Kai-Martin Knaak:

IMHO gibt es in der Geschichte keinen exponentiellen Anstieg eines 'Wertes' der sich als dauerhaft erwiesen hat.

Aber diesmal ist alles anders ;-)

Lutz

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Lutz Schulze

Da das (tue ich Dir unrecht?) ernst gemeint klingt:

im

ns

d an

.
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Axel Berger

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