ASIC Kosten für Bitcoin Miner?

Lutz Schulze schrieb:

Hallo,

das war wohl die erste grosse geplatzte Blase der Geschichte. Bei der wievielten Blase wir inzwischen angelangt sind ist wohl schwierig zu abzuzählen.

Bye

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Uwe Hercksen
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Am Mon, 16 Dec 2013 18:19:27 +0100 schrieb Uwe Hercksen:

Es gab IMHO auch schon vorher welche und danach noch eine ganze Menge,

siehe Beispiele:

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und wer weiss, eines Tages sind vielleicht auch die Bitcoins auf der Liste und es wird bestimmt nicht der letzte Eintrag sein.

'Dieses Mal ist alles anders' ;-)

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Lutz

--
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Lutz Schulze

Hallo Axel,

Axel Berger schrieb:

Was hat denn die Inflationierbarkeit einer Währung durch Geldschöpfung damit zu tun, ob Dir jemand einen Schuldschein von mir abnimmt? Nee, versuch nicht, es zu erklären, das wird sowieso nichts.

Gruß Martin

--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
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Martin Schoenbeck

Hallo Axel,

Axel Berger schrieb:

Die Nichtvermehrbarkeit reicht aber nicht. Das Zeug sollte schon auch einen intrinsischen Wert haben, also einen, der nicht nur darauf basiert, daß die Leute Vertrauen haben. Und genau den haben Bitcoins nicht.

Gruß Martin

--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
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Martin Schoenbeck

Man sollte stets im Auge behalten, wie die 2008 mit lautem Knall geplatzte Immoblase entstand. Schuldscheine wurden huebsch zu lecker aussehenden Derivaten verpackt, ganz viele ...

Leider hat die Regierung auf der westlichen Teichseite so gut wie nichts daraus gelernt und faengt den Mist schon wieder an :-(

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Was genau ist der intrinsische Wert von Gold? Ausser 'glänzt so schön gelb, will ich auch haben!' fällt mir keiner ein.

Seltenheit alleine reicht nicht, ausserdem muss eine genügend große Anzahl Menschen das Zeug haben wollen. Die Frage ist, warum wollen sie es haben? Es gab eine Zeit da war Platin nicht viel wert.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Die Lobby der Banken hat ganze Arbeit geleistet. Aber zumindest in Europa soll (!) es nicht mehr so einfach sein an Staatsknete zu kommen wenn es um die Rettung geht.

Mal sehen, was in der Realität davon übrigbleibt.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Gewiss. Es ist aber ein Unterschied, ob wir Fiat Money betrachten oder eine voll durch ein nicht beliebig vermehrbares Gut (Gold, Silber oder Bitcoins) gedeckte Währung.

In Bezug auf Fiat Money hast du Recht. Inflationsgefahr droht aber nicht nur und wahrscheinlich nicht einmal in erster Linie durch Geldschöpfung sondern durch Staatsfinanzierung durch die Zentralbank.

Anders bei einer voll gedeckten Währung mit Einlösegarantie:

Nehmen wir an, 1 g Gold kostet 30 ? und das entspricht dem Preis eines guten Mittagessens.

Müsste man wegen Inflation 60 ? für ein Mittagessen bezahlen, würde man natürlich stattdessen mit 1 g Gold zahlen, denn die Relation zwischen Gold und allen anderen Gütern/Dienstleistungen bleibt nach aller historischen Erfahrung in einer Inflation im wesentlichen konstant. Und das Gold bekommt man ja per Volldeckung und Einlösegarantie, sofern man nicht sowieso Gold- und Silbermünzen in der Tasche hat und damit auch von der Einlösegarantie unabhängig ist. (Unabhängigkeit unterscheidet Bürger vom Untertanen!)

Das bedeutet: In einer solchen Währung, gleich ob die Volldeckung auf Bitcoins, Gold oder einem anderen knappen Gut beruht, gibt es keine Inflation sondern Preisstabilität.

Vor einigen Jahrzehnten hat die Bundesbank die Geldmenge tatsächlich als Indikator benutzt und mit Hilfe ihrer Instrumente (Zins, Mindestreserve...) gesteuert. Bezeichnender Weise hört man kaum noch etwas von Geldmenge und Geldmengensteuerung. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Doch seit wir Kürzel wie EZB, EFSF und ESM hören, sind alle Dämme gebrochen. Rette sein Vermögen, wer kann!

Nö, wir sind nicht Staat, wir sind die Gesellschaft! In der so genannten Demokratie wird dieser Unterschied absichtlich verwischt, weil wir uns ja angeblich selbst regieren. Das tun wir aber nicht. Es sind nach wie vor die da oben, die regieren und uns Steuern abpressen. Das verrückte ist, dass uns unsere demokratische Regierung viel höhere Steuern abpresst, als einst der Monarch. Kaiser Wilhelm führte Deutschland mit einer Staatsquote von 14% auf vielen Gebieten (Wissenschaft, Technik, Bildung, Soziales) an die Weltspitze:

"Die durchschnittliche deutsche Arbeitslosenquote zwischen 1871 und

1914 betrug lediglich 1-2% (zum Vgl.: Großbritannien: 5-10%, Frankreich: 6-10%). Das durchschnittliche Wachstum der Wirtschaft zwischen 1896 und 1913 lag bei 3,4% jährlich. Die Preise verhielten sich, bedingt durch den Goldstandard (offiziell seit 1.6.1909, in praxi schon seit 1875/76) und die geringe Staatsverschuldung, stabil, was sich auch anhand der Preissteigerungsrate ablesen läßt: Die jährliche Inflation zwischen 1871 und 1914 betrug gerade einmal 0,48%."

Quelle

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--
Viele Grüße 
Werner
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Werner Holtfreter

So wird das auf Pressekonferenzen dargestellt, weil inzwischen selbst der Michel pampig wird wegen Eurobonds und aehnlichem Betrug. Das haarscharfe Wahlergebnis Eurer AfD hat sicher gut gesessen, da muss man eine zeitlang was leiser treten.

Hinter den Kulissen jedoch ...

Nix :-(

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Lutz Schulze schrieb:

Oder Tribbles. Gute Zuchterfolge und die Möglichkeit, Inflation zu beobachten.

Marc

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Marc Santhoff

Ich denke Bitcoins haben durchaus einen intrinsischen Wert und zwar die Energie die aufgewendet wurde, um welche zu generieren, sowie die Hardwarekosten für die Spezialgeräte, die man aktuell zum Minen braucht (abgeschrieben über die Gerätelebenszeit, also bis der Miner nicht mehr leistungsfähig genug ist, um mit neuen Minern mitzuhalten).

Es gibt dabei interessante Wechselwirkungen wegen Spekulanten, die zu höheren Kursen wegen höherer Nachfrage führen und damit wieder zu höherer notwendiger Mining-Leistung, aber wenn viele Leute wieder in Fiat-Währung umtauschen würden, würde der Kurs wieder fallen und auch die Mining-Hardware wieder preiswerter. Wenn der Kurs stark sinkt, dann könnte das Mining sogar wieder einfacher werden, da die großen, stromhungrigen Geräte abgeschaltet werden, weil sie mehr Energie verbrauchen, als sie an Wert in Bitcoins generieren.

Müsste mal einer simulieren. Gibt da doch so nette Wirtschafts-Simulationsprogramme, wo man eine Simulation als Diagram zeichnen kann und dann ablaufen lassen kann, und dabei an den Parametern drehen kann. Müsste eigentlich auch gut mit LabView gehen.

In der Praxis müssten noch nicht mal viele Leute Bitcoins verkaufen, nur ein paar der Leute, die wirklich viel Bitcoins haben. Hier die Vermögensverteilung:

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Wer die Verteilung als ungerecht empfindet, der sollte sich mal die Verteilung des gesamten Weltvermögens anschauen:

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Es müsste also eigentlich nicht "We are the 99 percent" sondern "We are the 99.999 percent" heissen.

--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de 
electronics and more: http://www.youtube.com/user/frankbuss
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Frank Buss

Am 16.12.2013 20:44, schrieb Marc Santhoff:

Knoblauch wäre empfehlenswerter. Ist gesund und man kann Untote vertreiben.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Eben das. Eine echte Währung ist nicht inflationierbar, wenn man nicht gerade einen neuen Kontinent findet, der voll davon ist. Es geht ganz einfach prinzipiell nicht, das macht ihren Wert aus. Eine schöpfbare Währung ist im Grunde nichts anderes als Schuldschein e, die genügend Marktteilnehmer so behandeln, als wären sie Geld.

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Axel Berger

Erstaunlich viele Leute im Radio (war es nicht auch die Kanzlerin?) sprechen sie als "Eurobons" aus. Meine Assoziation (ja ich weiß, Bons sind eigentlich etwas anderes und haben einen in Kölsch bezifferbaren Wert) sind dabei immer nieten von der Losbude.

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Axel Berger

Hatr Gold den? Haben ihn Edelsteine und Kunstwerke? Und ist dieser Wert wirklich so groß wie der Preis? Für eine Handels- und Sparwährung r eicht imho nach erfolgter Akzeptanz die Nichtvermehrbarkeit aus.

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Axel Berger

Axel Berger schrieb:

Ich höre auch öfter "Bong", was nun wirklich ganz was anderes ist. Euronbong - wtf?

Kannst Du das mal ins (Nord-)Deutsche übersetzen?

Marc

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Marc Santhoff

Hallo Axel,

Axel Berger schrieb:

Die Akzeptanz kann von einem Moment auf den anderen verschwinden. Das geht ganz schnell.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Hallo Frank,

Frank Buss schrieb:

Das ist aber eben kein intrinsischer Wert. In dem Moment, wo das Vertrauen weg ist, ist dieser Wert weg. Mit Gold kann man dann immer noch Kontakte beschichten. Besonders, wenn es dann billiger als Zinn ist.

Von dem Irrsinn, in die Erstellung von Bargeld gleich soviel Geld zu investieren, wie das erstellte Bargeld hinterher wert ist.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Hallo Werner,

Werner Holtfreter schrieb:

Es gibt keine derart gedeckte Währung mehr. Und es wird auch nie wieder eine solche geben. Die Zeiten sind seit den Fuggern vorbei, nur war der Effekt lange Zeit noch so gering, daß er nicht ins Gewicht viel.

Inflationsgefahren entstehen, wenn mehr Geld geschöpft wird als Wert geschaffen werden. _Wer_ das Geld schöpft, ist dafür zweitrangig.

Erzähl mal: von wann sind diese historischen Erfahrungen? Wie hoch war der Anteil von Bargeld an der Geldmenge damals?

Das würde es bedeuten, wenn Du recht hättest. Du hättest aber nur recht, wenn Geldschöpfung über Kredite unmöglich oder verboten wäre. Ersteres ist schlicht nicht der Fall, letzteres würde dann allerdings zu einer heftigen Inflation führen (auch der Goldwährung), da schlicht drastisch weniger Werte erstellt würden.

Mach mal. Kannst ja Bitcoin kaufen, da brauchst Du im Moment gar nicht so viele und Inflation gibt's ja bei denen nicht.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Die erste geplatzte Blase haben die Bitcoins schon hinter sich.

Ob ein Anstieg im Wert dauerhaft ist, oder nur den Auftakt für das Pl atzen einer Blase darstellt, lässt sich immer erst hinterher beurteilen. Es gibt historisch gesehen genug starke Anstiege, die sich nicht als Teil einer Blase herausstellten.

Vorhersagen sind bekanntlich besonders dann schwer, wenn sie die Zukunf t betreffen. Dafür sorgt bereits der Markt selbst. Könnte man eine Bl ase zuverlässig frühzeitig erkennen, dann würden die Marktteilnehmer sich aus reinem Eigennutz aus der entsprechenden Investition frühzeitig zurü ck ziehen und es gäbe keine Blase. Aus der Existenz von Blasen kann man also schließen, dass sie nicht vorhersehbar sind.

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Kai-Martin Knaak

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