Hallo zusammen,
ich habe in PSPice gerade einen Teil eines Ladungsverstärkers simuliert (quasistaische Messungen). Für Kapazitätsbereich von 1E-4 bis 1E-2 Farad wird hier ein kleiner Schaltungstrick angewandt. Anstatt den Gegenkopplungskondensator zu vergrößern wird die fließende Ladung nur teilweise auf den Gegenkopplungskondensator gegeben. Das Verhalten entspricht dem einer größeren Kapazität. Die im verlinkten PDF eingestellten Werte für R1, R2 entsprechen dem Bereich 1E-4 Farad.
Was ich nicht genau verstehe ist die Funktion der Vorteil der drei verschalteten OPs. OP177FP hat eine sehr geringe Offset Spannung, die auch nötig ist, da ansonsten über die Widerstände unschöne Ströme fließen, die den Gegenkopplungskondensator laden. Der Buffer HA-5002 liefert die nötigen Ströme am Ausgang. Aber wozu ist noch der LMC662CN dazwischen? Er zeichnet sich eigentlich durch sein typischerweise geringes Bias Current aus (2fA), hinter dem OP177FP hat das aber keinen Vorteil mehr.
In einem anderen Teil wird der LMC662CN alleine mit dem HA-5002 genutzt. Dort hat er den Vorteil des geringen Bias Current. Aber in dem anderen Schaltungsteil verstehe ich den Sinn nicht.
Hat vielleicht jemand eine Idee? Danke für Eure Hilfe.
Gruss Michael
P.S.: Der letzte OP hängt eigentlich hinter einem analogen MUX und soll wohl dafür sorgen den Ausgang des MUX nicht zu belasten. Die
200pF stellen ein Koaxialkabel (RG58, 2m) da.Schaltplan:
Datenblätter der verwendeten OPs: HA-5002: