Ja, klar, mit ASTROHS verschwinden alle Vorschriften bezüglich Leitungsquerschnitt instantan in einer rosa Parfümwolke, die Zähler tauschen sich magisch selber aus und die Ortstrafos wachsen dank growing earth von sich aus auf das Doppelte an. Dann nur noch den allwissenden Wertvermehrungsmodulserver dran und das grosse Gelddrucken geht los.
Irgendwie fehlt mir auch die Vorstellungskraft, wie das Ding funktionieren soll. Es kann ja, soweit ich das topologisch sehe, nur ein Einschalten am spannungsfreien Netz verhindern. Sonst eigentlich gar nix.
Nee, wie kommst Du darauf? Das war nur eine Anmerkung, was passieren _könnte_, und _wenn Du Pech hast_ kann so ein Ding halt einen Fehler haben, der genau das bewirkt. Da muß nur die Aufnehmerspule mal verkehrtrum angeschlossen sein. Elektronische Zähler enthalten halt "ein paar" mehr Bauteile als die Ferraris-Dinger.
Interessieren sich Fertigungsfehler für solche Vorschriftendetails? Ich dachte, aus Deinen Erzählungen entnommen zu haben daß Du mit sowas Erfahrung hättest?
Richtig, genau das - und ein sicheres Trennen bei Netzausfall - ist sein einziger Zweck. (Nicht, daß ein irgendwie geartetes Phänomen den Wechselrichter bei totem Netz noch am Laufen hält und damit irgendwo Spannung anlegt, wo keine vermutet wird.) D.h. ein Zwischenstecker mit einem von den Steckkontakten her erregten Relais mit Schließer zwischen Ein- und Ausgang tut genau das geforderte.
Es gab mal Zeiten, da hatte ich vor dir als guten Diskussionspartner noch großen Respekt. Dein Stil ändert sich aber seit etwa einem halben Jahr - anscheinend nicht nur mir gegenüber - ganz erheblich hin zum schlechten. Warum machst du das? Sowas ist auch schlecht für die ganzen Newsgroups.
Äh - und wie führt das dazu, daß das Teil eingespeisten Strom falschrum zählt, aus dem Netz entnommenen Strom aber nicht? Also eine Art Absolutwertbildung, aber nicht bei der Strommessung, sondern *nach* Multiplikation/Integrator?
Softwarebugs können sowas bewirken, das betrifft dann aber ganze Chargen und nicht durch einen Fertigungsfehler einzelne Exemplare.
Der Begriff "Kohle" deckt ein recht breites Spektrum ab, von Anthrazit bis hin zur Lieblingsenergiequelle der deutschen Grünen, der Braunkohle.
Während Anthrazit im Extremfall fast reiner (97%) Kohlenstoff sein _kann_, so ist der Kohlenstoffgehalt meist doch etwas niedriger. Aber selbst bei dieser Form der Steinkohle sind immer noch bis
10% flüchtige Bestandteile dabei (grobst vereinfacht: Das, was in der Kokerei ausgast) - "bis 10% flüchtige Bestandteile" ist nebenbei Teil der Definition von "was ist Anthrazit".
Am anderen Ende, bei der Braunkohle, hat man den meisten Dreck dabei, Steine, Lehm, erhebliche Anteile an flüchtigen Begleitstoffen (45-55%!) und ja, teilweise auch nicht komplett umgesetztes Holz (habe selber genug Braunkohle gesehen und geschaufelt, da waren oft genug deutlich erkennbare Reste von Bäumen dabei). Selbst wenn man in Geologie geschlafen hat, ist es sehr klar, woher Braunkohle kommt. Und das Steinkohle lediglich mehr Druck, Hitze und Zeit gesehen hat, ist da auch kein grosser Gedankensprung.
Tiefstes Kohlebergwerk: Shakhterskaya in der Ukraine, 1500m tief.
In 300 Millionen Jahren tut sich so manchens auf einem geologisch aktivem Planeten, da kommt dann schonmal nach unten, was oben war und umgekehrt.
Werden die zwei unterschiedlich zu bewertenden Stromrichtungen mit nur einer Spule erfasst oder sind dafür nicht doch zwei separate nötig?
Softwarebugs können sowas auch nur bewirken, wenn die beiden Werte getrennt erfasst werden. Dann geht's allerdings gleich um Serienfehler (was schon vorgekommen sein soll).
Nachdem Sieghards Mär physikalisch freilich einigermaßen schwierig zu erklären wäre, wird an seiner Story, wie so oft, auch nicht viel dran sein. Es ist jedenfalls kein Fall bekannt, dass ein elektronischer Zähler ein Verhalten gezeigt hätte, wie es Sieghard offenbar bemerkt haben will. Ein Unterschied scheint allerdings zu bestehen - die modernen elektronischen Zähler sollen deutlich genauer arbeiten als die Ferraris-Zähler, welche ja immerhin noch bei über 6% Fehler als für Abrechnungszwecke geeignet gelten. Es gab bis vor einigen Jahren ja auch nichts besseres...
Ich kann mir gerade nicht vorstellen, wie das mit 2 Spulen gehen soll. Wie willst Du den Laststrom je nach Richtung durch getrennte Spulen schicken, und wieso sollte man sowas tun, wenn eine reicht?
Gängig ist Stromtrafo/Rogowski-Spule, Shunt oder Hallsensor. Du brauchst ja Spannung und Strom synchron, um auch bei stark verzerrten Signalen per ADC und Multiplikation die Wirkleistung zu bestimmen.
Schau' Dir als Beispiel mal den ADE9078 an:
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Äh - nein. Aus den gängigen ICs kommen direkt Werte für Wirk- und Scheinleistung heraus. Da reicht ein eingestreutes "abs(xxx)", um das beschriebene Verhalten zu erreichen, aber sowas würde wohl niemand versehentlich einbauen.
Wobei: der ADE9078 kann sowas in Hardware (S. 40, "Other accumulation modes include absolute accumulation mode with WATTACC = 01, where the absolute value of AWATT is accumulated"), es reicht also, ein Register falsch zu programmieren.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß sowas unbemerkt durch die Zulassungsprüfungen kommt.
Die Frage ist, *welche* Betriebszeit. Soweit ich weiß, müssen die elektronischen Zähler alle 10 Jahre ausgetauscht werden, während der kürzlich bei mir ausgetauschte Ferraris-Zähler 40 Jahre alt war (1983). Da ist wohl die Eichgültigkeit mehrfach verlängert worden. Ob die Elektronik so lange (zuverlässig) hält, daß man das da auch machen kann?
Gibt es Anzeichen, dass das nicht so sein sollte? Das ist schließlich keine heisse Technik. kalt laufende Elektronik geht in der Regel auch nicht kaputt.
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