-20°C

Nein, das ist ein netzgeführter Wechselrichter. Wenn das Netz ausfällt schaltet der Wechselrichter innerhalb von Millisekunden ab.

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch
Loading thread data ...

Volker Bartheld schrieb:

Im Sommer und bei strahlendem Sonnenschein schon...

Nein, man müsste allenfalls bei _deutlich_ höheren Generatorleistungen auf die "Phasen" aufpassen. Es ist für den Eigenverbrauch völlig egal, an welcher "Phase" eines Drehstromnetzanschlusses der Wechselrichter einerseits und der Verbraucher andererseits hängen. Wenn der Wechselrichter beispielsweise alleine auf L1 hängt, der/die Verbraucher aber auf L2, so speist der Wechselrichter seine gesamte Leistung ins Netz ein, der Verbraucher holt sich die gesamte benötigte Leistung aus dem Netz. Das ist aber kein Problem, denn der Stromzähler saldiert und somit passt es am Ende > Sind wir also bei 800€ zzgl. Eigenleistung - und hier bei

Das sollte locker drin sein, falls denn die Module der Spezifikation entsprechen und vor allem, falls der Wechselrichter tatsächlich so lange durchhält. Eine PV-Anlage hier mit einer Peak-Leistung 8,2kW (Südausrichtung, Dachneigung 35°, Südbayern) hat in den letzten 18 Jahren durchschnittlich 8724kWh/Jahr erbracht. Gerade die kleinen und billigen Mikrowechselrichterchen mancher "Balkonkraftwerke" glänzen aber wohl nicht immer durch lange Lebensdauer (was nicht selten auch am zu warmen Montageort, dem verbesserungsfähigen Wirkungsgrad und der unzureichenden Kühlung liegen mag)

MfG Rupert

Reply to
Rupert Haselbeck

Am 20.06.23 um 12:10 schrieb Rupert Haselbeck:

Sicher? Mein Stromzähler behauptet, rein und raus unabhängig voneinander zu messen. Daß obige Betriebsart dabei berücksichtigt ist, würde ich nicht ohne weiteres annehmen wollen.

Hanno

Reply to
Hanno Foest

formatting link
"Über ein Stromkabel wird der produzierte Strom in eine Steckdose eingespeist."

Ja prima: Eine Phase. "Wenn Sie einmal mehr Strom produzieren als Sie verbrauchen, wird die überschüssige Energie ins öffentliche Netz eingespeist. Dafür bekommen Sie zwar keine Vergütung, aber leisten einen Betrag zur Energiewende bei."

Also ein sogenanntes Gutmenschen-Kraftwerk :-).

"Die maximale Leistung des Wechselrichters ist auf 600 W beschränkt."

Damit kannste dann im Sommer mittags mal bei reduzierter Leistung staubsaugen.

Gut daß das endlich mal klar gesagt wird. Also nix mit Notstrom.

Grüße, H.

Reply to
Heinz Schmitz

Am 19.06.2023 um 21:08 schrieb Bernd Laengerich: ...

Mal von PV Altanlagen ausgehend, da es im EFH üblichen Größenordnungen aktuell neu keine Rolle mehr spielt:

Wenn jemand ursprünglich eine 7kWp Anlage geplant hatte, mit der 70% Regelung auf 4,9kW AC limitiert gewesen wäre - und daraufhin eine 10kWp Anlage gebaut hat, hat er auch mit 70% Regelung bis zu 7kW AC zur Verfügung. Die "ca. 40% Reserve" auf dem Dach kann zwar minimal hilfreich bei nicht so sonnigem Wetter sein, aber was war durch die 70% Regelung besser?

Reply to
Thomas Einzel

...

Das ist der vom VNB geforderte NA Schutz. (Netz- und Anlagenschutz)

Notstrom (oder die bessere Variante Ersatzstrom) hast du mit genau keinem Wechselrichter, der dafür nicht vorgesehen ist. Sehr viele "Altanlagen", die primär Investitionen waren (also eine von den anderen Stromkunden subventionierte, hohe Einspeisevergütung hatten oder noch haben) haben keinen Not-/Ersatzstrom.

Was dafür nötig ist ist ein "netzgeführter Inselwechselrichter" auch Hybridwechselrichter genannt und ein Akku.

Ein WR, der keine Insel bilden kann, kann auch keinen Not-/Ersatzstrom.

Wenn du einen 600VA WR mit VDE Zulassung finden solltest, der eine Insel bilden kann und einen Akkuanschluß hat, kannst du damit auch 600W Notstrom machen.

Oder die ganz Verwegenen: Solarmodule mit MPPT Reglern laden Solar geeignete Akkus und mit den Akkus wird ein Inselwechselrichter gespeist. Dafür braucht es nicht mal eine VNB Anmeldung, weil keine Einspeisung stattfindet. Ein 600W Limit für den WR gibt es dabei auch nicht, aber es gibt Notstrom.

Reply to
Thomas Einzel

Sieghard Schicktanz schrieb:

Jaja, Perowskit, die universal-Lösung. Mag sein, aber so ganz hat man es noch nicht geschafft. Ausserdem scheint mir, dass noch Uneinigkeit herrscht, was man herstellen will und auch wie. Tandemzelle? Da fragt man sich, ob das lohnt, wenn man eh schon ein Si-Modul braucht. Auch sind die Laborwirkungsgrade noch nicht ganz in der Praxis angekommen. Haltbarkeit muss sich noch zeigen, sieht zwar gut aus, aber die Erfahrungen mit den Grätzel-Zellen zeigt, dass es da noch Probleme geben kann. Es wird etwas viel Wind darum gemacht. Bitte einfach mal herstellen das Zeuch, dann sehen wir weiter.

Reply to
Rolf Bombach

Am 20.06.2023 um 12:30 schrieb Hanno Foest:

Aber saldierend über alle Phasen und dann getrennt rein und raus. Früher hatte man 2 rücklaufgesperrte Ferrariszähler, die beide über alle Phasen saldierend Bezug und Einspeisung zählten. Heute ist das in einem elektronischen Zweirichtungszähler kombiniert. IMHO sind alle Zähler, zumindest für Privatanschlüsse, saldierend, sonst müsstest Du ja nicht einen bzw. zwei Zählerstände, sondern drei bzw. sechs haben. Es gab wohl mal wenige Stück die falsch programmiert verbaut wurden (also phasengetrennt Bezug und Einspeisung zählend und dann saldierend), aber das ist nicht die Regel. Man kann das aber ja selber leicht ausprobieren was der Zähler macht.

Bernd

Reply to
Bernd Laengerich

Am 20.06.23 um 16:06 schrieb Bernd Laengerich:

Ah, gut zu wissen, danke.

[...]

Meinen hier hab ich noch nicht so lange, sollte passen.

Bisher hab ich hier noch keine PV am Start...

Hanno

Reply to
Hanno Foest

Endlich Mal? Gerade aus jehrzehntelangem Koma erwacht?

Doch, aber nur mit (nicht kostenlosem) Zusatzaufwand. Die Preise sind aber seit ich es beobachte derart gefallen, daß es langsam interessant wird.

Reply to
Axel Berger

Hallo Rolf,

Du schriebst am Tue, 20 Jun 2023 15:39:11 +0200:

Ein "kleines" Problem bei den Dingern könnte auch sein, daß "Perovskit" vor allem erstmal die Kristallstruktur definiert. Da können durchaus unterschiedliche Zusammensetzungen vorkommen, mit durchaus unterschiedlichen Eigenschaften.

Nee, warum? Tandemzellen - wenn die Oberschicht genügend für die darunter liegende durchläßt - sind doch jedenfalls effizienter. Teurer und komplexer halt auch.

Reicht aber den Kaufleuten offenbar schon... ... wenigstens für ihre übliche heiße Luft.

Ja, das wäre recht vernünftig, herstellen _und testen_, und das über "ein paar" Jahre. Was die Sache halt wieder verzögert - das grundsätzliche Dilemma der Erfinder.

Reply to
Sieghard Schicktanz

Hallo Heinz,

Du schriebst am Tue, 20 Jun 2023 06:51:53 +0200:

["Balkonkraftwerk"]

Wenn Du das _so_ angeschlossen hast, das _das_ passieren kann, dann wirst Du voll zu Recht dafür angemessen bestraft. Lass' lieber Deine Finger von jeder Art von 230V-Verdrahtung. Und Deine Verteilung am besten versiegeln, daß Du da nicht dran rumfummeln kannst.

Reply to
Sieghard Schicktanz

Hallo Thomas,

Du schriebst am Tue, 20 Jun 2023 15:13:04 +0200:

(AFAIK) NEIN. Die Begrenzung gilt und galt für die _am Einspeisepunkt_ _abgelieferte_ Leistung. Der liegt i.a. vom Versorger aus gesehen _vor_ dem Anschluß der Hausverteilung, direkt verbunden mit dem Ausgang der Wechselrichter. Können die durch den Zähler am Einspeisepunkt gesteuert (und damit abgeregelt) werden, wird nur abgeregelt, was die Anlage über die Summe aus Eigenverbrauch und 70% der Modul-Spitzenleistung _ins Netz_ liefert. Das dürfte nur äußerst selten merklich sein. Anders liegen die Verhältnisse natürlich, wenn schon der Wechselrichter ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Einspeisung "stumpf begrenzt" ist

- dann darf der nur maximal 70% der Modul-Spitzenleistung abgeben, auch wenn der Überschuß komplett im Haus verbraucht würde. Liefern die P-Module aber selber nicht mehr als 70% ihrer spezifizierten _Spitzen_leistung (was wohl eher der Normalfall sein wird), dann darf alles sowohl selbererbraucht als auch eingespeist werden - solange die Leistung reicht...

Die Leitungsbelastung im Verteilnetz durch die Einspeiseleistungssumme war mglw. etwas geringer. Das scheint aber nicht mehr als Problem angesehen zu werden, sonst hätten die Vers^WNetzbetreiber wohl heftig opponiert.

Reply to
Sieghard Schicktanz

Hallo Rupert,

Du schriebst am Tue, 20 Jun 2023 12:10:04 +0200:

Man muß _eigentlich_ immer auf die Schieflast (ungleichmäßige Verteilung der Belastung der Phasen) aufpassen, was beim Aufbau der erteilung der Elektriker getan haben sollte. Durch Nutzungsänderung kann sich das aber erschoben haben, und wenn's dumm geht könnte dann sogar die kleine Leistung der 2 PV-Moduln den vom Netzbetreiber zugestandenen Wert überschreiten. Bei ein paar hundert Watt wird das aber trotzdem kaum jemand kümmern, und allenfalls auffallen, wenn grade ein Messung zur Fehlersuche oderso gemacht wird.

Das würde ich nicht so pauschal behaupten wollen.

Korrekt. Es bleibt also nichts "im Haus", die Anschlußleitung wird durch die Einspeisung evtl. sogar stärker _be_lastet.

Die alten Ferraris-Stromzähler haben saldiert, weil die nur ein einziges Meßwerk haben (manche hatten auch eine Rücklaufsperre). Elektronische Zähler können da "alles mögliche" machen - das muß zwar irgendwo spezifiziert sein, aber an die Spezifikationen muß man erstmal 'rankommen. Wenn Du Pech hast, zählt der Zähler den fließenden Strom absolut, und dann kann es evtl. sogar passieren, daß Du für den _eingespeisten_ Strom _Bezugskosten_ bezahlst...

...

Das ist ein sicher recht relevanter Gesichtspunkt, der sich von einem prospektien Kunden überhaupt nicht überprüfen läßt. Da sind (wären) die Teststellen aller Art und der Verbraucherschutz gefordert.

Reply to
Sieghard Schicktanz

Sieghard Schicktanz schrieb:

"Balkonkraftwerke" werden bestimmungsgemäß an einen bestehenden Stromkreis angeschlossen. Allein die Absicherung des betreffenden Stromkreises soll um 3A schwächer ausgelegt werden als zuvor (um eine Überlastung der Verkabelung zu vermeiden). Bereits letzteres ist lediglich eine Empfehlung wie auch die weitergehende Maßnahme, einen eigenen Stromkreis vorzusehen. Aber letzteres würde nicht selten aufwändige Kabelverlegearbeiten erfordern, was ja gerade vermieden werden soll. Die Freischaltung des Stromkreises bei Abschalten der Sicherung ist Aufgabe des Wechselrichters

Das wäre allerdings dringend zu empfehlen

MfG Rupert

Reply to
Rupert Haselbeck

Das muß daran liegen, daß Dirk General-Kuchel dort die Chefredaktion hat. Der scheint noch einigermaßen kompetent.

Im Gegensatz zu BILD-Chefredakteurin Marion Horn [1]. Marion Horn, bekannt, beliebt und qualifiziert durch ihre Arbeit an Qualitätsmedien wie Bild der Frau, dem Erotikmagazin, Das neue Wochenend, der Hamburger Morgenpost, der Frauenzeitschrift Fritz und schließlich BILD, BILD Hamburg und BILD am Sonntag, auch beteiligt am Beratungsunternehmen Kekst CNC, die die Abwiegelungs-PR für IT-Lamer Bitmark fabriziert [2].

Da durfte unlängst die SZ einer Konferenz mit der BILD-Belegschaft beiwohnen, wo sie folgenden Spruch tat:

"BILD muss die Welt schneller begreifen und erklären können. Wir haben hier verdammt noch mal (Getrenntschreibungs-*sic*) niemanden, der weiß, wie so eine Wärmepumpe funktioniert." [3].

Joah. Verstehe. Verstehe vollkommen. Liest wohl ihr eigenes Blatt nicht [4]. Inzwischen ruderte sie aber zurück. Es ginge um Luft(wärme?)pumpen [5]. Ach so. Braucht sie ebenfalls nicht verstehen, ist ja selber eine.

Da wundert es kaum, wenn Heinz, der seine Expertise offenbar ausschließlich von dort bezieht, keinen Plan hat, was ein netzgeführter Wechselrichter ist und warum man keinen gefetzt kriegt, wenn die Sicherung gefallen ist.

Natürlich kommt jetzt wieder die Kritik, "Balkonkraftwerke" seien nicht inselfähig, d. h. im Dunkelflautenblackout oder wenn Putler vor der Türe steht, ist der Planet der elektronischen Freuden tot und Heinz kann seine Ergüsse nicht mehr in de.sci.electronics abkippen. Das wäre höchst bedauerlich.

Volker

[1]
formatting link
formatting link
formatting link
formatting link
formatting link
Reply to
Volker Bartheld

Ah. BINGO. Er ist so vorhersehbar. Und nachts kann sich das Panel am Balkon nicht um eine Generatorachse drehen. Und wenn man es bei Flaute stromabwärts schwimmen läßt, gehts unter. SKANDAL!

Aber die sind doch so teuer! Und die Einspeisevergütung fällt weg!

Also für heiße Luft à la Marion Horn dürfte das locker reichen. Vielleicht nicht für Chuck Schellong PC-Wuchtbrumme, aber das ist eine andere Geschichte.

Volker

Reply to
Volker Bartheld

Wie Du selbst erkanntest, rechnete ich im Folgenden mit 200W. Ja, die berüchtigte Dunkelflaute. Das ist natürlich eine so extreme Gefahr, daß man es lieber komplett bleiben läßt. Ich finde es, btw, auch recht possierlich, wie bei solcher Technologie ständig nur die Rechnung mit der (finanziellen) Amortisation aufgemacht wird. Also zumindest von den... hrmmm... "Skeptikern". Die auf der anderen Seite dann aber wieder über den exorbitanten Stromverbrauch von Wärmepumpen und das Damoklesschwert des Netzblackouts lamentieren.

Der Stromzähler = Alle Stromzähler? Und das ist dann auch immer voll legal und so? Nicht, daß es mich oder irgendwen bei den läppischen 600Wp groß kratzen würde, aber das Argument kommt so sicher wie das Amen in der Kirche.

Die Gefahr besteht immer und ist der Feind jeder Amortisierung. Deine CO2-neutrale Elektrodose wird zercrasht und kann den Rucksack nicht mehr abtragen. Dein Wärmepumpen-Photovoltaik-Klein-Fein-Inseleigenheim brennt ab.

Fragt sich: Kommt das regelmäßig und in der breiten Masse vor, daß diese Mikrowechselrichter defekt gehen und wie stellt sich Deye, wenn deren Produkte außerhalb der Gewährleistungsfrist verrecken? Wenn ich bei

formatting link
von "10 years warranty" lese, besteht jedenfalls Hoffnung.

Volker

Reply to
Volker Bartheld

Ein dringenderes Problem wäre m. M. n. die Tastatur. Die müßte man versiegeln.

Volker

Reply to
Volker Bartheld

Am 21.06.23 um 08:32 schrieb Volker Bartheld:

Na komm Volker, du bist doch sonst immer derjenige mit grenzenlosem Pessimismus gegenüber der Haltbarkeit jedes Industrieprodukts.

10 Jahre Garantie von einer Firma, bei der man davon ausgehen kann, daß sie dann auch noch existiert, ist sicher nicht schlecht. Bei einem Billig-Balkonkraftwerk von Aldi würde ich aber davon ausgehen, daß man bei einem Problem nach 2 Jahren in die Röhre guckt, und es mit realen 10 Jahren eher eng wird.

Hanno

Reply to
Hanno Foest

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.