Symmetrische Beschaltung NE/SA612?

Hallo in die Runde!

Leider ist es gefühlt Jahrzehnte her wo ich so was zuletzt gemacht habe: Habe bei mir noch ein paar SA602 und 612 gefunden, welche im mein aktuelles Projekt passen würden. Doch genau da komme ich ins schwimmen.

Datenblatt:

formatting link
Symmetrische Eingangsbeschaltung Seite 5 Fig.5b sowie symmetrische Ausgangsbeschaltung Seite 6 Fig.6d

Es geht um Mischung von 150MHz am Eingang auf 21,4MHz ZF. In symmetrischer Beschaltung haben die Eingänge sowie die Ausgänge eine Impedanz von 3kR. Die Übertrager würde ich auf kleinen Ringkernen wickeln. Beispiel Eingang: Wenn der Schwigkreis aus Kondensator und Sekundärwicklung bei Resonanz ein Z von 3kR haben soll, komme ich irgendwo um 110-120nH und 9-12pF raus. Bei einem T25-12 wären das etwa 10Wdg. Sekundär. Primär käme ich auf ein XL von 50R mit etwa 7Wdg. (45-55nH). Allerdings berücksichtigt diese Kalkulation nicht die Resonanz auf der Sekundärseite. Was muss ich berücksichtigen für eine hinreichende Eingangsanpassung an

50R? Den XL der Primärwicklung, oder die Impedanz bei Resonanz (~3kR)?

Das selbe am Ausgang: Schwingkreis aus C und Primärwicklung sollte ~3kR bei Impedanz haben, also grob 550nH + 100pF. Die Sekundärimpedanz sollte hier 2kR (Impedanz des nachfolgenden Quarzfilters) haben.

Kann mich hier mal jemand aufklären wie die Berechnungsgrundlagen aussehen für solche einseitig resonanten Übertrager aussieht?

Jürgen

Reply to
Jürgen Hüser
Loading thread data ...

Am 07.04.2023 um 15:16 schrieb Jürgen Hüser:

Die Gesamtinduktivität des Übertragers berechnet sich folgendermaßen...

Lg=L1+L2+2*k*sqrt(L1*L2) mit L2=L1/ü^2

...wobei k die Kopplung ist.

Reply to
Leo Baumann

Am 07.04.2023 um 15:38 schrieb Leo Baumann:

ü^2= R1/R2
Reply to
Leo Baumann

Am 08.04.2023 um 02:20 schrieb Leo Baumann:

Du rechnest zuerst das ü^2 aus den Widerstandsverhältnissen aus, dann das Lg aus der Resonanzgleichung fres=..., dann gibst Du die umgestellte Gleichung für Lg in einen CAM-Solver ein.

Etwa so:

calculated L1 from Lg=L1+L2+2*k*sqrt(L1*L2) with L2=L1/ü^2 and k=1 • delete L1:L1:=solve(L1+L1/ueq+2*sqrt(L1^2/ueq)- Lg,L1):L1:=op(L1,1);

Dann hast Du L1 mit n1:

n1:=ceil(sqrt(L1/Al))+1;

:)

Reply to
Leo Baumann

Hat sich inzwischen erledigt.

Das Eingangssignal ist durch das Frontend schon sauber genug selektiert (Spiegelfrequenzunterdrückung ca. -80dB). Da braucht es m.E. keine zusätzliche Frequenzselektion am Eingang des SA612 sondern nur einen einfachen Übertrager von 50 auf 3kR. Am Ausgang des SA612 verkneife ich mir auch den Schwingkreis im Übertrager. Gehe dort einfach von 3k auf 1,8k bzw. 1,5k für die 21,4MHz Quarzfilter.

Jürgen

Reply to
Jürgen Hüser

Am 10.04.2023 um 18:32 schrieb Jürgen Hüser:

Die Gleichungen gelten auch ohne Resonanzkreis. Du hast ja einen Hochpass aus Rgen u. Lg-Übertrager, d.h. Du brauchst eine Mindestinduktivität für den Übertrager.

An der Rechnung kommst Du wohl nicht vorbei.

:)

Reply to
Leo Baumann

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.