-20°C

Christoph Müller schrieb:

Man hört unterschiedliches. Der Versuchsblock 4 soll ja schnellstartfähig und alles mögliche sein, hinter vorgehaltener Hand hört man, er wäre overengineered und heikel in der Materialwahl, sodass man doch lieber nicht moduliert und nicht schnell startet. Habe aber keine belastbaren Quellen.

Reply to
Rolf Bombach
Loading thread data ...

Das ist genau dann gut, wenn du wirklich die Abwärme brauchst. Der Trick ist die umgekehrte Rechnung. Man will Wärme und der Strom entsteht als Abfallprodukt. >90% ist bei diesen "kleineren" Anlagen normal, >85% bei den noch kleineren zuhause. Allerdings ist dort der Anfall an Strom-Abfall prozentual deutlich bis wesentlich kleiner.

Reply to
Rolf Bombach

Christoph Müller schrieb:

Wobei wir ja nicht in Grossbritannien sind.

Reply to
Rolf Bombach

Franz Xaver schrieb:

Greift hier der Crossposting-Virus um sich? Warum schwappt immer mehr Politquark in sci-Gruppen? Ein Wärmepumpe ist kein elektronisches Bauteil, BTW.

Reply to
Rolf Bombach

Wenn, wie bei diesem Beispiel, ein Fernwärmenetz damit betrieben wird und (AFAIK) Gewerbekunden und Schwimmbäder dabei sind, die Prozeßwärme ganzjährig brauchen, dann funktioniert das. Ich bin mir sicher, daß diese Stadtwerke nicht in solche Anlagen investiert hätten, wenn sich das nicht rentieren würde. Die haben dort seit Jahrzehnten auch regenerative Erzeugung (Windrad, Wasserkraft), d.h. die wissen, was sie tun. Und genausowenig neu: vor 30Jahren stand an der einen Stelle bereits der erste Dieselmotor als BHKW mit knapp 1MW, AFAIR. Das war Jahre vor der "Liberalisierung" des Strommarktes.

Strom als "Abfall" kann ich mir im Süden Deutschlands nicht vorstellen. Selbst wenn es in .de gerade wenig Nachfrage gibt, dann sicher welche in .fr, .ch und .it.

Gruß, Ralf

Reply to
Ralf Kiefer

Am 11.04.2023 um 16:17 schrieb Rolf Bombach:

Dann brauchen wir doch nur die Anlagen laufen lassen, die die Wärme grade gut brauchen können. Die anderen werden gar nicht erst gestartet.

So macht man das, wenn man kein richtiges Managementsystem hat.

Die Masse macht den Unterschied.

Reply to
Christoph Müller

Am 11.04.23 um 12:54 schrieb Hanno Foest:

Liste unvollständig.

Reply to
Gunter Kühne

Am 11.04.23 um 16:23 schrieb Rolf Bombach:

Das wissen die doch nicht. :)

Reply to
Gunter Kühne

Das bezieht sich auf die Betrachtung des Prozesses hinsichtlich des Wirkungsgrads.

Reply to
Rolf Bombach

Naja, wenn man eine Maschine baut, die die Energieform wandelt, hier Gas zu Wärme und Strom, dann muß man alles betrachten, was hinten raus kommt. Im ungünstigen Fall ist es Abwärme, die nicht oder wenig genutzt wird. Aber Strom ist nie ein Abfallprodukt, weil leicht transportierbar und recht universell nutzbar.

Gruß, Ralf

Reply to
Ralf Kiefer

ichgebsauf.

Reply to
Rolf Bombach

Wowereit.

Ralf

Reply to
Ralf Kiefer

Kinder sind auch (k)ein Abfallprodukt. Obwohl manche das meinen. Wenn Lust das gewünschte Erzeugnis ist.

Grüße, H.

Reply to
Heinz Schmitz

Erwartest du logisches Denkvermögen und soziales Verhalten von den Leuten, die sonst nur in der Pissrinne des Usenets unterwegs sind.

Reply to
Reinhardt Behm

snipped-for-privacy@hushmail.com (Reinhardt Behm) schrieb:

formatting link
Reply to
Siegfrid Breuer

Am 10.04.2023 um 21:08 schrieb Franz Xaver:

Du braucht 90° bei den heute üblichen Heizsystemen. Die Wärmepumpe schafft dann mit Glück -10°, eher weniger.

Sprengstoff. ;-)

Grüße Harald

Reply to
Harald Klotz

In der archäologischen Datiering als BP, before present, ist, wenn es jahrzehntgenau wird, "heute" definiert als 1950. Dafür könnte es stimmen, war aber auch da schon der in der Praxis fast nie erreichte Extremwert. Ein um 2000 neu gekaufter Heizkesselthermostat hatte den oberen Anschlag bei 70 °C und vor dem Wasserumlauf lag noch das Mischventil.

Seit es geführte Vorlauftemperatursteuerungen gibt, liegen die tatsächlichen Wassertemperaturen durchweg sehr viel niedriger, meist unter 50 °C.

Reply to
Axel Berger

Am 10.04.2023 um 23:55 schrieb Axel Berger:

Ich habe keine Ahnung, aber die Stadt Kiel hat kürzlich das Kohlekraftwerk durch ein Motorenkraftwerk ersetzt, nicht durch GUD. Wirkungsgrad angeblich 50% Gewöhnliche Motoren, von der Bauart Benzinmotore.

Grüße Harald

Reply to
Harald Klotz

Harald Klotz schrieb:

Ich kenne das Kraftwerk nicht. Wegen déformation professionelle hab ich hier geschaut:

formatting link
GUT braucht selbst bei Warmstart mindestens 30 Minuten bis 50% Leistung und 50 Minuten bis Volllast.

formatting link
Teillast ist bei Turbinen mit erheblichem Wirkungsgradverlust verbunden. Ist aber bei GUD substantiell besser; GUD erreicht bei 50% Last die 50% Effizienz der Motoren. Der eigentliche Trick bei Motoren ist, dass man z.B. 5 Stück einsetzt. Damit hat man dann bei Hocheffizienzmotoren schon bei 4% der Kraftwerksleistung praktisch den Katalog-Wirkungsgrad. Der etwas schlechtere Wirkungsgrad normaler Kraftwerksdiesel steht schon bei 6% Last¹ zur Verfügung. Bei einem "alten" und vier "neuen" Dieseln hat man dann ab 1% Kraftwerksleistung guten Wirkungsgrad, davon können Turbinen nur träumen.

¹ Nun ja, bei "unserem" Motor² hat man den Bereich 0-20% vermieden und sehr schnell durchfahren, da hat man eine sehr aggressive Verbrennung, womöglich sogar negative Zündverweildauern. Miller-Timing wird bei diesen wohl mittlerweile veralteten Motoren erst bei 50% eingeschaltet. ² Wärtsilä 6L20
Reply to
Rolf Bombach

Laut

formatting link
da ein 20x von denen: JENBACHER TYPE 9: J920 FLEXTRA
formatting link
von aussen nach 20 Zylinder V-Motor aus. Laut Hersteller 48% "elektrische Effizienz" und 90% thermische Effizienz wenn auch die Abwärme komplett genutzt wird.

Immer noch fossiler Brennstoff, aber wenigstens deutlich weniger dreckig als Kohle.

Man liest sich, Alex.

Reply to
Alexander Schreiber

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.