Warum nur 1 Stromversorger?

"Hergen Lehmann" schrieb:

80% der PKWs sollen 2030 elektrisch fahren. Das ist in 7 Jahren.

Wenn 2030 80% E-Autos sein sollen wer soll dann 2035 noch was anderes kaufen, oder herstellen? Auch wenn das noch zulässig wäre...

Frank

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Frank Müller
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Deine Behauptung: "bei den paar Megawattstunden". Was soll diese unprofessionelle Angabe? Das Wort 'paar' steht für ca. 4..7 Stück. In Wirklichkeit sind es 130 Megawattstunden, ausreichend für 3000 Haushalte. Das ist keine Anlage, die in einem Container Platz findet!

Der Wirkungsgrad beträgt ungefähr 45%.

In einem vorhergehenden Posting steht:

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: |Nachteilig ist, dass für die Herstellung von einem Liter E-Diesel 27 Kilowattstunden Strom erforderlich sind. |Mit dieser Energie fahren große Elektroautos über 100 Kilometer weit.

Du erkennst offenbar nicht, daß E-Fuels einen Wirkungsgrad von nur etwa 10%..20% haben!

Außerdem wurde der Vulkanschotter-Speicher entwickelt (und gebaut), damit zukünftig die Abschaltungen von Erneuerbaren-Quellen unterbleiben können - folglich die Vermeidung von Totalverlusten! Besser mit 45% oder gar nur 30% speichern, als ungenutzt wegwerfen!

Auch verschweigst Du, daß Speicher mit GigaWattStunden geplant sind. Du täuschst (lügst) ständig durch absichtliches Verschweigen und Verfälschung von Informationen.

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Helmut Schellong

Das halte ich für ein Gerücht.

Bis 2030 werden 80% durch Erneuerbare angestrebt. Dazu sind 4..5 Windräder an Land pro Tag notwendig.

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Helmut Schellong

Am 25.03.23 um 22:44 schrieb Frank Müller:

Da die heute fahrenden PKS fast ausschließlich Verbrenner sind, müssten dann ja 79% davon innerhalb der nächsten 7 Jahre verschrottet werden. Wenig realistisch.

Schon 80% der verkauften Neuwagen bis 2030 ist IMO eine mächtig hohe Latte, in Anbetracht der in Deutschland immer noch extrem dünnen Infrastruktur.

Mir fallen da genau zwei deutsche Hersteller ein, welche auch heute nur das Luxussegment bedienen... ;-)

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Hergen Lehmann

Du bist da etwas ganz Großem auf der Spur. Vielleicht ein Thema für (D)einen YouTube-Kanal?

Volker

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Volker Bartheld

Am 25.03.23 um 21:40 schrieb Rupert Haselbeck:

Na wie gut, daß es für e-Fuels billige und effiziente Produktions-Anlagen gibt, deren Hauptzweck nicht lediglich ist, daß Porsche so tun kann, als könne man weitermachen wie bisher. Ne.

Woher du deine Ideen über das Recycling von LiIon-Speichern hast weiß ich nicht, aber da sie sicherlich die gleiche Qualität wie alle anderen Informationen aus deiner Ecke haben, ist das auch eher unerheblich.

Hanno

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Hanno Foest

Wo hätte Rupert so etwas behauptet?

Das ist so als Erfolg verkauft worden. Ausgemusterte Fahrzeugakkus mit verminderter Kapazität werden als stationäre Akkus weiterverwendet. Zumindest der Fahrzeughersteller ist aus dem Recycling damit erstmal raus, das ist jetzt ein Problem anderer Leute. Vermutlich trotzdem besser als das sonst so beliebte Verschiffen nach Afrika und Ostasien und "Recycling" durch Verbrennen im offenen Feuer am Strand.

Och nö, schon wieder ad hominem statt Sacheinwand. Wie vorhersehbar.

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Axel Berger

Vermutlich dieselben, die auch heute schon Porsche mit dem Innenraum eines Fiat 126 und der Grundfläche eines Transporters kaufen. Für den Familienvater mit Kindern und Wohnort abseits gut frequentierter U-Bahn-Linien wird es nichts mehr geben.

Wobei sich auch da die Zukunft offen gestaltet. Für meine Wohnungswahl war die Haltestelle vor der Tür wichtiger Entscheidungsgrund. In den Jahren seitdem hat die Wohnbebauung im Umfeld massiv zugenommen, die Zugfrequenz wurde dagegen gerade eben halbiert. Wieviele der planmäßig vorgesehenen Bahnen dann tatsächlich auch fahren, ist die jeden Tag aufs neue spannende Zusatzfrage.

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Axel Berger

Deine Schätzung ist viel zu optimistisch. Wir müssen viel, viel mehr einsparen, weil die Chinesen und alle anderen (Entwicklungsländer) erst noch so luxuriös leben wollen, wie wir das getan haben.

Ausser, die Grünen können das, was sie uns als vorbildlich zumuten wollen, auch allen Anderen aufzwingen.

Grüße, H.

PS Ich will grüne Politik. Nicht die Poltik der grünen Chaoten.

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Heinz Schmitz

Die chemische Speicherung ist zumindest derzeit die am ehesten realisierbare Methode. Ohne Möglichkeit zu speichern können wir gleich aufgeben.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Und natürlich der Wind.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Es ist zu befürchten, dass weder die Energie noch die Leitungs- kapazitäten für die gewünschte Zahl von e-Mobilen verfügbar sein werden. Google "netzdienliches Laden" - Ungefähr 6.580 Ergebnisse zB:

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"24. Mai 2022 ... Der Boom der Elektromobilität stellt Netzbetreiber in Zukunft vor eine große Herausforderung. Um Lastspitzen und teuren Netzausbau zu vermeiden, bedarf es eines intelligenten Netzmanagements. Steuerbare Verbrauchseinrichtungen wie beispielsweise Elektroautos sind dabei ein entscheidender Hebel. Werden diese netzdienlich geladen, werden durch zeitlich gestaffelte Lasten Nachfragespitzen umgangen und das bestehende Netz damit effizient genutzt. Das vermeidet unnötigen Netzausbau und ..."

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"© Netze BW GmbH 2023 ... In unseren NETZlaboren testen wir unter realen Bedingungen, welche Anforderungen das Laden von E-Fahrzeugen an unser Stromnetz stellt. In der Praxis erproben wir intelligente Lösungen, um Belastungsspitzen zu verringern und Netzengpässe zu vermeiden. Unsere Praxistests finden an verschiedenen Standorten statt, jeder mit seiner ganz eigenen Netztopologie. So erhalten wir einen möglichst breiten Einblick über die Auswirkungen von Elektromobilität auf das Stromnetz. Damit bereiten wir uns auf einen Hochlauf der Elektromobilität vor und gestalten diesen zugleich netzdienlich als auch kundenfreundlich."

"erproben wir... " --> "Wir wissen es noch nicht" "zugleich netzdienlich als auch kundenfreundlich" --> Wie geht das?

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

5)
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Habe selten so viel Übereinstimmung gelesen.

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Christoph Müller

Die beste Methode der Energiespeicherung wäre, Brennstoffe einfach nicht zu verbrennen, sondern schlicht liegen zu lassen. Das geht auch mit regenerativen Energieformen wie Biogas, Pflanzenöl, Hackschnitzel, Pellets, ... Das Ganze muss lediglich gut organisiert werden, was mit einem automatischen bidirektionalen Stromhandelssystem gut zu realisieren sein sollte.

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Christoph Müller

Da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen.

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Axel Berger

Ich habe seit Jahren keine -20°C mehr erlebt. Ich denke eher daran, eine Klimaanlage für den Sommer anzuschaffen.

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Laurenz Trossel

On 03/27/2023 14:02, Volker Bartheld wrote:

[... ...]

Es ist erschreckend, wie sehr diejenigen, die es angeht, nicht richtig denken können!

Was wurde gestern bei Anne Will erzählt? (Ich verwende absichtlich das Wort 'erzählt', weil 'gesagt/vorgetragen' nicht so richtig paßt.)

:Im Zusammenhang mit E-Fuels fällt das Wort 'Energieoffenheit/Technologieoffenheit'. Das ist unpassend und damit Quatsch, denn niemand will E-Fuels verbieten! Die werden vielfältig gebraucht: Luftfahrt, Schifffahrt, Industrie. Es kann eben eine effiziente Strahlturbine nicht durch einen E-Motor angetrieben werden, etc.

Besonders im Zusammenhang mit PKW sind E-Fuels extrem energieineffizient, extrem unökonomisch, extrem unökologisch. Insbesondere wegen der Milliarden PKW werden früh Grenzen erreicht. :Angedacht ist bereits: Es werden Reiche fast beliebige Preise pro Liter E-Fuel zahlen können, um mit :einem V-Porsche 911 auch nach 2035 fahren zu können. :Finanzminister Lindner hat für diese Luxusautos schon mal Steuervergünstigungen angekündigt.

:Es sei falsch, nicht weiter auf Verbrennermotoren zu setzen, denn da sei DE führend. :Bekannt ist, daß E-Fuels zurzeit sehr teuer in der Produktion sind. :"Aber man wisse doch nicht, ob nicht vielleicht in sieben Jahren eine völlig neue Erfindung" :"die Produktion dieser Treibstoffe revolutionieren werde."

:In Berlin wurde abgestimmt, ob Klimaneutralität anstatt 2045 bereits 2030 erreicht werden soll. Nach etwa 2 Sekunden Nachdenken war mir klar, daß das grundlegend unerreichbar ist! Dieses Ziel 2045 wird ja bereits mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht erreicht werden. Klima-Aktivisten sind schockiert, daß die Abstimmung kein positives Ergebnis hat. Für mich ist dies selbstverständlich.

Man muß grundlegend und strukturiert denken, damit sich zutreffende Denkresultate einstellen. Daran hapert es massiv.

o Ein Wechsel von Verbrennern zu Elektrischen hat endlich begonnen (Ende der Fossilen). . Deshalb wird zusehends weniger Benzin+Diesel und stattdessen immer mehr Strom gebraucht. . Die Mengen sind gigantisch. o Die notwendige zusätzliche Strommenge ist derart gigantisch, daß in der Zeit bis 2030 . ein großer Aufbau an Erneuerbaren erforderlich ist. . Es müssen allein über 12000 Windräder an Land (Onshore) errichtet werden. . Gleichzeitig müssen Millionen von Ladepunkten installiert werden. . Andernfalls werden die Klimaziele und der Wandel nicht erreicht werden können. o Es müssen Stromtrassen zur Verteilung gigantischer Elektroleistungen gebaut werden. . Andernfalls werden die Klimaziele und der Wandel nicht erreicht werden können. o Neue Gesetze müssen entwickelt werden, die eine fast pauschale Klageabweisung durch Gerichte ermöglichen. . Andernfalls werden die Klimaziele und der Wandel nicht erreicht werden können. o E-Fuel-Produktion in DE kann nicht vorgenommen werden, wegen des immensen zusätzlichen Stromverbrauchs. . Es sei denn, diese kann gezielt als Stromsenke benutzt werden, damit z.B. Windräder nicht abgeschaltet werden müssen. . Eine _solche_ Produktion kann jedoch nur kleinere Mengen produzieren. o Absichtserklärungen bringen zu wenig - es muß ein großes Machen beginnen, mit Aufbruchstimmung. . Ich sehe dieses nach beinahe 1,5 Jahren Regierungszeit jedoch (noch) nicht.

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Helmut Schellong

Am 27.03.23 um 21:41 schrieb Helmut Schellong:

Ja, das ist unerreichbar. Ich hatte trotzdem dafür gestimmt, damit die Politik zumindest unter Druck gerät, sich ein ganz klein wenig in diese Richtung zu bewegen.

2030 hätte bedeutet "wir müssen langsam mal anfangen, sonst haben wir zwar noch nicht in dieser, aber in der nächsten Legislaturperiode ein Problem". 2045 bedeutet für die meisten Spitzenpolitiker "während meiner politischen Karriere muss ich mich mit dem blöden Thema garantiert nicht mehr befassen".

Jetzt ist das Scheitern garantiert, ja. Die Politik kann für weitere 20 Jahre den Kopf in den Sand stecken.

Sie *hat* ein positives Ergebnis erzielt, die Mehrheit der abgegebenen Stimmen war dafür!

Aber das Quorum wurde dank der niedrigen Wahlbeteiligung nicht erreicht, wie bei fast jedem Versuch direkter Demokratie in Deutschland.

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Hergen Lehmann

Am 27.03.23 um 22:32 schrieb Hergen Lehmann:

Und selbst wenn es erreicht wird (z.B. bei "Deutsche Wohnen & Co enteignen" 2021) passiert nichts. Warum also hingehen? Damit legitimiert man derlei Treiben doch nur. - OK, andererseits kann man nach Ulrike Meinhof zumindest sagen, daß man sie zwingen kann, immer dreister zu lügen...

Hanno

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Hanno Foest

Das meinte ich mit "kein positives Ergebnis", denn auf _dieses_ Ergebnis kommt es an.

Neubauer ist enttäuscht, sie ist erstaunt, daß es fast so viele Negativ-Stimmen wie Positiv-Stimmen gibt (j=442000, n=423000), und hat 'gewundene' Äußerungen von sich gegeben. Mindestens 608000 Ja-Stimmen hätte es für einen Erfolg geben müssen.

Ich habe so das Gefühl, daß Greta seit etwa 2 Jahren erkannt hat, daß ihre Bemühungen und die ihrer Mitstreiter sinnlos waren und sind. Sie wird deshalb seitdem schauspielern, um sich noch als Top-Figur zu erhalten.

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Helmut Schellong

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