Warum nur 1 Stromversorger?

Natürlich gibt es die. Das ist allerdings nicht serienmäßig vorhanden (es soll ja unterschiedliche Wohnsituationen geben), aber für jemanden mit nur einer linken Hand problemlos zu kaufen und zu installieren. Für jemanden, der stolz seinen "Dipl.-Ing." in der Signatur jedes Artikels spazierenführt, ist die falsche Behauptung "gibt es nicht" ohnehin ein Armutszeugnis (sorry, aber ist einfach so). Warum informierst du dich denn nicht einfach, statt derartigen Blödsinn von dir zu geben?

Don't drink an post...

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck
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Gerald Oppen snipped-for-privacy@web.de schrieb:

Soll das eine Frage sein. Funktioniert es denn bei den Fitnesstrackern.

Wenn man physikalisch an den Zähler herankommt, steht nichts dagegen, den Zähler regelmäßig auszulesen. Gerade in Mietshäusern ist das aber bisweilen nicht der Fall. Da muß der Kunde dann eine "intelligente Zähleinrichtung" zulassen und bezahlen, die ihre Daten zum Netzbetreiber/Meßstellenbetreiber schickt (höchstvermutlich die lokalen Stadtwerke, von wo der Kunde dann mit viel Bitte-bitte-Sagen eventuell einen Teil der Daten nach Maßgabe der Stadtwerke abfragen darf.

Übergangsphänomene, die in diesem Fall sogar nicht zu Lasten des Kunden gingen.

Das dürfte technisch auch nicht möglich sein. Da kann man als Kunde ganz beruhigt sein.

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Martin Gerdes

Helmut Schellong schrieb:

Nunja, der Aldo ist ja ein lieber Kerl. Was man ihm keinesfalls vorwerfen kann, ist fehlender Wille, zuwenig Durchhaltevermögen oder keine Zielstrebigkeit. Und schon gar keine fehlende Sachkenntnis. Wohl der, der in CH am meisten von HT-Solarprozessen und Receivern versteht und diese auch angewendet hat.

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hat er auch am MIT¹ studiert. Auch hat er hervorragende Kontakte und bereits erfolgte Zusammenarbeiten mit der Anlage in Almeria und dem Weizmann-Institut.

Allerdings reicht obiges nicht aus, um tatsächlich etwas zum Funktionieren zu bringen. Am besten mit erkennbarem Wirkungsgrad.

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Ich hatte vor Jahren mal juxeshalber gefragt, ob ich da einige Liter Solardiesel haben könnte für unseren Forschungsmotor. OK, war damals etwas gemein.

So wie ich das verstehe wird ein altbekannter Syngas-Prozess ("Fischer-Tropsch") angewendet. Eine der Fragen wäre, ob es letztendlich nicht vernünftiger wäre, solaren Wasserstoff, etwa aus PV+Elektrolyse zu verwenden.

Jaja, das Scaling.

Wir leben in einer Zeit, in der die Menschen ihre Freizeit ohne verbrennungsmotorische Hilfe nicht bewältigen können.

¹Montevideo Institute of Technology
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Rolf Bombach

Am 05.03.23 um 19:14 schrieb Martin Gerdes:

Manchmal. Wenn den ganzen Tag über weder das Band zu locker saß, noch die BT-Verbindung zum Smartphone abgerissen ist, noch sich aufgrund niedrigen Batteriestandes automatisch Stromfresser wie die Pulsmessung deaktiviert haben.

Will man die erfassten Daten zu Abrechnungszwecken einsetzen, kommt man nicht umhin, das alle beteiligten Hard- und Softwarekomponenten durch das Eichamt geprüft werden müssen. Genau deshalb läuft der Datenabruf normalerweise über die Webseite des Stromlieferanten und nicht über irgendwelches Selbstgebastel des Endkunden.

Von den meisten Smartmetern gibt es mehrere Ausbaustufen mit/ohne Display sowie mit/ohne Schnittstelle. Rate mal, welche Version der Messstellenbetreiber installiert, wenn man sich nicht vorab aktiv darum kümmert...

siehe oben. Für Abrechnungsdaten führt kein Weg vorbei am Display hinter Glas und Plombe (analog zum Ferrariszähler) oder einer zertifizierten, zentralen Infrastruktur.

Es gibt Smartmeter, welche die Versorgung aus der Ferne abklemmen können bzw. diese überhaupt erst nach Einschieben der Girocard freigeben. Sowas wird bei Kunden installiert, die bereits mehrfach wegen nicht bezahlter Rechnungen auffällig geworden sind...

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Hergen Lehmann

Hergen Lehmann schrieb:

Es gibt tatsächlich "moderne Messeinrichtungen" ohne optische Schnittstelle? Und gar ohne Display? Wie erfüllt man dabei die Pflicht zur Ablesemöglichkeit durch den Kunden?

Tatsächlich mit einem Kartenleser am Zähler selbst? Ich hab das bisher nur mit Vorauszahlung beim Versorger und Freigabe per Fernschaltung von selbigem aus gesehen. Wie bindet denn der Zahlungsdienstleister sein Kartenterminal im Keller des Kunden der Stadtwerke an seine eigene Infrastruktur an?

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Es gab/gibt andere Wege z.b. Optisch die Scheibenbewegung zu erfassen, IR-Ablesekopf an einem Elektronischen Zähler zu befestigen oder eine S0-Schnittstelle zu nutzen. Dazu braucht man aber Physischen Zugang zum Zähler, zumindest einmalig.

Ich bin weder ing noch sci... aber als Elektriker ist es kein Problem einen ModBus Zähler an passender Stelle zu montieren und diesen sekündlich aus zu lesen. Der liefert dann noch mehr Daten als nur die Arbeit oder Leistung. Und das kann man schön anzeigen/erfassen z.b. mit OpenHab.

Und auch ONV kann sich den Kaufen und von einer Fachkraft einbauen lassen.

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Für die Abrechnung reicht es völlig, im Gerät zu zählen und einmal jährlich abzulesen. Das gibt es schon lange auch für mehrere Tarife und es hat sich als zuverlässig bewährt. Als würde das E-Werk bei Übertragung für jeden einzelnen Zähler ständig Prüfalgorithmen mitlaufen lassen -- Dein Haushalt ist kein Kernkraftwerk und selbst da fehlen im Störfall, siehe TMI, wichtige Rückmeldungen.

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Axel Berger

Axel Berger schrieb:

So läuft das ja auch bei den "intelligenten Zählern". Solange du höhere zeitliche Auflösung nicht ausdrücklich beauftragst, übermittelt der Zähler einmal jährlich die aufsummierten Werte an den Messstellenbetreiber (derzeit meist der Netzbetreiber, weil kaum jemand einen anderen beauftragt). Damit kannst du auf der Webseite des Messdienstleisters auch nur den Jahresverbrauch ablesen. Willst du Viertelstundenmessungen zur Verfügung haben, so kannst du das beauftragen und der Messdienstleister ist dann verpflichtet, deinen Zähler so zu konfigurieren, dass er Viertelstundenmessungen übermittelt, welche du dann auch auf der Webseite des Messdienstleisters abrufen kannst. Eine feinere zeitliche Auflösung ist bei Kunden mit unter IMHO

20.000kWh Jahresverbrauch nicht zulässig. Es steht dir aber frei, an deinem Zähler die Messwerte im Sekundentakt selber auszulesen. Also nicht ständig nur jammern! Anpacken!

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Das sagt er. In einer Eigentümergemeinschaft wurden gerade fernablesbare Heizungszähler eingebaut. Die übertragen per Funk, aber an ein Auto, das auf der Straße vorbeifährt. Da bin ich mit ziemlich sicher, daß es nicht unötig oft passiert. Aber über ständig verfügbare Netze und ohne jede Kontrollmöglichkeit des Kunden?

Würdest Du eine Kamera mit permanenter Übertragung in Dein Schlafzimemr bauen lassen, wenn man Dir fest verspricht, sie nur einmal im Jahr mittags abzufragen? An Laptops decken heute mehr und mehr Menschen, vor allem die jüngeren, die Kamera ab. Ohne ein Äquivalent dazu will ich so einen Zähler in meinem Keller nicht haben.

Ja, gibt es zum Selbstbau für Ferrariszähler seit dreißig Jahren. Ich sprach weiter oben ausdrücklich von dem, was beworben wird und was die Anbieter fertig einbauen wollen.

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Axel Berger

Hallo Martin,

Du schriebst am Sat, 04 Mar 2023 11:22:45 +0100:

Genau. Und zumindest vor "längerem" war das AFAIR so, daß die Zähler regelmäßig nachgeeicht werden mußten, wofür sie regelmäßig auch ausgetauscht wurden. Allerdings wird das schon "länger" nicht mehr gemacht, offenbar ist das eben inzwischen so, wie Du dann schriebst, es wird nur stichprobenartig auf "Konformität" geprüft. Schließlich macht das weniger Arbeit.

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Sieghard Schicktanz

Am 05.03.23 um 19:14 schrieb Martin Gerdes: > Gerald Oppen snipped-for-privacy@web.de schrieb: >

- schon alleine weil die elektronischen nicht mehr wegzudenken sind und ein doppeltes System alt/neu Mehraufwände verursacht.

Gerald

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Gerald Oppen

Hallo Axel,

Du schriebst am Sun, 05 Mar 2023 21:36:23 +0100:

Für die - Jahres- - Abrechnung reicht das schon. Es reicht aber nicht mehr, wenn der "Versorger", wie auch immer definiert, die Möglichkeit bekommen soll oder will, den Bedarf zu "steuern", auf welche Weise auch immer. Dazu muß er halt den "aktuellen" Bezug in einem definierten Zeitrahmen erfassen können - und schon bist Du dauernd unter Beobachtung, wie der Besitzer eines Tesla-Elektro-Autos. Das _kann_ Vorteile bringen, wie die Erkennung einer unerlaubten Benutzug der Wohnung im Urlaub, _kann_ aber evtl. auch für andere, weniger vorteilhafte Zwecke genutzt werden.

Für _jede_ Übertragung abrechnungsrelevanter Daten _müssen_ sowieso "Prüfalgorithmen", Sicherungsalgorithmen, Verschlüsselung und mehr "mitlaufen" - das ist Stand der Technik und Grundvoraussetzung der Teilnahme am Übertragungsnetz (-> internet).

Das ist ein völlig untaugliches Argument, quasi "aus einer anderen Welt".

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Sieghard Schicktanz

Hier sind wir doch alle schon älter. Ich erinere mich gut an die Werbung von 1982. Ja, die CDs seien teurer als Schallplatten aber nur, solange sie neu sind und in kleinen Stückzahlen hergestellt werden. Sobald sie die Platte in der Masse ersetzten, würde es für alle billiger werden als vorher. Und? Natürlich nicht, was sonst. Fast wie der Solidarzuschlag der für genau ein(!) Jahr beschlossen wurde. Eine Verlängerung des schon gewohnten findet weit leichter Mehrheiten im Parlament als etwas ganz neues und erfahrene Propagandisten wissen das sehr genau vorher. (Warum extrem hochbezahlte Parlamentarier trotzdem darauf hereinfallen, ist eine andere Frage, es sei denn sie hätten alle bewußt den Wähler belogen.) Aus siebzehn Jahren Gemeiderat erinnne ich mich nicht an eine einzige befristete Genehmigung die wie versprochen und bindend vertraglich vereinbart am Ende zurückgebaut worden wäre. Da fand sich immer ein Grund für eine "einmalige" Ausnahme.

Jede einmal erfolgreich durchgesetzte Preiserhöhung mit welcher Scheinbegründung auch immer bleibt für die Ewigkeit, es sei denn die Inflation frißt sie irgendwann weg.

Wieso ist Deiner Meinung nach ein "Sonderangebot solange der Vorrat reicht" zu Lasten des Kunden? Die nicht zum Zug Kommenden stehen sich nicht schlechter als vorher.

Unsere Wärmepumpe hat das auch im Vertrag. Der Minderpreis ist sogar vorhanden, aber nur mit einer sehr guten Lupe erkennbar.

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Axel Berger

Nein. Mehrtarifzähler gibt es seit vielen Jahrzehten. Auch die werden nur einmal im Jahr abgelesen.

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Axel Berger

Am 05.03.23 um 20:19 schrieb Hergen Lehmann: > Am 05.03.23 um 19:14 schrieb Martin Gerdes: >

Gerald

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Gerald Oppen

Hallo Axel,

Du schriebst am Mon, 06 Mar 2023 00:21:39 +0100:

Deine Antwort passt nicht im geringsten zum Bezug, und, so das geht, noch weniger zu Deinen vorgängig geäußerten Bedenken. Stammt die überhaupt von "Dir" gemäß der angegebenen Adresse?

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Sieghard Schicktanz

Den Einwand verstehe ich überhaupt nicht. Ein klassischer Mehrtarifzähler -- die alten konnten genau zwei Tarife und brauchten dazu zwei klobige Zählwerke, das geht heute schöner -- erfaßt nichts weiter als n kWh Tarif a, m kWh Tarif und die Salden werden einmal jährlich abgelesen. Niemand weiß, wann ich diese Verbräuche hatte, weder den Tag noch die Uhrzeit genauer als Tag oder Nacht.

Deine Aussage, man sei unter Beobachtung, kann ich nicht nachvollziehen, auch bei etlichen Tarifen und variablen Zeitfenstern nicht, wenn auch da nur Jahressalden übermittelt werden. Ob ich über das ganze Jahr meinen Strom fast nur zu Spitzenzeiten oder fast nur zur Schwachlast verbraucht habe, sagt zwar auch schon etwas über meinen Lebenswandel, genau wie ob ich Hoch- oder Niedrigverbraucher bin, aber das ist nicht die Art Beobachtung, die mir Sorge macht.

Die Pläne unserer Regierung sehen ganz anders aus.

P.S: Eigentlich sollte ich schlafen. Gichtanfall ist Mist, wirkungsloses Medikament auch.

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Axel Berger

Zu köstlich. :)

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Mike Grantz

Sofern man Zugriff hat. Ich muss immer warten, bis der Hausmeister endlich mal Zeit hat und für mich abliest. Dabei wurde mein Zähler erst ausgetauscht. Ganz modern jetzt. Aber nicht smart. Ich habe davon gar nichts, ausser etwas höhere monatliche Kosten für den Zähler. Yay.

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Mike Grantz

Bei meiner Tochter in Berlin genauso. Meines Wissens ist das illegal.

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Axel Berger

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