Warum nur 1 Stromversorger?

Nein. Eine an den Haaren herbeigezogene Spekulation über das Brandrisiko von Elektroautos basierend auf Anekdoten über abgebrannte Batteriespeicher.

Laut linksideologischer Verschwörungsliteratur [1] müßte man als erstes die Hybrid-Autos killen, da liegt die Versagerquote bei satten 3.5%, konventionelle Verbrenner fackeln nur mit einer Wahrscheinlichkeit von

1.5% ab. Das taugt mir gut, denn HEV sind eh Scheiße.

Reinelektrische Autos fängen lt. Aussage des US-amerikanischen Unternehmens AutoinsuranceEZ nur mit 0.03% Feuer. Das ist bestimmt die Stochastik der kleinen Zahlen. Wenn es noch einen Brand gibt, verdoppelt sich die Quote auf 0.06%. *LOL*

Aber auch das Grünen-Sprachrohr ADAC findet: "Eine Selbstentzündung eines Elektroautos ohne externe Einwirkung währender der Fahrt, im Stand oder beim Laden aufgrund eines technischen Defektes ist extrem selten".

Die gleichen Märchen vom Handelsblatt und den DEKRA-Petrolheads: "Tatsache ist, dass nach unseren Erkenntnissen von E-Autos keine höhere Brandgefahr ausgeht als von konventionell angetriebenen Autos" sowie der restlichen, gleichgeschalteten Lügenpresse [4] [5] und den Parasiten bei der Autoversicherung [6].

Da können wir unserem Investigativjournalisten Schmitz echt dankbar sein, diese skandalöse Vertuschung aufgedeckt zu haben.

Volker

P.S.: Vielleicht sollte der ambitionierte Heimwerker trotzdem davon absehen, seine Schnelllade-Wallbox mit einem Feenschamhaar ans Stromnetz anzuschließen. Könnte eine warme Wand und/oder Tischfeuerwerk geben.

[1]
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Volker Bartheld
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Am 27.03.2023 um 23:27 schrieb Hanno Foest:

...............

Man könnte fast meinen, mit etwas Abstand betrachtet waren diese Leute Visionäre...

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Wolfgang

Prozent von was? Fehlt da eine Zeit und wenn ja welche?

Von der gelben Presse erwarte ich nichts anderes aber hier ist sci.

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Axel Berger

Was bedeutet das quatitativ, wieviel Terawattstunden/Jahr wuerden die Fahrzeuge verbrauchen bei z.B. 50% Elektro Pkw ? Der Stromverbrauch im Jahr 2019 war 494TWh.

Das waeren bei 5MW pro Windrad 60GW die zusaetzlich zu den 2019 vorhandenen 40GW aufgestellt werden muessten, also eine Erhoehung um den Faktor 2.5. Auch ohne die Elektroautos waere das nur ein Schritt zur Entkarbonisierung der Stromerzeugung. Wenn man Wind an Land wie oben beschrieben um den Faktor 2.5 erhoeht, gleichzeitig die Photovoltaik verdoppelt und Wind auf dem Meer verdreifacht muessen immer noch 28% des Stromverbrauchs des Jahres

2019 anders gedeckt werden, und der Ueberschuss ist mit 10% des Gesamtverbrauchs noch recht moderat.

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Die offshore Windnutzung wirkt sich uebrigends deutlich effektiver aus als die Windnutzung an Land. Fuer den gleiche Effekt brauchen wir offshore nur 51 zusaetzliche Gigawatt Leistung und brauchen al Land ueberhaupt nichts zusaetzlich:

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Auch die sind bereits ohne Elektroautos noetig, wenn man Sueddeutschland mit Windstrom aus Norddeutschland und dem Meer versorgen will.

Das waere der Sinn, der Zubau von Windkraft und PV wird Ueberschuesse erzeugen, die man auch nutzen sollte. Allerdings wird man die auch brauchen um die Defizite bei der Stromversorgung zu decken.

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Carla Schneider

Es kann 735 Mrd. Kilometer pro Jahr angesetzt werden. Ein E-Auto braucht ungefähr 27 kWh pro 100 km. Ergibt 200 Mrd. kWh = 200000e9 Wh = 200e12 Wh = 200 TWh (100% E-Auto).

Allein die Industrie verbraucht 226 TWh als größter Verbraucher.

Offshore ist jedoch teurer und problematischer als Onshore. Beispielsweise muß man eine mehrmonatige Schulung haben, um dorthin fahren zu dürfen, um beispielsweise eine Sicherung auszuwechseln.

Ja, genau das meine ich ja. Das ist die Notwendigkeit, die sich aus dem großen Aufbau der Erneuerbaren zwingend ergibt.

Eben, es kann nicht damit gerechnet werden, daß hier alles passend miteinander kompensierend verrechnet werden kann.

Am aufschlußreichsten ist oben die Energieberechnung. Von diesen Mengen wird man /erschlagen/. Wie ich oben mahnte: "Man muß grundlegend und strukturiert denken"

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Helmut Schellong

Meine Hütte wurde 1987 gebaut, neu und in einer neuen Siedlung. Ich habe zwei Durchlauferhitzer (18 kW) geordert, und der Elektriker fing schon an über "Gleichzeitigkeits-Verhinderer" nachzudenken. Was müssen wir dann zukünftig alles "netzdienlich" tun?

Es zeigt sich andauernd, dass die Grünen keine Probleme mit ihren Visionen haben, aber dass es dann am Detail regelmäßig scheitert.

Grüße, H.

PS Ich will grüne Politik, aber keine von diesen Grünen gemachte Politik.

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Heinz Schmitz

Laut unserer bekannterweise extrem rechtsextrem berichtenden Medien sind E-Mobile natürlich voll harmlos:

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"14. September 2021 Garagen-Brand: Wenn E-Autos zur Gefahr werden Marktcheck SWR"

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"04.01.2023, 14:38 Auf dem Gelände der Universität sind drei Fahrzeuge in Brand geraten - darunter auch ein Elektrotransporter."

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"29.06.2021, 13:45 Brandserie setzt sich fort: Erneut Elektro-Transporter der Post in Flammen aufgegangen"

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"30. April 2022, 09:23 Explosionsartige Feuer: Weil zwei ausbrannten – Paris nimmt gut 150 Elektrobusse von der Strasse"

Bekanntermaßen liegen auch schon jahrzehntelange Erfahrungen mit E-Autos jeden Alters vor, so dass die Statistik extrem gut begründet ist. Also kauft E-Autos, viele, viele, ganz, ganz viele E-Autos.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Am 29.03.23 um 12:24 schrieb Heinz Schmitz:

Meine Hütte wurde 1961 gebaut, auf einem Gewölbekeller von 1901. Mein Durchlauferhitzer hat 21kW, von dem Kaliber sind insgesamt 3 Stück im Haus. Zuzüglich E-Herde. Völlig normales Haus hier in der Gegend.

Die meisten Leute, bei denen beim Bau nicht übermäßig geknausert wurde, vermutlich gar nichts. Lastabwurf für die E-Auto-Ladestelle wird aber nicht schaden.

Hanno

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Hanno Foest

Am 29.03.23 um 12:53 schrieb Heinz Schmitz:

Wenn nicht viel passiert, sind die Ausnahmen natürlich besonders interessant. Über brennende Benziner (hab ich schon mehr als einmal gesehen...) berichtet fast keiner.

Der Rest sind halt Anekdoten. Statistik am Einzelfall. Nicht sonderlich aussagekräftig.

[...]

Mir bekannte Feuerwehrleute sehen das Thema jedenfalls sehr entspannt.

Am besten gar keins. Ansonsten E-Auto, jo.

Hanno

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Hanno Foest

Doch, doch, hab ich schon öfter gesehen. Kleine Notiz im Lokalteil. Liegt aber auch daran, daß die Verursacher in den Augen von Journalisten die "guten" sind und man das nicht gern an die große Glocke hängen möchte.

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Axel Berger

Eines darf nicht vergessen werden: Oben die 200 TWh wegen E-Autos sind _zusätzlicher_ Strom! Auf die 494 TWh oben drauf! Denn die angestrebten 80% '_aus_ Erneuerbaren' ist nur ein Wechsel von '_aus_ Fossilen' her. Ob die 4..5 Windräder pro Tag (Scholz) dies enthalten, weiß ich nicht.

Die neuen Stromtrassen müssen _beides_ verteilen. Wegen des Wechsels hin zu Erneuerbaren + das Zusätzliche wegen der E-Autos.

Die Ergebnisse aus der 30-Stunden-Ampelsitzung enthalten zum Glück das, was ich seit Tagen fordere.

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Helmut Schellong

Die Geschichte wiederholt sich. Damals irgendwelche Castoren, heute die SUV-Seilschaft. Find das eh witzig was unsere Führer nach mehrtägiger Klausur als "Reformpaket" beschlossen haben [1]:

Es wurde ein "Durchbruch" erzielt, ein "Paradigmenwechsel" (Lindner, FDP), die Koalition "bewegt sich mit großen Schritten Richtung Zukunft" (Klingbeil, SPD) und "geht endlich Strukturreformen an" (Lang, Grüne).

Konkret werden Klimaziele aufgegeben oder auf andere Sektoren verschoben

- so geschehen im Verkehr (FDP) - dafür dürfen Privatleute keine Öl- oder Gasheizungen mehr einbauen (Grüne), sollen die Alternative (welche?) "möglichst" regenerativ betreiben, ohne daß über Zuschüsse Konkretes beschlossen wurde (SPD).

Es werden 144 Autobahnen ausgebaut (FDP), man will eventuell nebendran Solaranlagen errichten (Grüne), die LKW-Maut wird erhöht (Grüne) und die Einnahmen sollen der Bahn zugute kommen. Auch.

Das wars. Thank me later, diesen windelweichen Schwachsinn nicht selbst durchlesen zu müssen.

Volker, geht sich demnächst an den Hintern vom Lindner kleben. Generelles Cyanoacrylatverbot für Bayern wurde ja noch nicht ausgesprochen.

[1]
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Volker Bartheld

Welche bestenfalls ein Eta von 1 haben.

Volker

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Volker Bartheld

Siehste, "ohne erkennbaren Grund" - da kann man nichts machen, passiert halt einfach.

Na wenn ein Fahrzeug mit 50+ Litern hochentzündbarem Brenn^WTreibstoff in Flammen aufgeht ist das keine Neuigkeit. Wenn hingegen mal ein Fahrzeug _ohne_ solchen Brandbeschleuniger brennt, eignet sich das prima, um gegen die "brandgefährlichen" Elektroautos zu wettern.

Ich wette, die Besitzer von Pferdekutschen und Pferdeställen haben damals auch ähnlich gegen die "brandgefährlichen" neumodischen Automobile gewettert, so nach dem Motto: "Also ein Pferd ist bei uns noch nie spontan in Flammen aufgegangen!".

SCNR, Alex.

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Alexander Schreiber

Wenn sowas im Stand abfackelt, lag meist ein Stückchen Grillanzünder auf einem oder mehreren Reifen. Wenn ich sehe, wie oft das in letzter Zeit beispielswiese in Leipzig passiert ist, wirken die Brände durch Defekte dagegen wie die Ausnahme. Ich behaupte aber nicht. daß es das nicht gibt

- einer ist durch Defekt mal direkt an der Kreuzung vor meinem Büro abgebrannt. Wir dachten erst, es wäre neblig, ein Blick aus dem 4. OG runter auf die Straße belehrte uns dannn eines Besseren.

Guido

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Guido Grohmann

[...]

So etwas gab es damals tatsächlich.

Vor den ersten Autos mußte ein Läufer mit einem Signal in der Hand herlaufen!

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Helmut Schellong

Ja, aber sie brauchen Energie nur bei Nutzung. Ich habe von drei Häusern Meßdaten, die mir erlauben, die Zirkulations- und Speicherverluste zu beziffern. Sie liegen in allen drei Fällen bei 50 %, zweimal drüber.

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Axel Berger

Allerdings dauert das noch eine Weile, vorhergesagt werden fuer 2030 dass 24% der PKW in Deutschland elektrisch fahren, das sind dann nicht 200TWh sondern 50TWh, und das sind nur 10% des Stromverbrauchs von 2019.

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Carla Schneider

Sie waren nur für "eben mal" Warmwasser gedacht. Das mit einer Wärmepumpe zu machen wäre wohl etwas, äh, neben der Spur.

Oder dafür einen Tank in der Heizungsanlage zu haben, der 24/7 Warmwasser vorhält? Nö.

Das Posting ging ja auch nur um die verfügbare elektrische Anschlussleistung.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Üblicherweise wird übersehen, daß Benzin nur dann "Brandbeschleuniger" ist, wenn Luft dazukommt (Sauerstoff). Sonst brennt da nämlich nichts. Wenn es brennt, kann auch einfach gelöscht werden, zB durch Schaum, der weiteren Luftzutritt verhindert.

Der Akku eines E-Mobils dagegen enthält, schon wenn er nur halb geladen ist, genug Energie, um etwa eine Tonne Gewicht über ca 200 km zu werfen - so in der Größenordnung. Da ist schon alles drin. Da muss nix mehr dazu. Es ist eine Feststoff- rakete. Da löschst Du nix. Da kannst Du nur nebenstehen und warten, bis es fertig ist.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

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