Was für eine Signalquelle ist es denn? Klingt nach einer Stomschleife wo der Widerstand keine Rolle spielt. Ansonsten gibt es die bessere Version 4066.
Wie niederohmig? Was für ein Signal? Umschalten mit Bipolartransistoren ist nicht so ohne. Fets sind da besser geeignet. Schreib einfach mal die genaue Anwendung. Dann kann man dir besser helfen.
"Brennecke Werner" schrieb im Newsbeitrag news:4405ee24$1 snipped-for-privacy@news.ecore.net...
1mA schafft letztlich jeder Transistor, aber es faellt immer eine Spannung ab, die der Saettigungsspannung bei diesem Strom entspricht, und da koennen verschiedene Transistoren durchaus unterschiedlich sein, ein BC547 wird aber sicher unter 0.1V haben (entspricht immerhin 100 Ohm), ein BC368 wird weniger als die Haelfte haben.
Nu, um welche Signalquellen geht es denn ? Audiosignale ? Da waere man mit CD4066 (15V), LC4966 (37V), DG2xx, DG4xx, Audio: SSM2402/04 nicht so schlecht bedient. Oder Betriebsspannungen ? Tuns da keine Dioden ? Oder was sonst ?
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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"John F" schrieb im Newsbeitrag news:4405f50a$0$11868$ snipped-for-privacy@tunews.univie.ac.at...
Wenn's geht kleiner als 50 Ohm. Ich will mehrere PT100 an einer Auswerteschaltung betreiben. Die PT100 werden über eine 1mA Konstanstromquelle versorgt.
"Martin Laabs" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.dfncis.de...
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Es sollen mehrere PT100 abwechselnd gemessen werden, 1mA Konstantstrom. An Fets dachte ich auch schon, habe hier aber nur Erfahrung im Bereich > 10A (Stepper)
PT100 ist ja im Gegensatz zu den Halbleitersensoren schon etwas anspruchs- voller. Tun es wirklich keine NTCs? Die gibt es, wie hier vor kurzem zu lesen war, auch bis 200°C. Und die Genauikeit ist, wenn man etwas mehr bezahlt, bei 0.5%.
Aber wenn es unbedingt PT100 sein muss: Vierleitermessprinzip, jedem Sensor seine eigenen Stromquelle oder mit dem 4066 umschalten. Da ist ist der Widerstand dank Konstantstom reichlich egal.
Die beiden Messleitungen auch mit einem 4066 auf einen Instrumenten- verstärker aufschalten. Der Eingangswiderstand ist hier so hoch, dass kein nennenswerter Strom (d.h. auch kein Spannungsabfall über der Messleitung) fließt. Das ganze dann in einen AD-Wanlder. Es wäre evt. auch gar nicht so dumm die Stromquelle durch einen Widerstand zu ersetzen der von der Referenzspannung welche der AD-Wandler benutzt gespeist wird. Wenn die Eigenerwaermung kein Problem is kann man sich da das ganze Umschalten der Versorgung sparen.
Ich habe sowas gerade für meine Heitungssteuerung implementiert und die Platine geht in den nächsten Tagen zum fertigen. Wenn du interesse hast kann ich dir den Schaltplan zukommen lassen.
Alle Pt100 an gemeinsamer Masse wie der A/D-Wandler, die 1mA fliessen nur durch eien 3066, dessen Spannungsabfall ist aber egal, der zweite 4066 muss nur den Strom zum Wandler durchleiten.
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"Martin Laabs" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.dfncis.de...
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Hatte ich mir angesehen, aber NTC haben ein fürchterliche Kennline und ziemliche Toleranzen. Mix für genaue Messungen über einen weiten Temperaturbereich.
Eine Stromquelle reicht IMO, nur muß die Umschaltung immer den gleichen Innenwiderstand aufweisen.
Der Fluch am PT100 ist der niedrige Widerstand, mehr als 1mA kann man auch nicht nehmen wegen der Eigenerwärmung. PT1000 sind halt schlecht aufzutreiben....
Die Kennlinien kann man sehr gut mit der Summe aus drei Exponential- funktionen annährne. (exp(a*x)+exp(b*x^2)+exp(c*x^3) wenn ich mich nicht irre). Das klappt auch ueber einen weiten Temperaturbereich.
Der Innenwiderstand von dem Umschalter ist doch reichlich egal. Es ist ja eine *Konstant*stromquelle. Die Spannung über den PT100 musst du natuerlich direkt über den Sensor, nicht über Sensor+Umschalter messen.
Du musst evt. nicht die ganze Zeit messen. Du kannst aber auch alle Sensoren in Reihe schalten und differenziell die Spannung über jeden einzelen messen. (Senkt nicht die Eigenerwaermung sondern erspart dir das Umschalten des Stromes)
Das geht problemlos mit dem 4053. Du musst allerdings vierpolig umschalten. Das ist auch gut wegen der Eigen- erw=E4rmung. Ausserdem solltest Du zus=E4tzlich einen 100 Ohm widerstand vorsehen, auf den Du vierpolig im Wechsel umschaltest. Dann spielt die Genaigkeit der Stromquelle keine grosse Rolle mehr. =DCbrigens, nicht nur NTCs, sondern auch PT100 haben keine lineare Kennlinie. :-) Gruss Harald
Wenn es anständige sind, haben die doch Vierleiteranschluß. Damit stört Dich ein Widerstand doch gar nicht, die Differenz zwischen Kollektor- und Emitterstom an einem Transistor aber ganz gewaltig - und in Sättigung ist die keineswegs mehr klein.
Wie vielfach angemerkt: der Widerstand ist egal, solange man es richtig macht: eine Stromquelle, ein Multiplexer, der den Strom zu den PT100 umschaltet und ein weiterer, der die am PT100 abfallende Spannung hochohmig abgreift. Die Multiplexer werden natürlich mir demselben Bitmuster angesteuert. Dahinter dann einen OP als Impedanzwandler oder direkt den ADU, wenn dessen Eingang hochohmig genug ist.
Bei entsprechend ausgelegter Schaltung geht das bis in den mK-Bereich hinein. Man muss aber verschiedene Randbedingungen beachten, z.B. die Thermospannungen. Ausserdem bleibt da immer noch die Frage der Kalibrierung... Gruss Harald
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