Welche OpAmp Schalt ung für Audio-Buffe r/Impendanzwandler?

Hallo!

Ich suche eine Schaltung mit der ich das Signal von meiner E-Gitarre für einen längeren Kabelweg Puffern kann.

Da ich sehr viele sogenannter TrueBypass-Effektpedale besitze kommt da ein Recht langer Kabelweg zusammen und macht sich, wenn alle Effektpedale abgeschaltet sind, als leichten Höhenverlust bemerkbar.

Daher wollte ich das Signal vor dem 1. Effektpedal mit einem Operationsverstärker mit dem Verstärkungsfaktor 1 puffern und auch gleich noch für einen 2. Effektweg splitten.

Als Spannung habe ich nur 12V= zur Verfügung, die ich mit dem ICL7662 invertieren will damit ich +-12V habe.

Nun die Fragen:

In der FAQ hab ich die Typen NE5532A, LM833 und LT1028 gefunden, die es auch bei Reichelt gibt. Welchen nehme ich dafür am besten um möglichst keine Dynamikverluste, wenig (am besten kein) Rauschen und einen möglichst linearen Frequenzgang im bereich von 20Hz-20kHz zu haben?

In den Fachbüchern sind meist nur Prinzipschaltungen. Wenn ich eine nichtinvertierende Spannungsfolgerschaltung nehme brauche ich Koppelkondensatoren am Ein- und Ausgang bei einer symetrischen Spannungsversorgung? Wenn ja, welche (Wert/Typ)? Muß ich noch was Kompensieren?

Da ich das Signal auch splitten will, kann ich die Eingänge der beiden OpAmps einfach parallel schalten? Und wo kommen dann die Koppelkondensatoren hin, falls ich welche brauche? Jeder OpAmp einen oder beide zusammen einen. Oder sollte ich die beiden OpAmps aus einem

  1. vorgeschalteten Versorgen und eine invertierende Schaltung nehmen (da wäre dann ein Schaltplan nicht schlecht!). Beim LT1028 geht das ja dann auch schon richtig ins Geld.

Danke und Gruß Jürgen

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Juergen Klein
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Eine simple FET-Schaltung direkt an der Gitarre sollte schon reichen:

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Zur Simulation verschiedener Kabellängen/Resonanzen würde ich noch ein paar schaltbare (Folien-Cs 100..1000pF) parallel zum Eingang setzen.

Die bipolaren sind für den Zweck alle nicht besonders gut geeignet (LT1028 wäre noch dazu Overkill, da praktisch alle Tonabnehmer reichlich Spannung abgeben), man sollte dann schon eher TL07x(FET) nehmen. Normalerweise will man ja die Resonanz des Tonabnehmers mit der Kabelkapazität ausnutzen und braucht daher einen hochohmigen Verstärkereingang.

Bei der FET-Schaltung: einfach zweimal aufbauen und die Eingänge über je einen Koppel-C 1..5 nF parallelschalten.

Der wäre auch nur bei extrem niederohmigen Tonabnehmern mit wenig Output nötig; bei Gitarren, die so etwas haben, gibt es dann bereits einen eingebauten Verstärker.

Gruß Ulrich

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Ulrich Strate

Am Fri, 2 Dec 2005 17:20:52 +0100 schrieb Michael Schlegel :

Ich denke, Verzerrungsarmut ist bei einem Gitarrenverstärker nicht so das Thema. Da wird doch meist nachher sowieso noch ordentlich verzerrt.

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Martin
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Martin

Martin schrieb:

Es soll auch Leute geben, die eine E-Gitarre Clean spielen!

Gruß Jürgen

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Juergen Klein

Ulrich Strate schrieb:

An der Gitarre wollte ich nicht rumlöten. Außerdem möchte ich nicht mit Batterien arbeiten. Die sind meistens gerade dann leer, wenn man Sie braucht.

Gruß Jürgen

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Juergen Klein

Davon hat ja auch niemand etwas geschrieben. "Direkt an der Gitarre" != "an der Gitarre rumlöten"

Naja, bei ernsthafter gitarristischer Betätigung ist das kein sehr starkes Argument: Saiten reißen auch immer im ungünstigsten Moment, Plektren verschwinden ohne Vorwarnung.., also wird man wohl auch eine Reservebatterie einpacken können.. Im übrigen halten die 9-V-Batterien bei den üblichen Aktivelektroniken von E-Bässen schon recht lange.

Auf der gleichen Seite werden übrigens noch mehrere Varianten mit Einbau im Stecker (ok, das ist schon nicht so ohne, der Autor schreibt:

essential. As is a lot of patience.)

und Phantomspeisung gezeigt:

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(Der Argumentation des Autors zu OP-Amps "Why avoid opamps?" kann ich allerdings auch nicht folgen, das ist ein wenig "VooDoo"..)

Gruß Ulrich

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Ulrich Strate

Ulrich Strate schrieb:

Ich hab eine Gibson LP Standard, die ist so schon schwer genug :)

Mir ist noch nie eine Saite gerissen. Das mit den Batterien in Aktivgitarren hab ich schon oft erlebt. Gerade die Ovation-Akkustikgitarre ist immer im ungünstigsten Augenblick leer. Der Wechsel ist leider alles andere als einfach. Da müssen erst die Saiten runter und man muß durchs Schalloch da dran.

essential. As is a lot of patience.)

Phantomspeisung wäre mir zu umständlich und ich könnte ja dann auch keine anderen Kabel benutzen. Und das hält nun auch nicht ewig.

Aber trotzdem danke für die Info.

Gruß Jürgen

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Juergen Klein

Stimmt, auf 4 Gramm mehr kommt es da gar nicht mehr an;-) Ich habe die gleiche Gitarre, allerdings nur in der "Hobby-Ausführung"(Epi). Die Induktivität der Pickups hatte ich 'mal gemessen: 4,5H bei 230pF. Dazu kommt dann noch die Kabelkapazität, man kann sich dann ausrechnen, wo die Resonanz bei welcher Gesamtlänge landet.

Ok, das ist natürlich keine Glanzleistung des Herstellers.. Der Stromverbrauch wird bei mehrstufigen Equalizern auch ein wenig höher sein als bei so einer Simpel-Vorstufe.

Dann noch viel Erfolg..

Gruß Ulrich

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Ulrich Strate

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