Wenn du den besten Wirkungsgrad erzielen möchtest solltest du IMHO nur den Innenwiderstand beim laden durch die Spannung so gering wie möglich bekommen. Daraus ergibt sich automatisch dann eine Spannungs-Zeit-Kurve, nachder du auch ohne uC auskommen solltest, solange es sich um den gleichen Akku handelt und dieser nicht stark gealtert ist.
Wobei ich auch die interessante Frage hätte, ob man durch gepulstes Laden den Innenwiederstand Z evtl. noch weiter senken kann? Hat da jemand Infos drüber? Interessiert mich ebenfalls.
Das höhrt sich schwer nach Solartechnik an, nicht?
Deine Eingangsspannung wird also nicht immer die gleiche sein und auch nicht immer viel über 14,4 V, oder?
Wie dem auch sei. Der Wirkungsgrad sinkt bei einem Bleiakku natürlich, wenn der beginnt, die Ladung zur Gasproduktion zu nutzen. Ergo sollte es Wirkungsgradtechnisch gesehen unklug sein, über 2,1 V je Zelle zu laden. Wobei hier klar sein sollte, dass Du die volle Kapazität des Akkus eben nicht ausnutzen wirst. Hier wird es anfangen, sich über Kompromisse Gedanken zu machen, weil wenn die Akkus schon so weit voll sind, willst Du ja wohl nicht den Rest dirch Nichtnutzung verschwenden, des Akkuwirkungsgrades wegen ;-)
Am Schaltregler zur Spannungsanpassung wird kein Weg vorbeiführen, wenn Du wirkungsgradorientiert arbeiten willst. In welchem Bereich Deine Quelle wirkungsgradoptimiert belastet werden soll spielt hier auch mit.
Eine genauere Aussage kann man hier demnach nicht machen, ich zumindest nicht.
Erst mal dank für die Antwort. Ich habe eventuell vor eine Meßrechner im Dauerbetrieb (25-30W) über Nachtstrom zu versorgen. Deshalb wollte ich den einen Akku möglichst effektiv laden und den Meßrechner damit betreiben. Der Rechner ist kein PC, sondern soll Selbstbau 19" werden.
Deshalb würde mich die Energiebilanz interessieren, die über so ein Akkupack laufen kann. Materialkosten spielen untergeordnete Rolle, Solarakkus habe ich für lau da.
Nein, ich meinte es so, wie ich es geschrieben hatte. Ab 2,1 V beginnt die irreversible (zumindest nicht elektrisch nutzbare) Zersetzung, die ziemlich sicher den Wirkungsgrad negativ beeinflußt. Und genau darum gings ja, um nichts anderes als Wirkungsgrad.
Das wird schon deutlich eher an die 40-50% gehen, aber darum gings dem OP gar nicht.
Selbst für Standby-Betrieb der Gel-Akkus stehen da (13,5...13,8) V drauf, das macht (2,25...2,3) V/Zelle. Die (2,35...2,40) V/Zelle, die ich als Gasungsspannung kenne, sind eher für Zyklenbetrieb. Der OP hat nicht so recht geschrieben, wie sein Entladeverhalten aussieht.
Ist allerdings die Frage, bis wohin diese Auswirkung auf den Wirkungsgrad rein akademischen Charakter hat. Den besten Wirkungsgrad hast du natürlich, wenn du den Akku gar nicht erst lädst. :-)
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