Trafo-Problem(chen)

Es ist kein Statussymbol. Ich will die Funktionen, die es bietet, auch nutzen, und das gerne schnell und flüssig. Dazu will ich LTE, da damit einfach viele Ecken, die sonst kein ordentliches Netz bieten, gut ausgeleuchtet sind.

Habe ich noch in der Vitrine liegen, jeweils für 900 und für 1800 MHz. Es ist eben nur ein Telephon, und das ist die Funktion, die ich mittlerweile am seltensten benötige. Dazu kann es nur einen Bruchteil der üblichen Frequenzen bedienen und hat keine besonders gute Klangqualität, alleine schon wegen des älteren codecs, von der miesen Hörkapsel ganz zu schweigen.

Wollte ich ein Telephon nur zum Telephonieren, es wäre wohl ein Modell von vor ca. 10 Jahren, da gab es noch gute, robuste, hochwertige und empfangsstarke Telephone. Diese Zielgruppe wird heute nur noch bedingt bedient.

Für mich ist seit weit mehr als zehn Jahren das smart phone meine mobile Kommunikationszentrale, voice, email, SMS, GPS, Adressbuch, Kalender, mittlerweile halt auch messenger und weiß-der-Geier-was-für-Anwendungen. Das 2110 war mir Ende der 90er schon zu funktionsbeschränkt.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras
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Ich habe noch nie gehoert dass in den POTS-Anschluss Steuermittel geflossen sind dmit er bezahlbar bleibt. Auf unserer Teichseite schon gar nicht, das waere politisch nicht durchsetzbar und war wohl auch ein Grund warum der ISDN-Anschluss hier ein Flop wurde.

Aber nur denn wenn z.B. 50% fuer das neue iPhone der Frau Suhrbier auf alle anderen Teilnehmer umgelegt werden. Wenn es nur die Frau Suhrbier ueber einen Zweijahresvertrag zahlt ist es ok, dann muss sie selbst wissen ob sie das unterschreibt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich kann mir kaum vorstellen dass das auf alle anderen umgelegt wird. Vermutlich bekommt Deine Telco so hohen Mengenrabattdass 330 Euro die Kosten plus eine schmale Geraetemarge voll abdecken.

Ich mache inzwischen oefter nach der Eintwicklung eines Moduls auch die Systemarchitektur und da haut es mich auch nach Jahren noch manchmal um wieviel billiger Consumer-Gueter werden wenn man die palettenweise kauft. 50% sind da nix.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Einen, maximal zwei die aber Tuer an Tuer nebeneinanderliegen. Wenn sie einen Coupon vom Hardware Store findet, z.B. wo Holzkohle nur die Haelfte kostet, dann machen wir nach der Kirche einen Schlenker. Der dauert 5-10min mit Einladen und spart satt Geld.

Meine Frau hat da ein ausgetuefteltes System. Wo ich mindestens 45 Minuten brauchen wuerde hat die das alles in 20min erledigt. Sie weiss wo alles ist und wie man mit minimaler Strecke durch den ganzen Laden kommt.

Da man eh einkaufen muss und hier keine zusaetzliche Zeit draufgeht gehen wir daher ab und zu zu unserem Mexikaner, etwa fuenf Fussminuten von diesen Laeden entfernt.

Was fuer Europaer nicht einfach zu sehen ist: Dieses Raussuchen von Rabatt-Coupon ist in Minuten erledigt. Wenn ich das Argument jetzt rumdrehen wuerde: Da das oft locker einen Hunderter spart koennte ich dafuer eine erhebliche laengere Zeit "blau machen", denn sowas holt man nicht netto in 5min wieder rein. Jedenfalls nicht als Ingenieur.

Wie gesagt, es bleibt jedem selbst ueberlassen mehr zu bezahlen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Ist auch nicht n=F6tig. Der Kunde zahlt gut, wenn er das "subventionier= te"=20 Handy nimmt

Wie man so lesen kann, kostet die Herstellung des iPhone 5 f=FCr Apple = etwa=20

205 US-$ pro St=FCck. Apple verkauft die Dinger an die Endkunden zwar j= e nach=20 (Speicher-) Ausstattung f=FCr so etwa 700-900 US-$ aber bei der Beliefe= rung=20 der diversen Provider werden sicherlich satte Rabatte gew=E4hrt werden = m=FCssen,=20 so da=DF m=F6glicherweise sogar noch etwas mehr als nur eine schmale Ma= rge=20 bleibt. Draufzahlen tut da sicherlich keiner au=DFer dem Kunden, der le= tztlich=20 nicht selten mehr als den Endkundenpreis zahlt, w=E4hrend sein Anbieter= auch=20 noch den Rabatt einsteckt

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Joerg schrieb:

Das Geld stammte bei den ISDN-Anschl=FCssen nat=FCrlich auch nicht aus = dem=20 Steuertopf. Die sog. Subventionen kamen vom Anbieter, damals der Deutsc= hen=20 Bundespost Bereich Telekom

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Exactamente. Wenn man hier so ein Smart Phone "umsonst" haben will muss man i.d.R. einen Zweijahresvertrag unterschreiben der monatlich je nach Tarifausstattung $40-$60 kostet. Damit hat die Telco diese, sagen wir mal, $300-$350 an Kosten fett wieder drin. Natuerlich alles nur mit voller Poenale kuendbar. Wenn man z.B. nach Timbuktu umziehen muss wo man selbst auf einem imaginaeren 20000m Fatamorgana-Berg kein Signal bekaeme dann kommt man nur gegen sehr viele hundert Dollars Abloese da wieder raus.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ja, nun, da geht das schon. Bei uns liegen die verschiedenen Läden teilweise am jeweils anderen Ende der Stadt, da lohnt sowas nicht.

In den Discountern ist das bei uns auch so, rein, Karre vollstapeln, raus, 20 Minuten.

Bei uns nehmen sich die Discounter nicht viel, und wenn die die Milch mal beim einen paar ct billiger ist und man unter'm Strich bei einem Karton dann einen Euro spart, dafür aber in einen anderen Laden tapern muß, dann öohnt das wahrlich nicht. Den Coupon-Quatsch machen sie hier zum Glück nicht. Ist ja eh Käse, verschenken tut keiner was, die "Ersparnis" ist unter'm Strich keine, weil es eh alle zusammen über die unrabattierten Preise bezahlen.

Nun, für'n Hunderter _Ersparnis_ kann man kleinen Mehraufwand schon betreiben, aber wir haben nicht mal 'n Hunderter an _Ausgaben_ für einen Wocheneinkauf.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Weiß ich nicht, kann ich nicht beurteilen, aber letztlich ist es eine GEsamtleistung, ich gebe soundsoviel aus für Gerät und gewisse Kommunikationsdienstleistungen, da ist es eigentlich egal, wie sich das aufteilt. Ich fände es halt fairer, es gäbe einen günstigeren Tarif und dafür müßte jeder seine Telephongurke selber zum normalen Preis kaufen. Da würde manch einer vielleicht auch rechtzeitig bemerken, daß ein Handy ggf. teurer kommt als erwartet :)

Der Elektornikkrams ist halt schon bissl ausgeknirzt, die Großhandelspreise sind auch nicht so der Knüller, die Margen gering.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Klar haben die das Geld erwirtschaftet, aber der Anschlu ßauf dem Einödhof wurde halt mit 5km Luftkabl auch für 65DM gelegt.

Wenn ich einen guten VErtrag mit gescheit speed und Komfortmerkmalen will, dann kostet der eh um den Dreh herum, und natürlich bezahle ich damit anteilig alles mit, Telephone, Netz, Betrieb, sonstwas. Zahle ich 10 EUR mehr, dann bekomme ich ein Telephon dazu, zum halben Listenpreis, und immer noch deutlich unter dem Straßenpreis.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Da habe ich aber ganz anderes gesehen.

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Zitat "Die Deutsche Bundespost war damit der Vorreiter für ISDN in Europa; Ursache dafür waren gewaltige staatliche Subventionen, die vom damaligen Postminister Christian Schwarz-Schilling beschlossen wurden".

Das kam aus dem Steuertopf, und nicht zu knapp.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

[...]

Gut, wir koennen hier auch alles vom Grossmarkt holen. Aber das ist nicht alles immer die Creme de la Creme. War es in Deutschland auch nicht.

Wir leben ja sonst sehr sparsam, meine Frau braucht keine teuren Klunker und ich habe keine teuren Hobbies. Keine dicken Autos, auch nicht dauernd neue. Aber Lebensmittel und Ausgehen sind Bereiche wo wir uns das goennen was wir wollen. Edle Kaesesorten aus Frankreich importiert, Bier nur vom feinsten, und so weiter. Daher ist das auch unser monatlich dickster Ausgabenposten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Sehe ich auch so, aber es hat ja auch jeder Rechnen gelernt und sollte wissen was ihn der Knebelvertrag wirklich kostet. Mehr als das kleine Einmaleins braucht man dazu nicht.

Das ist Elektronik. Juengstes Beispiel: Wir brauchen Netz/Ladegeraete fuer eine Anlage. Etliche tausend pro Jahr. Kosten in den Laeden so $60-70. Grosseinkauf auf Firmenrechnung hingegen ... unter $20.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

us dem

vom

".

Schon interessant, was man alles schreiben kann und was die Leute glaub= en=20 m=F6gen.=20 Der Bundespostminister war damals nat=FCrlich ein durchaus wichtiger Ma= nn mit=20 vielen M=F6glichkeiten zur Richtungsbestimmung. Dennoch h=E4tte er nich= t, wie=20 deine Quelle behauptet, "gewaltige staatliche Subventionen" beschliesse= n=20 k=F6nnen, weil das damals wie heute ureigenste Dom=E4ne des Bundestages= w=E4re.=20 Warum eigentlich wird deine Quelle dazu wohl keine Zahlen nennen?

Die Bundespost erwirtschaftete bis zur Privatisierung "gewaltige"=20 =DCbersch=FCsse. Sie f=FChrte dem Bundeshaushalt trotz Quersubventionie= rung des=20 Brief- und Paketdienstes aus dem Bereich Telefondienst allj=E4hrlich me= hrere=20 hundert Millionen DM zu, nachdem der Netzaufbau bis Ende der 1970er Jah= re=20 weitgehend abgeschlossen war. Man k=F6nnte allenfalls den R=FCckgang de= r=20 Abf=FChrungen an den Bundeshaushalt durch die Umstellung auf die digita= len=20 Vermittlungsstellen und die Subventionierung von ISDN-Telefonen und ISD= N- Nebenstellenanlagen als Subvention bezeichnen.

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Das ist auch ok, es gibt Versorgungspflichten die bei der Vergabe eines Monopols nunmal sein muessen. Wobei ich persoenlich Monopole generell schlecht finde. Und bei der Solar-Einspeiseverguetung ging das entschieden zu weit, das hat fuer Deutschland Standortnachteile gebracht.

Bei ISDN sind aber massiv Steuergelder in die Post und spaeter Telekom geflossen, seit Schwarz-Schilling. D.h. Leute die ueberhaupt nichts damit zu tun haben muessen trotzdem zahlen, ueber die Einkommenssteuer.

Das ist voellig ok.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Weil es damals noch kein Internet gab. Vermutlich kann man die Zahlen aus alten Bilanzen buddeln, aber da Ihr kein FOIA habt duerfte es nicht einfach sein an die ranzukommen. Und vermutlich auch nur auf Papier.

Rupter, das geht heute noch lustig weiter so, nur wurde ISDN zugunsten besserer Technologien wohl abgehalftert. Und die Telekom selbst gibt es unumwunden zu. Ein Beispiel:

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Zitat "Ich freue mich, dass der DSL-Ausbau in Falkensee durch die Inanspruchnahme der Fördermittel im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) möglich wurde".

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 19.09.2012 18:20, schrieb Rupert Haselbeck:

Die Bundesrepublik hatte 1989 die Trennung von hoheitlichen & unternehmerischer Funktion im Postwesen beschlossen. In einer zweiten Postreform 1994 wurden dann die Unternehmensbereiche Telekom, Postdienst & Postbank eingeführt. Mit dem GG Artikel 87f zog sich der Bund bei Bahn, Post & Telekommunikation von der staatliche Daseinsfürsorge auf einen Gewährleistungsstaat zurück.

Bis zur Auflösung der Staatsbetriebe 1994 konnten Gelder die von der BP kamen in gewissen Grenzen juristisch wohl als Subventionen des Staates betrachtet werden, denn die DBP war ja ein 1950 eingerichtetes nicht-rechtsfähiges Sondervermögen des Bundes. Faktisch kamen die ISDN Subventionen aber von der BP und ebene nicht vom Staat.

Wie schon oben von Rupert bemerkt wurde >was man alles schreiben kann< ist die pauschale und unspezifische Behauptung das es staatliche Subventionen für ISDN für Endkunden gab, falsch.

Ich habe Joerg bereits daraufhin gewiesen, das, wenn es staatliche Subventionen gegeben hat, dann waren die Empfänger mit Sicherheit die ehemaligen Amtsbaufirmen und zwar zur Erhaltung von Arbeitsplätzen.

Nur dazu wußte Joerg leider auch nicht erhellendes zu sagen. ;-(

Nicht zu vergessen, die Bundespost mußte auf Betreiben von Schwarz-Schilling sehr viel Kapital als Koax fürs Kabelfernsehen in die Erde verlegen. Obwohl das damals sehr umstritten war. Denn Satellitenfernsehen stand vor der Einführung und am Horizont sah man die Möglichkeiten der Glasfaser.

--
hdw
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horst-d.winzler

War ja auch einfach. Man knallt allen Teilnehmern Auslandsgebuehren von rund 2DM pro Minute drauf, dann sackt man den fetten Profit daraus ein und giesst es in mehr oder weniger sinnvolle Grossprojekte. Das ist schlicht und einfach Subvention. Denn: Dem Teilnehmer bleibt wegen Monopol keine Wahl, ergo hat so eine Gebuehr schlicht die Wirkung einer Steuer. Der Teilnehmer hat keinen Anspruch dass diese de-fakto Steuer fuer ihn nutzbringend eingesetzt wird. Klarer geht es kaum.

De fakto gab es sie.

Natuerlich bekommen externe Firmen vieles davon. Das aendert nicht die Bohne daran dass es sich um Subventionen handelt. Man kann sie beliebig umbenennen, so wie unsere Dems Taxes in "Fees" umbenannt haben um die sonst notwendige 2/3 Mehrheit zu umschiffen.

Dann hast Du einige meiner Links uebersehen. Ein Beispiel von vielen:

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Zitat " ...143 Studien und Projekte in einer Gesamthöhe von 103,2 Mio ECU unterstützt wurden..."

Das ist dann vermutlich bloss Eiergeld oder so :-)

Das war genauso unsinnig wie ISDN ...

Rupert, sorry dass ich Deinen Namen falsch schrieb, bitte um Verzeihung.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Diese Preise stammen aus der Zeit in der sich die Telekommunikation weitestgehend auf Koax und analoge Weitverkehrstechnik stützte. Analoge Übertragungstechnik ist nunmal bei Weitem nicht so leistungsfähig wie Glasfaser basierte Digitaltechnik. Obendrein ist analoge Technik sehr wartungsintensiv. Ohne Berücksichtigung dieser grundsätzlichen Unterschiede sind Vergleiche irrelevant.

Zur Erinnerung, deine Behauptung bezog sich auf *staatliche* Subventionen.

Nur darum ging es nicht. ;-)

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In dem Bericht wird von drei Projekten bezüglich Euro-ISDN gesprochen. Das sind:

28a Griechenland 28b Österreich 28c Spanien

In 29 wird von einem südafrikanischen Hauptauftragsnehmer gesprochen.

Wo findet sich etwas in dem Bericht, das es staatlicherseits in Deutschland für ISDN Subventionen gegeben hat?

Gibt es eigentlich noch die Farmtelefone? Eine lange Leitung mit mehreren Apparaten parallel angeschlossen. Jeder konnte mithören was ein Anderer sprach?

--
hdw
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horst-d.winzler

Am 19.09.2012 16:30, schrieb Rupert Haselbeck:

Das ziehe ich in Zweifel, das muß weniger sein...

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Eric Brücklmeier

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