Trafo-Problem(chen)

Damals gabs auch ein Reichs-Telegraphenamt ;-)

Extra "stromausfallsicher"? Was sollte denn das im Einzelnen bedeuten?

Hatten die Geräte überhaupt ein FTZ Zulassung? Und warum nicht gleich eine Anlage? Hinter der Anlage hatte man verhältnismäßig freie Hand in der Wahl der Geräte. Miete für ein Fax lag in den 1990ern bei DM_50,-

Damalige 1TR6 Anlagen waren nicht billig. Das waren aber auch Oschis. Und ersteinmal die Programmierung.... Das kann man sich heute nicht mehr vorstellen wie umständlich die war. Nur, wer brauchte sowas damals?. Es bestand für die Mehrzahl der Bürger dafür einfach kein Bedarf.

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hdw
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horst-d.winzler
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Oh ja :-)

Als ich dann eigene Apparate kaufte musste ich die gemieteten zurueckbringen. Die kamen dort in eine Plastiktuete und gingen laut Aussage des entgegennehmenden Beamten in die Verschrottung obwohl sie wie neu aussahen. Hat fuer mich nie Sinn ergeben, was fuer eine Verschwendung. Das Waehlscheibentelefon was vorher im Haus war durften wir 1989 behalten. Seltsam war das.

Dass wir bei Stromausfall vom Buero und vom Wohnraum aus noch telefonieren koennen. Bei POTS war das bei beiden Anschluessen gegeben, bei ISDN haette mir aber einer gereicht.

Ja. Bis auf das POTS-Modem ...

Weil zu teuer. Spaeter gab es aber ueber Metro ein Angebot fuer eine POTS-Nebenstellenanlage mit FTZ-Baepperle und recht guten Komfortmerkmalen, fuer zwei Amtsleitungen. Assmann oder so. IIRC unter

500DM. Da schlug ich dann zu

Ich hatte 1989 ein Toshiba-Geraet mit FTZ fuer rund 2200DM gekauft. Das hatte einen besonderen hi-res Modus der m.W. nur mit anderen Toshibas ging. Das war guenstig fuer Schaltplaene die ich oefter mit einem meiner damaligen "Networker" austauschen musste, er kaufte das gleiche Faxgeraet. Er machte digital, ich analog, und wir boten uns manchmal als Team an.

Ich hatte ein Ingenieurbuero. An sich sind die Anforderungen oben nichts ungeweohnliches, die galten im Prinzip fuer jeden ernsthaften und international arbeitenden Freelancer damals. Journalisten etwa. Als Selbststaendiger kannte ich etliche und auch die sind dann bei POTS-Loesungen gelandet.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Danke. Endlich.

Wobei man in USA auch "fractional T1" bekommen konnte, 512k oder so, und damit erheblich billiger wegkam. Eine Anfrage nach einem "E1-Bruckstueck" brachte unseren Geschaeftskunden- betreuer bei der T* damals ganz schoen ins Schwitzen ;-) (Ergebnis war natuerlich: "Nehmen Sie eine DDV, die gibts fast beliebigen Bandbreiten." Ja danke, und natuerlich die meisten unter 2M schon teurer als eine E1).

Michael

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Michael Hoereth

Am Fri, 14 Sep 2012 09:25:37 -0700 schrieb Joerg:

Grosser Bedarf ist aber etwas anderes. Dass es keine gescheiten Lösungen gibt kann schlicht daran liegen dass das kaum jemand braucht. Technisch machbar ist es ja mit erträglichem Aufwand schon einige Zeit.

Lutz

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Lutz Schulze

Doch, das ist ja das seltsame. Viele Leute wollen es, aber es gibt (gab) nichts zu akzeptablen Kosten. Also haben wir das jetzt zumindest fuer die Geraete eines meiner Kunden angepackt. Oder wie es mal auf einem Wahlkampfplakat in Deutschland stand: Net mulle, werke.

Eben nicht. Das einzige fuer Otto Normalverbraucher bezahlbare System ist X10. Haben wir hier im Haus, ist total unzuverlaessig da klappriges AM-Protokoll ueber PLC, und man muss fast Ingenieur sein um das am Laufen zu halten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Klar.

Man kann das auch mit QoS verbessern, aber in der Praxis wird das je nach Netzstruktur häufig auch ohne perfekt laufen.

Das ist natürlich nicht garantiert - wenn man das zuverlässig haben muß, wird man QoS einsetzen und das entsprechend planen, aber die Aussage "ohne QoS kann das ja nicht gehen" ist in vielen Fällen falsch, eben weil man die kritische Last erstmal zusammenbekommen muß.

cu Michael

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Michael Schwingen

Am 14.09.2012 06:28, schrieb Horst-D.Winzler:

In grösseren Städten gibts meist eine TÖBs-Liste.

Träger Öffentlicher Belange, aber 42 Plansätze an 42 TÖBs zu verschicken, 24 mal nachtelefonieren und 42 Rückläufer auswerten kann in Arbeit ausarten. Besser mal 4..6 Monate dafür einplanen...

Butzo

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Klaus Butzmann

- Dataphon 21s zum anfixen am C64

- Lightspeed 1200 am Amiga 1000

- Irgendein 2400er

- US-Robotics 14400 Dual Standard (2000,- DM!!!, ca. Anfang 1990), eigene Mailbox eröffnet mit 3x 3.5" Floppy-Laufwerken :-)

- Zyxel 1496U+, aufgepeppt mit Display und der entsprechenden Firmware (die hätten den Eprombrenner für die ewigen Updates gleich mitliefern sollen)

- US-Robotics V.everything (habe ich letztens entsorgt da keine Verwendung mehr...)

- Fritzcard... so ab 2000 kamen verschiedene ISDN-Anbieter mit Flatrate-Angeboten, irgendwann dann ADSL...

Die Modemverbindungen haben immer eine höhere Latenz als ISDN, und wenn die Modems erstmal anfingen ihre Geschwindigkeiten neu auszuhandeln ("Retraining") ging auch mal für ein paar Sekunden oft garnix mehr...

Also ich weine dem POTS keine Träne nach, ISDN wenn es dann mal wegfällt, schon. Es sei denn, bis dahin ist alles so toll mit QoS und Breitband ausgestattet, das VoIP wirklich gut funktioniert... aber davon sind wir definitiv noch entfernt.

Grüße Markus

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Markus Marquardt

Autsch! Da muss einer unglaublichen Reibach gemacht haben (Zulassungspruefstellen?). Ich bin in der Zeit regelmaessig durch Laeden der damaligen Egghead-Kette gestiefelt. Da kosteten Modems zu der Zeit eher so um $100-$250, irgendeins war immer on sale. War damals Pflichtprogramm bei jeder USA-Reise: Egghead, falls noetig Kamerashop, Stanford Bookstore oder aehnlich, dann Jeans Laden. Anschliessend Bacon und Jalapenos um den Koffer "auszukoffern" :-)

Sportlich! Hut ab.

2000 hatten wir schon DSL :-)

In der Tat. Aber das ist noch nix gegen manche Alaska-Telefonate. Da kann man froh sein wenn man mal durchgekommen ist und gefuehlte 2kHz Brandbreite oder so kriegt. Zum Glueck kann dort fast jeder das NATO-Alphabet.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 14.09.2012 21:26, schrieb Klaus Butzmann:

Ist halt auch der Liberalisierung zu danken. Die Anzahl, nicht unbedingt die Vielfalt, nimmt zu. Das trägt nicht zur Übersichtlichkeit bei. ;-)

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 14.09.2012 18:32, schrieb Joerg:

Anfang der 90er.

Nicht zu vergleichen, vor allem weil 4 Leitungen auch 4 mal soviel wie eine kosten. ISDN kostet nur sehr wenig mehr wie eine Analogleitung.

Bernd

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Bernd Laengerich

Am 14.09.2012 18:47, schrieb horst-d.winzler:

Das gilt ebenso für damalige analoge Anlagen.

Bernd

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Bernd Laengerich

Am Fri, 14 Sep 2012 10:53:08 -0700 schrieb Joerg:

Weil viele Kunden völlig unterschiedliches wollen und an unterschiedlichste vorhandene Systeme andocken müssen. Der Supportaufwand für den Endkunden ist auch nicht unterschätzen. Aber wenn ihr das gelöst habt ...

Ich meine es wäre als fertiges und einfaches System schon länger erstellbar gewesen wenn der Bedarf wirklich so gross ist. Deshalb der vergleich zur Videotelefonie - technisch möglich, will aber kaum jemand.

Du kannst ja gern mal einen Link posten wenn es dann nicht mehr der Geheimhaltung unterliegt.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Fri, 14 Sep 2012 15:01:24 -0700 schrieb Joerg:

Gab es hier auch, 2000 in einem Ingenieurbüro in Dresden eingerichtet. Damals war das noch etwas kompliziert, die Telekom brachte einen Cisco-Router zur ATM-Seite mit, ein Linuxrechner machte dann PPPoE.

Die ersten DSL-Modems mit Ethernetbridge (Telindus) habe ich etwa 1997 an Kunden verkauft. Die liessen sich als Pärchen betreiben, wurden in Leuna im Betriebsgelände über 5km Entfernung eingesetzt.

Lutz

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Lutz Schulze

Ich hatte das Mitte der 80er per Funk, klar, alles machbar, aber halt weit entfernt von einem Massenmarkt. Wir haben damals nächtelang gechattet, als noch kaum einer wußte, was das ist.

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Da bin ich anderer Meinung, Breitbandinternet für Jedermann kam Ende der 90er, da gab es nix mehr groß an Subventionierung für ISDN.

In eine Glasfaser?!

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

PAL, Problem anderer Leute. Klingt böse, is' aber so.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Michael Schwingen schrieb: [VoIP]

Oder man nimmt eben ein dediziertes Netz. Je nach Geräten kann das trotz der zusätzlichen Leitungen für die Switche billiger sein. PoE-Switche sind zum Teil schmerzhaft teurer als solche ohne und wenn man das nur für die Telefone braucht, dann will man diese Switche eben nur für die Telefonie einsetzen. Damit hat man dann schon den größten Teil des dedizierten Netzes zusammen, fehlen eben nur noch die Leitungen zwischen den Switchen. Und da kann es billiger sein, ein paar zusätzliche Leitungen zu verbauen als sich mit QoS (-> Personalkosten) und evtl. mehr Reserven für das "normale" Netz rumzuschlagen.

Ralf

--
[Abhängen von Kruzifixen in Rechnerräumen]
Nicht opportun. Normalerweise haengt an diesen Kruzifixen ja schon jemand.
Wurde Jesus gelartet?
                            ? Jens Chr. Bachem in de.alt.sysadmin.recovery
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Ralf Döblitz

Am Sat, 15 Sep 2012 10:13:10 +0200 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Die lief IMHO zumindest für Endgeräte 1996 aus.

Lutz

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Lutz Schulze

Bei 28.8k und dann 56k Modem muss das aber spaeter Anfang der 90er gewesen sein :-)

Klar, man braucht ja auch keine vier Leitungen. Aber dass ISDN billiger war stimmte Anfang der 90er nicht. Ich haette das Angebot nicht wegwerfen sollen.

Das Problem waren u.a. die damals extrem teueren Endgeraete.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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