Nur damit Du nicht nicht gleich wieder mit POTS kommst: Sollte es tatsächlich soweit kommen, dass ISDN ab 2015 abgeschaltet wird, wäre POTS auch Geschichte, NGN gehörte dann die Zukunft.
Damals immerhin ein riesiger Fortschritt gegenüber dem analogen Anschluss.
Pffft. Die ehemalige Poscht hat es nichtmal geschafft im Umkreis mittelgrosser Staedte gescheites Internet da drueber zu bekommen. Wenn ich sowas hier lese kommt mir ein wenig die Galle hoch:
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Zitat "Die Behörden streben die Schaffung einer zuverlässigen, erschwinglichen und hochwertigen Breitbandinfrastruktur an"
Hochwertig und blah-blah. Scheint wie ueblich verpufft zu sein. Ich hatte im August das Vergnuegen in einem Wohnhaus einige km ausserhalb einer 20000 Einwohnerstadt bei Euch dicke PDF Files nachgucken zu muessen. Mehr als 384kbit/sec gibbet da nich. Das gilt hier noch als spanabhebender Datentransport. Bei Download des ATMega Datenblattes haben wir dann erstmal eine Flasche hausgemachten Erdbeerwein gekoepft, so hat lahmes Internet auch Vorteile :-)
Ich hatte hier von Anfang an POTS, ISDN waere zu teuer gewesen. Aber beim Ausrollen von DSL vor rund 12 Jahren haben sie das gleich ordentlich gemacht und sofort 1.2Mbit/sec geliefert. Ueber POTS Leitungen.
Bei der 96er Förderung waren zwei B-Kanäle billiger als ein analog Doppelanschluss.
Der Schwachpunkt bei ISDN war und ist das Debugging, mit AuroraPlus / PrTel96 etc. ok, aber wer hat sowas schon. Stochern im Nebel in den diversen Layern ist Mist.
Hat schon jemand irgendwen in den letzten Jahren Kabel/Glasfaser verbuddeln gesehen? Arcor? Vodafön? 1&1? Ou-too? Sonstwer?
Nur die Telekom hat die VDSL Kisten aufgestellt und angeseilt, ansonsten seit 20 Jahren Funkstille. Ohne Moos nix los...
Ja, hier auf dem Dorf die EnBW bzw. eine Tochterfirma (NeckarCom). Die sind auf die recht sinnvolle Idee gekommen, die für betriebliche Zwecke leicht überdimensionierten Glasfasern auf ihren Hochspannungstrassen unterzuvermieten und ziehen gerade die letzten Meilen zu von der T-Offline vernachlässigten Dörfern und Kleinstädten. Bisher gabs nur DSL-Light oder (wenn man das Glück eines Kabelanschlußes in der Strasse hat) eben KabelBW.
Anfang der 90er definitiv nicht. Kann mich noch an die Diskussion mit dem Chef unserer Tanzschule erinnern. Mir war das erheblich zu teuer, meine zwei POTS Leitungen kamen deutlich billiger. Fuer ihn machte es eher Sinn weil sie noch eine zweite Schule in Leverkusen hatten. Aber als die erste Rechnung fuer ISDN kam ...
Auch die Endgeraete waren damals suendhaft teuer. Meine Siemens Euroset POTS Buerotelefone fuer unter 200DM waren ein Klacks dagegen.
Google :-)
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Wieso? Kommen nicht genug Teilnehmer zusammen? Oder haben sie bei Euch per igrnedwelchem Gesetz zu niedrige Preise festgelegt?
Henne / Ei Problem, für 19,95? / Monat rechnet sich kein Buddeln. Auf dem Land / Grüngürtel leben diejenigen die dort in den 60ern und
70ern gebaut haben und so einen neumodischen ElektrikTrick sowieso nicht brauchen. Und die Jungen können wegen fehlendem Rindernet dort sowieso nicht hin.
Der Staatskonzern hätte einfach überall hin gescheites DSL verlegt und die Kosten einfach auf alle umgelegt. "DSL jetzt supergünstig, nur 99,95Eur / Monat bei 120 Monaten Laufzeit"
Das hatte ich beim Besuch vor ein paar Wochen anderes mitbekommen. Es wohnen dort etliche junge Familien die sich ziemlich ueber das lahme Internet aergern. Die Haeuser sind aus den 70ern (im Ortskern allerdings hunderte Jahre alt), aber die Bewohner sind nicht mehr die urspruenglichen.
Es soll oefter vorgekommen sein dass Leute die in die Gegend zogen den Maklern gesagt haben "nicht in Siedlungen mit lahmem Internet".
Hmm, hier gibt's das fuer um die $30/Monat. Bis auf Gehoefte einige Meilen hinter der dicken Eiche kann man das normalerweise bekommen. Auf den singenden Draehten laeuft dann oft eine Faser mit, so muss man nicht buddeln.
Das wollte die Telekom vor Jahren schon und es wurde von der (lokal)Politik deftig abgeschmettert. In unserer Gemeinde Kabel oberirdisch? Niemals, wehret den Anfängen!
Weil er von der Politik verpflichtet worden wäre, ohne Rücksicht auf die Kosten, überallhin DSL zu legen. Und die Stadtbevölkerung hätte dann auch die Kosten für eine Glasfaseranschluß im letzten Weiler in der Republik irgendwo in der Pampa tragen müssen. Denn der Bürger hätte dann ja ein "Recht" auf so einen Breitbandanschluß mit dem er TV und was weiß ich noch alles machen kann.
Ich habe letztens eine Telephonkonferenz per VoIP über eine Stunde absolut störungsfrei geführt. Da hat keiner auch nur bemerkt, daß ich kein "echtes" Telephon hatte. Da kannst Du noch so schimpfen, wenn man es richtig macht, dann funktioniert das mittlerweile astrein.
-ras
--
Ralph A. Schmid
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Was mich am meisten stört: Die übertragene Rufnumme wird in der Vermittlungsstelle aufgeschaltet und damit unfälschbar. Es wäre extrem einfach gewesen, von allen VoIP-Netzen als Vorbedingung für die Verbindung ins Telekom-Netz ebenfalls echte Nummern zwingend zu verlangen, aber dazu sind Politiker und führende Beamte ganz einfach zu blöd mit dem Ergebnis, daß dort jetzt fast immer reine Phantasienummern angezeigt werden.
Wir telefonieren hier in der Uni seit ein paar Jahren ausschließlich über VoIP, CISCO-Telefone in einem eigenen VLAN mit QoS. Funktioniert ganz hervorragend.
1998 nicht mehr. Allerdings hänge ich hier am Ende eines sehr langen Kabels und hatte per Modem ohne ISDN nur sehr geringe Raten. Jetzt ist es DSL, Fax und teilweise wieder Analogmodem (kein ISDN Endgerät mehr, teuer und unzuverlässig), das aber zuverlässiger als es vor ISDN je war.
Ok, bei 4 Faxgeräten ist das verständlich. Aber wahrscheinlich hätte ich mir dann noch ne kleine Eumex geholt, die kriegst Du doch auch nachgeschmissen.
Ich bin jetzt von meinem Klopps ausgegangen, da reisst der Trafo fast die Steckdose raus ;-)
Hm, wenn ich in die Anleitung
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schaue, steht da: Nennleistung 24VA. Gut, vielleicht gibt's noch ne neuere Version. War ja auch nur als Gedankenanregung gedacht.
Ja, als *echter* Anschluß. Aber die Leistungsmerkmale werden uns erhalten bleiben (wenn auch nicht alle). Und ob Du dann deine ISDN Anlage hinter einem Umsetzer betreibst, der das auf NGN bringt, kann dir dann ja egal sein. Ich habe mich vor 3 Jahren unheimlich aufgeregt, als mir Alice zwar echtes ISDN verspochen, dann aber doch nur einen NGN Anschluß mit ISDN Merkmalen geliefert hat. Mittlerweile muß ich allerdings sagen, dass eigentlich alles, was ich haben wollte, auch funktioniert.
Und bei Joerg ist auch längst nur noch die letzte Meile POTS. Ob der Codec nun in der Vermittlung oder zu Hause hängt spielt doch eigentlich keine Rolle.
Natuerlich habe auch (gezwungenermassen) VoIP benutzt und es hat sogar, oh Wunder, ziemlich lange funktioniert. Bei wichtigen Sachen wie Telefon bevorzuge ich jedoch eine Technologie die so gut wie immer funktioniert. Auch nach Erdbeben oder so.
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