Trafo-Problem(chen)

Am 13.09.2012 23:13, schrieb Klaus Butzmann:

Als Schüler alles unerschwinglich für mich. Ich hatte leihweise einen EPSON-Koppler, IIRC der erste erschwingliche inm Deutschland (so um die

1000,- DM). Später hatte ein Freund den Dataphon. Der Handapparat war übrigens ständig im Koppler versenkt, aufgelegt wurde eine Dose Kältespray auf den mausgrauen FeTAp 611.

Bernd

Am 14.09.2012 12:47, schrieb Bernd Laengerich:

Hihi, bei mir waren Hör- und Sprechkapsel einzeln direkt im Koppler versenkt und mit Band fixiert, weil der Hörer des FeTap 79 da nicht besonders gut reinpasste. Aufgelegt wurde über einen Knebelschalter ;-)

Das sowieso, da wird ja der Wandler mißbraucht, nicht NF auszugeben, sondern er bekommt gleich das Signal digital verklickert.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/

Fortschritt nur um des Fortschritts willen. Ein einzelnes Foenchen kostet dort ein mehrfaches wie meine.

M.W. ja. Jedenfalls ist "Buy American" offenbar keine Anforderung dort, oder war es zumindest nicht. So wie unser Ortstrafo ja auch von ABB ist.

[...]

Das ist ein recht durchautomatisiertes System. Anruf kommt rein und die Adresse geht sofort in den Computer. Dann werden in den Zentralen der jeweiligen Versorger Meldelisten ergaenzt und fuer Dispatch immer neu organisiert. Muss aber so geschehen dass die gesetzlich vorgeschriebene Reaktionszeit unter 48h liegt. Wenn Du vor 48h buddelst, noch nicht alle da waren und es passiert was, bist Du haftbar. Buddelst Du nach laenger als 48h und ein Versorger ist nicht angetanzt, haftet der.

Manche rufen an wenn sie denken ihre Trassen laufen weit abseits. Z.B. sagte ich dann dem Propanversorger sie sollten keinen schicken weil ich wuesste dass ir mindestens 30ft oestlich von deren Leitung anfangen. Auch der Kabel-TV Gesellschaft sagte ich das. Aber, staun: Das Stromkabel wurde mit Modulator und Sonde verfolgt und lagt tatsaechlich genau unter einer Buddelstelle fuer einen Pfosten, musste ich versetzen.

Die schicken keine Plaene, die kommen echt mit Geraeten raus. Oder schicken Sub-Unternehmer die das dann z.B. gleich per Dauervertrag fuer einen anderen Versorger mit erledigen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Also sollen die Leute bei IBM alles Spinner gewesen sein?

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Ja, mit den Rechnern haben die sich total verhauen, grosse Fehlentscheidung. Aber war Vernetzung angeht, meine Frau hatte bei HP bereits Mitte der 80er Email. Das hiess zwar anders und war rein textbasiert, funktionierte aber so wie wir gerade hier schreiben.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Und wieviel Leistung muss da im _Ruhezustand_ noteingespeist werden?

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

_Deiner_ Aussage nach, hatten Sie aber schon das private DFÜ Geschäft im Fokus. D.h. der Plan war, wir stellen uns alle einen Mainframe in den Keller, oder wie sind die zwei Aussagen zu verstehen?

Ich geh jetzt in den Biergarten - der Schmarrn hier wird mir zu viel!

Dafuer bin ich zu alt :-)

Meine Glaskugel sagt dass alles Wireless wird. Egal ob es Sinn macht oder nicht. Kaum jemand wird noch wir ich jetzt am PC sitzen, die Leute haben kleine Tabletts oder Smart Foenchen dafuer.

Das geht dann weiter in die Hardware und Apps. Z.B. hat es fuer mir nie Sinn gemacht dass man selbst teure digitale Kameras jedesmal an USB stoepseln oder die SD Card rausfriemeln muss. Wenn ich Entscheidungstraeger bei Olympus oder sonstwo waere wuerde ich den Ings hier und heute folgenden Auftrag geben: Sorgt fuer eine gescheite drahtlose Anbindung an PCs, Laptops und Smart Phone. Das muss dann zwangsweise Bluetooth sein oder mindestens enthalten. Weiterhin sollten sie die Dinger vorbereiten fuer automatischen und haendischen Transfer ueber CDMA, GSM und LTE.

Dann wird was geschehen wo ein Kunde und ich schon dran basteln: Vernetzung von immer mehr Teilen des Hauses. Man kann Sachen dort einstellen per Handy aus der Ferne, auch abrufen. Also das was immer in tollen Studien belabert wurde und nie durchgezogen, das ziehen wir derzeit (aber erstmal nur fuer deren vertriebene Anlagen) durch.

Und noch ein paar Sachen mehr ...

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Klar, das sage ich ja die ganze Zeit denn das gilt auch fuer ISDN. Man kann nicht die 128kbit/sec von ISDN mit den damals noch lahmen

9.6kbit/sec oder was immer vergleichen. Ganz einfach weil ISDN zu der Zeit schmerzhaft teuer war. So wie T1 auch.

Also wir hatten das hier ab und zu "getimed".

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

[...]

Das weiss ich.

Als wir noch oefter Stromausfall ("Gray-Outs") hatten weil der Governor damals ... aber das ist eine andere Geschichte.

Haettest Du aufmerksamer mitgelesen wuesstest Du dass ich mehrmals den Grund erwaehnte: $$$. Very simple.

Es ging. Natuerlich nicht zu einem Einwahlknoten in Los Angeles. Zum Einwahlknoten in Shingle Springs schon. Ab wo die POTS Leitung jeweils digital wird weiss ich nicht, ins Haus hier liegt jedenfalls kein ISDN.

So POTS is a good thing :-)

Das was in dem Paper stand ist "Unsinn"? Tja, das hatten Konkurrenten von uns auch mal gedacht, auch zwei in Europa. Eines Tages fielen denen die Kinnladen runter. Beide Firmen erloschen dann erwartungsgemaess. Unsere florierte.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Am Fri, 14 Sep 2012 07:53:48 -0700 schrieb Joerg:

Technisch ist das durchaus machbar, aber gibt es wirklich grossen Bedarf dafür? Wer stellt denn laufend in seinem Haus oder der Wohnung etwas ein?

Auch Videotelefonie sollte das grosse Ding werden (sah ich schon im 'Grossen Fernsehbuch' von 1938 als Vision), der Anwender sah das jahrelang ganz anders.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im 
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin 
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php

Das ist unsinn. Als ISDN aufkam hatte ich ein Modem mit 28.8k. Wenn ich mich recht erinnere hat das so um die 600DM gekostet. (Zyxel) Und kurz darauf hatte ich Analog 56kbit. Und ISDN hatte nur 128 wenn man beide Kanaele genutzt hat.

ISDN hat sich aus zwei Gruenden durchgesetzt:

1. Viele Leute hatten ploetzlich das Beduerfnis nach einer zweiten Leitung weil auf der ersten der Computer relativ lange online war.

1. Es gab fuer ISDN eine Flatrate.

Oh...und das aufkommen des ersten MP3 Encoder fuer DOS machte es zwingend notwendig beide Punkte abdecken zu koennen. :-D

Olaf

"Wenige DM"? *pruuust*

Ich bin damals zum Amt in Opladen getigert und habe denen mein Anforderungsprofil auf DIN-A4 vorgelegt (O-Ton: Cool, das macht hier sonst keiner). Digital oder analog war mir egal, ich wollte den Preis inklusive Geraetemieten wissen:

a. Zwei Amtsleitungen, mindestens eine davon stromausfallsicher.

b. Drei Telefone.

c. Toshiba POTS-Fax anschliessbar.

d. Tiptel Anrufbeantworter anschliessbar inkl. Fernsteuerung, oder Alternative.

e. DFUe muss moeglich sein, inklusive nach Uebersee zu normalen Modems.

Der Preisunterschied war massiv. Man konnte natuerlich auch zu einem Bueromaschinenhaendler gehen der eine zugelassene Anlage installiert. Die schickten dann Vertriebixe mit Schlips und Daimler rum, welche gern mit fett vierstelligem Auftrag davonbrausen wollten.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Am Fri, 14 Sep 2012 17:56:12 +0200 schrieb Olaf Kaluza:

Und 10 Rufnummern, heute noch praktisch.

Lutz

-- Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP:

Messwerte nachträgliche Wärmedämmung

Und schon wieder nicht gescheit mitgelesen. Wir _hatten_ einen IBM 5100, in den 70ern (!). Das ist _kein_ Grossrechner, wurde aber von IBM gebaut und der stand in einen _privaten_ Haushalt. Es wurden damit u.a. Schwimmwettkaempfe ausgewertet, was ebenfalls nicht die Bohne mit Grossrechnern zu tun hatte.

Wenn es jetzt immer noch nicht daemmert kann ich auch nix mehr helfen, dann gehe wirklich lieber erstmal da hin:

Na denn Prost :-)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Ein Beispiel ist John Larkin aus der s.e.design NG. Die haben eine Art Wochenend- und Ferienhaus in Truckee, eher eine alpine Gegend und daher im Winter biestig kalt. Die letzten Winter wurden immer klirrender und seine Frau kann es absolut nicht ab in ein Haus zu kommen wo es knusprige 5C sind.

Ergo wollte er in der Lage sein etwas noerdlich der Golden Gate oder so (wo man dann weiss dass man durch den letzten Stau durch ist) die HEizung auf 18C zu drehen, vom Handy aus. Nach gescheiten industriellen Loesungen gesucht ... Pustekusten. Nix, niente. Also bastelte er sich was, haben wir alle in einem Thread dran mitgeholfen. Mini-Server der regelmaessige Auto-Reboots hinlegt (der Saft ist da oben nicht so zuverlaessig), Internet Anbindung, usw.

Mein Kunde brauchte was aehnliches. Das kann er nun in Kuerze anbieten, aber ohne PC und ohne Kabellegen.

Ich auch. Das habe ich von Anfang an fuer Mumpitz gehalten. Welchen grossen Wert bringt es das Gesicht des anderen zu sehen?

Aber: Was ich immer fuer wichtig und leider von den Telco-Anbietern vernachlaessigt sah war interaktive Diskussion von Dokumenten. Heute geht das, per Netmeeting, WebConnect, GoToMeeting oder wenn es unbedingt sein muss Webex. Da haben wir schon ueber 2000km hinweg die ekligen Stellen in Layouts zusammen erstellt, "Ich weiss nicht wie Du das meinst, uebernimm mal kurz meinen Desktop".

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Wann war das denn?

Deshalb hatte dieses Haus schon beim Bau 1970 vier Amtsleitungen und verdrillte Paare fuer alle plus Reserve durch die ganze Huette :-)

Wieviel DM waren das in etwa pro Monat, und wann?

War das nicht Ende der 90er? Da kam hier in der Gegend DSL.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Wie in meinem Link gestern gezeigt wurde ISDN weiterhin massiv subventioniert als es laengst Breitband-Internet fuer jedermann gab. Eine erhebliche politische Fehlentscheidung.

Hier meist auch, daher werden die letzten Meter ueber bereits liegendes Kupfer als DSL oder Cable-Internet (Koax) geschickt. Wobei sie Kabel-TV bei uns oft haarstraeubend schlabbrig verlegen, einfach auf den Acker geschmissen, quer durch die Beete. Man geht wohl davon aus dass in den naechsten 20-30 Jahren genug drueberwaechst :-)

Muss gar nicht so sein. Oder haben die dort noch nichts von alternativer Speisung von der anderen Seite aus gehoert?

--
Regards, Joerg

http://www.analogconsultants.com/