Wo soll das Enden? Wie lange geht das noch gut? Immer mehr Module fallen aus :-(

Wo soll das Enden? Wie lange geht das noch gut? Immer mehr Module fallen aus :-( _____________________

DAS ist doch eine Katastrophe...hätte ich SO nie erwartet! Meine sechs Panels kann ich ja leicht überprüfen...WIE sieht die Statistik bundesweit dazu aus?

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Odin
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Am 16.09.2023 um 09:36 schrieb Odin:

nach nur 11 Jahren

Hatte ich mir gestern zufällig angesehen. ...liegt offenbar an der minderwertigen/ungeeigneten Folie der Glas-Folie Module.

Für eine Dachanlage, wo der Wechselaufwand nahe einer Neuanlage liegt, ist das praktisch ein Totalschaden, für Bodenanlagen wie im Video muss wenigstens nicht eingerüstet werden.

Kunststoff verträgt sich eben vor allem langfristig nicht in jeder Version und Zusammensetzung mit UV Strahlung und Wärme. Besser geeigneten Kunststoff oder Glas-Glas nehmen. Garantie über 10 Jahre ist allerdings schwierig in Deutschland und eine Klimakammer simuliert eine Langzeitalterung nur.

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Thomas Einzel

Thomas Einzel schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 09:59:47 UTC+2:

Vor vielen Jahren gab es mit solchen billigen Chinamodulen auch mit dem Gals Probleme. Da hatte sich ein Landwirt auf seinen Schweinestall eine große Fläche belegen lassen die nach wenigen Jahren kaum noch Strom liefern konnte. Das minderwertige Chinaglas wurde durch die aggressiven Ammoniakdämpfe angegriffen und eingetrübt. WARUM begreifen hier so wenige, daß billig nicht immer preiswert ist?

Allerdings ohne ALLE kritischen Begleiterscheinungen...

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Odin

Am 16.09.2023 um 11:22 schrieb Odin:

in o.a. Video darf man sehen, dass in Großanlagen um die 10(+) Strings parallel geschaltet werden - bei Isolationsproblemen, oder wenn ein String niederohmig wird, hat man schöne Suchaufgaben.

Voraussetzung ist, das nach wenigen Jahren, oder 11 wie im Video, der einheimische Hersteller oder Verkäufer noch existiert und es eine funktionierende Garantieabwicklung gibt. Die Kosten für einen Modulaustausch werden wohl trotzdem beim Betreiber/Eigentümer kleben bleiben.

Wenn der Hersteller in den Garantie-/Betriebsbedingungen z.B. Einwirkung von schädlichen/aggressiven Dämpfen/Gasen als Ausschluss definiert, nützt auch das teurere .de .at ... Modul nicht mehr viel.

BTW: AFAIK stellen einheimische Solarmodulhersteller ihre Solarzellen nicht selbst her, oder wer davon macht vom Ingot bis zur Solarzelle den Halbleiterprozess selbst? Kommt dann doch China ins Spiel?

Nein, nicht "hat doch keinen Zweck", sondern nur "teuer allein reicht nicht".

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Thomas Einzel

Am 16.09.23 um 11:22 schrieb Odin:

Wenn der Preisunterschied zu groß ist, wird jeder irgendwann schwach...

Haupttäter war hier recht eindeutig die Politik, welche seelenruhig dabei zugeschaut hat, wie die Chinesen mit massiven Subventionen die europäische Panelproduktion ruiniert haben.

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Hergen Lehmann

Hergen Lehmann schrieb:

Eben. Da hätte man mit noch grösseren Subventionen gegensteuern können/sollen. Mit Betonung auf Steuern.

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Rolf Bombach

Am 16.09.2023 um 11:22 schrieb Odin:

Ich schrieb vor Wochen hier, daß Kunststoff /usselig/ wird. Bei nicht hochwertigem Kunststoff ist das auch (fast) grundsätzlich so. Hochwertige Kunststoffe sind z.B. Nylon, PTFE, PVDF.

Meine Schwester kaufte vor 20 Jahren ein transparentes Gefäß für die Küche. Ich sagte, das wird usselig werden. Ich selbst kaufte ein solches Gefäß aus Glas. Na ja, nach etwa 7 Jahren war das Gefäß meiner Schwester usselig. (verkratzt, abgeschabt, eingetrübt) Meines ist heute noch makellos, und wird mich überdauern.

Ich hatte mal einen großen Müllbeutel auf einer meiner Loggien als Abdeckung verwendet. Nach einem Jahr war der durch die UV-Strahlung zerstört worden: zerfallen! Außen war der grau, innen schwarz, sehr weicher Kunststoff.

Ein gelber Sack aus härterem Kunststoff (Polyäthylen) 2021 platziert, ist nun (2023) durch UV stark geschwächt (leicht zerreißbar), durch böigen Wind etwas zerrissen. Keine Chance - normaler Kunststoff verträgt einfach kein UV. Ich habe mir nun explizit UV-stabilen Kunststoff bestellt.

Die Solarworld AG ist sehr bekannt (gewesen), Gründer ist Frank Asbeck. Diese Firma stellte ausnahmslos hochwertige monokristalline Solar-Module mit Glas her. Diese Module hatten Garantiezeiten von 30, 25, 20 Jahren!

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Zur hohen Zeit der AG war Frank Asbeck der hofierte /Solar-Kaiser/. Später wurde er mit viel Häme kritisiert: Es wurde ein /weinender/ Kunde gezeigt, der von SolarWorld viel teurere Module gekauft hatte, als die normalen Module gekostet hatten. Na ja, 30 Jahre Garantie werden aus China auch nicht kommen...

Die Autoren des TV-Reports waren offenbar der Meinung, daß teure Qualitätsware ein Scheiß ist.

Es ist irgendwie immer das Selbe. Man erwartet die weltbeste Qualität - für fast nix. Das geht aber nur, wenn mit alsbaldiger Insolvenz kalkuliert wird.

Niemand sollte jetzt aber denken, ich sei ein Anhänger von Frank Asbeck. Der ist alles Andere als ein sympathischer Unternehmer.

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Helmut Schellong

Am 16.09.2023 um 12:16 schrieb Hergen Lehmann:

Mit E-Autos wird doch dasselbe gemacht. Die werden für den halben chinesischen Einstandspreis abgegeben.

Die EU-Kommission will nun etwas dagegen unternehmen - und wird dafür auch kritisiert! Manche fragen sich, ob das nicht besser unterlassen werden sollte. Die finden eine Zerschlagung der europäischen E-Auto-Industrie offenbar besser.

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Helmut Schellong

Thomas Einzel schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 12:09:25 UTC+2:

DAS hat mich auch gewundert, nämlich das dort nicht einne automatische Abfrage bei Nichtanlaufen eingebaut wurde...mindestens aber eine Handumschaltung bei Fehlersuche. Über Halbleiterelais jeden Strang abschalten und testen und dokumentieren um bei Ausfall schnell den Fehler zu finden und einen zukünftigen redchtzeitig absehen zu können.

Wenn's aus China kommt ist eh alles wurscht...Regress kennen die nicht...nachbessern allerdings tunn sie schon mal, anfangs...!

Weiß ich auch nicht...wird abwer wie bei vielen anderen tedchnischen Geräten auch so sein. Immerhin muß der deutsche Hersteller im Rahmen seiner Garantiebeteuerung haften.

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Odin

Ich verfolge "Der Elektrotechniker" auf YouTube schon eine ganze Weile und habe, wenn ich mich nicht täusche, alle seine Videos gesehen.

Das Problem mit der "kreidenden Folie" auf der Rückseite der Panele hat er schon mehrfach angebracht. Das betrifft aber genau einen Hersteller und potentiell auch nur einige Chargen. Er hat nämlich auch Module auf seinen Anlagen bei denen das Problem nicht auftritt.

Eine "bundesweite Statistik" kann ich nicht liefern. Nur 3 Anlagen in meiner Bekanntschaft. Die ältesten zwei Anlagen sind beide 2011 in Betrieb gegangen und über die bisherige Betriebsdauer verhalten sich die Anlagen über die Jahre gesehen nahezu gleichmäßig. Hätte selbst nicht erwartet das die Panele nach mehr als 10 Jahren zumindest keinen deutlichen Leistungsverlust haben.

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Helmut Schellong schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 15:03:01 UTC+2:

Ich habe mir voriges Jahr eine neue Brille zugelegt und den Optiker sehr intensiv befragt ob auch die leichteren aber hochwertigen Kunststoffgläser auch nicht schnell verkratzen. Nach den üblichen Belehrungen warum die Beschichtungen aktuell zuverlässig sind habe ich mich dafür entschieden. Meine alte Brille mit echter Glasoptik habe ich reinigen und wieder zurechtrücken lassen. Nach einigen Monaten schon waren erste leichte Kratzer und Schlieren zu erkennen...obwohl ich die neue Brille deutlich sorgfältiger behandelte habe als meine alte und selbige auch noch immer draußen bei meiner Arbeit verwende! Hochwertiges Glas ist einfach haltbarer und vor alem kratzfester...egal was mir der Optiker damals erzählt hat! nie weidr eine solche Brile haben wollen!

Meine sechs Monokristallmodule haben 20 Jahre Garantie...ich werd's kaum noch erleben ob's stimmt.

Eben deswegen kaufe ich so etwas langlebiges nicht aus China...schon deshalb, weil die nach sehr kurzer Zeit alte Modelle nicht mehr unterstützen.

Wenn es Qualitätsware ist darf sie auch teurer sein...muß sie vermutlich auch und auch schon deswegen wenn sie In Deutschland / und TeilEuropa gefertigt wird.

ICH kaufe nicht nach Symphaty sondern nach preiswerter Qualität...gibt es in Deutschland leider auch immer weniger. Vor einem Jahr habe ich einen italienischen Schlegelmulcher für meinen MC Cormick G30 gekauft. Bei dem Preis von

2500 Euro/120cm Arbeitsbreite haben die mir, also der deutsche Händler, nach dem Kauf sogar noch einen für sie wohl kostspieligen Umbau geleistet weil der G30 einen drehbahren Fahrstand hat und rückwärts betreiben wird. Hätten die nicht gemußt...habe mich dafür auch überschwenglich bedankt...!

MfG Odin

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Odin

Ich schaue mir das erst an seit ich selbst zwei Stränge mit jeweils drei nachführbaren 400W Panels und

10,5KW Akku vor Monaten in Betrieb genommen habe. Was ich da im Video erstmals sah hat mich schon etwas irritiert.

Wenn es wirklich häufig auftritt müßte es doch längst mehr Kritik dagegen geben...denke ich mir?

MfG Odin

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Odin

Helmut Schellong schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 15:10:50 UTC+2:

Ich habe voriges Frühjahr eine Arie Pickup für 15000Euro gekauft. Die Deutschen Hersteller haben so etwas gar nicht zu bieten und nur eine einziges, für meine Zwecke überdimensioniertes Modell sollte ca. 47000 Euro kosten. Bis jetzt habe ich 5000Km zuverlässig gefahren und davon die Hälfte auf unbefestigten Feldwegen, Weiden und Acker. Meinen Lambo fahre ich deswegen nur noch für sehr schwere Lasten zur Weide. Sechs HD- Ballen passen auf den kleinen E-Pickup...besser gehts nicht zumal im Winter wenn der Lambo nur mit kaltem Motor für 15 Minuten unterwegs ist und dabei über 30l/Stunde verbraucht.

Ich fand es schon damals besser für VW und unser Land, daß VW anstatt des Phaetons einen Elektrokäfer entwickelt hätte!!!

MfG Odin

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Odin

Am 16.09.2023 um 17:54 schrieb Odin:

Unsere Autohersteller wollen augenscheinlich die Verbrenner nicht loslassen. Immer wieder werden mit E-Fuels betriebene Verbrenner aus dieser Ecke erwähnt.

Die Sache mit den Holz-Pellets ist gleichsinnig. Die werden schließlich verbrannt, wie E-Fuels, und geben massiv CO2 ab. Wirklich einwandfrei sind Windkraft und Solarfelder.

E-Fuels sollen doch in Patagonien (Südamerika) hergestellt werden. Ganz allein die Tatsache, daß diese per Schiff nach Europa transportiert werden müssen, reicht aus, um ein negatives Endergebnis zu erkennen!

Ein Schiff von Kap Horn nach Europa, mit Schweröl angetrieben, verursacht einen nicht vernachlässigbaren Atmosphäreneintrag. Eine bessere Antriebsmethode (LNG) haben m.W. nur die neueren Kreuzfahrtschiffe.

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Helmut Schellong

Helmut Schellong schrieb:

VW baut, was besser für VW ist.

Ja, hinsichtlich der Schadstoffe. Die IMO macht schon lange Druck, aber diverse Regierungen stellen sich quer. Kostenfolge und so. Vom CO2 her ist es eher nach dem Komma, etwa 3% kommen von der Schifffahrt. Keine andere Transportmethode hat dermassen wenig CO2-Ausstoss pro Tonnenkilometer. (Jaja, Segelschiffe...). Leider werden im Zuge der allgemeinen Transportomanie sehr viele Tonnen sehr viele Kilometer rumgeschippert.

Kreuzfahrtschiffe kommen nochmals viel weiter hinter dem Komma, die sind ein rein künstliches Feindbild von Verdrängern und Leugnern. Eigentlich alle neuen grossen Schiffe verwenden Dual-Fuel-Motoren. Der letzte Schrei ist Ammoniak. Warum auch immer.

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Rolf Bombach

Hi Odin,

Wenn Du eine Gleitsichtbrille haben willst, die wirst Du in Glas nie bekommen. Falls doch, schreib mir, welches Fabrikat.

Doch, PC und Acryl geht schon. Ein Freund von mir ist Glaser und baut damit Wintergärten und vieles mehr.

Die Deutschen können seit langem tatsächlich auch teuren Schrott produzieren und verkaufen. Was ich da an automobilen Geschichten mitbekommen hatte, bewirkt bei mir anhaltendes Kopfschütteln.

Marte

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Marte Schwarz

Latürnich gibts die aus Glas beim Optiker. Was denn sonst?

w.

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Am 16.09.23 um 12:42 schrieb Rolf Bombach:

Naja, oder man subventioniert eben nicht sondern erhebt Zölle in der Höhe das der Preisunterschied nicht so mächtig ist.

Die Zölle könnte man dann auch nicht an einem einzelnen Produkt festmachen, sondern an den Gründen warum es im jeweiligen Land billiger produziert werden kann. (schwächer Sozialstandards; weniger medizinische Versorgung; prekäre Lebensumstände der Arbeiter; persönliche Freiheiten; weniger Umweltschutz; und der gleichen mehr) So wären die Anfangsbedingungen ausgeglichen und es hätte nicht derjenige Vorteile der Menschen und Umwelt am hemmungslosesten Ausbeutet.

Eine solche Lösung würde keinesfalls den internationalen Handel beschneiden (zumindest nicht langfristig) sondern die Herrschenden aller Nationen dazu aufrufen eine Gemeinschaft zu erschaffen und kein nationales Feudalsystem.

Aber eine solche Lösung widerläuft natürlich dem Egoismus derer die am aktuellen System perfekt verdienen.

Also ... Augen zu und ... hurra wir verblöden/sterben aus ...

Sorry, ist hier die falsche Ecke ... Ich verkrieche mich wieder ... schönen Sonntag ...

Bernd

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Bernd

Marte Schwarz schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 22:29:25 UTC+2:

Ich brauche kein Gleitsichtbrille, sondern nur eine durch die ich ohne Kratzer und Schlieren gut sehen kann. Dieses Kunststoffzeug wurde mir als Verbesserung angepriesen...weil leichter! WAS bringt mir das wenn ich damit nicht mehr scharf lesen kann? Die Verschlimmbesserungen haben längst auf vielen Sektoren groteske Züge angenommen...mein Fazit als Jahrgang 1947!

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Odin

Hallo Helmut,

Alle mir bekannten Gleitsichtgläser sind aus Kunststoff und das hat gute Gründe.

Marte

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Marte Schwarz

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