Stellenangebot in Florida

Wenn Du nur ein Wachstum der bisherigen Wirtschaft meinst, also einfach eine Volumenzunahme, stimme ich Dir zu. Zumal ein solches Wachstum vermutlich einem Umweltschutz zuwiderliefe.

Aber denk nur mal an Rundfunk, Fernsehen, Internet. Das waren neue Bereiche, in denen das Wachstum stattfand. Man darf wohl erwarten, daß die Anforderungen zum effizienteren Einsatz von Ressourcen ebenfalls erheblichen neuen Arbeitsbedarf schaffen.

Jetzt zu fordern, daß dieser von immer wenigeren geleistet werden müsse, und immer mehr sich ohne Ausbildung und Einsatz alimentieren lassen könnten, wäre sicher falsch.

Als die PC-Schreibsysteme kamen, mußte jedem sofort klar sein, daß hinfort auch jeder Halbaffe einen schönen Brief schreiben konnte. Dann frage mal, wieviele der Sekretärinnen sich daraufhin für höherwertigen Einsatz qualifiziert haben.

Imho wird das Phänomen "Arbeitsplatz" zu statisch gesehen. Wo war der Arbeitsplatz von Bill Gates, bevor es Bill Gates gab? Ich plädiere schon lange dafür, stattdessen von "Bedarfsdeckungsplatz" zu sprechen. Dann wird sofort klar, daß man nur verdient, wenn Bedarf da ist. Der ist auch da, nur eben nicht immer dort, wo manche ihn gerne hätten.

Sicher muß man auch berücksichtigen, daß unsere holde Weiblichkeit sich mit Macht in die Arbeitswelt gedrängt hat. Und daß wir auch eine Menge Zuwanderer beschäftigen. Und daß wir heute ganz viel selbst machen. Früher hätten wohl auch viele gesagt, soviele Arbeitskräfte werde man nie beschäftigen können.

Geld ist immer nur ein Platzhalter: Für Waren und Leistungen. Man sollte also nur mit diesen argumentieren.

Wo fängt Wettbewerb an, und wo hört er auf?

Mich wundert immer wieder, wieso kaum ein Gewerkschaftsmitglied mal vor dem Streik und nach dem Streik auf seinen Lohnzettel guckt. Er hat vermutlich am wenigsten von dem Theater. Schon gar, wenn danach die Preise angehoben werden.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz
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Wie kommst Du darauf? Dein Wasser fließt von selbst stromaufwärts?

Das sagt zum einen die Geschichte gesunder Volkswirtschaften. Zum anderen ist es Folge von Leistungs- und Ausbildungsgerechtigkeit sowie individueller Freiheit und Kreativität.

Schön, daß Du mich so begründet widerlegst :-).

Die Fälle sind nicht vergleichbar gewesen. Imho suchte Frau Schäffler nur um ein Darlehen für eine unternehmerisch durchaus vertretbare Sache nach. Sowas kann man auch begründet ablehnen, ohne den Antragsteller zu verhöhnen.

Was Du und ich tun wird dabei weniger öffentlich als das, was Pöbel-Proleten wie Trittin und andere vom Rednerpult des Parlaments herab vertonen.

Arbeit ist also da. Warum haben wir dann Arbeitslose?

Wieso nicht? Eine richtige Diagnose ist so ziemlich das Wichtigste bei einer Fehlerbehebung. Ein kundiger Handwerker schafft aber die Diagnose schneller als eine Schlafmütze per Trial-and-Error.

Dann hat er sicher gute Ältere unter seinen Mitarbeitern. Glückwunsch.

Dann sieh es mal differenziert. Meinst Du "Einkommen" oder "Vermögen". Und sicher meinst Du nicht die BfA-Rentner :-).

Die Chance strebsam zu sein und zu sparen hat jeder. Ob diese Chance wahrgenommen wurde, taucht nur in keiner politischen Diskussion auf. Da stellt man einen Reichen und einen Armen nebeneinander und nennt den Armen "Opfer sozialer Ungerechtigkeit".

Möchtest Du uns damit sagen, daß sein Ruhegehalt "ungerecht" ist?

Kann durchaus sein. Die Frührente war ja wohl auch politisch gewollt, um Jüngeren die Arbeitsplätze freizumachen. Da dürfen die Verursacher gern über "soziale Gerechtigkeit" streiten :-):.

Gefährlich ist wohl, darauf hinzuweisen, daß die erforderlichen Kürzungen nur bei den "Besserverdienenden" möglich sind. Der einzige Ausweg bestünde imho darin, wieder mehr Menschen in Arbeit zu bringen. Das setzt aber einiges voraus, und durch Erhöhung von Zuwendungen und Alimentierung geht man imho genau in die falsche Richtung.

Wenn nur solche Leute Notebooks/Flabis hätten, die vorher keinen CRT besaßen, würde ich Dir vielleicht Recht geben. Man muß aber nicht seinen CRT wegwerfen, nur um da noch eine Blumenvase aufstellen zu können.

Ja. Besonders erstaunlich daher das Verlangen linker Gesellen nach mehr "politischer Kontrolle".

Was die Zuwanderer angeht, halte ich ganz viele davon für noch unverdorben, da sie ein Zur-Ruhe-Setzen auf den Zahlungen anderer aus ihrer Heimat nicht kennen dürften. Verderblich bei uns ist aber die Behauptung, es bestehe ein Anspruch auf die "Teilhabe am sozialen Leben" (was immer das ist, imho alle Forderungen auf den nach oben offenen Wunsch-Skalen). Das kann nur funktionieren, wenn darauf nicht spekuliert und aus Berechnung schon der Fuß vom Gas genommen wird.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Hallo Heinz.

Die Erfahrung spricht dagegen. Je effizienter, desto automatisiert. Zumindest in gro=DFem Rahmen. Ecken ausputzen per Hand ist heute nur noch Kosmetik.

Die Umgehrung von oben gilt eigentlich genauso: Je automatisierter, desto effizient.

gen

Das ist ja mit einer der Kerne des Problems. Es werden nicht nur Mengenm=E4=DFig weniger gebraucht, sondern die wenigen, die noch gebraucht werden, m=FCssen besser qualifiziert sein. Ich kann mich aber nicht beliebig hochqualifizieren. Es gibt zimlich enge Grenzen. F=FCr mich und f=FCr viele andere auch.

Klar, das dann 1. die Wirtschaft ihren Bedarf nicht decken kann, und von anderswo qualifizierte holen muss, und 2. die vielen Nichtqualifizierbaren f=FCr nichts mehr gebraucht werden.

Richtig.

Ich sehe, das ein kleiner Bedarf an sehr Hochqualifizierten da ist, und ein Riesenangebot an unterqualifizierten Arbeitskr=E4ften (wie auch immer man unterqualifiziert interpretiert). Wie das jetzt zusammenkommen soll, da habe ich irgendwie keine Vorstellung von.....

Ja, von der Seite hat sich das Angebot auch erh=F6ht. Ist auch sinnvoll, weil man auch aus diesen Bereichen qualifizierbare zusammensuchen muss, wenn es der klassische Pool aus deutschen, m=E4nnlichen Arbeitnehmern auch nicht mehr bringt.

Eher weniger??????? Wie meinst Du das jetzt genau?

Na. Die Gesamtanzahl der Arbeitspl=E4tze d=FCrfte schon deutlich weniger sein als z.B.

1960.

Richtig. Was jede Argumentation f=FCr eine Anlage/Rendite finanzierte Altersversorgung ins stolpern bringt. :-)

Ich wollte mit diesem Einwand eben die nach meiner Ansicht unangebrachte moralische Aufgeregtheit beider Diskussionsseiten d=E4mpfen. Das Problem ist ja nach meiner Ansicht eben, das beide Seiten Recht haben, und darum keine L=F6sung existiert. Das die eine Seite dann der anderen Faulheit, und diese dann wiederum der ersteren Gier unterstellt, ist jedenfalss auf Dauer nicht konstruktiv. Schuldzuweisungen l=F6sen jedenfalls keine Probleme, es sei, man geniesst den Unterhaltungswert dieses Mentalwrestlings......

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.

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Wiebus

Heinz Schmitz schrieb:

Gegenfrage, was passiert wenn sich immer mehr Verm=F6gen auf immer wenigere Mitglieder einer Gesellschaft konzentriert?

Nennt sich auch Bankenkrise.

Steigerung sind dann "antike sp=E4tr=F6mische Verh=E4ltnisse".

Und keiner f=FChlt sich verantwortlich zB den Schnee vor der "Haust=FCr" wegzur=E4umen.

Nichts weiter als Ablenkungsman=F6ver. Wie viel Ausgrenzung kann sich eine Gesellschaft wie die unsere leisten? Eine Gesellschaft deren Wohlstand auf Wissen/K=F6nnen und Arbeit beruht.

CDU Sozialpolitiker sind "linke" Gesellen? Kann man so sehen, wenn man wi= ll.

Sozialtr=E4umereien!

Rechte und Pflichten sind Seiten einer Medaille. Wird nur zu gern bei uns geflissentlich =FCbersehen.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Am Mon, 22 Feb 2010 14:35:58 +0100 schrieb Horst-D.Winzler:

Das machen hier die Bürger selbst. Anderswo wird gewartet dass da jemand kommt.

Lutz

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Lutz Schulze

Lutz Schulze schrieb:

r"

and

Die Meisten haben das auch getan. Oft sogar vorbildlich. Das waren in der Regel =E4ltere Menschen. Die, die oft nicht den Schnee wegger=E4umt hatten, waren =FCbrigens nicht=

die =C4rmsten. Am n=F6tigen Geld kanns also nicht gelegen haben. Wenn dieses Fehlverhalten, wie hier, nicht von der Kommune umgehend geahndet wird, rei=DFt sowas ein.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Dafür gibts viele Gründe. Nach aktueller Rechtsprechung bin *ich* Mode, wenn einer zum Laufen zu dämlich ist und auf dem Gehweg vor meinem Grundstück stürzt. Nach ebendieser Rechtsprechung bin ich verpflichtet bis spätestens 7 Uhr morgens und, falls es schneien sollte auch tagsüber, zu räumen. Also in einem Winter wie diesem kann man dann praktisch gar nicht mehr arbeiten gehen.

Unter diesen Bedingungen würde ich als Grundstückseigner einen Teufel tun und selber räumen (auch wenn ich das unter normalen Umständen hinbekäme). Diese Arbeit wird mitsamt der unangemessenen (IMHO) Verantwortung schön delegiert.

XL

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Axel Schwenke

Das tun die Leute hier auch. Mittags siehst Du in Industriegebieten ganze Pulks an Joggern. Wir hatten auch wetterdichte verschlossene Fahradstaelle. Einige nutzten die um mit dem Drahtesel zur Arbeit zu kommen, andere hatten da ein rassiges Rennrad drin fuer die Mittagspause. War aber nicht immer ganz ungefaehrlich, denn am American River Trail gibt es Mountain Lions und Klapperschlangen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Tue ich auch so, mein Schuhsohlenverbrauch ist weit hoeher als der Autoreifenabrieb. Aber es gibt Leute, die muessen unbedingt einen Angeber-Bizeps aufrechterhalten und auf den Haenden kannst Du so schlecht laufen :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Mon, 22 Feb 2010 16:23:14 +0100 schrieb Axel Schwenke:

Wenn es aber vor dem Haus in dem ich wohne wegen ungewöhnlichem Eis so glatt ist dass es jeden langhaut frage ich nicht lange und suche mir Werkzeug und nicht den Schuldigen.

Das ist, woran es hapert.

Dasselbe Spiel kann man nach Silvester beobachten. Statt mal selbst zu fegen wird auf den städtischen Bauhof gewartet. Wir sind bei manchen Dingen schon ziemlich degeneriert.

Lutz

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Lutz Schulze

Ja, ich habe auch wieder ein Paar ziemlich 'runtergelatscht.

Jau :)

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Joerg schrieb:

Interessant. Ist das eine Bunker-Kirche? Oder was indianisch-Multikulti- unterirdisches? Hat man in California plötzlich nachhaltige Energietechnik entdeckt? Nervt das nicht bei der Andacht, wenn oben die Spieler rumtrampeln?

SCNR

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Nö, dann sind sie ja brav /in/ der Kirche.

vG

-- "Wir haben ein Rentensystem, wo die Besserverdiener prozentual weniger einzahlen und bessere Leistungen haben, und die Schlechterverdiener prozentual mehr einzahlen und schlechtere Leistungen haben. Jetzt versuchen Sie mal, irgendeinem Menschen, dessen IQ über seiner Körpertemperatur liegt, zu erklären, daß das sozial gerecht ist." (Volker Pispers, "Bis neulich")

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Volker Gringmuth

Ueber die Kirche =! Ueber der Kirche

Kchleine Deutschstunde fuer unsere eidgchenoessischen Newsgrouper :-)

--
SCNR, Joerg

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Joerg

Heinz Schmitz schrieb:

Zum Glück nirgends. Leider wurde die Welt nicht verschont. Gegen BG sind unsere Pleitebankster doch Waisenknaben. Die haben ihr Geld im wesentlichen durch Dummheit und Raffgier verballert, eher selten durch illegale Machenschaften. BG hingegen hat eine neue Dimension industrialisierten Gross- betrugs geschaffen. Tolles Vorbild.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Dann steck deine Rotznase mal ins Geschichtsbuch und versuche wenigstens mal zu überlegen, wie hier die Arbeits- und Lebens- bedingungen ohne jahrhundertelangen Arbeitskampf aussehen würde.

Bis 1950, je nach Interpretation bis 1970, gab es in der Schweiz de facto noch Sklaverei.

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säuberlich versteckt und verdrängt durch so Typen wie dich.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Thomas Einzel schrieb:

Mann.... Mein Friseur ging in Rente. Ist aber ein grösserer Betrieb gewesen mit Lehrstellen. Jetzt haben zwei Ex-Lehrlinge den Betrieb problemlos übernommen. Geht.

Das deutsche Problem scheinen mir nicht die unproduktiven Sozialhilfe- empfänger zu sein sondern die Millionenheere an kontraproduktiven Bürokraten, die dann noch meinen, ohne sie gehe es nicht. Kann man ihnen nicht unbedingt verübeln, das ist generell die Einstellung im mittleren Management.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Hat er nicht sein gesamtes Vermögen wohltätigen Zwecken gespendet?

ciao Bansuri von Roon

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Ban

Rolf Bombach schrieb:

Korrektur: nicht ihr Geld haben sie verballert. Im Gegenteil, sie haben noch dicke Boni f=FCr ihr Vabanque-Spiel kassiert. Und von wegen lernf=E4hig:

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--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Rolf Bombach schrieb:

zB wollte hier am Ort einen bestimmten B=FCrostuhl mit ESD Bespannung. Jetzt habe ich ihn per Internet geordert.

Anderes Beispiel. Verk=E4ufer behauptet von einem bestimmten B=FCrostuhlf= u=DF in schwarz, da=DF der aus Metall sei. Ich habe mir kurzerhand Stuhl gepackt, umgedreht und im bewiesen, das der Fu=DF aus Kunststoff bestand.=

BTW grad am eigenen Leib erfahren d=FCrfen, das Kunststofff=FC=DFe von B=FCrost=FChlen abbrechen k=F6nnen. Das ohne jegliche Vorwarnung.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

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