Zusatzversicherung hatte ich mir mal angesehen. Lohnt bei uns aber nicht, da sie meist bei $1200/Jahr kappen und die Praemien hoch sind. Alles was nicht finanziell katastrophal enden kann versichern wir i.d.R. nicht, kann man besser selbst zahlen.
Also summa summarum 30%?
Aber man sollte nicht verschweigen dass die KV Praemien auch in USA fast galoppierend inflationaer sind. Jedes Jahr +10% bis +15%, plus Erosion bei den Leistungen.
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Gruesse, Joerg
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Hier gerade umgekehrt, für alle jünger als 196X? besteht keine Berufsunfähigkeitsversicherung innerhalb der gesetzlichen RV.
Sollte man eigentlich privat absichern, allerdings nur in Verbindung einer Rechtsschutzversicherung bei einer anderen Gesellschaft und mit Rücklagen um die 7..12 Jahre Prozessdauer gegen die BU Versicherung zu überstehen :-(
Ich habe auch keine, auch wenn es welche gibt die später nicht mehr kappen. Die ersten 3 Jahre wird meist immer begrenzt. Ab 40? im Monat ist man gut dabei.
Nein, der Arbeitnehmer trägt 7,9% vom Brutto, der Arbeitgeber 7,0%, macht dann in Summe die 14,9%. Ab einem Einkommen von 3750? ist das dann der Höchstsatz, d.h. max. 14,9% von 3750?. Dazu kommt noch die Pflegeversicherung mit 1,95%. (3675? war 2009, dieses Jahr sind es
3750?).
Wenn man umgerechnet für den Job in Florida mal 60.000? annimmt (ich glaube da stand was von 93.000 Dollar, das paßt dann ja ungefähr), dann würde hier das heraus kommen (verheiratet, Steuerklasse 3, keine Kinder): Arbeitnehmer Bruttoeinkommen: 5000,00 Lohnsteuer: 750,33 Soli: 41,26 Krankenversich: 296,26 Rentever.: 497,50 Arbeitslosenver.: 70,00 Pflegevers.: 45,94 Nettoeinkommen: 3298,71
Das kostet dem Arbeitgeber dann 5871,56?. 7% KV, 1,95% PV, 19,9% RV und 2,8% AV. KV und PV eben nur auf der Summe von 3750,00?. Der AN bezahlt bei der Pflegeversicherung noch einen Aufschlag von 0,25% weil keine Kinder.
Wenn beide verdienen, wird auch entsprechend bei beiden abgezogen und wenn beide verdienen ist auch die Steuerklasse 3 unglücklich, dann sollte es eher für beide 4 sein. Sonst landet ein Partner bei
3 und der andere bei 5 und der Ausgleich findet erst zu jährlichen Steuererklärung statt. Entsprechend geht dann die Lohnsteuer rauf, bei Steuerklasse 4 wären 1.166,83 Lohnsteuer fällig, ergibt dann ein Nettoeinkommen von 2868,68?.
Das habe hier ein paar der privaten Versicherungen und das wird gerne übersehen, da im Momentvergleich die private KV günstiger erscheint. Allerdings haben die in der Regel immer bessere Leistungen.
Bei uns geht der Cap nicht weg, deshalb lohnt das alles kaum. Allerdings ist sie auch nicht so teuer.
Das saehe hier wohl was besser aus. Wenn man die ueblichen Freibetraege abzieht, ein wenig Privatrente einzahlt (ist abziehbar), verheiratet und Frau nicht arbeitend annimmt und sonst keine grossen Kapitalertraege zu versteuern haette muesste es auf rund 15% Steuersatz kommen. M.W. hat Florida im Gegensatz zu Kalifornien keine Staatssteuer, ALO und so weiss ich die Saetze nicht aber die sind meist gering. KV kommt auf die Firma an und welches Paket man waehlt, duerfte aber auch weniger sein.
Allerdings ist die Grundsteuer aufs Haeuschen erheblich hoeher. FL kenne ich nicht, bei uns in CA sind das rund 1.2% vom Kaufpreis mal Inflation (gekappt auf max 2% Erhoehung pro Jahr). Auf Mieter wird das natuerlich umgelegt, zahlt man also ebenfalls mit.
Nun ist jedoch die Lebenshaltung billiger, deshalb kann man Gehaelter nicht 1:1 per Wechselkurs vergleichen. Bei manchen Firmen gibt es dann noch Aktienoptionen und das kann sich richtig lohnen.
Bei unserer liegt IMHO die Zuzahlung fuer Medikamente zu niedrig, oft bei Null. Das sollten sie fuer die freien Tarife erhoehen, denn das tut nicht gross weh, und dafuer die Praemien was absenken.
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Gruesse, Joerg
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Falsch, die 14,9% gehen je zur Hälfte zu Lasten von AG und AN, Du zahlst also nur 7,45% vom Brutto Krankenversicherung. Und die Krankenversicherung liegt auch im Interesse des AG, der hat was davon wenn der AN gesund ist.
MfG, André
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André Grafe
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Am Sat, 20 Feb 2010 23:03:02 +0100 schrieb Thomas 'tom' Malkus:
Viel, aber fairerweise muss man sagen dass damit auch die Familie versichert sein kann.
Lutz
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Wenn Du mir erklären kannst, wie das vom "Angestellten unter Führung eines Meisters" falsch abgeschnittene Haar wieder drangemacht werden kann, gebe ich Dir Recht, sonst nicht :-).
Vielleicht solltest Du auch erklären, wieso jeder Beliebige meisterlos eine Fußpflege, Physiotherapie oder einen Partysservice aufmachen kann, ohne daß wir schon alle vergiftet und an Krücken rumhoppeln.
Bei der Auswahl von Dienstleistern achte ich gerne mehr auf Empfehlungen anderer Kunden als auf Wände vollgekleistert mit "Diplomen".
Eine gesunde Volkswirtschaft hat imho eine Einkommenspyramide. Mit Leistung, Kenntnissen und Kreativität kommt man nach oben, "die oben" geben ihr Geld für Aufträge wieder aus, "die unten" führen sie aus, um zu verdienen und nach oben zu kommen. Da wird das Geld von unten rauf *erarbeitet*, nicht einfach nur umverteilt.
Aber bei uns werden "die oben" programmatisch verteufelt (Frau Schaeffler darf nicht im Pelz zum Minister), für "die unten" sind nicht genug Geldgeschenke da, und für jemand anderen arbeiten will kaum noch einer.
Richtig. Man darf aber vermuten, daß auch die anderen (tauglichen) sich nur mit Großaufträgen befassen wollen, sodaß Dir dann letztlich ein weitanreisender Krauter bleibt. Sind nicht die boomenden Baumärkte ein Beleg dafür, daß sich der Bürger von den eigentlich zuständigen Fachmännern entweder schlecht bedient oder über Gebühr ausgenommen ansieht?
Woher kommen dann die Beschwerden der "Generation Praktikum"? Andrerseits kenne ich viele Ältere, die sich nach ihrer Ausbildung in ihrem Job zur Ruhe gesetzt haben, sodaß man denen gern Adieu sagte.
Ging unter Schröder schon propagandistisch los und taucht gelegentlich in Polit-Talk-Runden auf. Man sucht ja nach Geldquellen.
Es wurde ja auch nie besonders erwähnt, daß man den Beziehern von Betriebsrenten von einem Tag auf den anderen die *vollständigen* Kranken-/Pflegeversicherungskosten abverlangt. Und daß gerade einkommensstärkere (ältere) Arbeitslose besonders beschnitten wurden.
Eben. Aber CRTs scheinen die Menschenwürde und die Teilhabe am sozialen Leben zu behindern :-).
Imho nutzt der (derzeitige) Hybridantrieb nur auf Strecken mit wechselndem Tempo. Was das "Elektro"-Auto angeht, bin ich äußerst skeptisch. Batterien und Akkus macht man ja nun schon lange genug, aber die Resultate geben das in keiner Weise wieder. Ich würde viel lieber Großanlagen zur Herstellung von Verbrennungskraftstoffen sehen, z.B. auf Basis elektrochemisch erzeugten Wasserstoffs.
Richtig. sie zeigt aber einen deutlichen Bildungsbedarf bezüglich wirtschaftlicher (und damit gesellschaftlicher) Zusammenhänge auf, und, daß Geld für Investitionen vorhanden ist, ähh, war.
Stehimbisse habe ich nu gerade nicht gemeint :-).
Viele lesen das Blatt nur, um sich dann darüber entrüsten zu können.
Es ist eben nichts mehr da, das man realistischerweise versprechen könnte. Imho sind wir auch schon soweit in einer DDR, daß der Absturz unweigerlich kommen wird, wenn nicht eine Rückbesinnung erfolgt. Es geht imho nicht einmal so sehr um *Kürzungen* im Sozialbereich, sondern um einen Wandel in der Mentalität.
Wohl eher, um "Arbeitsplätze" zu sichern, daher der Anteil der Sozis daran. Mit dem Argument kann man aber jedes Unternehmen stützen, was man angesichts der politischen Lage bei uns wohl bald auch muß.
Anders ist doch auch die Frechheit nicht zu verstehen, mit der GM jetzt 1,5 Milliarden verlangt. Die NRW-Wahl, Bochum ....
Ich glaube, Deutsche haben viel mehr ein Problem damit, gegen Bezahlung in allen möglichen Bereichen zu dienen. Entsprechend klein ist auch der Wunsch, Dienstleistungen anzubieten.
Man bekommt ja Geld auch ohne dafür etwas tun zu müssen.
Jaja, die letzte Dauerwelle meiner Mutter vor knapp 2 Wochen aus Meisters Hand persönlich hat mit mitternächtlichem Haarewaschen, Arzt & Cortison geendet. EUR 70 für den Künstler, man rechne das mal in Mark um.
Auch nicht richtig ;-). Ich hatte das im nächsten Artikel korrigiert,
7,9% der Arbeitnehmer, 7% der Arbeitgeber.
Seit wann bezahlt man Krankenversicherung, dass man gesund bleibt? Da hätte der Arbeitgeber andere Möglichkeiten, dies zu unterstützen. Es gibt Firmen, die machen das. Ich glaube, in den USA ist das öfters der Fall, Joerg?
ACK, siehe mein Satz 1 ;-) Es sind meiner Meinung nach beide Seiten der Medaille vorhanden (in welcher Ausprägung auch immer), die sich gegenseitig verstärken und damit das Einführen/Anbieten neuer Dienstleistungen und damit neuer Arbeitsplätze anzuschieben.
Anders heißt erst mal weder besser noch schlechter, sondern nur anders.
Du wirst vermutlich zugeben, dass nicht _jede_ Antwort auf ein Problem in Deutschland "in die USA auswandern" heißen kann. So z.B. auch nicht auf das Problem der nötigen Sozialaufstockungen mangels ausreichendem Lohn trotz vorhandener Arbeit und Facharbeiterqualifikation o.ä. Selbstständigkeit wird zwar in einigen Bereich gefördert, bedarf aber sehr oft nachzuweisenden Mindestqualifikationen. IMO wiegen die Vorteile die Nachteile dieser Verfahrensweise auf, ideal ist kaum etwas auf dieser Welt.
...obwohl... eine Variante gäbe es (o.k. sie würden nur verlagert).
Habt "ihr" Platz für 81 Millionen zusätzliche Einwohner?
Leider nein, der Arbeitgeberanteil ist auf 7% fest, Erhöhungen gehen jetzt nur noch zu Lasten des AN und - Kunstpause - werden nach der Rezession Diskussionsgrundlage bei Tarifverhandlungen werden.
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