Einstieg finden CC²-ATmega oder doch besser 8051

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CC=B2-ATmega
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Hallo, ich werde mit Infos erschlagen. Was ich will? Einen guten Compiler. Was ist gut? Einen guten Controller. Was ist besser, wann nimmt man was?

Was ich suche? Rundum Sorglos Paket. Einstecken mit, PC verbinden Projekt downloaden (HEX file? LED's , Eing=E4nge, Ausg=E4nge Ser. Schnittstelle Display

Was ist zu empfehlen? Herzlichen Dank f=FCr Tipps

Gr=FC=DFe Michael

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Michael Maier
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Hallo, was ist ein guter Compiler? Der gcc lässt sich in das AVR-Studio integrieren.

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Dazu noch ein Dev-Board, und es ist alles da, was gewünscht ist. Selbst das Debugging über JTAG funktioniert. Beispiel für Dev-Boards, andere gehen natürlich auch.
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Damit ist man dann in Sachen Controllerwahl einigermaßen flexibel. Als Programmieradapter würde ich den AVR-Dragon nehmen, damit kann man dann sogar per JTAG oder debugWIRE debuggen, was ich für eine sehr nettes Feature halte. Professioneller ist der AVRICE mkII zum debuggen, ist aber dolle teuer. Wichtig dabei: Atmel empfielt& baut 6-Pin Stecker zum Programmieren, der Rest der Welt

8-Pin, man muss sich also einen Adapter zusammenbasteln.

8051 würde ich nur machen, wenn schon Infrastruktur vorhanden ist, oder vielfältige Projekte in größeren Stückzahlen geplant sind. Der Kern ist ja quasi Industriestandard (wenn auch nicht mehr ganz taufrisch) Alternatic zu Keil gibt es noch

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Aber natürlich eine Preisfrage. Den SDCC fand ich nicht soo toll:
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Meine Empfehlung geht ganz klar zum AVR. Das ist ein etwas moderneres Design, immer mit Flash, ISP-Programmierbar. Die brauchbare Entwicklungsumgebung gibts dazu, ein integrierbarer C-Compiler ist frei verfügbar. Selbst Debugging über JTAG oder debugWIRE geht mit der Software. Zum Einstieg in meinen Augen ideal.

mfg Björn Schrader

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Björn Schrader

Profis nehmen das:

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mfG Ingenieurbüro Baumann

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Leo Baumann

Am 16.02.2010 10:21, schrieb Michael Maier:

Der 8-Bit AVR ist durchaus sehr übersichtlich und die Entwicklungsboards sind üblicherweise mit allem notwendigen und noch mehr ausgestattet. Als Anfänger würde ich einem Anfänger zum Parallelport-Programmer raten (sofern der Rechner einen entsprechenden Port hat).

Die Entschiedung zwischen den Platformen DS320, 8-Bit AVR, AVR32, MSP..., PIC ist eher eine Geschmacks- und Kostenfrage. Der DS320/8051 hat durchaus sehr viel Potential, da er sich sehr kostengünstig in Großprojekte integrieren lässt.

Die AVR's kommen zum Teil nur mit einer geregelten Stromversorgung als externe Beschaltung klar (internen R/C-Osz.). Somit kann ich einen

8-Bit AVR schon einmal misbrauchen wenn kein passender 555 oder 74'er da ist ;)

Zum LED an/aus-Schalten gibt es CPLD-Probierbausätze (ich bin gerade dabei das von Pollin 810068 zusammenzulöten, SMD ist leider vorbestückt). Die graphische Programiertoberfläche von Xilinx erlaubt sogar einfach Ablaufsteuerungen ohne dass eine Code-Zeile eingegeben wird (finde ich gegenüber VHDL aber am Ende aufwendiger).

Fertige Projekte wird es für die Bausteine kaum geben, da die Außenbeschaltung immer etwas voneinander abweicht. Hier ist eher Lego-Spielzeug von Vorteil. ATMEL (AVR) bietet sehr viel Code in Quelltext an, der aber immer an die akutelle Beschaltung angepasst werden muss. Die Bandbreite reicht von simulierten seriellen Schnitstellen über Signalgeber und Uhren bis hin zu USB-Treibern.

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Stefan Engler

Wenn schon zukunftssicher, dann Cortex M3. Alle Hersteller von "proprietaeren" MCUs wie ATMEL (AVR), TI (MSP430), etc... haben mittlerweile Cortex-Mx im Programm. TI, z.B., kaufte sogar Luminary Micro dafuer auf. In meinen Augen ist es eine Bestaetigung, dass ARM Cortex Architektur langsam aber sicher alle 8- und 16-bit'er ersetzt. Preislich ist Cortex mittlerweile auf dem gleichen Niveau mit dem alten Kramm bei wesentlich besserer Performance. Schaue mal bei

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vorbei.

Gruss,

Igor.

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Igor "Knight" Ivanov

Igor "Knight" Ivanov tastete:

Wohl kaum. Was sehe ich da auf die Schnelle: QFN64 BGA112 QFP100 Warum sollte ich einen z.B. 64-pinner einsetzen, wenn mir z.B. 7 I/Os reichen?

Ich sehe da keine Preise.

Frank

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Frank Grob

^^^^ Daran glaube ich nicht.

8Bit CPUs bekommt man im Katalog bei einem der ueblichen Verdaechtigen ab 30ct, 16Bit kostet schon das doppelte und ARMs gehen ab etwa dem vierfachen Preis los (ich musste bei Sortierung nach Preis 10 Seiten nach unten scrollen bevor der erste ARM auftauchte).

Ich habe mal den NXP LPC1111 (Cortex-M0) angesehen: Nettes Teil, aber laeuft z.B. nicht mit 5V Supply und SO-Gehaeuse gibts auch nicht. Fuer viele Sachen ist ein ARM halt einfach gnadenloser Overkill. Wenn jetzt z.B. ein ATtiny13 der die Haelfte kostet und ein schoenes 8Pin Gehaeuse hat fuer einen Job ausreicht ... da wuerde ich doch den ARM nicht verbauen wollen. Und wenn ich Assembler verwenden will oder muss, dann schon zweimal nicht.

Micha

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Michael Baeuerle

Kommt mir bekannt vor. Ende der 80er wurde verkündet jeder Toaster werde in Zukunft eine x86 CPU haben, damit man ein (embedded) Microsoft Betriebssystem verwenden könne das dann typisch besonders einfach in Turbo-Pascal bzw. eventuell C zu programmieren wäre.

8 Bit Controller gibts fädeldrahtfreundlich in DIL40, mit 5V Versorgung und Stromverbrauch des Boards

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Rafael Deliano

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QFN36.

Der Link war zwecks Tech. Infos.

P.S. Sorry, falsche Taste erwischt: ging auch auf PM.

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Igor "Knight" Ivanov

Rafael Delianoschrieb: "

Ist das die Sicht des Bastlers? SMD ist billiger als DIP, sowohl im Einkauf, als auch in der Bestückung und bei den Platinenkosten. Die Hersteller dürften ihre Produktion nach den Bedürfnissen der Industrie ausrichten. Der Trend geht eindeutig in Richtung SMD und somit ist absehbar, das DIP eines Tages nicht mehr für Neuentwicklung empfohlen wird.

Dirk

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Dirk Ruth

"fädeldrahtfreundlich" würde ich mit Basteln oder Prototyping assoziieren. In beiden Fällen sind hier DIP-Gehäuse angenehmer, da ich Sockel verwenden kann und mit 100 mil Pinabstand normale Loch- oder Streifenrasterplatinen verwenden kann.

Für Serienfertigung sicher richtig.

Solange es die Teile in SO-Gehäusen mit 50 mil Abstand oder PLCC gibt, ist das ja auch noch OK.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

Es ist die für Fragesteller wohl relevante Sicht, er hat nichts von Serienfertigung gesagt. Ich verwende überigens für Breadboards von Seriengeräten die später in SMD gefertigt werden auch gerne DIL-ICs und bedrahtete passive Bauteile: kontaktiert man mit Oszilloskop einfacher.

Wenn ich kein DIL-IC bekomme setze ich es typisch auf DIL-Adapter und werkle das Breadboard wie gewohnt. Jemand der FORTH programmiert ist in jeder Hinsicht ungeniert und fühlt sich nicht verpflichtet so zu tun wie "die Industrie" das vorgibt.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Ja, aber nur wenn es um Stückzahlen geht.

Leider. 8 Bit ist für viele Anwendungen vollkommen ausreichend, robust, lange am Markt und mit 8051er Kern Industriestandard. Aber auch die 8 Bit AVR lassen sich gut untereinander tauschen.

Als Hobby würde ich AVR empfehlen, für Industrie kommt es eher auf die Anwendung an.

73 de Tom
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Thomas 'tom' Malkus

Mache ich auch so. Ist halt einfacher und wenn man nicht in HighTech arbeitet wie Oliver oder Joerg geht das auch. Alles was höher als die Kurzwelle ist erscheint mir sowieso suspekt ;-)

Ich bin mit C auch ganz ungeniert ;-)

73 de Tom
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Thomas 'tom' Malkus

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Hast Du vor, spaeter beruflich in diese Richtung zu gehen? Falls ja dann wuerde ich ernsthaft zu 8051 raten. Das ist nach wie vor der VW Kaefer in der Industrie, er loeppt und loeppt und loeppt. Jetzt werden vermutlich wieder einige sagen ich sei ewig gestrig, aber wenn dem nicht so waere haette Cypress mit seiner PSOC3 Serie kaum auf diesen Kern aufgesetzt. Diese Jungs sind in Sachen Marktbeobachtung echt Experten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Die Cypress Chips sind schön, aber der 8051 Kern den die verwenden, ist schnarchlangsam. Daher setzt Cypress ja auch mit der PSoC 5 Architektur auf ARM Cortex-M3. Der VW Käfer wird seit 2003 nicht mehr gebaut, heutzutage ist VW Golf angesagt :-)

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Frank Buss

Schon klar, die haben auch Raketen. Oft reicht jedoch ein schnarchlanger uC aus. Hierzulande ist es manchmal wichtiger dass man moeglichst vor Ort Leute bekommen kann die das programmieren. Bei einigen Projekten haben wir uns dabei fast ein Bein ausgerissen. Ist nicht ganz so schlimm wie bei Analogelektronik, aber demnaechst droht sich an dass wir einen MSP430 Spezi mit etwas Wireless Erfahrung in der Gegend von Houston finden muessen. Ein wenig graut es mir jetzt schon davor, die Auswahl duerfte bei weitem nicht so sein wie fuer ein 8051 Projekt. Sag Bescheid wenn Dir die kalten Winter in Koeln zuviel werden :-)

Aber den hier gibt's noch frisch ab Werk:

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Meist kann man mit einer klein wenig größeren CPU problemlos alles in C machen. Ich habe bisher noch nie größere Dinge kommerziell in Assembler gemacht, das letzte mal auf dem C64 (wurde an ein Disk-Magazin verkauft) und da mit einem guten Macro-Assembler. Hängt aber natürlich vom Projekt ab. Wenn man wirklich den letzten Cent sparen will, muß man in Assembler programmieren. Fragt sich, ob sich der Entwicklungsaufwand lohnt. Dafür muß die Stückzahl hoch sein und die CPU-Kosten einen großen Teil ausmachen.

In die Register und Features einer CPU einarbeiten kann sich ein guter Programmierer nebenbei, wenn er schon ein paar andere Microcontroller kennt.

Letztens in den Nachrichten sah es in New York auch nicht besonders gemütlich aus. Aber ein Ausflug nach USA wäre mal nicht schlecht, bin aber mindestens bis Ende dieses Jahres noch mit mehreren Projekten beschäftigt und komme aktuell noch nicht mal dazu die Software für meinen Frequenzzähler zuende zu schreiben und zu testen. Vielleicht mal an einem Wochenende, wenn ich keine Lust auf Klavier spielen habe :-)

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Die meisten 8051 Projekte mit denen ich zu tun hatte wurden vom Programmierer auch in C geschrieben. Normalerweise mit dem Keil Compiler verwurstet.

Das schon, allerdings wird das bei meinen Chosen oft eklig. Da laufen Routinen zeitsynchron zu irgendwas draussen ab, die Zeit wo er in dormant Mode geht und wieder rauskommt muss auch synchronisiert sein, und so weiter. Wenn man das mal eben auf einen anderen uC umfriemeln will kommt echt Stress auf.

Bei den aelteren 8051-Leuten ist es schoen, wenn die einem sagen "Also wenn wir das so und so machen dauert das ungefaehr xxx Takzyklen, kriegen wir hin".

Da herrscht gerade Global Warming in Reinkultur :-)

Obwohl auch in Florida einem Bekannten ein unterirdisches Hauptwasserrohr gefroren und geplatzt ist. Das hatte bis diesen Winter selbst unter den alten Bewohnern niemand fuer moeglich gehalten.

Eines sollte man bei allem Schwaermen vom Urlaubsklima was dort normalerweise herrscht nicht verschweigen: Die hohe Luftfeuchte. Ab 25C faengt das bei manchen Leuten an richtig auf den Kreislauf zu gehen. Ist beinahe so wie in Puerto Rico, wo ich mal mit einem Bekannten zum Fruehstueck ging. Im Gegensatz zu mir ein voll durchtrainierter Sportler. Nach wenigen Minuten lief dem die Bruehe das Gesicht runter, das Hemd voll durchgeoelt und er fragte "Mensch, wie haltet ihr sowas bloss aus?"

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Die Keil Compiler sollen gut sein, da lohnt sich Assembler gar nicht, auch bei 8 bittigen CPUs.

Klar, wenn du da schon was hast, dann kann das Sinn machen, einen MSP430 zu nehmen. Moderne ARM-Microcontroller haben dagegen viele neue Möglichkeiten, z.B. Fast Interrupts mit Register Bank Switching usw., was dann auch kritische Timingsachen einfacher macht, wenn man beide für Architekturen was neues implementiert.

Ja, um das sicher einschätzen zu können, braucht man schon Erfahrung. Ich probiere sowas gerne aus. Wenn ungefähr klar ist, was gemacht werden soll, dann ein Eval-Kit mit der CPU kaufen und ein paar projektkritische Routinen testen, um zu sehen, ob es leistungsfähig genug ist. Wenn nicht, dann einen größeren Microcontroller nehmen :-)

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

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