[OT] Wie ist das bei Elektroautos mit Schmiermittel und Inspektionen?

Aus Korea hoffentlich. Denn Ölpfützen kannst Du auch mit neu gekauften Mercedessen gerne und reichlich haben. Youtube-Empfehlung: Motoren Zimmer.

Manchmal ist geschenkt noch zu teuer. Ich drücke Deinem Mitarbeiter jedenfalls die Daumen, daß sein Auto ihn überlebt. Oder ist das jetzt Misanthropie?

Volker

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Volker Bartheld
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Es kommt nicht darauf an, wer etwas macht, sondern was er tut. Staatliche Zuteilung statt Markt ist Sozialismus. Lies Erhard. Der sah in seinem Kampf um die Marktwirtschaft sein Werk stärker von den Kartellen bedroht als denen, die sich selbst Sozialisten nennen.

Es kommt darauf an, wie und nach welchen Regeln ein System funktioniert, nicht wie es in der Sprachmode des Tages gerade genannt wird.

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Axel Berger

Weil ich

  1. In einer Plattenbausiedlung wohne wo auch in wohl 10 Jahren keine direkte Lademöglichkeit existieren wird. Die im Moment nächste ist ca.
800 Meter entfernt ein Supermarktparkplatz mit 3 Ladeanschlüssen. Für ein Wohngebiet mit ca. 1200 Wohneinheiten.
  1. Ich 2x jährlich eine Urlaubsfahrt mache was mit einem E-Auto nicht machbar ist( Portugal, Türkei).

Da sind dann ja die Übernachtungskosten unterwegs zum Ladestop teurer als ein 3-wöchiger Urlaub vor Ort.

J.J.

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Jürgen Jänicke

Hallo Volker,

Du schriebst am Sun, 23 Apr 2023 13:18:37 +0200:

[e-auto-wartung]

Ist sie üblicherweise, und 100000km wollen auch erstmal erreicht sein, bevor sich zeigt, was da los ist.

Soll recht deutlich sein, ja. ...

Genau. Machen die Werkstätten sehr gerne.

Das ist aber keine Eigenheit von Elektro-Autos. Gelegenheiten zum Zerlegen der kompletten Armaturentafel finden sich sowieso zur Genüge.

Tut er, weniger wegen der "schmäler ausgeführten Breite" als wegen des höheren Anlaufdrehmoments, das halt gerne ausgenutzt wird.

Nee, warum sollen die mehr zu arbeiten haben? _Vielleicht_ auf miserablen Feldwegen, weil der Wagenkasten bei höherer Masse weniger stark mitwackelt, aber der (daraus folgende Gewichts-) Unterschied ist recht moderat bis kaum feststellbar.

Naja, wenn der Großteil der Aggregate auf Elektronik und Elektrik bsiert, haben die halt zwangsweise einen entsprechenden Anteil an der Ausfall- _Häufigkeit_ - nicht -Wahrscheinlichkeit.

Ja, Kabelschäden sind recht beliebt, vor allem bei den lieben Tierchen, die sich gerne in den Motorräumen verstecken ("Marder"). Aber Elektro-Autos sind für die eher ein Problem, weil oft unten beplankt und zu.

Letzteres tun die sowieso gern, dafür sind die doch da.

...

Dürfte hauptsächlich Gerücht sein, man sollte halt die passenden Kategorien vergleichen. Also z.B. Tesla und Mercedes/BMW und so. Und mal schauen, was denn so die Unfälle provozierte - die in der Oberklasse so beliebten "hochautomatisierten Fahrmodi" stellen da mglw. einen nicht ganz zu vernachlässigenden Anteil...

Machst Du das normalerweise bei einem Auto, wenn das _kein_ Elektro-Auto ist? Dann solltest Du das bei einem solchen schon auch tun, richtig. Ansonsten...

Nenne bitte _ein_ (1) (erhältliches) Serien-Elektro-Auto mit Radnabenmotoren. Darauf warte ich schon lange...

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Sieghard Schicktanz

Zwei sehr gute nachvollziehbare Gründe.

Danke Axel

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Axel Berger

Jürgen Jänicke schrieb:

Da ginge es dir wie vielen anderen auch. Es bleiben dann eben die Schnellladestationen, für die man dann bei Bedarf eine halbe Stunde oder so Ladezeit einplanen muss.

Nun ja, es kommt drauf an, ob du wirklich wegen eines Aufenthalts von 15 bis (maximal) 45 Minuten eine Übernachtung einlegen willst. Ich habe mir gerade mal eine Route von München nach Lissabon errechnen lassen. Für die ca. 2400km werden insgesamt 1 Tag 3 Stunden und 11 Minuten veranschlagt, dabei 11 Ladestopps, zumeist etwa 20 Minuten oder weniger, am Schluss, irgendwo in Portugal, einmal sogar eine dreiviertel Stunde (Lader mit nur 50kW). Geht also eher problemlos auch mit dem Batterieauto, wobei sich die Zahl der Ladestopps eher noch verringern lassen dürfte. Die Fahrtdauer wird letztlich eher davon abhängen, was der Mensch im Auto aushält.

Von München nach Istanbul mit knapp 1900km dauerts demnach insgesamt 22 Stunden und 37 Minuten. Es braucht hier 9 Ladestopps, wobei in Belgrad ein schnarchlangsamer Lader mit fast 2 Stunden Ladedauer eingeplant wird. Das ließe sich zweifellos noch optimieren, ebenso wie natürlich auch die Route nach Lissabon. Die Defaulteinstellungen der Routenplaner sind recht konservativ gehalten.

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Hallo Helmut,

Du schriebst am Sun, 23 Apr 2023 12:52:05 +0200:

...

Quark. Frag' mal bei einer entsprechenden Werkstatt (Deine wohl nicht).

Eben.

Was soll dann sein? Klar, geht halt allmählich unter, wie jedes andere auch, siehe:

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The Grand Tour A Tesla Model-X can not float

Notfalls kann ich schwimmen.

Sowieso, dazu brauchste kein E-Auto.

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?t=85>What to Do - Car Sinking in Water Only Seconds to React Also: Fenster auf und 'raus! Hättste das gemacht?

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Sieghard Schicktanz

Am 23.04.23 um 22:10 schrieb Rupert Haselbeck:

[mit dem e-Auto nach Portugal]

Man sollte bei derlei Betrachtungen allerdings nicht eine mögliche Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis außer Acht lassen. Ich hab gerade

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quergelesen - mal abgesehen davon daß die verwendete Karre ein denkbar schlechtes Reiseauto ist, scheint es einiges an Potential zu geben, daß nicht existierende oder nicht angeschlossene Ladesäulen einem die Planung verhageln.

Hanno

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Hanno Foest

Nunja. Ein Auto nach 100'000km wegzuwerfen - z. B. wegen Getriebeschaden, ist auch eine Art von "Wartung", die Kosten generiert.

Es zeigt sich mit schöner Regelmäßigkeit, daß Autohersteller eine andere Art der Vorstellung von "Dauer" haben als der Benutzer.

Das machen auch Hobbyschrauber gerne. Scheiben - etwas auf der Drehbank

- passend abzudrehen und Beläge wieder auf Planlage bringen, ist durchaus möglich, erfordert aber eine gewisser Expertise und Geduld, BTDT. Angesichts der Preise solcher Ersatzteile muß sich auch der Hobbyschrauber fragen, ob er sich die Sache antun will.

Natürlich nicht. Ich hatte aber den Verdacht, wir diskutierten im Thread die vermeintlich geringeren Wartungskosten von Elektroautos. Und da gehört eben auch erwähnt, daß eine Betrachtung des Antriebs und seiner Peripherie alleine vielleicht nicht den ganz großen Unterschied macht.

Wie ich oben schrieb.

Ahso. Federbeine von Fahrzeugen für Straßenbetrieb schlagen also nie aus, werden undicht, es brechen keine Schraubenfedern, Gummi-Metall-Lager von Koppel- und Spurstangen halten ewig, dito Radlager? Das deckt sich nicht mit meiner Praxiserfahrung.

Wir können uns evtl. darauf einigen, daß zwischen modernen Elektroautos und modernen Verbrennern diesbezüglich kaum ein Unterschied besteht. Allerdings habe ich bei Golf II & Co ziemlich selten das Elend gesehen, das nun herrscht. Bei Fahrzeugen, die gerne mal 1.5 Tonnen und mehr wiegen. Das Gewicht scheint also schon eine gewisse Rolle zu spielen.

Im Elektroauto wird jedenfalls nicht ausgerechnet _weniger_ Elektronik verbaut worden sein.

Ich erwähnte ein Zitat. Keine Ahnung, wie belastbar das ist. Es bauen sich jedenfalls deutlich mehr Menschen mit Mikromobilitätshilfen, Pedelecs & Co in die Botanik als solche, die sich mit Muskelkraft fortbewegen. Kann natürlich an großen Geschwindigkeiten und den kleinen Gehirnen liegen. Sehe da allerdings einen Zusammenhang zwischen den auch hierzugroup gelobten Beschleunigungswerten von Elektroautos, welche sogar erklärte Petrolheads überzeugten.

Ich schaue mir normalerweise an, ob "Bagatellschäden" saftig ins Geld gehen, ja. Ob das jemand macht oder nicht, spielt für die Bewertung der Betriebskosten eines Elektroautos keine Rolle. Selbst belügen kann man sich immer, ändert nichts an den Tatsachen.

Keine Ahnung, ob diese Spezies existiert. Mich interessiert das Thema auch nicht sonderlich. Wollte nur darauf hinweisen, daß der Schluß von einem (mutmaßlich) weniger komplexen Antrieb auf geringere Betriebskosten möglicherweise eine Milchmädchenrechnung ist.

Und wenn ich im von Hanno zitierten Dokument einen Satz wie "Beispielsweise können E-Autos im Vergleich zum Verbrenner auf Einzelteile verzichten wie: Wasserpumpe, Kühler" lese, dann klingelt laut die Alarmglocke, auf der "BULLSHIT" eingraviert ist.

Volker

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Volker Bartheld

Ich weiß jetzt nicht, wo du die 100k Kilometer her hast, wenn der Hersteller sagt, das ist ne Dauerfüllung, aka keine Wartung nötig.

Bei einem ollen Mitsu Colt (Schaltwagen) hab ich irgendwann (bei 120.000 oder so) das Getriebeöl getauscht, weil das so im Wartungshandbuch drin stand, aber auch da schon mit irgendner kryptischen Anmerkung "nicht unbedingt nötig" (oder so ähnlich, erinner mich nicht genau, ist ne Weile her). Der Kumpel, der mir dabei geholfen hat, meinte hinterher, das wäre nicht nötig gewesen, sah aus wie neu. Bei den nachfolgenden Generationen stand dann auch nichts mehr über Getriebeöltausch im Handbuch.

Irgendwo muß man dem Hersteller dann vielleicht auch mal glauben. Alle Sachen, zu denen nichts bzgl. Wartung im Handbuch steht, trotzdem zu warten, kanns vielleicht auch nicht sein :)

[...]

Ich find den eigentlichen Artikel nicht mehr, aber das hier tuts auch. Eine Suche nach "10 most common car repairs" gibt an erster Stelle

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Das sind alles Sachen, die es in einem E-Auto einfach nicht gibt. Sind vielleicht keine teuren Sachen, aber es läppert sich. Ohne ins Detail zu gehen, sieht das auch der ADAC offenbar so:

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"Besonders spannend ist diese Berechnung, weil sich über die Jahre die vergleichsweise geringen Wartungs- und Betriebskosten von Elektroautos in der Gesamtbilanz bemerkbar machen."

[...]

Sicherlich nicht generell, aber ich meine mich zu erinnern, daß Tesla mehr als andere Hersteller zentral steuert, so daß die peripheren Komponenten "dümmer" sein können. Das könnte durchaus auf weniger Elektronik als in vergleichbaren Autos hinauslaufen.

Lustig, ich hab gerade das genaue Gegenteil gefunden:

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[...]

Bei mir nicht. Auch wenn das vielleicht nicht die besten Beispiele sind :)

Hanno

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Hanno Foest

Darauf wirst du noch lange warten müssen. Stichwort 'ungefederte Masse'. Die will man so klein wie möglich halten, ein Motor in der Radnabe stört hier. Ganz zu schweigen vom Platzproblem, die Bremsen müssen schliesslich auch noch genau dort hin.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Hi Axel,

Genau mittags, wenn sein E-Auto auf dem Firmenparkplatz steht ;-) Wenn er am Feierabend nach Hause kommt, dann gibts je nach Anlage auf dem Dach noch ein paar Hundert Watt und der Stromer geht mit einigen kW an die Wallbox. Schließlich hat man ihm doch gesagt, dass das Laden an der Steckdose brandgefährlich sei. Das ist keine spleenige Idee, sondern die Zusammenfassung eines Mittagstischgesprächs mit einem Kollegen (Jurist, kein Ingenieur, aber man ahnt, mit welchen Argumenten man ihm die Kombi Solaranlage, E-Auto und natürlich eine Wallbox samt entsprechender Verkabelung aufgedreht hatte).

Marte

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Marte Schwarz

Ich erwähnte, daß der Mann gerade 75 wurde. Und seine Frau kocht hervorragend. Mittags ist (ißt) er zu Hause.

Das ist eben der Punkt. Elektrisch paßt für manche Nutzer gut, aber nicht für alle.

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Axel Berger

Am 24.04.2023 um 08:56 schrieb Axel Berger:

Wenn man genau das versteht, demenstsprechend handelt, dann ist die E-Welt ja auch in Ordnung. Ich selber bin ja nicht gegen E-Technik, dann dürfte ich nicht 2 Server

24/7 im Keller laufen haben, keine Raspi's für verschiedene Zwecke in Betrieb haben. Aber wo es eben nicht paßt, muß man eben verzichten können und muß nicht nur zur äußeren Präsentation sich unnötig Streß selber machen. . .

J.J.

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Jürgen Jänicke

Am 23.04.23 um 06:36 schrieb Jürgen Jänicke:

Auf die Idee, dass „natürlich“ in diesem Fall nichts mit Natur zu tun hat sondern für „selbstverständlich“ steht, bist Du nicht gekommen?

Hast Du mal irgendeine Schule besucht?

Gruß

Gregor

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Gregor Szaktilla

Mir aus der Nase gezogen, als groben Zeitraum nach der sich in typischen Getrieben so viel Schlonze ablagert, daß die Schaltpräzision spürbar nachläßt. Motoren Zimmer und M539 Restaurations mögen hier nicht maßgeblich - weil Prinzessin auf der Erbse sein, aber vielleicht möchtest Du Dir die einschlägigen Videos zur Getriebe(öl)spülung ansehen. Ist nicht nur Gelddruckmaschine der Anbieter.

Der Hersteller sagt auch, daß Du für Gewährleistungs- und Garantieansprüche ein makelloses Scheckheft von niedergelassenen Vertragshändler bräuchtest. Oder daß der Harnstoffbehälter zwischen zwei Inspektionsterminen nicht nachgefüllt werden müsse. Oder er beteuert, daß es da keine Abschalteinrichtungen gäbe. Oder daß die Fahrzeuge "vollverzinkt" oder sonstwie "korrostionsgeschützt" wären. Nur leider unterscheidet sich die Suggestion der bunten Werbewelt dezent von der Realität.

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Kommt vor, relevante Passage markiert. Ich habe den Zustand anderer Dauerölfüllungen in (DSG)Schalt- und Automatikgetrieben gesehen, Kraftstofffilter autopsiert (auch hier lt. Hersteller ein "Dauerfilter"), Federbeine ausgekippt, Aktivkohlebüchsen zerschnitten, Kraftstoffdruckregler geprüft und irgendwelches zerbröselnde Geschläuch in der Hand gehabt, um sagen zu können: "Hängt sehr davon ab.".

Ich brauche nicht glauben, ich leiste mir den Luxus zu wissen. Meine Stichproben mögen für Deinen Fall nicht zutreffend sein und ich erhebe sie auch nicht zum allgemeingültigen Mantra.

Im "Handbuch" steht zwischenzeitlich zu 99% der Dinge, man möge bitte eine Fachwerkstatt beauftragen.

Das ist insbesondere ein wilder Mischmasch aus Reparaturen und Wartung. Lambdasonde, Katalysator, Zündspule(n), (Kühlwasser?)Thermostat, Luftmassenmesser, AGR-Ventil sind Dauerbauteile, deren Austausch während der Nutzungsdauer nicht vorgesehen ist. Warum tauscht sie der Ami dann doch? Elektrik (Steuergeräte, Kabel/-verbindungen) geht in amerikanischen Fahrzeugen offenbar nie kaputt.

Kann ich nachvollziehen. Wir sprachen hier aber explizit von den Wartungs(!)kosten. Daß evtl. höhere Wartungskosten von deutlich niedrigeren Betriebskosten überkompensiert werden, wäre möglich. Derzeit scheint ein Elektroauto für denjenigen, der mit der Reichweite und Ladeinfrastruktur leben kann, die kostengünstigere Alternative zum Verbrenner zu sein.

Bei Tesla mag das an den ganzen Assistenzsystemen liegen, die den Fahrer vor den negativen Folgen seiner eigenen Dummheit schützen. Ich weiß es nicht.

Es hört mit diesem Beispiel leider nicht auf.

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schlicht eine schlecht recherchierte Ansammlung von Gemeinplätzen, die den Intellekt eines jeden Menschen beleidigt, der logisch denken kann.

- Ein Achtzylinder habe "knapp" 1'200 Einzelteile, ein Elektromotor hingegen nur 17. Achtzylinder bestimmen in Deutschland bekanntlich das Straßenbild und Elektromotoren, die nicht luftgekühlt sind, verschwenden schon deutlich mehr als 17 Einzelteile auf dieses Subsystem.

- Man vermutet aus der Behauptung Elektroautos bestünden nur aus "Karosserie, Elektromotor, Akku, Leistungsautomatik und einem Automatikgetriebe" (Welches Serienelektroauto hat tatsächlich ein Automatkgetriebe und nicht nur eine starre Untersetzung?), die Wartungskosten am Elektroauto seien geringer.

- Die Aussage "Obwohl die Bauteile grundsätzlich wartungsfrei sind, ist ein regelmäßiger Service unabdingbar." ist Quatsch. Welches wäre denn der semantische Unterschied zwischen "Wartung" und "Service"?

- Wartungsintervalle bei Elektroautos von 15'000 Kilometern die "manche Hersteller" vorschrieben, scheinen mir auch recht weit hergeholt. Inzwischen haben sich Intervalle von 30Mm durchgesetzt und speziell Elektroautos machen da keine Ausnahme. Daß irgendein Elektrosupersportler womöglich alle 6Mm gehätschelt werden will, ist mir schon auch klar.

- Die Jahresinspektion für ein Elektroauto, die 85€ kostet, zeigst mir mal. Im Münchner Standardtarif investiert der Mech dafür ungefähr 20 Minuten. Da checkt er den Reifenfülldruck, schmiert die Türfeststeller ab und liest den Fehlerspeicher aus.

Wir haben hier ja ein paar Elektromobilisten in der Group. Vielleicht äußern die sich mal aus ihrer Praxisanschauung heraus, was da jedes Jahr so an Wartungs- und Reparaturkosten anfällt. Ja, es würde mich wundern, wenn die nicht signifikant geringer als bei Verbrennern wären. Recht viel teurer kann ein Hobby ja auch nicht werden, als Verbrennerautos zu fahren. Aber so naiv zu sein und anzunehmen, das wäre annähernd für lau, muß man ja auch nicht.

Volker

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Volker Bartheld

Am 24.04.2023 um 10:51 schrieb Gregor Szaktilla:

Ich schon. Und auch sehr viel andere in dieser Runde welche mein Gebrauch von 'natürlich' verstanden haben.

J.J.

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Jürgen Jänicke

Nichtsdestotrotz ist das ein sehr alter Hut: 1900 war die Entwicklung des Lohner-Porsche fertig, er wurde bis 1906 gebaut.

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Andreas Bockelmann

Ja, eben. Die Technik ist nicht neu, aber es hat eben Gründe warum man sie nicht einsetzt.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Volker Bartheld schrieb:

Hmm, ein Brennstoffzellenfahrzeug ist doch auch ein E-Auto? Allein der Stack besteht aus etwa 1'000 Teilen. Und all die Pumpen, Gebläse, Ventile, Wärmetauscher, Gas Be- und Entfeuchter, nochmals Ventile wegen doppelt wegen Wasserstoff, Druck-, Temperatur- und Durchflusssensoren, drei uC-Einheiten allein für die Batterie...

Reply to
Rolf Bombach

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