[OT] Wie ist das bei Elektroautos mit Schmiermittel und Inspektionen?

Hallo,

hat jemand ein E-Auto?

Grüße

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Leo Baumann
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Leo Baumann schrieb:

Ja, natürlich

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Am 23.04.2023 um 00:10 schrieb Rupert Haselbeck:

Was ist daran 'natürlich'? Es ist traurig, aber ist leider so das ich inzwischen so alt bin(JG58) das ich als nächstes Auto noch ein Richtiges kaufen kann. Was dann wohl das letzte sein wird. . .

J.J.

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Jürgen Jänicke

Jürgen Jänicke schrieb:

Was soll man auf diese Frage sonst antworten, wenn man täglich E-Autos auf der Straße sieht?

Was hat das denn mit dem Alter zu tun? Ich hab mir kürzlich ein richtiges (E-)Auto gekauft, macht jede Spaß.

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Am 23.04.23 um 07:50 schrieb Rupert Haselbeck:

Nun, da werde ich nicht mehr in die Bedrängnis kommen das ich in (meiner) Zukunft mal kein Auto mehr bekomme. Also so eines mit dem ich mich auch identifiziere.

Spaß, ja mag sein. Für mich ist ein Auto aber mehr als ein Spaßmobil. Kann natürlich auch daran liegen das ich als gelernter KFZ-Elektriker bis kurz vor der Rente fast 40 Jahre im KFZ-Bereich gearbeitet habe.

J.J.

PS: In unserer Gegend nennt man die wenigen, aber existierenden E-Auto Besitzer: Straßenbahnfahrer.

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Jürgen Jänicke

Früher sah man auch ständig Raucher.

Ein E-Auto wäre bei mir nicht das erste Gerät, das nur mit Akku betrieben werden kann. Sowas mache ich nur noch, wenn es UNBEDINGT sein muss. Darüberhinaus werden Parkplätze und Parkhausplätze immer teurer und erreichen vermutlich bald die Treibstoff-Kosten. Da ist es egal, ob Akku oder Sprit.

Darüberhinau merken die Grünen jetzt, dass es keine Speicher gibt, und dass ihr "Netz" zu dünn ist, um die "Erneuerbaren" aufzunehmen. Daher der Druck, E-Mobile zu kaufen. Aber weil die Leute nicht genug E-Mobile kaufen, das Dilemma mit Speicher und Netz aber bleibt, müssen jetzt ALLE die Wärmepumpe kaufen. Motto: Wenn jeder seine "Erneuerbaren" selber verbraucht, brauchen wir weder Netz noch Speicher, und Weihnachten haben wir Stalingrad erobert.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Nein, natürlich.

Volker

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Volker Bartheld

Am 23.04.23 um 08:29 schrieb Jürgen Jänicke:

Einfach mal probefahren. Für den Petrolhead aus meinem Bekanntenkreis waren sehr schnell seine Verbrenner (jetzt nur noch Oldtimer) die Spaßmobile. Er ist neben seinem Tesla inzwischen beim Zweit-Elektroauto

- ein Twizy, für Kurzstrecken. Keine Parkplatzprobleme mehr...

Zur Frage des OP nach Inspektionen:

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Hanno

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Hanno Foest

Dürfen nur im Freien gewartet werden, wegen der latenten Brand- und Explosionsgefahr. Und welcher Mechaniker arbeitet schon gerne im Regen.

Fraache: Was is mitm E-Auto bei Überschwemmung? Oder du fällst ins Wasser.

(Daß dann keine Türen mehr aufgehen is eh normal, oder)?

w.

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Die meisten Elektroautos können weder auf eine Wasserpumpe noch einen Kühler verzichten. Allerdings sind diese Teile auch nicht Gegenstand einer Wartung. Irgendwann fressen sich die Lager, es gibt eine Undichtigkeit und der Kram muß ausgetauscht werden. Die Sache mit dem Ölfilter ist eher ein Scheinargument, möglicherweise ist das Öl im Untersetzungsgetriebe mancher Elektrofahrzeuge ohne Radnabenmotor eine Dauerfüllung. Diese "Dauerfüllung" tauscht man dennoch besser alle

100'000km, falls einem das Getriebe lieb ist.

Außerdem gibt es einen Unterschied zwischen Wartung und dem Austausch von Verschleißteilen. Wegen Rekuperation dürfte der Bremsenverschleiß beim Elektroantrieb etwas geringer sein, trotz gewisser Nachteile durch höheres Fahrzeuggewicht. Hinten langweilen sich (Scheiben)Bremsen typischerweise eher zu Tode als daß sie verschleißen. Soll heißen: Man tauscht kostspielig Beläge und Scheiben, weil sie rubbeln, riefig sind oder Standschäden haben - weit vor Abnutzung unter Mindeststärke. Die Bremsflüssigkeit wird ebenfalls alle 2 Jahre oder 30'000km gewechselt, denn Wasser zieht sie von ganz alleine.

Natürlich gibt es keinen Auspuff, der abrosten könnte - von einer Kraftstoffzusatzheizung, wie man sie in klimatisierten HEV gerne findet, mal abgesehen.

Stichwort Klimaanlage: Natürlich verlangt diese ebenfalls nach Wartung, der Kältemittelverlust muß aufgefüllt werden, die Innereien desinfiziert und Undichtigkeiten am Verdampfer sind empfindlich teuer. Da zerlegt man typischerweise die komplette Armaturentafel.

Das Dokument unterschlägt gefälligerweise auch den Reifenverschleiß, der wegen des Drehmomentverlaufs, der aus Gründen des geringeren Rollwiderstands gerne schmäler ausgeführten Breite und wegen des oft höheren Fahrzeuggewichts durchaus im Bereich typischer Verbrenner liegt. Dämpfer und Schraubenfedern haben mehr zu arbeiten, hier geht es um ungefederte Massen und natürlich wieder das höhere Gesamtgewicht.

Obwohl Elektronik und Elektrik üblicherweise als wartungsfrei gelten (aber trotzdem den Großteil aller Defekte stellen), werden sie im Rahmen der Inspektion durchaus angesehen. Etwa ob Kabel beschädigt sind, Stecker locker, die Hochvoltanlage dicht ist, die Akkus spannungsmäßig in Reih und Glied liegen, usw. Zumindest läßt sich die Werkstatt das bezahlen.

Zur Lebensdauer der Elektromotoren selbst habe ich noch keine wirklich aussagekräftigen Statistiken gefunden. Man hört gelegentlich von Lagerschäden durch Kriechströme, Funkenerosion, usw. und überhitzten bzw. durchgeschmolzenen Wicklungen, da manch ein Hersteller sich allzu kräftig am Boost-Modus bedient.

Es heißt, Elektroautos seien häufiger an Unfällen beteiligt [1], als Begründungen werden gerne fahrerische Inkompetenz (*sic*) und die geringere Geräuschentwicklung genannt. Selbst wenn dem nicht so wäre, müssen Unfallreparaturkosten in den Betrieb eines Elektrofahrzeugs eingepreist werden. Da gibt es modellabhängig große Unterschiede: Ungünstig wäre, schon bei einem kleinen Hoppala teure Teile ersetzen zu müssen, z. B. den kompletten Radnabenmotor nach einen versehentlichen Randsteinkontakt.

Und schließlich hätten wir den Wertverlust, der einschlägigen ADAC-Statistik zu entnehmen [2]. Da scheinen sich gleichstarke Modelle unterschiedlicher Antriebe von ähnlich positionierten Fahrzeugen zwischen den einzelnen Herstellern aber wenig zu geben, Batteriealterung also kaum eine Rolle zu spielen.

Daß die Hybridantriebe besonders Scheiße und besonders teuer sind, weil sie die Nachteile beider Antriebe kombinieren (wettbewerbsverzerrende Subventionen außer Acht gelassen), wissen wir bereits.

Volker

[1]
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Volker Bartheld

Am 22.04.2023 um 22:34 schrieb Leo Baumann:

Was mich dabei interessiert ist, wie sieht es mit der Ladeinfrastruktur und den intransparenten Ladekosten dieser aus. Und gibt es inzwischen ein "einheitliches" System bzw eine einzige Abrechnungskarte, die an allen Ladestationen akzeptiert wird???

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Helmut Harnisch

Schlecht, nein und nein. Du kannst - zumindest europaweit - immerhin (D)ein einheitliches Ladekabel verwenden. Ausnahmen bestätigen die Regel. In der gegenwärtigen Praxis stellen die o. g. Dinge aber kein echtes Problem dar, die meisten Elektrofahrzeuge werden an dedizierter (meist heimischer) Infrastruktur geladen.

Volker

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Volker Bartheld

Mein letzter Autokauf war ein Neuwagen für 9000 Euro. Mehr kann ich mir nicht leisten. Ich darf aber über meine Steuern das Autohobby Deines ganz offensichtlich sehr wohlhabenden Bekannten mitsubventionieren.

Sozialisten mögen sowas. Über staatliche Zuteilungen bringt und hält man Menschen in Abhängigkeit. Mit hinreichend totaler Marktverzerrung stimmt kein Preis mehr und niemand kann die Sinnlosigkeit staatlichen Handelns noch beweisen.

Rein technisch kann ich die Begeisterung für Elektroautos auf Kurzstrecken innerhalb ihres Radius allerdings nachvollziehen. Und wenn man den Strom nicht weiter als bis zur Steckdose zurückverfolgt sind sie zudem auch noch sehr sauber -- in mancher Hinsicht zumindest. Der "Feinstaub" des Verkehrs kommt nur zum kleineren Teil aus dem Auspuff und zum größeren von den Reifen und Bremsen. Der Reifenverschleiß ist bei Elektrofahrzeugen in der Regel höher.

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Axel Berger

Sozialisten? Klar, die sind immer an allem Schuld. Hinter dem Mist stehen der VDA und der VDIK.

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Rolf Bombach

Am 23.04.2023 um 17:39 schrieb Rolf Bombach:

Die kann man aber richtig ärgern und Spaß haben ...

Kommt im 3. Quartal auf den Markt hier, BYD Seal/China ...

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531 PS, 3.8 s von 0 auf 100 kmh/h, deutscher Qualitätsstandard lt. Test

:)

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Leo Baumann

Hübsch. Aber es fehlt immer noch ein brauchbarer Kombi mit E-Antrieb.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Jürgen Jänicke schrieb:

Vor etlichen Jahren hat ein Mitarbeiter anlässlich seiner Pensionierung auch "sein letztes Auto" kaufen wollen. Er wählte einen Mittelklasse-Mercedes. Nach 8000 km Ölpfütze unter dem Auto, Simmerring am Motor. Zum Glück hatte er die Garantieoption soundoviel km und nicht soundsoviel Jahre. Auf Garantie repariert, möglicherweise musste er das Ersatzteil bezahlen, was hier ja zu verschmerzen wäre. Nach 23'000 km Ölpfütze unter dem Auto... Händer: "Hmm, tja, Sie haben da ja einen schon etwas älteren Wagen, haben Sie mal an einen Neukauf gedacht?" Es wurde dann tatsächlich ein Neuwagen. Nach geeignetem Brief an geeigneten Ing-Kollegen, welcher mittlerweile in geeigneter Position in Untertürkheim sitzt, zu "sehr günstigen Konditionen".

Will sagen, Planung ist gut, zu viel Planung kontraproduktiv.

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Rolf Bombach

Am 23.04.2023 um 17:54 schrieb Rolf Bombach:

nicht in Frage kommt muss ich also aufpassen noch einen Verbrenner als Neuwagen zu bekommen.

J.J.

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Jürgen Jänicke

Warum eigentlich nicht? Ein Verwandter hat sich kurz vor dem 75. Geburtstag einen E-wagen ageschafft. Er fährt viel, oft mit Anhänger, aber keine weiten Strecken mehr. Für seltene Ausnahmen wohnt Familie mit Autos (ländliche Gegend) in direkter Nachbarschaft. Zudem hat er eine große Solaranlage auf dem Dach und im Sommer tendenziell Überschuß.

Ich fahre wenig und muß auf die Fixkosten achten, dafür wenn, dann voll beladen weit. Also genau andersrum, denn hier in der Stadt gibt es guten Nahverkehr.

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Axel Berger

Du mußt jetzt ganz stark sein: Wenn eine Ausgabe von 9k€ alle 10 Jahre an der Grenze des Leistbaren sind, dann subventionierst Du mit "Deinen" Steuern genau gar nichts. Und schon gar nicht den Tesla des Nachbarn, dem Du neidvoll hinterherschielst.

Andersherum wird ein Schuh draus.

Außerdem hat Dir niemand angeschafft, Deinem Mobilitätsbedürfnis mit automobilem Luxus zu frönen. 9000€ sind etwa zehn Jahre lang "all areas" ÖPNV Netzticket oder ein Hauch über dem, was eine Kassenkraft im Supermarkt in einem halben Jahr verdient. Brutto.

Schwätzer? Niemand mag die.

Wichtig sind die Anderen. Also daß die an allem schuld sind. Das dürfen Sozialisten sein, Kapitalisten, die Grünen, Risikosportler, Raucher, Trinker, Kiffer und andere Sozialparasiten, Arbeitslose. Außer, man ist selbst arbeitslos. Dann Manager.

Volker

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Volker Bartheld

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