[OT] Wie ist das bei Elektroautos mit Schmiermittel und Inspektionen?

Guido Grohmann snipped-for-privacy@gmx.de schrieb:

da gab es einige: DKW F 102, Audi F 103, NSU Ro 80, VW K 70 etc.

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Heiner Hass
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Marte Schwarz schrieb:

Ich meinte durchaus Einzelteile, also solche, die einzeln getauscht werden. Platinen (meist eh vergossen oder so) werden idR nicht repariert.

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Rolf Bombach

Hallo Rolf,

Du schriebst am Mon, 24 Apr 2023 20:16:25 +0200:

Fährt das mit Strom, den es vorher getankt hat? Das sollte doch eigentlich das entscheidende Kriterium sein - ein Benzinauto fährt mit Benzin, das es vorher getankt hat, ein Gas-Auto mit entsprechendem Gas - na, und ein Elektro-Auto halt mit entsprechender Elektrizität. (Ja, nein, Hybrid-Autos sind deshalb _eigentlich_ keine Elektro-Autos, sondern Benzin- oder Diesel-solche. Außer wenn sie "fremdgeladen" werden können, dann können sie einen _teil_elektrischen Betrieb.) Achja, ein Brennstoffzellen-Auto wäre danach meistens ein Wasserstoff-Auto, manchmal vielleicht ein Methanol-Auto. Obwohl Brennstoffzellen "eigentlich" vielerlei Brennstoffe verwerten können sollten, wenigstens "im Prinzip".

Und das alles funktioniert auch nach über 5 Jahren Entwicklung noch immer nicht richtig serienfähig, trotz immer wieder vorgestellter entscheidender Durchbrüche in der "Technologie". Na, ist halt wie mit anderen "großen" Entwicklungen auch, als herausragendstes Beispile der Fusionsreaktor...

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Sieghard Schicktanz

Oh. Wäre mir da z. B. beim Dieselskandal was entgangen? Ich meine mit dem beschädigten Renommee und empfindlichen Gewinneinbußen?

Das heißt es nicht. Alldieweil nicht nur Aluhutträger empfehlen, das (Motor)Öl entgegen der Herstelleranweisung schon nach 15Mm anstatt 30Mm zu wechseln. Es gab da auch mal so eine Sache mit der Ölverdünnung durch Diesel.

Schädlich fürs Renommee? Nö. Kunde kauft auch so.

Das finde ich jetzt wirklich interessant.

Du meinst, (annähernd) jeder, der so ein Elektroauto kauft ist entweder dumm, ein Öko-Robin-Hood oder fährt voll auf die Drehmomentkurve ab? Sachen gibts.

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Ich habe Dir den relevanten Teil markiert. Mein Spezl zitiert meist:

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Etwas kritischer vielleicht:
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Steuersubventionen, dedizierte Lade(park)plätze, Sonderfahrstreifen, z. B.

Natürlich.

Volker

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Volker Bartheld

Da hätte natürlich kein Ölwechsel geholfen. Du hast da aber auch ein bisserl was wegzitiert, was vielleicht nicht nur Autofanatiker interessiert. Die angeblich ewig haltbaren Kraftstofffilter würden mir da noch einfallen. Mei, Benzinpumpen, die wegen zu hohem Rückstau defekt gehen, kosten ja nicht die Welt. Servolenkungen gehen freilich auch nie aus Wartungsmangel kaputt, die berühmte "Klebelenkung" von BMW ein reines Hirngespinst.

Oh, also *ICH* traue den Herstellern keinen Millimeter. Keine Spur von Selektivität also. Es mag natürlich Ausnahmen geben, auch schon erlebt. Handelt sich aber in meinem Fall nicht um Autohersteller.

Diese meine Haltung mag eigenwillig und mein Anspruch auf Perfektionismus abwegig sein, allerdings beruht erstere auf Erfahrungen und letzterer war eine im wahrsten Wortsinn schmerzhafte Lernkurve.

Volker

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Volker Bartheld

Es sind doch beim E-Antrieb schon mehr als 17 Baugruppen. Da brauchen wir doch gar nicht überlegen, ob ein Dichtring oder eine Unterlegscheibe ein Einzelteil wäre.

Vielleicht sind Versicherungen auch nicht gerade die kompetentesten Stellen, um über technische Komplexität von Elektroantrieben zu recherchieren.

Volker

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Volker Bartheld

Hallo Volker,

Du schriebst am Tue, 25 Apr 2023 11:53:18 +0200:

bei einem Schaltgetriebe, auf das Du Dich bezogst, halt nicht unendlich lange hält.

Ein defektes Differential ist normalerweise kein Wartungsobjekt.

... [Bremsscheiben plandrehen]

Und, offensichtlich, bei intektem Fahrwerk. War halt 'ne Fehldiagnose, soll's angeblich auch anderweitig geben.

...

ist eigentlich nicht impliziert. Eine höhere Beanspruchung kann in diesen Grenzen durchaus durch entsprechende Auslegung kompensiert werden.

Aber irgendwo und -wie, Deiner Meing nach offenbar, nicht ausreichend?

...

TJa. Ich hab' ja schon öfter angeregt: "Kleiner machen, Leute!" Aber die Werbebranche kriegt halt dafür nix, und deswegen blasen die alle Posaunen gen Jericho, äh, für das "größer, weiter, schneller", das den Konzernen in die Kassen spült.

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Sieghard Schicktanz

Sieghard Schicktanz schrieb:

Geduld, etwas Zeit musst du der Entwicklung schon geben. Die Brennstoffzelle wurde erst 1838 erfunden, also keine zwei Jahrzehnte vor dem Bleiakku. Das erste Brennstoffzellenauto gab es dann bereits 1959. Ab 1990 wurde für das heutige Brennstoffzellenauto entwickelt. Mein ehemaliger Arbeitgeber hat da auch 30 Jahre lang dran rumgemacht und viele Generationen an Stacks entwickelt. Spannend, zum zuschauen wenigstens.

Die ersten Anbieter von FCEV haben sich bereits zurückgezogen, Mercedes etwa, IIRC.

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Rolf Bombach

Hallo Gerrit,

Du schriebst am Tue, 25 Apr 2023 06:53:08 +0200:

['ungefederte Masse']

_Muß_es das so unbedingt? Allenfalls in Kurven am Rande der Haftung ist das relevant, ansonsten ist das eher weniger relevant, wenn das der Wagenkasten doch eh nicht mitkriegt. Ja, beim Bremsen ist das auch relevant - nur, kann man auf einer Straße, wo das zutrifft, überhaupt schnell fahren? Sowas ist ja nichtmal ein passender Referenzfall:

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Driving on Gravel Roads

Dessen ungeachtet ist es natürlich schon besser, wenn der Bodenkontakt nicht verloren geht, das gestehe ich schon zu.

[Motor in der Radnabe]

Na, so schlimm kann das auch wieder nicht sein - Frontantriebler _haben_ schon, jedenfalls für den Antrieb, ausreichend starke Wellen. Ob die die Bremskraft verkraften könnten, müßte allerdings geprüft werden, bei Elektro-Autos müssen die aber auch eine Gutteil davon, die Rekuperation, aufnehmen, auch bei "kräftigerem" Bremsen.

...

Dafür kann sie andere Elemente vereinfachen - die Wellengeleke sind schließlich auch nicht weniger belastet, und die sitzen _in_ den Wellen als Teile davon. Mit beweglich aufgehängten Motoren brauchen bloß die in kräftigen Schwenklagern sitzen, die Wellen können durchgehend starr sein (jedenfalls bei Hinterradantrieb).

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Sieghard Schicktanz

Hallo Volker,

Du schriebst am Tue, 25 Apr 2023 11:56:54 +0200:

[(keine) Rafnabenmotoren]

Zwei reichen, das wird auch schon gelegentlich gemacht (Stichwort: "Torque Vectoring"). Suche nach "Rimac". Vier Motoren ist auch schon "angedacht" worden. Dann aber nicht, um _ein_ Differential zu sparen, sondern das spart dann gleich drei solche (vorne, hinten und Ausgleich/"Verteiler").

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Sieghard Schicktanz

Je höher die ungefederte Masse, desto weniger schnell kann man in so einem Falle fahren.

Ja, aber nicht mehr als die maximale Antriebsleistung des Motors. Eine starke Bremsung sollte höhere Kräfte verursachen.

Also Prinzip Starrachse mit 2 Motoren anstatt einem Differential in der Mitte? Ergibt wieder eine höhere ungefederte Masse.

Die Pendelachse ist eigentlich schon lange tot.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Laß gut sein. Das führt zu nichts. Wer meint, (s)ein Elektroauto sei günstiger, ökologischer, wartungsärmer, spaßiger, usw., soll sich eines kaufen.

Ich halte es generell für einen Irrweg, eine wenig effiziente, umweltschädliche, ressourcenintensive, gefährliche, teure aber freilich bequeme Technologie durch eine zu ersetzen, die etwas weniger umweltschädlich, etwas mehr effizient, (ohne Subventionen) teurer, ressourcenintensiver und etwa ähnlich gefährlich ist, einfach weil man von der Bequemlichkeit nicht abrücken kann oder will.

Den Privat-PKW sehen manche gerne als alternativlos. Das wird definitiv auch so bleiben, wenn die Antwort auf steigendes Individualverkehrsaufkommen ein weiterer Ausbau der Infrastruktur für Individualverkehr bleibt.

Volker

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Volker Bartheld

Einer reicht auch. Sieht man ja.

Volker

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Volker Bartheld

Am 26.04.2023 um 00:02 schrieb Sieghard Schicktanz:

Das ist schon weiter als "angedacht": EQG, F-Brand

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Eric Bruecklmeier

Volker Bartheld schrieb:

Würde ich jetzt nicht so sehen. Die beherrschen sogar ChatGPT.

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Rolf Bombach

Volker Bartheld schrieb:

IMHO nicht zielführend sind auch Vergraulungsmethoden. Etwa die schweizerische Pestalozzi-Mentalität, nach der der Gotthardtunnel nicht mehrspurig freigegeben wird.

Aber wer traut sich schon an Strukturprobleme ran. Abgesehen von Schocktherapie, wie wir würden mehr Verdichtung brauchen. Die aber niemand will. Seit brav, oder wir nehmen euch euer Häuschen weg.

Kontraproduktiv ist auch der Ausbau der Öffies bei Pendlerstau. Resultat ist nachgewiesenermassen weitere Zersiedlung und noch mehr Auto-Pendler.

So plant man halt weiter ungehemmt einerseits "Dezentralisierung", andererseits Industrie-, Banken-, Gewerbe- und Einkaufszentren.

Durch totale Planung total vermurksen wurde experimentell verifiziert:

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Lerneffekt wie immer gleich Null.

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Rolf Bombach

Kay Martinen schrieb:

Demtröder kam eines Montagmorgens sichtlich erschüttert in die Teepause. "Ich wollte das Blinkrelais vom Benz reparieren. Normalerweise muss man da nur etwas am Bimetall vorsichtig biegen. Ich mach dieses Kistchen auf und...<igitt> voller TRANSISTOREN."

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Rolf Bombach

Hallo Volker,

Du schriebst am Wed, 26 Apr 2023 09:16:04 +0200:

Nuja, wie auch immer - irgendwie scheint da der Unterschued zwischen einem

20min-Takt mit mehreren S-Bahn und dazwischen ein paar Bus-Linien und einem generellen 3-Stunden-Takt mit einem einzigen Linienbus noch einen kleinen Resteinfluß zu haben.
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Sieghard Schicktanz

Hallo Gerrit,

Du schriebst am Wed, 26 Apr 2023 09:00:04 +0200:

Oder - wie im Beispiel-Video - desto schneller muß man fahren, damit der Wagen nicht zerfällt. Nur würde ich mich in _dem_ Fall als Beifahrer nicht so ganz wohl fühlen, auch nicht auf der gezeigten schnurgeraden Straße. Bei dem Tempo hat die Kiste dann einen Anhalteweg wie ein Schwerlastgüterzug, und schon bei unvorsichtig schnellerem Gaswegnehmen dürfte die die ganze Palette von Kunstflugfiguren abspielen...

Nein, auch bei regulärem Bremsen fallen da schon höhere Kräfte an, die mechanischen Bremsen kommen durchaus erst bei "fast-schon-Notbremsungen". Aber das hängt auch durchaus vom Typ und Hersteller ab.

...

Wie kommst Du da auf _Starr_achse? Zwei Halbachsen mit Aufhängung nahe der Fahrzeugmitte.

Sofern Du das darunter verstehen willst - für den Antrieb wenigstens kann dann immernoch ein Kardangelenk an der Radaufhängung sitzen, spart immer noch je eins pro Fahrzeugseite. Und wenn man eh schon separate Motoren für die Antriebsräder verwenden will, um "Torque-Vectoring" zu können?

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Sieghard Schicktanz

Hallo Volker,

Du schriebst am Wed, 26 Apr 2023 09:18:18 +0200:

Also Einrad-Antrieb? Ja, gibt's auch, bei Dreiradlern. (Nein, ich meine nicht die, äh, wie heißen die gleich wieder, Elimi^WElen - na, Du weißt schon...)

Reply to
Sieghard Schicktanz

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