Wie dick ist ist eigentlich das Frontglas eines CRT?

Ich hab hier zwar eine Menge CRTs rumstehen, weiß auch wie diese aufgebaut sind, aber die durchschnittliche Dicke der Frontscheibe ist mir nicht bekannt.

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Wolfgang Draxinger
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Wolfgang Draxinger
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Die letzten paaar die ich zerlegt hatte, kamen auf ~1cm bei einem 20"=20 Monitor bis etwas ueber 2cm bei einem 78cm Fernseher. (wobei Sony Trinitron bisher die einzigen geschlachteten sind, bei denen =

mir Verbundglasscheiben aufgefallen sind...)

HTH Markus

--=20 MFS Electronics PC Hard- and Software Markus F. Strangl, CEO Electronics Development Aurikelstrasse 6 Network Management

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Markus Strangl

Die Frage stellte sich mir nämlich aus folgendem Grund: Ich hab hier einen 24" Monitor, bei dem ein (nicht tiefer) Kratzer an der Fronstscheibe war. Unter dem Verlust der "Entspiegelung" (durch den Kratzer hat's in der Gegend da noch mehr gespiegelt wie vorher) an besagter Stelle konnte ich diesen Kratzer mit viel Geduld mit Pariser Blau (damit macht man den Feinschliff von Teleskopspiegeln) herauspolieren (ich hab da vielleicht 1µm auf einer Fläche von 2cm^2 oder so ohne harte Übergänge wegpoliert). Dieses Gerät eignet sich jetzt wieder als hochauflösendes Anzeigegerät für Spiele (der Kratzer war dabei echt störend). Für's Arbeiten eignet es sich leider nicht mehr, da ohne Entspiegelnung an der Stelle und mit lokaler Verzerrung (Lupeneffekt), aber beim Gamen sieht man das nicht, vor allem wenn das Zimmer dunkel ist. Allerdings habe ich Bedenken, dass das die Statik der Frontscheibe, die ja einem enormen Druck aushalten muss, darunter leidet. Wegen Strahlung mache ich mir keine Sorgen: 1µm macht das das Kraut nicht fett.

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Wolfgang Draxinger
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Wolfgang Draxinger

Wolfgang Draxinger schrieb:

Hallo,

1 =B5m macht auch das Kraut bei der Stabilit=E4t der Scheibe nicht fett. Mit Kratzer ist das eine kleine Sollbruchstelle, da ist das Auspolieren=20 sogar eine kleine Verbesserung.

Bye

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Uwe Hercksen

Wolfgang Draxinger schrieb:

So enorm ist der Druck doch auch wieder nicht, oder?

Gruß, Horst

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Horst Willingshofer

Hallo,

Wolfgang Draxinger schrieb:

Nein, das macht sich nicht bemerkbar. Als Student habe ich mal in einem Farbbildröhrenwerk gearbeitet. Als letzter Schritt der Fertigung wurden mit Winkelschleifer und 1000er Korundscheiben die Schrammen auf der Front wegpoliert (naß) - die Dickenverringerung wird durch das Entfernen der Sollbruchstelle "Riß" mehr als kompensiert. Mal abgesehen vom Sicherheitsfaktor. Diese Bildröhren hat in der Mitte ca. 2cm Glasdicke.

Ahoi, Martin

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Martin Schneider

Da hab ich gleich noch ne Frage an Dich: Ich hab hier einen 24" Monitor mit Flat Trinitron Röhre, bei dem an einigen Stellen knapp unter der Oberfläche winzige Luftbläschen (sieht man eigentlich nicht, aber wenn man einen Schwarz-Weiß Übergang genau darunter liegen hat, sieht man das Bläschen als winzigsten Punkt. Erst hab ich mich gewundert und hab mir ein kleines Programm geschreiben, dass ein Schachbrettmuster erzeugt, mit dem man solche Bläschen sofort erkennt und habe damit dann alle möglichen Computerschäfte in München abgeklappert. Ergebnis: So gut wie jede Flat Trinitron Röhre hat wenigstens ein so ein Bläschen, der Surchschnitt ist 2,7.

Wie kommt sowas denn zustande?

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Wolfgang Draxinger
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Wolfgang Draxinger

Hat nicht Markus Strangl oben was davon geschrieben, dass Triniton die einzigen mit Verbundglas sind?

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Josef Fischer

Das könnte wirklich die Erklärung dafür sein.

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Wolfgang Draxinger
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Wolfgang Draxinger

So anderthalb Tonnen, mehr nicht ;-]

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Hat er. Aber nicht aus Wissen heraus sondern "nur" aus der Erfahrung=20 etlicher Dutzend zerkloppter Roehren :)

hmmm... Lufteinschluesse beim Laminieren (?) der Verbundscheiben...=20 klingt gut. Auch wenn ich mich nicht erinnern kann, sowas jemals gesehen =

zu haben.. aber meine Augen sind ja erstaunlich "tolerant". Wenn du bissl konkreter dazu wirst, fang ich auch mal meine ganzen=20 Trinitrons an abzusuchen *g*

Gruesse Markus

--=20 MFS Electronics PC Hard- and Software Markus F. Strangl, CEO Electronics Development Aurikelstrasse 6 Network Management

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Markus Strangl

"Rolf Bombach" schrieb im Newsbeitrag news:41b61544$1 snipped-for-privacy@news.bluewin.ch...

Falsch. Der Druck ist ein bar. Drücke kann man nicht in Tonnen abfüllen.

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Wolfgang Horejsi
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Wolfgang Horejsi

Rolf Bombach schrieb:

Oder nicht ganz 1 bar, sehe ich das richtig?

Horst

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Horst Willingshofer

Ist das ein zusätzliches Sicherheitsfeature, oder warum macht nur Sony das? Oder gibt es das auch bei anderen Firmen, die Streifenmasken einsetzen (Diamondtron)?

Gruß Lars

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Lars Mueller

Sicherheitsfeature glaube ich nicht. Vielleicht kann man dünner bauen bei gleicher Statik. Oder aber es ist produktionstechnisch einfacher, erst eine außen wie innen gewölbte Röhre mit konstanter Glasdicke zu gießen und dieser dann quasi eine passgenaue Kontaktlinse aufzupappen, damit sie vorne außen eben wird. Das sind doch alles flache Bildschirme, oder?

Das sind aber alles nur grobe Vermutungen.

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Josef Fischer

n
y

Das duerfte rein konstruktiv bedingt sein. Normale Roehren sind ja nach=20 aussen gewoelbt, was den Druck von vorne besser verteilt (ich habe zu=20 wenig Ahnung von Statik um das korrekt ausformulieren zu koennen.=20 Muesste das gleiche Prinzip sein, wieso Bruecken auch oft gewoelbt=20 sind..). Trinitron sind dagegen ja flach, und muessen daher wohl ein=20 stabileres Frontglas haben, um den Druck auszuhalten. Also duerften wohl =

auch Samsung Diamondtron etc entweder Verbundglas oder einfach dickeres=20 Massivglas haben.

Gruesse Markus

--=20 MFS Electronics PC Hard- and Software Markus F. Strangl, CEO Electronics Development Aurikelstrasse 6 Network Management

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Markus Strangl

Hast recht, dafür werden Flaschen genommen:-)

Olaf, SCNR, Schultz

PS: Wenn's der Kratzer war, dann saß der zu 90% (Ich mach keine Aussagen über den Rand tätigen) in der Druckspannungszone. Da sollte es kein Problem sein (Bei Glas weiß man nie). Hatten gerade ein halbes Jahr Rißwachstum in einer großen Fensterscheibe bewundern dürfen (inzwischen leider ausgetauscht). Der Riß ging am Rand, auf der Raumseite der Thermopenscheibe, unter der Abdeckung los und ist in mehrere Strahlen quer durch die Scheibe gewandert. Nein, es ist keiner vorher gegen die Scheibe gesprungen o. ä. Ja, die Scheibe war mindestes drei Jahre eingebaut (länger wohnten wir noch nicht in der Wohnung).

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Olaf Schultz

Rolf Bombach schriebte:

Ungefähr ein Bar ;-)

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Kai-Martin Knaak
privat: kai-martin@familieknaak.de
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kai-martin knaak

Horst Willingshofer schrieb:

Oder um in SI-Einheiten zu sprechen: 100 kPa.

-- Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden." Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc

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Joerg Wunsch

Wenns geklebt ist, dann könnte das auch eine Ausgasung sein. Hatte ich mal bei einer Lieferung von Aufzugstüren aus Verbundsicherheitsglas.

Helmut Wollmersdorfer

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Helmut Wollmersdorfer

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