Doch, sogar schon diplomierter Elektrobastler. Fuer die Praxis hat das Studium aber ca. 0 gebracht. Alles was ich danach konnte hab ich mir nebenbei beigebracht. Ergebnis: ich mach jetzt einen auf universal Chemiker-E'Techniker-Masch'bauer im Selbststudium. Traum!
Da kann ich dann leider nicht weiterhelfen, +-15V wird schwer.Vielleicht diskreten Booster bauen (Linear AN47)? Der LT1222 und die ganze Familie aussenrum ist zwar alt, aber auch recht pflegeleicht.Läuft auch in DIP8, inkl. Fassung mit bedrahteten Abblockkondensatoren stabil, siehe das LT-Demoboard in der AN47... Feintuning der Sprungantwort und Bandbreite geht per kleinem Kondensator, hat seine Vorteile. Performance ist allerdings nicht mehr so toll wie neuere Teile, aber wie empfindlich die sind hast du ja gesehen...
1206/1207/1210 sind auch relativ pflegeleicht, bei mir läuft einer mit nur 100n und 10µ Abblockung auf eher miesem Layout ganz gut...
Jan spielt mit einer Art Primadonna in einem Kasperle Theater rum [1] :-)
Er kann von Glück sagen, dass er so unbedarft da rangegangen ist. Stell Dir mal vor, das design hätte in seinem Labor gefunzt und 10000 Kunden haben eine Fliege, die in Rückenflug über die Mimik fliegt und *poff* kommen die Rauchzeichen aus dem Kram. :-o
Ich verstehe auch nicht, warum er das EVAboard von TI nicht benutzt :-(
Du meinst doch nicht etwa den -IN des OPamp? Das ist ein CFB Typ, der mag nichtmal 1pF (Fliege s.o.) am -IN. [1]
[1] So habe ich das beim Querlesen des Datenblattes verstanden.
Das ist eben jenes Problem, deshalb die differentielle Art w=E4hlen. Das Ausgangssignal ist "sauberer" und der 0-Punkt ist langzeitstabiler.
en.
Alles was zu Phasendrehungen beitr=E4gt! Das sind alle Nullpunkte. Denk daran, das der Massepunkt des Gegenkopplungswiderstand auch zum Eingang geh=F6rt. Das IC verst=E4rkt das, was sich zwischen Ausgang des vorherige= n ICs und diesem Massepunkt abspielt.
Ich meine gelesen zu haben, das dir der invertierte Betrieb empfohlen wurde. Dann wird mit virtueller Masse gearbeitet und damit wird die Entkopplung noch schwieriger.
rt
G1).
pF
Alle drei Cs. Sie bilden einen Igel. Besonders wichtig, der 500pF(besser noch 300pF) sowie der 10nF direkt an den Stromversorgungs-Pin. Also nicht nebeneinander legen. Das Problem bei diesen schnellen ICs ist, das die parasit=E4ren Induktivit=E4ten der Cs. einen Parallschwinkreis bilden=
k=F6nnen. Was da so alles passiert,kann mit einem Netzwerkanalysator sehr sch=F6n beobachtet werden ;-)
je
In V+-. Damit kann vagabundierende HF ged=E4mpft werden und die Stromaufnahme jedes IC =FCberwacht werden. Mit einem Tastkopf kann an diesen Punkten kontrolliert werden, wenn Cs nicht das machen, was sie sollen. Wenn alles stabil funktioniert k=F6nnen sie einspart werden.
Diese Werte sind ein Kompromiss. Besorg dir zu dem IC die Applikation. Schau dir an, was die wie gemacht haben und f=FCr welche Betriebsbedingungen. Damit l=E4=DFt sich sehr gut erahnen, welche Probleme sie wie bew=E4ltigt=
haben ;-)
ern
ken usw.
nn
aw,
die
yout
Unbedingt. Denn die hatten "deine" Problem schon vor dir ;-)
Hab ich nicht gesehen/gesucht, also wenn er es kann, biste einen Schritt weiter.
Ja, aber das muss richtig gemacht sein.
Kein ohmscher Anteil?
Gern geschehen,
aber ich hab noch mehr Fragen/Tipps :-)
Gerade mal den DDS angesehen, das Signal hat 10bit Amplitudenauflösung. Mummsimax 500MHz.
Signalform?
Frequenzgang?
Phasengang?
Klirrfaktor?
Tip:
Schau Dir mal den Vertikalverstärker (Y-Achse) in Oszillografen an, was die da teilweise für einen Aufwand betreiben für typische 2-3% Amplitudengenauigkeit. Schon bei einem einfachen 50MHz Oscar ist das schon einiger Aufwand (war jedenfalls früher so).
Wenn der ganze Aufstand nur für einen Versuch dient, dann schau mal, was ein guter analog Oscar (meist an der Rückwand) als verstärktes Signal hergibt. Könnte schon in der gewünschten Größenordnung liegen, obendrein wirste beim studieren der Schaltung sicher nicht dümmer.
Ansonsten kannste das auch wohl irgendwo in den Innereien abgreifen. An den Ablenkplatten liegen typisch 100-150V im Gegentakt an.
Vorsicht, in der Nähe könnte der Bär mit ein paar kV sitzen, wenn der Dich beisst, haste was gelernt oder bist tot!
Euer Mess&Kalibrierfritze wird Dich dafür erwürgen, totschlagen, vierteilen usw. wenn er Dich erwischt :-) You've been warned!
Der 78xx wird dabei reproduzierbar, vorhersehbar, und schnell niederohmig, aber der 317 kann dauerhaft in den Begrenzugen betrieben werden, ein wirklich netter Teil.
Rest nach Gutduenken. V+ und V- kann notfalls auf eine Lage, wenn sie gut abgeblockt sind. Unten dann wieder Verdrahtung und Bauteile. Fertiger haben es nicht gern, wenn die unterste Lage auch eine Plane ist. Dann verzieht sich das Board leicht.
Einfache X7R Keramik ist ok, AVX ist z.B. ein guter Hersteller. 0603 waeren besser, aber 0805 ist ok. Hatte ich beim letzten THS4021 Design auch drin. 3mm plus _breite_ Leiterbahn ist so die Schmerzgrenze. Auf der Masseseite auch, nur 1mm bis zum Via und breit anbinden. Layouter haben oft die laestige Angewohnheit, auf 8mil oder 10mil Default zu gehen, hauchduenn. Durchkontaktieren im Pad ist auch huebsch, aber da schmeisst einem der Bestuecker schonmal die Kaffeetasse hinterher, ist bei vielen verpoent.
--
Gruesse, Joerg
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"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:qf1qk.18550$ snipped-for-privacy@nlpi067.nbdc.sbc.com...
Full Power Bandwidth bei Vpp 20V leider nur 3.7MHz, also eine Dekade zu wenig, und es ist unbekannt, mit welcher Genauigkeit und Durchlaufzeit Jan erwartet, dass der Ausgang folgt.
Bei einem OpAmp, der 1GHz noch gut verstaerkt ? Du wuerdest doch auch nicht ein High-Speed FPGA mit 0.1uF abblocken. Eher 4n7, eher in 0402, obwohl ich grad 3 Datenblaetter durch habe und nirgends ein Eigenresonanzdiagramm gefunden habe.
Dennnoch halte ich 2 Layer fuer moeglich, der Strom durch den OpAmp fliesst in der Schaltung genau definiert von seinen Versorgungsspannungsanschluessen zu den Massepunkten der beiden Widerstaende (Ausgangslast und current feedback Netzwerk) nach Masse, da kann den Kondensator jeweils direkt dazwischen stuetzen und es gibt fast keine Schleife.
Aber an nur einen der differentiellen Ausgaenge des DDS anschliessen mit hanebuechner Offset-Kompensation, statt differentiell aufzuloesen, find ich fast schon kriminell.
--
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Stimmt, Slew Rate ist leicht unter 500V/usec, bisschen knapp. Er kommt aber schon ueber 3.7MHz. Allerdings wuerde ich die letzte Power-Stufe eh diskret machen.
Geht. Es ist erstaunlich, wie hoch ganz normale 0.1uF Billisch-C kommen. Resonanz ist halb so wild, Hauptsache der Blindwiderstand bleibt unten. Der begrenzende Faktor ist eher das Gehaeuse, dessen Laenge und die Leiterbahnen, auf gut Deutsch die Induktivitaet.
Sehe ich auch so, wir haben aehnliche Chosen schon auf Zweilagen Pertiknacks gemacht. Aber das ist eindeutig nichts fuer Leute, die das zum ersten Mal durchziehen.
--
Gruesse, Joerg
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ich möchte noch ergänzende Bemerkungen zu denen der anderen machen. Wie man schnelle DACs beschaltet, sieht man im Datenblatt des AD9772A S.20, Fig. 26. Der dort verwendete OP AD8057 müßte für Deinen Fall reichen, ich selbst habe auch an der Stelle AD9631 genommen, um ohne Übertrager auszukommen:
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Bei Deiner oben angegebenen Schaltung fällt mir auch auf, daß die Gesamtverstärkung viel größer als 15 ist, nämlich ca. 127, irgendwas stimmt da also nicht. Normalerweise reichen hier IMHO 2 OPs aus.
Dein Problem, 30 Vss Sinus bei 25 MHz am Ausgang eines OP zu erzeugen, wurde in D.S.E schon einmal diskutiert, und zwar in der Mail von Ilka Harders vom 27.10.2005 unter dem Topic: "Problem mit OP: 30MHz, 20Vpp erzeugen". Ich habe die ganze Diskussion noch auf Festplatte, sie ist jedoch sehr groß.
Fazit der damaligen Diskussion: Der dort verwendete THS3061 und auch andere OPs schafften die Anforderungen nicht, sondern brannten ab. Da dieser OP ähnlich dem THS3001 ist, wird sich wohl nicht viel geändert haben in der Argumentation. Ich weiß nicht was daraus geworden ist, es könnten auch Stabilitätsprobleme vorhanden gewesen sein.
Um zu testen, oder der THS3001 überhaupt geht, würde ich ihn einzeln betreiben, wenn du überhaupt 25 MHz Sinus zur Verfügung hast. Voraussetzung ist natürlich, daß der Aufbau Stabilität gewährleistet. Dann vorsichtig die Amplitude hochdrehen und beobachten, ob der OP innerhalb der Spezifikation heiß wird oder abnorm viel Strom zieht, das war nämlich damals der Fall. Ich bin aber skeptisch, weil Du IMHO schon Wünsche außerhalb der Spezifikation haben könntest.
Es gab damals verschiedene Lösungsvorschläge wie z.B Übertrager am Ausgang. Ich selbst hatte eine diskrete Schaltung mit Kleinleistungstransistoren vorgeschlagen, die ich noch als SPICE-Modell da haben müßte, sie hatte die Verstärkung 5 mit Gegenkopplung, allerdings DC-frei, also Hochpaß. Getestet habe ich die nie, nur simuliert, da sah sie jedoch sehr gut aus und hatte noch viel Luft. Bei Interesse kann ich die raussuchen. Der Aufwand (nicht Preis) ist jedoch höher, eine ähnliche Lösung hat man im Tektronix Funktionsgenerator drin, der bis 40 MHz geht, aber schon über 30 Jahre alt ist. Weiß garnicht, ob man sowas heute noch bekommt.
Um Schwingneigung festzustellen, würde ich bei dem OP hier auch einen Spektrumanalyzer anschließen und alles bis in den GHz-Bereich beobachten, mit dem Scope wird es da schwierig. Die Tastköpfe oder Leitungen dürfen aber nicht direkt am OP-Ausgang angeschlossen werden, sondern über einen kleinen Widerstand, aber das hast Du schon richtig gemacht.
Doch, die richtigen 0,1uF haben sich da ganz gut bewährt. Allerdings 0603, nix 0805.
Da wurde in irgendwelchen Elektronik-Artikeln recht viel Schmarrn über die ach so großen Gefahren der Eigenresonanz verbreitet, die liegt aber bei modernen Bauteilen in einem Bereich, der eh' von der Kapazität der Planes zueinander abgefangen wird. So richtig "böse" induktiv werden die heutigen kleinen SMD Cercos eh' nicht diesseits der 1GHz und selbst schlechte
10% von 0,1uF sind besser als 4,7nF.
Nur mal so: C = eps_0 eps_r A/d, bei 200um Plane-Abstand und nur 4 x 4 cm Fläche sind das bei FR4 bereits ca. 300pF Eigenbau-C, das fängt sämtliche hohen Frequenzen recht wirksam ab, parallel zu normalen 0603 Abblock-C's in 0,1uF spielt das wunderbar.
Ein andererer beliebter Schmarrn ist das sklavische Abarbeiten von Datenblättern, wenn da steht "jeder Versorgungspin sollte mit einem Abblock-Kondensator versehen sein", dann gibt es Layouter, die wirklich mit Gewalt an _jeden_ Pin einen ranwürgen und dafür dann den Strom erhebliche Umwege fließen lassen ...
Das FPGA gehört stromversorgungsmäßig _unmittelbar_ auf _kürzestem_Weg_ an die Planes geschaltet (auch keine Wärmefallen an den Vias, wozu auch, die perforieren nur die Plane unnötig) und die Planes dann niederfrequent mit sinnvoll dichter Verteilung der Abblock-C's abgeblockt.
Dabei hilft der Vergleich mit einer Patch-Antenne, die Teile haben auch am Rand die höchste Spannung und in der Mitte den meisten Strom, ergo gehören auch und gerade an den Rand die Abblock-C's, da vielleicht sogar eher die kleinen Werte, damit das Ding nicht abstrahlt, aber natürlich auch in der Mitte ein paar, dort dann eher die großen Werte.
Weil es mich interessiert hat, habe ich gerade mal frech genau Deinen 0805 0,1uF ;-) auf eine SMA Buchse (schon die flachen guten von H&S) gelötet und an den Netzwerkanalysator gehangen.
So bis ein paarhundert MHz ist das Ding ganz brav, darüber kommt langsam ein induktiver Anteil hinzu, aber selbst bei
1 GHz sind es Dennnoch halte ich 2 Layer fuer moeglich, der Strom durch den OpAmp
Man kann das sicher hinwürgen, aber am Ende vom Tag geht nichts über eine vernünftige Plane. Zumal, wenn wie hier, mehrere Opamps zusammenspielen. Der Strom fließt dann doch gerne einen anderen Weg als man denkt ...
Die Offset-Kompensation fand ich auch sehr merkwürdig, so wie die gesamte OpAmp Kette. Und für den differentiellen Ausgang ist sicher eine differentielle Weiterverarbeitung sinnvoll, wenngleich Analog Devices mit den App' Notes für die DDS da teilweise selber ein schlechtes Vorbild ist, die wollen Bauteile im Anti-Alias-Filter sparen. Apropos: Wo ist der eigentlich, wie sieht der aus ?
Darf ich mal ehrlich sein: Typisches Studi-Design ;-)
Du musst unbedingt auch daran denken, dass der Umgang mit einem Current-Feedback-Amplifier nicht genau gleich ist, wie mit einem "gewoehnlichen" Opamp. Ist das bei Dir das erste Mal, ist s schon wichtig etwas darueber zu lesen.
Gruss Thomas
--
Mein ELKO-Buch ueber Opamp, OTA und Instrumentation-Amplifier:
http://www.elektronik-kompendium.de/shop/buecher/operationsverstaerker-und-instrumentationsverstaerker
(Aendere "akz" mit "isi" in der Mailadresse fuer Reply!)
0603 können gut in Platinen gesteckt werden. Sozusagen ideal.
Ah ja, 330pF...
Na ja, bei Eintaktausgängen von OPs ist der andere Bezugspunkt der Massekontakt des Gegenkopplungswiderstandes des Vor-OPs. Da sind die Abblock-Cs der Versorgungsspannungen nicht gar so kritisch.
Etwas kritischer wirds bei invertierter Schaltung des OPs. Da sind dann bei Eintaktausgängen die Massepunkte der Abblock-Cs des OPs meine Bezugspunkte. Wenn dann die Masse zuviel Induktivität aufweist, kanns schon ärgerlich werden.
Ich denke, Entwickler sollten sich vorher einige Gedanken über den Signalverlauf machen, und wie die OPs optimal plaziert werden. Es soll Entwickler geben, die gedankenlos einer großen Backplane vertrauen. Motte, je größer um so mehr vertaue ich ihr. Nur flißt Strom nicht immer so, wie er sollte.
Glaube ich dir unbesehen. Nur, da gibs noch Leiterbahnen mit ihren Induktivitäten und Kopplungsmöglichkeiten. Es nützt nichts, wenn man den C-Igel am IC-Pin setzt und dann der auf der anderen Seite der Cs das Denken plötzlich auszusetzen scheint.
Ah ja ;-))
Sieht nach Lernprozess auf die harte Tour aus ;-)
Absolut sinnvoll!
Die haben diese Möglichkeit sicher nur der Vollständigkeit aufgezeigt. Ich denke, die werden davon ausgehen,das sich der Entwickler VORHER einige Gedanken macht und diese Möglichkeit nicht ernsthaft einsetzen will.
Diese Filter ist doch bei DDS Einsatz selbtsverständlich. Muß doch nicht extra erwähn werden. Oder doch?
Die Xilinx-Appnotes sind da bekannt dafür. Die haben wohl Aktien von Murata, AVX und Panasonic... Ist nur komisch, dass es massenweise Chips für den Consumermarkt gibt (für STBs, etc.), die es trotz schneller Logik+IO aushalten, dass die Cs nur auf der Oberseite neben dem BGA sind und auf der Unterseite aus Kostengründen gar nichts.
--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://www.lrr.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
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