Mir ist aus meiner Bastelkiste ein jungfräulicher Thyristor der Bauform Krawumm: T10-16 U2 (original T10-16 Y2) in die Hand gefallen.
Hat jemand technische Daten für das gute Stück? Google spuckt nix aus.
Roland
Mir ist aus meiner Bastelkiste ein jungfräulicher Thyristor der Bauform Krawumm: T10-16 U2 (original T10-16 Y2) in die Hand gefallen.
Hat jemand technische Daten für das gute Stück? Google spuckt nix aus.
Roland
Roland Ertelt schrieb:
Günter Pilz meint in "Technische Daten von Thyristoren, Triacs und Dioden" (electronica Heft 196) für den T10-16:
Urr = 50...1200 V It(av) = 16 A It(rms) = 25,2 A Itsm = 200 A integral i²dt = 200 A²s du/dt = 50...500 V/µs di/dt = 40...200 A/µs Tj = 125 °C Ih = 40 mA Igt = 75 mA Ugt = 3 V tq = 70 µs Rthi = 1,3 K/W M = 12 g
Das U2 könnte bedeuten, dass es aus der Serie die 200-V-Variante ist.
-- cheers, J"org .-.-. --... ...-- -.. . DL8DTL http://www.sax.de/~joerg/ NIC: JW11-RIPE Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
Und so sprach Joerg Wunsch:
Das ging ja fix.
Hm... Die Werte sind dummerweise doch deutlich unter einem 50ria. Da muss ich mal schauen, ob der trotzdem für einen Punktschweisser reicht.
Danke schön.
Ich habe hier noch einen AEG-Thyristor rumliegen, Marke "Damit fährt auch eine Straßenbahn". Gab's mal bei ebäh nur im Doppelpack, und mein Punktschweißer braucht nur einen davon :), sodass der andere als Briefbeschwerer dient. Willste den haben?
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*LOL* Punktschweißer? Ich hoffe ich verstehe nichts falsch. Gibts Schaltbilder davon? Ich hätte sowas schon öfters gebrauchen können um Lötfänchen an Akkus oder Lithium-Knöpfe festzupappen. Direkt am Akku löten bedeutet thermischer Stress und Kapazitätsverlust oder Totalausfall.
W.
Ja, im Netz.
Für Akkus genügen vermutlich 150...200 J, das schafft man noch mit 1 F als Kondensator. Ich habe teilweise größere Blechteile (Spielzeug, Besteckteile) schweißen wollen und habe daher einen Upgrade auf 3 F vorgenommen (600 J bei 20 V).
Die Schaltung ist trivial. Der Kondensator wird auf die genannte Spannung geladen (bei mir einfach mit einem dicken Lab-Netzteil) und wird auf Anforderung (billigstes Musiker-Fußpedal, das ich finden konnte) über einen dicken Thyristor auf die Schweißstelle geschaltet. Die Elektroden sind konisch gefeilte Kupferstäbe. Bei nur 20 V kann man die problemlos in der Hand halten (aber bitte Ringe etc. vorher entfernen!).
Als Kondensatoren benutze ich abgelegte Teile von Auto-HiFi-Freaks. Die Dinger sind besser, als man auf den ersten Blick vermuten würde, und wenn das 7-Segment-Mäusekino mit der vorgegaukelten Spannungs- Ladekurve kaputt ist, sind sie für die HiFi-Freaks nichts mehr wert, sodass man sie für 'n Appel und 'n Ei kaufen kann. ;-)
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Hallo!
Auch ich bitte darum.
Mit freundlichen Grüßen Harald Noack
Wolfgang P u f f e schrieb:
Schau mal in youtube nach, da wird ein Mikrowelleofentrafo mißbraucht.
Peter
-- Besser von Rubens gemalt als vom Hunger gezeichnet...
Hallo!
Ich habe einen Hofer (Aldi-Süd) 160A-Schweißtrafo umgewickelt auf 2x 4 Windungen 100mm^2 => 4V mit 1600A oder 8V mit 800A max. wenn der mag. Kurzschluss ganz rausgedreht ist.
Ich brauche jetzt noch eine billige Ansteuerung für den Trafo, bei der ich die Halbwellenanzahl einstellen kann.
Mit freundlichen Grüßen Harald Noack
Das Prinzip ist ja billig. Da bedarfs wirklich keinem Schaltbild mehr. Danke für Kapazitätsangaben, das sollte ja kein Problem sein. Ich müsste noch einige Tüten voll alter Frolyt-Elkos aus DDR-Zeiten im Keller haben. Wenn die noch nicht trocken sind kriegen sie wieder was zu tun. Da sollte ich locker auf 1F kommen und der Leckstrom durchs Parallel- schalten spielt in dem Falle sicher keine Rolle. Für gelegentliche Kontaktierungen an Akkus und Knopfzellen wirds wohl reichen. Sowas mit Schweistrafo muss nicht sein.
W.
"wauzipeter" schrieb...
Danke. Auch interessant, aber die Kontensator-Lösung finde ich einfacher.
W.
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