zum Beispiel Schutzabschaltung eines Grossverbrauchers aufgrund einer Fehlfunktion
Sollten sich die KWK-Anlagen im stromgefuehrten Betrieb so durchsetzen, wie du postulierst, wird deren schlechterer elektrischer Wirkungsgrad einen hoeheren Primaerenergieeinsatz erfordern als ein Grosskraftwerk und die durch KWK ersetzten Heizungen zusammen. Fahren die Anlagen einen waermegefuehrten Betrieb, wird das Netz wegen mangelnder Regelleistung instabil. Mischt man beide Betriebsformen, hat man beide Probleme gleichzeitig. Windkraftanlagen werden dann haeufig abgeschaltet, weil der Netzausbau teurer ist als der Betrieb eines Grosskraftwerks an der Stelle, wo die Leitung hinfuehrt (vereinfacht gesagt).
Das einzige Problem hier ist, dass du elementare Grundlagen in Frage stellst, wenn daraus folgt, dass Astrohs nicht funktioniert, anstatt das Konzept entsprechend zu ueberarbeiten. Ein erneutes Erklaeren der Grundlagen halte ich unter dieser Randbedingung nicht fuer zielfuehrend.
dafuer braucht man aber kein Astrohs (um mal wieder auf den Ausgangspunkt zurueckzukommen)
Habe ich gesagt, dass der Magnetisierungsstrom fuer die Asynchrongeneratoren sein muss?
[Beteiligung an Sekundenreserve]
Danke fuer die Bestaetigung, dass Astrohs nicht geeignet ist zum Regeln, und lediglich die Tarife angreifen koennte. Warum das nicht funktioniert, schrieb ich kuerzlich, siehe auch dieses Posting weiter unten.
... und dann gabs da noch die Regelleistung.
nicht fuer die entstehenden Kosten im Energienetz (hauptsaechlich Fixkosten fuer Wartung, Instandhaltung und ggfs. Ausbau)
ist aber immer noch billiger und weniger belastend als Astrohs und seine Folgen, sollte es durchgesetzt werden
es ist aber nicht besser (wie bereits dargelegt)
es funktioniert, ist billiger und weniger belastend als deine Alternative
die Antwort hat nichts mit der Aussage zu tun
jeder darf seine Schluesse selber ziehen, ich brauche da nichts weiter dazu zu sagen
moeglicherweise ist es nicht der Regelungsmechanismus, der die Probleme macht (und dessen Ersetzung durch Astrohs weitere Probleme machen wuerde, ohne auch nur zu versuchen, die bisherigen zu loesen)
genau, und darum wuerde Astrohs die Verschleppung der Investitionen zur Loesung der tatsaechlichen Probleme forcieren, und das will man nicht
Zu viel oder zu wenig Strom hat man nicht aufgrund der Dimensionierung des Ortsnetztrafos, sondern weil es im Netz ein Leistungsueberschuss oder
-defizit gibt. Um den auszugleichen, hat man das Verbundnetz. Es ist nicht Ziel des Verbundnetzes, ein bestimmtes Element (in deinem Beispiel den Ortsnetztrafo) moeglichst wenig auszulasten.
das kann man mit einer lokalen Frequenzmessung viel besser in den Griff kriegen
nein
da du die Erklaerung nicht zu erfassen gewillt bist, habe ich eine Frage auf niedrigstmoeglichem Niveau gestellt, die dich beim Nachdenken ueber die Antwort zwangslaeufig auf das fuehrt, was Kern des Problems ist, naemlich...
... dass die Leistung des Generators das Produkt aus Drehzahl und Drehmoment (mal Wirkungsgrad) ist, bei stehendem Generator also ... genau!
das ist auch ziemlich egal, weil in dem Moment, wo der Generator steht, nicht nur die urspruenglich fehlende Leistung fehlt, sondern auch noch die Leistung, die der Generator vorher eingespeist hat
wenn der Extremfall aber ein Problem ist, kann man daraus nichts mehr schliessen
Die sind prinzipbedingt im aktuellen Netz viel kleiner, als sie mit Astrohs je sein koennen, wenn Astrohs die Regelung uebernehmen soll. Soll es das nicht, ist es obsolet.
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unter "Hintergrund" ... nichtmal eine Minute googeln
weil sie da am rentabelsten sind
Dein wertgefuerter Betrieb ist im Wesentlichen der Waermegefuehrte, weil das Anbieten von Regelleistung so wenig Nutzen bringt, dass sich der Zusatzaufwand (derzeit) nicht lohnt. Sollen die KWK die komplette Regelleistung aufbringen (wie du forderst bzw. als Vorteil von Astrohs darstellst), wird dabei viel mehr Waerme frei, als man sinnvoll nutzen kann, und wegen des schlechten elektrischen Wirkungsgrads der KWK auch mehr, als wenn man statt der KWK eine herkoemmliche Heizung hinstellt und dazu ein Grosskraftwerk mit handelsueblichem Wirkungsgrad.
ein Sonderfall, der die Anlagen rentabler macht als alles, was Astrohs je bieten koennte, und trotzdem bleibt der grosse Boom, den du fuer die Geraete unter Astrohs voraussagst, aus
sagt der Richtige
Du hast einen Stromanschluss mit bestimmten Kosten (Fixkosten des Netzes). Die hast du auch, wenn du eine Astrohs-Maschine dranhaengst. Die kannst du jetzt mit Preisfindungsmodul ausruesten oder nicht, in jedem Fall musst du aber die DLS mitbezahlen, sonst bist du kein Astrohs-Teilnehmer. Dein Tarif wird also schlechter werden, weil du mehr bezahlen musst als frueher...
... ausser, du kaufst noch so ein Wertermittlungsmodul dazu, um aufkosten der anderen Teilnehmer deine Kosten zu druecken, was dir nichtmal unbedingt gelingt. Wieviele Leute meinst du, sollten bei sowas mitmachen wollen? Dann lieber eine Waermedaemmung und einen kleinen, zuverlaessigen Heizkessel.
Heizung und Daemmung wurden hier abgehandelt, die Mobilitaet in den Eisenbahnnewsgroups, mit vernichtendem Ergebnis fuer Astrohs
Kosten bisher = Netzkosten Kosten Astrohs = Netzkosten plus Betriebskosten Astrohs Betriebskosten Astrohs > 0 (ausser bei Subventionierung) => Kosten bisher < Kosten Astrohs Zufrieden?
*seufz* naja, ich haette mir ja denken koennen, dass du den Zusammenhang nicht begreifst
Kurzform: Weil der Markt zu langsam ist, darum wird nicht die Regelleistung selbst gehandelt, sondern die Bereitschaft zu regeln. Auch Astrohs ist zu langsam zum Regeln, und es kann nichtmal sicherstellen, dass zu jedem Zeitpunkt genug Regelleistung verfuegbar ist (Nachfordern durch Preiserhoehung ist zu langsam).
fuer die Preise brauchst du kein Astrohs, dafuer reichen entsprechende Tarife, und die Regelung selber kann Astrohs nicht uebernehmen, also ist es obsolet
Warum sollte das Aufbauen von Astrohs billiger sein als das Entwerfen eines Tarifs, der Netzdienstleistungen entsprechend verguetet?
Gruss, Matthias Dingeldein
--
... und immer ne Handbreit Schiene unter den Raedern!
das bei Ausfall von Sonne und Wind halt Strom aus Energiespeichern produziert wird.
Eine teure Angelegenheit, die auch noch umweltbelastende Herstellung von
Richtig.
Falsch.
Wieso?
unbedingt sein.
Ginge auch einfacher.
thermische Stromproduktion einstellen, sobald genug Sonnen- und Windstrom produziert wird. Nicht verheizte Energiespeicher speichern ihre Energie sehr deutlich billiger, effektiver, umwelt- und
mal unter den Brennstoffpreis, dann man auch ohne schlechtes Gewissen damit heizen. Denn solcher Preisverfall ist eigentlich nur mit den
darfst du raten, warum in direkter Nachbarschaft zu solchen Anlagen Industriegebiete liegen, und die Betriebe just dann Betriebsferien machen, wenn am Kraftwerk Inspektionsruhe ist.
Vielleicht solltest du dich mal *richtig* informieren, bevor du solche
die installierte Technik das augenblicklich ausregelt?
um ein paar tausend Netzteilnehmer, sondern eher um hundertausende bis
nicht mehr.
werden sie sicher nicht. Mit ASTROHS wird man weder strom- noch
ich postuliere ganz was anderes. Wie eben beschrieben.
der liegt faktisch bei knapp 100%. Denn man wird mit ASTROHS fast nur
Anlagen brauchen dann nur um den ausgekoppelten Strom mehr Energie. Und das entspricht einem Wirkungsgrad von besagten knapp 100%. Dagegen sieht selbst das Weltrekordkraftwerke von Irsching mit 61% ziemlich alt aus.
extremer sein, was sich durch entsprechend extreme Strompreise bemerkbar macht.
jedes bessere Moped.
machen sie mit ASTROHS normalerweise aber nicht. Die Anlagen werden
Netzstabilisierung zu beteiligen.
teuer und unbeliebt und somit politisch schwer durchsetzbar machen. Der Smart-Grid-Ansatz verfolgt ja genau diese Linie.
ASTROHS (genauer gesagt die DLS im ASTROHS) ist sehr wohl ein Regler.
Die jedoch bringen Angebot und Nachfrage zum Ausgleich und somit den Quotienten aus beiden auf 1. Das ist die Aufgabe dieses Reglers.
Die ebenfalls schon 1 bis 3 Tage im Voraus ausgehandelt wird. Ein echter Regler arbeitet anders.
Strom? Klingt irgendwie seltsam.
5-stellige Summe. Und das soll BILLIGER sein als ein stromproduzierender
man die thermische Stromproduktion einfach einstellt, sobald genug Sonnen- und Windstrom im Netz ist. Was wird dadurch wie belastet?
Nein!
Was soll das denn nun? Kommen die aktuellen Dinger nun damit klar oder nicht? Ist das denn so schwer zu beantworten? Du sagst, sie kommen damit
Verheizen von Energiespeichern. Also ist eine Regelung, die auf das
Energiespeicher verstromt werden, eine krasse Fehlfunktion des Reglers auf Kosten der kommenden Generationen.
Art der "Investitionssicherheit" ist eine andere als die bei
Meinetwegen. Dann gib' dem Kind halt einen anderen Namen.
es ein Sammelnetz.
Warum auch. Aber trotzdem muss auch dort die Versorgungslage stimmen.
Kleinstadt oder Stadtteil.
der Lackierer seinen Trocknungsofen einschaltet. Um festzustellen, dass
produzieren sollte, ist die Netzfrequenz keine geeignete Grundlage. Denn
klein. Innerhalb der DLS-Zelle kann er aber sehr wohl als sogar "sehr
mit sich bringt.
doch auch bei 0 Hz an.
Problem ist und deshalb vermieden werden sollte. Dann muss man sich halt was einfallen lassen. Ist aber auch der Extremfall beherrschbar, ist das
welches superflinke Prinzip steckt dahinter?
Wechselrichter keine nennenswerten Probleme aufwerfen. Sie werden das
auf den Plan ruft, der mehr Treibstoff in die Maschine schickt und so
Mit 4-facher Geschwindigkeit gelesen: 4min18sec
Egal. Das Problem scheint ein Jojo-Effekt zu sein, wenn ab 50,2 Hz gigawattweise PV-Strom ausschaltet und bei bei geringeren Frequenzen dann gleich wieder dazu schaltet.
abschalten. Dann ist man gleich wieder weit weg von den 50,2 Hz und es
Stromquellen zusammen genommen haben bisher maximal nur etwa 50% der
Umweltbelastung gespart. Allein - die Dinger waren und sind noch immer
solchen Fall von einer klassischen Fehlinvestition sprechen, wenn die Anlagen den realen Anforderungen nicht gewachsen sind.
wie kommst du drauf?
erwirtschaftbaren Wertes - gar nicht erst gestartet. Wieso also rechnest
monatlichen Netzanschlusskosten erfolgen oder aber auch per
auch bevorzugen. Aber das ist noch Verhandlungsmasse.
oder so.
die Preisfindung ist Aufgabe der DLS. Nicht der Netzteilnehmer. Diese
Aus welchem Grund sollte das so sein und von welchen Summen schreibst du
du solltest dich mit dem Thema wirklich mal befassen. Es geht dabei
es vielleicht gewohnt bist. Es geht vor allem darum, WANN es am
stoppen.
Vorstellungen.
Ich gehe davon aus, dass Wertermittlungsmodule mit den meisten
unterschiedlicher Hersteller geben, die alle etwas anders an das Thema heran gehen. Es wird sie selbstlernend geben und auch frei und "hart" programmierbar. Je nach dem, wer was haben will.
gute 5-stellige Summe. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich...
Ist halt DEINE Sicht der Dinge, die sich wohl aus deinen Absichten speist. Meine ist eine andere. Ich frage mich z.B., was die Eisenbahn wohl machen wird, wenn das fahrerlose Auto auf den Markt kommt. Sie
mal vor. Sie behauptet einfach "das fahrerlose Auto wird nicht kommen".
Kalifornien bereits zugelassen sind. Es gibt also genug Grund zur Annahme, dass der Eisenbahn diese Ignoranz das Genick brechen wird. Ist
Und um in solche Positionen zu kommen, bedarf es sehr wahrscheinlich
Schicksal Anderer. 270.000 Arbeitslose alleine durch die Bahn selbst +
diesem Thread schon vielfach hingewiesen habe: Die Heizungen und
dass du dir ziemlich falsche Vorstellungen davon machst.
Erfahrungswerte. Genauso wird's auch mit der Sicherstellung der Lieferung gehen. Anders wird's schlecht gehen, wenn man sich nicht mit
noch dazu veranlassen, Bereitschaft zu signalisieren. Aber welchen
Zahl der Anlagen und auch nichts am Wetter.
ASTROHS nutzt im Wesentlichen bereits Vorhandenes. Das kostet also nichts extra. Man braucht noch einen betriebssicheren PC mit Internetanschluss und DLS-Software drauf sowie irgend ein Medium, mit dem man Rundfunksignale absetzen kann. Da bieten sich z.B.
Die Kraftwerkunion Erlangen meinte Anfang der 80er Jahre, dass das
Energie so lange drin, bis man sie abruft. Ggf. jahrelang nahezu verlustfrei und mit simpelster Technik, in die sowieso investiert wird,
Wiese sein.
bekommen.
Werden wir sehen.
Heizkessel ein paar hundert Euro mehr investiert und dieser dann Strom
billiger als der Brennstoff wird. Das ist dann zu erwarten, wenn "zu viel" Sonnen- und Windstrom eingespeist wird. Fehlt diese Leistung, werden halt Energiespeicher verheizt und verstromt. Vor allem dann, wenn
welche Gewohnheiten die Bewohner haben usw.
exzessiv so teuer werden sollte, dass sie in existenzielle Not geraten.
konkret da nicht funktionieren kann. Machst du aber nicht.
Nur mal so als kleiner Hinweis: die kurzfristigen transienten Frequenzgradienten im Verbundnetz liegen locker bei 2 Millihertz je Sekunde - und das ist nur die transiente Regeldifferenz der
einer Minute ist die Frequenz um 0,5 Hertz weggedriftet. Oder was?
klar geht das, die Frage war aber, ob es nicht sinnvoller ist, die KWK waermegefuehrt zu betreiben und den restlichen Strom mit 40% Wirkungsgrad zu erzeugen, als durch die KWK mit ihrem schlechteren Wirkungsgrad (stromgefuehrter Betrieb; beim Wirkungsgrad muss man den Energiebedarf der Brennstoffbereitstellung mitrechnen)
Gruss, Matthias Dingeldein
--
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